Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
bei uns könnte es mit dem Kindergartenplatz eng werden. Hintergrund ist die drohende Schließung eines AWO-Kindergartens hier im Bezirk. Die Eltern sind noch am Kämpfen dort, deswegen wird jener Kindergarten vermutlich überleben, nur müssen - so sieht es derzeit aus - 12 Kinder, die dort einen Platz hatten, auf andere Kindergärten verteilt werden (was man sich mal vorstellen muss, echt ein Unding für die Betroffenen!). Das ganze führt zu Aufnahmeengpässen in den anderen Kindergärten der Umgebung, so auch in unserem favorisierten Montessorikindergarten, der eh nur ca. 5-6 Plätze zu vergeben hat.
Ich bin etwas ratlos, auch kraftlos. Soll ich nun unter Inkaufnahme von nervigen Fahrwegen andere, weiter weg gelegene Montessori-Einrichtungen der Stadt kontaktieren, besichtigen etc.? Oder warten und hoffen, dass es mit unserem Wunschkindergarten klappt? Wir haben ja noch einen zweiten Kindergarten, bei dem wir angemeldet sind. In jenen gehen viele Kinder aus den umliegenden Spielgruppen, dem Kinderturnen etc. Die Mütter schwärmen von diesem katholischen Kindergarten, ich fand ihn ein wenig banal konzeptlos - die Kinder "spielen dort eben". Ich weiß nicht, ob diese Mütterurteile ein Prädikat sind, andere Mütter mögen ja auch Ferbern o.k. finden. Auch dieser Kindergarten wird von dieser AWO-Geschichte indirekt betroffen sein.
Nun überlege ich, was wir machen, wenn wir keinen oder den katholischen Kindergartenplatz bekommen. Den Duver einfach noch ein Jahr aus der Kindergartengeschichte rauslassen? Es dann nächstes Jahr noch einmal beim Montessorikindergarten und dem Waldorfkindergarten versuchen? Ich hätte dem Duver gerne die Eingliederung in eine Peergroup gewünscht, Förderung in intellektueller, musischer und körperlicher Hinsicht bekommt er aber auch von uns reichlich.
Irgendwie fühle ich mich unter Druck, jetzt einen Kindergartenplatz wollen zu müssen, denn wenn Duver sich auf dem Spielplatz mal bei irgendwas anstellt, wird es dann von anderen heißen: "Naja, der ist ja auch nicht im Kindergarten..."
Bin hin- und hergerissen, für Kontaktaufnahmen zu anderen Kindergärten sehr spät bis zu spät (z.B. bei Waldorf) dran und fühle mich gestresst.
Liebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
nicht, ob ich Dir raten kann, ich denke, wir zwei sehen die DInge sehr
unterschiedlich, ich kann Dir aber meine Sichtweise darlegen und du machst
daraus, was Du willst.
Kindergarten ganz lassen halte ich ganz persönlich aus meiner Erfahrung für
eine nicht so gute Idee. Das Elternhaus ist wichtig und gut für Kinder, aber es
ist meines Erachtens ebenso wichtig, dass sie ihre Erfahrungen alleine
machen. Andere Kinder regen in ganz anderer Weise an, meine Tochter (und
auch mein Sohn, der ja nur teilbetreut ist) haben Risensätze gemacht, als sie
in den Kiga kamen. Manchmal ist das auch nicht unbedingt wünschenswert
(man muss als Mutter lernen, dass Kinder mit anderen Grundsätzen und
Anischten konfrontiert werden als die, die man vielleicht selbt gut findet) aber
es ist für beide Seiten ein heilsamer und wie ich finde sher wichtiger Prozess.
EIn Jahr später wäre meines Erachtens zu spät. Wenn ich meine 4-jährige jetzt
so ansehe, dann kann ich mir das rein gar nicht vorstellen, sie so lange aus
dem real life fernzuhalten;-))
Katholischer Kiga - das muss nun nicht zwingend schlimm sein. Tendenziell
würde ich mich da wohl auf meine innere Stimme verlassen, ob ich denk, dass
mein kind dort gut aufgehoben ist - emotional und vom Konzept her.
Waldorfkiga etc- es muss nicht sein, dass Ihr zu spät seid. Ich würde es
versuchen. Ofttmals rustcht man ganz unverhofft noch rein. Wir hatten
damals einen Platz erhalten, dann hat sich der für uns nähere Kindi auch
ergeben und der war genauso gut und für mich logistisch einfach besser.
