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Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Ihr Lieben,
da ich ja wieder schwanger bin, ist für mich das Thema "Geburt" alles andere als OT. Heute hatte ich mein Geburtsplanungsgespräch in der Entbindungsklinik - so früh, weil ich wegen der vorliegenden Nabelschnurpathologie schon frühzeitig Bescheid wissen wollte, wie man in "meiner" Klinik die Lage sieht. Diese Frage ließ sich schnell und eindeutig beantworten: Ich werde mit primärer Sectio entbinden - die OÄ hätte mir wegen meiner Geburtsvorgeschichte vermutlich auch ohne die aktuelle Komplikation dazu geraten. Auch den Termin - sofern vorher nichts dazwischen kommt - haben wir schon vereinbart, er wird in einem vernünftigen Rahmen von ET sein.
So, aber jetzt kommt für mich der Hammer: Obwohl ich diverse Geburts- bzw. OP-Berichte in Kopie hier hatte, war mir überhaupt nicht klar gewesen, dass mein erster Sohn nicht nur sehr groß war und einen recht lange Kopf hatte, nein: Er war ein Sternengucker! Das wusste ich nicht!
Vielleicht erinnert sich die eine oder andere noch daran, dass ich mich in und nach der Geburt, die in einer sekundären Sectio endete, selber fix und fertig gemacht hatte, weil ich das Gefühl hatte, aus dem Prozess ausgestiegen zu sein, feige gewesen zu sein und versagt zu haben. Mit der Zeit und durch viele Gespräche mit meiner Hebamme habe ich zwar relativen Frieden mit diesem Geburtstag geschlossen, aber dass zusätzlich zu den schwierigen Umständen der Geburt auch noch diese bei jener Kopfform besonders ungünstige Einstellung vorgelegen hatte, war mir nicht bekannt. Irgendwie war das für mich heute wirklich die Information des Tages, die noch verarbeitet sein will.
Liebe Grüße
Tini, vermutlich in exakt x Wochen Zweifachmama
Bisherige Antworten

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Tini,
ich kann gut verstehen, dass deine Gedanken und Erinnerungen sehr häufig bei der Geburt deines ersten Kindes sind.
Die schwierige Kopflage deines kleinen "Sternenguckers" wird dir nun wieder bestätigen, dass diese Geburt alles andere als normal war.
Vielleicht bist du ja auch ein bisschen erleichtert, dass du durch diese Hölle bei deiner zweiten Geburt nicht mehr durch musst.
Das mit den exakt x Wochen ist bestimmt ein Rätsel,gell.
Heute ist Mittwoch. Ende September ist dein Termin. Wenn ich die Zeit abziehe, die man einen solchen Kaiserschnitt vor dem Termin macht, dann tippe ich auf heute in 10 Wochen: 7. September!!
LG
Sabine, die weiß, dass ich trotzdem nix aus dir rauskitzeln werde :-)), die aber Rätsel liebt.

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Sabine, habe ich gesagt, dass die Zahl x aus der Menge der ganzen Zahlen ist? ;-) LG Tini

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Tini,
tja, schwer zu sagen.
Ich hab aber die doch ganzen Zahlen angenommen, da ein _exakt_ x für mich als Rätselfreund doch in diese Richtung deutet. :-)).
GLG
Sabine

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Tini,
Marcel war auch ein Sternengucker, aber deswegen gab es keine Komplikationen ... wüßte auch nicht, was daran so schlimm sein sollte. Mag vielleicht für die Kleinen nicht unbedingt leicht sein, da raus zu kommen, weil sie sich ja eigentlich dabei drehen müssten, aber an sich ist ein Sternengucker nix schlimmes.
Liebe Grüße
Katrin

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Katrin,
angesichts der diversen Geburtskomplikationen, die ich hatte, vermute ich schon, dass die OÄ keinen Quatsch erzählt hat, wenn sie meint, dass gerade bei diesem Kind mit seinen Maßen und Proportionen die zusätzliche Sternenguckereinstellung praktisch mit zur "Ungebährbarkeit" für mich führen musste (sie hat mir das noch einmal räumlich demonstriert). Ich habe übrigens schon sehr viele Geburtsberichte gelesen, in denen geschildert wird, wie schwer die Geburten aufgrund der Sternenguckerlage gewesen sind, und auch in Thieme Taschenatlas Geburtshilfe steht, dass mit einer längeren Austreibungsphase zu rechnen ist und der Dammschnitt prophylaktisch angesagt sei.
Bitte denke jetzt nicht, dass ich Dir als "Sternengucker-Erfahrenen" als "Sternengucker-Nicht-Expertin" jetzt sagen möchte, Du hättest Unrecht - denn ich freue mich, dass es bei Marcel deswegen keine Komplikationen gegeben hat - aber für mich hat die heutige Information vor allem großen Entlastungswert.
LG Tini

