Hallo Lizzy!
Das isnd ja viele Fragen die mích sicher auch bald beschäftigen. Marc ist 3,5 Monate alt, aber ich will 6 Monate voll stillen und erst danach langsam mit zufütttern anfangen. Ich weiß nur, dass man den Kindern nach der Breimalzeit nicht mehr die bruste geben soll, da das trinken an der Brust viel einfacher ist, und sie so sich sehr schwer tun, richtig vom Löffel essen zu lernen. Wenn Du sie fütterst und sie es nicht annimmt warte 2 Wochen und versuche nicht auf Zwang sie an den Brei zu gewöhnen, sie wird ihn schon annehmen wenn es für sie die richtige Zeit ist. Welche Malzeit man als erstes und welche als letztes ersetzt weiß ich nicht, ich kenne von vielen erfahrenen Müttern, dass sie die abendmalzeit als letzte mit Brei erstezt haben, also abends bis zum schluß gestillt. Wenn sie Nachts wach wird, gib ihr tee. Fencheltee oder abgekochtes wasser. Die Milchbildung geht von alleine soweit zurück wenn der bedarf auch zurückgeht, wenn nicht, gibts ja auch abstilltabletten.
Am ende bestimmt eh dein kind wenn es abgestillt werden will, die einen viel früher als geplant, die liegen an der brust und lachen und die anderen fangen erst nach 6 monaten an, den brei zu nehmen. sieh deine kleine nicht als versuchskaninchen und lasst euch zeit.
liebe Grüße
kathi und marc

Hallo Lizzy,
hab mich mal eingeschlichen :-)
Wenn Du auf Beikost umstellst, fängst Du ja bestimmt mit dem Mittagsgläschen an. Da gibt man zuerst Gemüse, dann Gemüse-Gemüse und zum Schluß das Menü Gemüse-Gemüse-Fleisch normalerweise. Die reinen Gemüsegläschen, mit denen Du also beginnst, haben etwa 1/3 weniger Kalorien als eine Milchmahlzeit (egal ob Du Öl dazugibst oder nicht). Damit hält es nicht lange an bzw. manche werden durch ein Gemüsegläschen gar nicht satt. Deshalb kann es schon sein, daß die Kleine dann nach 1 Stunde schon wieder Hunger hat. Wenn Du dann das ganze Menü eingeführt hast, reichen die Kalorien wieder aus und es macht länger satt.
Wenn man mit Beikost beginnt, sollte man auch etwas zum Trinken anbieten (z.B.ungesüßten Tee oder einfach nur Wasser). Viele Babys wollen aber noch nichts - also nicht zwingen, der Durst kommt von ganz alleine - manchmal erst nach Monaten. Probier es einfach. Manche Stillbabys nehmen keine Flasche an, dann probier es mit einem Trinklernbecher (z.B. den von Avent, da kannst Du das Ventil herausnehmen). Den nächsten Brei sollte man erst einführen, wenn eine Mahlzeit komplett umgestellt wurde, was ja etwa 3 Wochen dauert, wenn man für jede neue Zutat etwa 1 Woche rechnet. Löffeln strengt auch viel mehr an als Saugen. Deshalb sollte die Kleine vor dem Essen gut ausgeschlafen sein. Beim Abendbrei löffeln beispielsweise viele 2-3 Löffel und fangen dann an zu schreien. das ist dann immer die Anstrengung und Müdigkeit....

....Deshalb rate ich, nach dem Nachmittagsschläfchen den Brei einzuführen und mit der Zeit immer später zu geben.
Insgesamt rate ich Dir aber, die Sache langsam anzugehen - je nachdem, wie Dein Kind mit dem Löffel und der neuen Nahrung umgehen kann. Manche brauchen lange, bis sie vom Löffel gescheit essen, manche finden es toll. Tom hat seinen ersten Brei mit 4 Monaten bekommen und war so begeistert, daß er sich bis zum 7. Monat vollkommen von der Milch verabschiedet hatte. Aber das ist wohl eher eine Ausnahme. Probier es, aber lass Deinem Kind auch Zeit, falls es nicht so schnell klappt.
LG Sandra

hallo nochmal, also allgemeiner nachtrag.
es ist vielleicht keine so gute idee, die einfuehrung von beikost
und das abstillen in einem zu machen. einerseits ist beikost der
anfang vom abstillen, aber beikost braucht stillen. du darfst nicht
vergessen, dass milch im ersten lebensjahr die
hauptnahrungsquelle der babys ist. man sagt deshalb auch nicht
mehr man "ersetzt" eine stillmahlzeit, sondern man gibt was bei,
also dazu. und uber einen zeitraum von 1-2 monaten isst das kind
dann soviel an breien, dass es weniger milch braucht. auch fuer
den brei (abendbrei) nimmt man ja entweder muttermilch oder
babyflaschenmilch. wenn du auf flaeschchen verzichten willst,
dann koenntest du auch am anfang den abendbrei mit muttermilch
anmachen. dann bekommt das baby nach wie vor die gewohnte
kost, aber muss sich auf den loeffel umstellen.
und schlussendlich ksnn es einfach auch sein, dass dein baby
einfach noch nicht mit dem stillen aufhoeren will. dann hast du
entweder mehr stress, wenn du trotzdem willst, oder du passt
dich ihm an (wenn du ueberhaupt nicht mehr stillen willst, dann
hast du natuerlich jedes recht dazu, zum stillen gehoeren zwei).
du wirst auf jeden fall flaeschchen brauchen, wenn du dein kind
mit 6 monaten abstillen willst. das ist wichtig zu wissen. ich wuerd
an deiner stelle auch im stillforum/hebamme nachfragen.
ich hoffe ich konnte dir helfen,
lg
liz