Insgesamt würde ich mir wohl mehrere Möglichkeiten offenhalten und dann
eben beten, dass zumindest ein Kiga meiner Wahl Platz hat. Oder eben
längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen, In den Kigqa würde ich mein Kind auf
jeden Fall geben. LG und nicht den Kopf hängen lassen, vielleicht habt ihr ja
Glück?
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
danke für Deine Gedanken. Ich wäre auch mehr für jetzt in den Kindergarten geben als für später - daher habe ich ihn ja angemeldet. Ich finde, er wird jetzt gerade peer group fähig und das will ich ihm echt nicht vorenthalten. Wenn ich nur den katholischen Kindergarten nicht so lala-doof fände... Wir werden auf alle Fälle morgen noch in der Welt herumtelefonieren, vielleicht haben wir wirklich Glück.
Liebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
Katholischer Kiga klingt für mich auch eher gruselig;-)) aber ich kenne zum
Beispiel einen, den ich - trotz Pinguintracht (das volle Progarmm) gar nicht
mal so übel finde, und ich war sozusagen selbst überrascht von mir, dass
dem so ist.
Schöner und leichter ist es, wenn man zumindest ziemlich überzeugt ist von
der Einrichtung,in die man sein Liebstes gibt.
Ich war bei meiner großen auch hin - und hergerissen und hatte mein Herz
ursprünglich einem anderen Kindi geschenkt. Unser "Ersatzkindi" hat sich
jedoch als absoluter volltreffer erwiesen. Meine Große wird dort unglaublich
gut so genommen, wie sie ist und optimal unterstützt. Was ich, da ich sie für
perfekt halte, sehr wichtig finde;-)) Ich freue mich, dass auch mein Sohn
dorthin gehen kann, weil ich ihn für ebenso perfekt halte.
ich wünsche Dir, dass Ihr auch einen Volltreffer findet.
Gute Nacht die Bea
PS: Verrückt - ich mache mir so Gedanken schon wegen der Schule bei
meiner Tochter, dabei ist sie gerade mal 4;-))
lach,pinguin...
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
Ich kann Deine Sorgen wirklich verstehen, da es uns ähnlich geht.
Wir möchten gerne, dass Julia in einen bestimmten Kindergarten geht.
Leider ist dieser sehr gefragt, d.h. dass wir relativ geringe Chancen auf einen Platz haben. Hier wird in erster Linie nach dem Alter entschieden.. und unsere Kinder sind leider in diesem ?Jahrgang? die Jüngsten.
Als Alternative habe ich nun folgendes Programm erarbeitet:
- Waldkindergarten (war ursprünglich mal unsere favorisierte Lösung, ist aber dann wg. Der fehlenden Nachmittagsbetreuung in den Hintergrund gerutscht) am Vormittag
- Tagesmutter für 3 Nachmittage die Woche bis 17.00h
Da ich seit Ende des Mutterschutzes wieder 2-3 Tage ganztags arbeite brauche ich dringend eine Ganztagslösung. Bisher haben wir uns mit Montessori-Kiga (leider nur bis 3 Jahre) und Überstunden meines Mannes + Versetzte Arbeitszeiten über die Wochen / Monate / Jahre gerettet. Dies muss aber nun wirklich ein Ende haben, denn wir möchten weder den Arbeitgeber meines Mannes noch die Firma in der ich beschäftigt bin, länger in Punkto Toleranz, Flexibilität usw. überstrapazieren.
Sollte Julia wirklich auch im Waldkindergarten keinen Platz bekommen, dann werden wir wohl unsere Arbeitszeiten reduzieren müssen. Denn eine Vollzeit-Tagsmutter ist uns finanziell nicht möglich, bzw. ist auch keine Wunsch-Lösung für uns. (Wir möchten gerne, dass Julia viel unter Kindern ist, denn sie wünscht sich selbst ständig Gesellschaft und hat riesen Spaß an Ihrer Montessori-Kleinkind-Gruppe.
Eine richtige Hilfestellung ist meine Antwort nun wohl auch nicht für Euch? aber vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit einer Kombi aus Wald-Kiga / Tagesmutter usw. für Euch?!
LG Karin
Nachtrag
Im September 2007 werden ja dann wieder Kindergartenplatze vergeben.