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Hallo Tini,
nein, das denke ich jetzt nicht ;) (von wegen Unrecht) - vielleicht wäre es bei Marcel auch ein wenig schneller gegangen, wenn er anders gelegen hätte (die Ärztin hatte sich auch mit dem Ellenbogen draufgestützt, damit er rauskommt), aber als Komplikation habe ich das weniger gesehen. Gut ... Verlgeichswerte in dieser Hinsicht habe ich ja nicht, aber ich denke trotz allem, ists ganz gut gelaufen ;) . Geschnitten wurde ich damals wegen der Frühgeburt sowieso - war aber für die Katz, weil danach alles gerissen ist (Scheiden- und Dammriss 3.°)
Ich denk, dass sich da viele Faktoren bei dir summiert haben und es deshalb so gelaufen ist.
Ich wünsch dir noch eine schöne Schwangerschaft und diesmal mit deiner gleich-sectio-Geburt auch weniger Stress als bei deiner ersten Geburt.
Liebe Grüße
Katrin
P.S.: Schön, dass du dich mit dieser Info (Geburtsbericht) entlastet fühlst :) . *dich versteh mit den warum-konnte-ich-das-nicht-gefühlen* Inzwischen hab ich auch gelernt, dass ich nix dafür konnte - schön, dass du das für dich jetzt auch weißt ;) - da fühlt man sich als Mama doch gleich viel besser, nicht ?

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Tini,
das ist ja ein Ding, und das hat Dir vorher niemand gesagt? Das wirft wirklich ein ganz neues Licht auf das ganze Geburtsgeschehen. Iara war auch Sternenguckerin ("sunny side up" heißt das ironischerweise in USA), und ich fand die Rückenwehen, die dadurch ausgelöst wurden, wirklich sehr hart, zumal es keine Wehenpausen gab, weil der Kopf ja ständig auf den Nerv drückt und nicht nur alle zwei Minuten (was dank Wehentropf der Abstand bei mir von Anfang an war). Das war auch mein Hauptgrund, einer PDA zuzustimmen, als sich der Muttermund nach fünf Stunden noch kein Stück geöffnet hatte. Und Iara hatte einen eher kleinen Durchschnittskopf.
Auch sonst finde ich die klare Antwort der Ärztin eine gute Nachricht. Was sagte sie denn zu Schonung vor dem Termin? Wie schätzt sie die Lage ein?
Liebe Grüße von Ulli, die im Moment kaum eine ruhige Minute fürs Forum findet

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Ulli,
die Einstellung war wahrscheinlich einfach "another brick in the wall", denke ich. Man gratuliert mir und wir waren alle froh, dass mein "Bröckchen" endlich auf der Welt war. Zum Thema schlimme Wehen kann ich nur das Stichwort "vorzeitiger Blasensprung" hinzufügen, aber das kennst Du ja auch.
Die Ärztin lässt mich mich auf mein Gefühl verlassen. Im Moment scheint alles ja sehr gut und stabil zu sein. Kind zeitgerecht, nächste Woche detaillierte Kontrolle beim Spezialisten. Mehr Sorgen macht mir mein eigentlicher Frauenarzt, der doch tatsächlich für das Versuchen einer Spontangeburt ist (!), außerdem routinemäßig CTG erst ab der 34. SSW macht - was ich ja prinzipiell vernünftig finde, aber bei einer wirklich Risikoschwangeren mit einer Nabelschnurpathologie? Ich weiß noch nicht, wie ich mit ihm umgehen soll, denn ich möchte einem erfahrenen Geburtshelfer (bestimmt 3000 Geburten) ja nicht als Besserwisserin auf die Nerven gehen.
Liebe Grüße an die Gestresste!
Tini

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Tini,
du willst uns wohl nicht zuviel verraten...
Wenn ich die Sache mit dem Sternengucker-Baby lese, weiß ich nicht, ob ich überhaupt alle Informationen über die Geburt meiner Tochter haben will.
In deinem Fall war es ja irgendwie hilfreich, oder?
Ich meine, du hast dir ziemlich unnötig einen Kopf gemacht, oder?
Ich ärgere mich immer darüber, daß ich so uninformiert war.
Ich denke im Stehen hätte ich vielleicht viel besser und aktiver gebären können, aber mir hat ja keiner was gesagt, wie das alles genau funktioniert und ich hate ja keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet.
LG, Kirsche