Wir können dann neu für uns entscheiden, ob die erste Lösung nun auch für weitere 2 Jahre ok für uns Alle ist, oder ob wir Julia dann wieder in unseren Wunsch-Kiga anmelden... denn dann wird sie relativ sicher einen Platz bekommen... sie ist ja dann schon ein "alter Hase" :-)
LG Karin
A propos Stichtag: bei uns der 31.08.2003 uaaa!
Tja, ich werde noch andere Alternativen durchkauen müssen. Ich schaue mal, was noch in Frage kommen könnte - danke für Deine Anregung!
Liebe Grüße
Tini
Re: A propos Stichtag: bei uns der 31.08.2003 uaaa!
Das heißt für einige Freunde, dass sie ihre Kinder tatsächlich jetzt noch nicht in den Kiga schicken können.
Ich persönlich würde an Eurer Stelle überlegen, ob 2007 auch reicht. Unsere Freundin L. hat am 30.09. Geburtstag und wird erst dieses Jahr mit knapp 4 in der KiGa gehen. Sie wird doch sicher viel weniger Eingewöhnungsschwierigkeiten haben als Sunita oder viele andere Kinder im Freundeskries, deren Mütter sagen, dass eigentlich erst jetzt ein wirkliches Ankommen beim Kind zu spüren sei.
Wenn Ihr nicht den Eindruck habt, das Duver dringend in den KiGa sollte, weil er a) bei Euch nicht ausgelastet ist, b) den Kontakt zu anderen Kindern sucht, c) Ihr diese Betreuung brauchen könntet, etc, etc. halte ich die Variante "nächstes Jahr" für durchaus lebbar und gut.
Ein weiterer Versuch wäre, dem M-Kiga klar zu machen, dass dies die einzig gute Einrichtung für Euch ist, und ihr (bei nicht Platz)gerne per Warteliste auch irgednwann im Jahr einsteigt. Vielleicht haben sie Erfahrungswerte ob pro laufendem Jahr tatsächlich umzugsbedingte Plätze frei werden.
Das Argument, dass Duver dann aber ganz alleine der "Neue" wäre, würde ich entkräftigen, dass nämlich 1. die Erzieherinenn sich dann nicht um 6 Neulinge sorgen müssen, sondern Raum für ihn haben, und 2. ich _persönlich_ die "magische Drei" wirklich für relevant halte und somit das auch gegeben wäre.
"Irgendeinen" AlternativKiGa kann ich mir bei Euch nicht so recht vorstellen, höchstens was anderes in M. oder W. Richtung weiter weg, was aber für Dich echt eine Herausforderung wäre mit der kleinen Athilde dazu.... Der Tag hat eben nur 24 Stunden.
Tja viel zu überdenken, erinnere Dich an meine hysterischen Hilferufe zu KiGaentscheidungen... Ich drücke Euch die Daumen und sause jetzt in die Uni zur Graduation Ceremony :-)))
Alles Liebe Ruth
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
ui, das hoert sich ja nicht so toll an.
Ich wuerde auf meinen Bauch hoeren und Duver in den Kiga geben.
Ich weiss ja nicht, wie es bei euch ist, aber L~ erzaehlt jedem, der es wissen will, oder nicht, dass sie "in maart(im Maerz) naar school gaat". Sie braucht dringend andere Kinder um sich.
Wenn der Montessori nicht klappt, dann wuerde ich definitiv laengere Fahrstrecken fuer einen "guten"Kiga in Kauf nehmen. Es ist schon wichtig, dass dein Kind "gut aufgehoben ist" und nicht nur "aufgehoben ist".
Sonst koenntest Du Duver doch auch im Baellchenbad bei IKEA abgeben!
Wir fahren ab Maerz zweimal in der Woche in die Stadt in der Mitte, weil dort der Waldorfkiga ist, der mir am besten gefallen hat.
LG und alles Gute fuer den Montessori-Kiga. Hoffentlich Klappts!!
Ana
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
das ist hier in NL Usus. Man kann sein Kind ab 2 Jahren(bei Waldorf 2,5 Jahren) bis zum 4ten Lebensjahr fuer 2-3 Vor-oder Nachmittage 2-3h(je nach Einrichtung) in den "peuterspeelzaal" bringen.
Ab 4 gehen sie dann "naar school" (freiwillig), ab 5 ist es Pflicht.
Ich bin gespannt!
LG
Ana
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
bei uns gibt es von der evangelischen Kirche einen "Spielkreis" (ohne Eltern) in den die Kinder, die keinen KiGa-Platz bekommen haben, 2 oder 3 Vormittage in der Woche gehen können. Diese Einrichtung hat einen sehr guten Ruf und sie machen wirklich viele kreative Sachen mit den Kindern. Man hat allerdings ca. alle 4 Wochen Elterndienst. Es wird aber überhaupt nicht kommuniziert, daß es dieses Angebot gibt. Vielleicht hörst Du Dich in dieser Richtung auch nochmal um? Bei uns ist die Situation ähnlich wie bei Euch: Ein KiGa hat eine Gruppe aufgelöst und jetzt ist es in den anderen akzeptablen Kindergärten sehr eng geworden. Wir haben ja einen Platz in einem montessori-angelehnten KiGa bekommen, der aber (leider für mich) als Elterninitiative organisiert ist.
LG von Katja
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
wenn man Deinen Beitrag so liest da bekommt man ja fast ein schlechtes Gewissen wenn man sein Kind nur in einen "guten Kindergarten" gibt - einen ganz gewöhnlichen kirchlichen, wo die Kinder einfach nur aufgehoben sind und nicht wie die Montessori Kinder, gut aufgehoben :-)
LG Nicole
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
das hab ich nicht beabsichtigt. Ich schrieb doch vorher, dass ich der Meinung bin, dass das Bauchgefuehl stimmen muss. Und das hat Tini ja bei dem katholischen Kiga anscheinend nicht (hat wahrscheinlich nichts mit "katholisch"zu tun, sondern eben nur mit diesem speziellen Kiga).
Ich hab mir mehrere Kindergaerten hier in der Naehe angesehen und mir viel bei zwei von den vieren wirklich sauer auf, dass sie sich ueberhaupt nicht um Werte und Normen kuemmern. Die Kinder hauen sich zb untereinander und niemand von den Erziehern reagiert darauf, oder, ein Kind faellt vom Rad und keiner merkt es, weil die Erzieherinnen am Rand stehen und quatschen(Ich war mit L~ in jedem Kiga einen Tag spielen). Das finde ich fuer derart kleine Kinder (ab 2) nicht schoen.
Wir haben hier noch einen tollen "normalen" Kiga im Nachbardorf (6km entfernt). Ich haette unsere Tochter gerne dort hingegeben. Die Erzieherinnen haben mir aber abgeraten unsere Tochter dorthin zu geben, weil sie das einzige Kind aus einem anderen Dorf waere und sie fuerchten, dass den anderen Eltern der Weg zu weit ist (zum Spielen etc).
Daher geht sie jetzt in die Stadt in den "liberalen" Waldorf-Kiga, da dort auch viele Kinder aus anderen Doerfern sind, da sich die Eltern speziell fuer Waldorf entschieden haben und laengere Anfahrtswege in Kauf nehmen.
Ich hoffe,ich hab das gut genug erklaeren koennen.
LG
Deine Ana
P.S. Und ja, Nicole, ich war begeistert, dass im Waldorfkiga keine Ausmalbilder von der Sesamstrasse, Bob, der Bauer oder den teletubbies hingen. Geb ich ganz offen zu! Mich verschreckt das immer etwas! Ist aber meine pur persoenliche Meinung und es gibt sicher kein Kind, dass wegen diverser Ausmalbilder "schlechter" erzogen wird.
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
auch bei uns gibt es Spielgruppen ohne mütterliche Anwesenheit. Solche werden oft von der AWO, den Kirchen oder anderen gemeinnützigen Vereinen angeboten. Ich wage allerdings mal zu behaupten, dass diese in der Qualität in aller Regel nicht mit Kindertagesstätten mithalten können. Für eine erste Eingliederung in eine peer group sollte eine solche jedoch dieselbe FDunktion erfüllen wie der "Kinder spielen eben"-katholische Kindergarten.
Du liest hier schon meine persönliche Wertung heraus. Wenn das pädagogische Konzept nur Kinderaufbewahrung und -beaufsichtigung mit überwiegendem Freispiel heißt, wäre mir die Zeit meines Kindes dafür zu schade (natürlich vorausgesetzt, ich hätte alternative Betreuungsmöglichkeiten). Genau so gut könntest du den Rechtsanspruch auf einen Platz ab drei geltend machen. - Ich halte die Gefahr für groß, dass ihr die Annahme eines "beliebigen" Platzes bald bereuen würdet und dann vor der Entscheidung Faust in der Tasche ballen oder Kindergartenwechsel anstreben stündet.