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Tini,
ja, das ist ja ein Ding! Das hätten sie Dir aber auch echt mal eher sagen können!
Dein kleiner Sohn hat ja anscheinend gar nichts ausgelassen um sich einzukeilen...ihr Armen! Vor allen Dingen sind die Wehenschmerzen bei einem Sternenguckerkind ja der absolute Hammer. Na, lässt Du uns aber teilhaben, wenn Du diese Info auf die eine oder andere Art verarbeitet hast, ja?
Liebe Grüße und schon mal alles Gute für "Baby X"! ;o)
Steffi, die heute Abend erstmals seit Donnerstag ohne Schmerzmittel auskommen will beim Einschlafen...irgendwann MUSS das doch mal besser werden! *heul*

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Schmerzmittel, Steffi? Immer noch die Symphyse? Ohje, gute Besserung! LG Tini

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Tini,
nee, Frauenmäßig bin ich schon vollständig wiederhergestellt. Null Schmerzen in dieser Richtung und die Rückbildung war diesmal auch schneller als je zuvor.
Ich wurde am Donnerstag am Kiefer operiert, eine Entzündung aus dem Knochen gefräst, um einen Weisheitszahn und den davorliegenden Backenzahn erleichtert und allgemein ganz schön gepiesackt. Jetzt leide ich hier so vor mich hin, muss jeden Tag zum Tamponadenwechsel und hoffe und bete, dass ich bald diese elenden Schmerzen los bin. Heute Nacht ging es schon ganz gut, aber sobald eben wieder Erschütterungen dran kommen (da reicht schon simples Gehen) geht es wieder los. :o/
Na ja, zum Glück bin ich ein geduldiger Mensch, ich bin nämlich im Moment auch noch allein mit den Kindern...das ist mit Dauerschmerzen ganz schön anstrengend.
Die auch einen lieben Gruß!
Steffi, unter die Dusche und wieder ab zum Zahnarzt...

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Guten Morgen,
ach Du liebe Güte, Du Arme! Mir wurden mal 3 Weisheitszähne auf einmal in VN aus dem Kiefer gefräst - ich war die zwei Wochen danach so krank wie noch nie in meinem Leben. Gute, gute Besserung!
Liebe Grüße
Tini

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

guten morgen liebe tini,
mensch, das ist ja wirklich nen hammer! ich kann mir sehr gut vorstellen,
welch eine "erleichterung" aber zugleich auch welcher "schock" es für dich
gewesen sein muss, davon zu erfahren.
mir ging es schon kurz nach stines geburt so... ich hab gekämpft mit den
wehen, meiner angst und der 3-stündigen austreibungsphase... ich wollte
schon aufgeben, aber hab es dann doch mit hilfe meines mannes, der
hebamme und eines netten parktikanten geschafft. so ca. 10 minuten nach
der geburt meint die hebamme zu mir: "Wir hatten hier schon Wetten laufen,
dass es ein Kaiserschnitt wird, da sich ihre Tochte zu schlecht in
Geburtsposition in ihrem schmalen Becken befand." Na da war ich erstmal
platt! Aber irgendwie auch stolz auf mich...
ich hoffe, du kannst durch die neuerliche wendung in der geburtsgeschichte
deines entzückenden sohnes, nun damit abschließen und kraft für die
bevorstehende geburt sammeln.
bis denne und ganz liebe grüße... die nina!

Re: Späte Erkenntnis: Er war ein Sternengucker!

Liebe Tini,
ich hoffe, Du schaffst es durch diese Erkenntnis endgültig mit Deiner ersten, schweren ungünstig verlaufenen Geburt Frieden zu schließen! Ich habe es noch nicht geschafft (bei mir war es ja andersrum, da wurde kein KS gemacht, obwohl es im Nachhinein die bessere Entscheidung gewesen wäre) und das hindert mich auch noch sehr daran wieder schwanger zu werden...
LG Sofie

das muss aber nicht secvtio bedeuten

Hallo, TIni! ich wünsche Dir alles Liebe für Dein zweitgeburt Liegrü Bea, deren
Erstkind auch die Sterne gucken wollte;-)) Dein Sohni waraber auch übertragen,
da muss das natürlich blöd sein. Ansonsten für alle Sterchnchenguckermamis,
die jetzt Pamik kriegen: die flutschen trotzdem auch manchmal durch,
wenngleich auch etwas mehr gepresst
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