Die Sorge um die Kommentare auf dem Spielplatz möchte ich dir ein wenig nehmen. Erstens wirst du vollstes Mitleid ernten, wenn du ein großes Lamento über die Kindergartenplatzsituation beginnst. Zweitens könnte es andersherum heißen: "In welchem Kindergarten ist er denn, dass er sich so anstellt? Ach so, Montessori/Waldorf/katholisch/...! _Der_ kam für uns ja nie in Frage!"
Auch möchte ich zu bedenken geben, dass der Zeitaufwand für das Erreichen eines weiter entfernten Kindergartens nicht zu unterschätzen ist. Vor unserem Umzug brauchte ich je 15 Minuten für das Bringen bzw. Holen, nun sind es locker 35 Minuten. Das sind wertvolle 40 Minuten jeden Tag.
Mach' dir keinen Sress. Duver wird auch sozial kompetent bleiben bzw. werden, wenn er mit vier in den Kindergarten geht.
LG Katja
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
danke für Deine Antwort und den einfühlsamen Perspektivenwechsel!
"Rechtsanspruch auf einen Platz ab drei" - wie würde so etwas laufen, hast Du Erfahrungen aus dem Umfeld?
Liebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
Einen Rechtsanspruch hat man auf einen Kigaplatz,ja,aber nicht da,wo man ihn eben haben will,jedenfalls nicht,wenn da nichts frei ist...LG Tina
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
den Rechtsanspruch müsstet ihr schriftlich geltend machen. In welcher Form das zu erfolgen hat, kannst du beim Jugendamt erfahren.
Solltet ihr das wirklich überlegen, solltet ihr bald handeln, da die Kindergartenplätze jetzt vergeben werden. Du könntest damit rechnen, dass Duver ein möglichst wohnortnaher Kindergarten zugewiesen wird. Diesen Platz könnt ihr annehmen oder ablehnen. Lehnt ihr ab, könnt ihr kein weiteres Mal den Rechtsanspruch einfordern, aber Duver natürlich ganz normal in den Kindergärten anmelden. Im Notfall wäre es sogar noch möglich, den Platz anzunehmen, aber nicht anzutreten und gleich zu kündigen. Dann muss der Platz nachbesetzt werden oder bleibt frei. Eventuell müsstet ihr dann für einen Monat den Beitrag zahlen. Die feine englische Art ist das natürlich nicht.
Zum Schuster: Haben denn auch die Kinder des Schusters das Recht, einen Lederschuh zu tragen? Und was ist mit der Ehefrau?
Liebe Grüße,
Katja Schustersgattin
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
Die Frage ist doch WER in den KIndergarten geht. DU oder Dein Sohn. Wenn ER dort hin soll, dann sollte ER sich dort wohl fühlen.
Und lieber ein Mütter-Prädikat als eine Waldorf-Gesinnungspropaganda.
Das wichtige ist dass das Kind sich wohl fühlt. Montesorri ist toll. Aber egal welches Konzept, das Kind muss sich wohl fühlen und es sollte dadurch nicht zu sehr unter Druck gesetzt werden. Das allertollste usw. zu wollen ist ja gut und schön, aber der STress dahinter ist eher hinderlich den Du setzt Euch damit ja auch unter besonderen "Erfolgszwang".
Und die Peer sollte auch erreichbar sein. Und wenn Dir die Kids nicht passen, dann gewöhn Dich schon mal dran. Kinder sollten unterstützt, aber nicht fremdbestimmt werden. Ein bischen eigenen "Geschmack" sollte schon da sein. Und dann lieber den Feld-Wald-und-Wiesen Kiga den das Kind mag, als den super tollen Theoriekindergarten wo es sogar ein Konzept für´s Klogehe n gibt. Oh brave new world...
Nur eines solltest Du NIE denken, glauben das IHR alles seid was ein Kind braucht. NICHTS kann andere KInder ersetzen. Und Eltern schon gar nicht (ewig lange begründung, es geht um meinungsvielfalt, erfahrungserweiterung, aber auch kritische sicht gegenüber den eltern möglich machen, freiheit der gedanken, und vor allem selbstbestimmte freundewahl...und natürlich die tatsache das zwei 4 jährige ein rollenspiel anders spielen als ein 4jähriger und ein 40jähriger).
Sabine
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
ich schließe mich dem an.
Und Tini, nicht böse sein, von mir noch ein anderer Aspekt. Ich denke, ihr seid von eurer Berufswahl und Bildung sicher ein sehr gebildetes und intellektuelles Elternpaar, das sehr viele positive Anreize geben kann. Aber ich sehe ein bißchen die Gefahr, dass ihr an alles zu kopflastig und intellektuell rangeht. Vielleicht ist Duver die musikalische Förderung gar nicht so wichtig, vielleicht braucht er als Ausgleich zur Förderung zu Hause auch "unintellektuelles Kindsein"? Das meine ich nicht negativ, sondern als eröffnen einer "anderen" Welt.
Ich habe mir die Kitas (bei mir waren es zwei) auch genau angeguckt. In die zweite Kita bin ich rein gegangen, habe glückliche Kinder, liebevolle Erzieher gesehen und zudem, das gebe ich zu, trifft das Kneipp-Konzept mit körperbewußter und gesundheitsförderndem Programm meinen Nerv. Aber ich SPÜRTE, dass Leon sich dort wohlfühlen würde! Und DAS ist in meinen Augen das allerwichtigste!
Duver muss sich in der Kita wohlfühlen, er sollte dort Kind sein dürfen, matschen, ausprobieren, spielen und Kontakte zu Kindern haben und vor allem den Erziehern vertrauen. Wenn das alles stimmt, muss dann wirklich Montessori (die ich übrigens begrüße) darüber stehen?
LG Conny
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
ich hatte Duver ja bei den Besichtigungen mit dabei, und er mochte gerade diese kleinen Montessori-Einrichtung sehr gerne und das hat mich eben auch überzeugt.
Gerade weil ich meinem Sohn ja eine Ergänzung geben will, haben wir ihn für das Alter von 3 für den Kindergarten angemeldet. Die Aspekte, was wir ihm bieten können, habe ich aufgezählt, um sozusagen laut zu denken, was ihm geboten wäre, wenn er noch ein Jahr zu Hause bleiben müsste (was ich ja nicht intendiere!).
Wenn ich für mein Kind etwas entscheiden oder überlegen soll, dann kann ich das eben nur als ich selbst. Ich glaube nicht, dass ich kopf"lastig" bin, aber ich kann und möchte mein Denken bei den mir wichtigsten Dingen nicht ausschalten. Wenn ich Schuster wäre und wüsste, wie ein rahmengenähter Schuh aussieht, würde ich mir doch auch keinen Plastikpressschuh kaufen, nur weil die Verkäuferin sagt, der sei "sehr gut" und sie hätte ihn auch. Weißt Du, ich neige eh schon so sehr zur Selbstkritik, da ist es auch wichtig, mal zu sagen: Ja, ich überlege mir die Sachen gerne gründlich, und ich darf das und das ist auch gut so.
Montessori muss nicht dahinter stehen, gleichwohl ich glaube, dass dieses Konzept für meinen Sohn ideal wäre. Wobei ich ihn mir - mal extrem anders gedacht - auch in einem Wald-Kindergarten (hier gibt es keinen) vorstellen könnte bei seinen Körperkräften. Ich habe übrigens einige Runden darüber nachgedacht, ob man sich den Kindergarten "ähnlich zum Elternhaus" oder "ergänzend zum Elternhaus" suchen sollte. Für und gegen beides spricht einiges, letztendlich entscheidet man wahrscheinlich auch aus Gefühl, organisatorischen Überlegungen und Gelegenheiten.
Zu Thema "musisch", womit ich eigentlich nicht nur die Musik im engeren Sinne meine: Ich habe keine Ahnung, ob mein Sohn jemals ein Musikinstrument erlernen will, und es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Ich finde, es soll möglichst viel angeboten werden und die Kinder suchen sich dann, was zu ihnen passt, wohin es sie zieht. Duver ist ein großer Tüftler, sehr ordentlich und strukturiert. Mit einer Gehrungssäge z.B. kann man ihn zum Ausflippen vor Freude machen. Wenn man ihn als spielendes Kind mit einem Beruf vergleichen wollte (was ich immer albern finde), dann würde er im Moment vermutlich einem Ingenieur am ehesten entsprechen.
Soviel mein nachgetragenes Potpourri - danke für Deine Anregungen
Tini
*kurz einmisch*
leider fehlt mir die Zeit für ein ausführliches Posting, ich möchte nur kurz schreiben, dass mein Mann erst mit 4 Jahren in den Kindergarten kam, und ich im Nachhinein zu behaupten wage, dass es ihm nicht geschadet hat, im Gegenteil, es ist ein intelligenter, ehrlicher, liebenswerter Mensch geworden :o))
Obwohl, wer weiss, zu was er es gebracht hätte, wenn er mit 3 Jahren "eingekindergartet" worden wäre :o))
Kurz und gut - ich glaube, es ist einfach egal!
LG Line, die ihren Sohn wahrscheinlich erst mit 3 1/2 in den Kiga steckt, aber diese Entscheidung noch ausbrüten muss
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
um Himmels willen glaube ich nicht, dass _wir_ das einzige sind, was unser Kind braucht. Ich stehe eben vor der Situation, eventuell ohne Kindergarten dazustehen, und in einer solchen Lage muss ich mir schon überlegen dürfen, ob das die größte Katastrophe im Leben meines Kindes ist oder ob wir aus der Notlage heraus auch andere gute Lösungen finden können. Wie gesagt habe ich ja mein Kind deswegen für das Alter von 3 in zwei Kindergärten angemeldet.
Von einer professionellen EInrichtung erwarte ich allerdings schon, dass mir die Leitung in ein paar Sätzen formulieren können, um was es ihnen bei ihrer Arbeit geht. Und da war mir die Antwort des "Feld-Wald-und-Wiesen Kiga" schon etwas dünn.
LIebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
"Irgendwie fühle ich mich unter Druck, jetzt einen Kindergartenplatz wollen zu müssen, denn wenn Duver sich auf dem Spielplatz mal bei irgendwas anstellt, wird es dann von anderen heißen: "Naja, der ist ja auch nicht im Kindergarten...""
also über solchen Aussagen kannst Du doch locker stehen, oder? Das wäre ja Kindergartennieveau!!!
Einen Rat kann ich Dir sicher nicht geben, denn wie Du schon schreibst, haben andere Eltern andere Ansichten und Intentionen.
Ich bin ja in der glücklichen Lage, daß Felix als Geschwisterkind einen festen KiGa-Platz hat. Bei Niklas war ich aber vor zwei Jahren in ähnlicher Lage. Nur waren die Voraussetzungen anders. Da ich ja arbeite, brauchte ich einen KiGa-Platz und hätte auch einen mit Fahrerei in Kauf genommen. Niklas war an 6 Kindergärten angemeldet und wir hätten am Ende zwischen drei KiGas wählen können.
Niklas geht in einen evangelischen KiGa, der sicherlich ähnlich Eurem katholischen KiGa ist. Er fühlt sich dort sehr wohl, was aber nicht unbedingt am KiGa liegt, sondern an den tollen Erzieherinnen in der Gruppe. Und meine Erfahrung ist auch, daß die Güte des Kindergartens mit den Erzieherinnen steht und fällt und nicht zwingend mit dem Konzept. Wenn das Kind nicht mit den Erzieherinnen harmoniert, kann das Konzept so toll sein wie es will. Das wird dann trotzdem nicht funktionieren.
Wenn man meinen Sohn fragt, was ihm am KiGa gefällt, wird er sicher vorneweg seine Freunde und das Spiel mit ihnen anführen. Das mag auf Dich banal konzeptlos wirken, aber ich halte das für das wichtigste in dem Alter, daß man soziale Kontakte knüpft, spielen kann und noch ein bißchen Kind ist.
Ob Dein Sohn noch ein Jahr zuhause bleiben soll oder nicht, kann ich Dir nicht sagen, denn die Frage hat sich bei uns aus beruflichen Gründen nicht gestellt und bei Felix stellt sie sich auch nicht.
vlG Susanne
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
danke für Deine Einschätzung. Ich habe Kindergarten 2 übrigens auch in der Auswahl, weil mir andere Mütter von den Erzieherinnen vorgeschwärmt haben, und dass die Menschen, die hinter welchem Konzept auch immer stehen, gute Seelen sind, ist mir auch sehr, sehr wichtig. Möglicherweise bekommt er einen Platz in dem St. Soundso Kindergarten und alles ist gut.
Wie gut, dass Ihr für die Jungs so einen angenehmen Platz gefunden habt, vor allem weil Du mit festen Arbeitszeiten darauf angewiesen bist. Ich arbeite ja auch und schiebe meine freiberuflichen Aufträge im Moment noch mit viel Akrobatik in die Zeiten, in denen ich alles organisiert bekomme.
Liebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
das hatte ich noch vergessen in meinem Endlos-Posting, kann es aber nur unterschreiben: Es kommt sehr, sehr stark auf die Erzieherinnen an. Lassen sie die Kids einfach laufen und quatschen lieber miteinander, oder sind sie auch beim Freispiel mit Augen und Ohren bei der Gruppe?
Sind sie liebevoll und unaufgeregt, geben positive Anregungen, stützen Kinder, die eine schwierige Phase haben? Das ist es, was im Alltag die Unterschiede ausmacht, finde ich. Meiner Erfahrung nach sind solche Erzieherinnen allerdings in Kindergärten mit einem gewissen Konzept häufiger - allerdings ist die Situation hier anders, weil es viele staatliche Kitas mit Anti-Konzept gibt und kaum konfessionelle Kitas.
LG Ulli
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
das ist ja eine blöde Sache! Und hier rede ich dauernd mit irgendwelchen Politikern, die vom Ausbau der Betreuung der Unter-3-Jährigen faseln - in einigen Bundesländern sollten sie sich erst mal um die Dreijährigen kümmern.
Wie genau hast Du Dir den katholischen Kindergarten denn angesehen? Wäre es vielleicht ein erster Schritt, Dich unter dem Aspekt, dass Duver dort vielleicht einen Platz bekommt, noch einmal damit zu beschäftigen?
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass tägliche weite Wege mit einem Kind, das möglicherweise auch mal keine so große Lust auf Kindergarten hat, keine schöne Sache sind. Bei mir ist es kein Problem, wenn Fahrradwetter ist, aber im Winter muss ich, wenn ich die Straßenbahn nehme, 45 Minuten vor Kindergartenstart aus dem Haus (und vor allem pünktlich, um die Bahn nicht zu verpassen), das nervt auf Dauer gewaltig.
Insgesamt finde ich Kindergarten wichtig, weniger wegen der musischen/motorischen Anregungen, sondern wegen der Gruppenerfahrung und wegen des Lernprozesses für das Kind, wie es mit ganz unterschiedlichen anderen Menschen (die zum Teil nicht auf seiner Wellenlänge liegen) zurechtkommt. Allerdings kann es das mit 4 Jahren genauso lernen. Ich selbst bin erst mit 5 Jahren in den Kindergarten gekommen, das war für dieses Lernprozess eindeutig zu spät, das merke ich heute oft noch.
Wie sehr Duver einen Kindergarten "braucht", ob er sich zu Hause anfängt zu langweilen, ob er lieber mehr mit anderen Kindern zusammen wäre, ob er lieber mehr unterschiedliche Dinge ausprobieren würde, das kannst nur Du beurteilen.
Mach Dir keinen Stress, sieh Dir noch einen oder zwei halbwegs gut erreichbare (falls es das gibt) Montessori-Kindergärten an und wäge dann gegeneinander ab. Und wenn es nicht klappt, dann eben ein Jahr später.
Ich drücke jedenfalls weiter die Daumen für Deinen Wunschkindergartenplatz! Liebe Grüße, Ulli
Nachtrag zum Konzept
Praktisch sieht das so aus, dass die Kids Morgenkreis machen, dann frühstücken, Zähne putzen, rausgehen auf den Spielplatz, dann Mittagessen, Mittagsschlaf, Freispiel mit Mal- und Bastelangebot, wer Lust hat, dann abholen.
Donnerstags gibt es musikalische Früherziehung, jeden zweiten Freitag Turnen in einer nahe gelegenen Turnhalle, das wars. Iara gefällt es bisher super. Meine einzige Befürchtung ist, dass sie sich langweilen könnte, wenn sie älter wird, aber das sehen wir dann...
LG Ulli
Re: Nachtrag zum Konzept
nur kurz zu zwei Gedanken. Ich habe gar nichts gegen das freie Spiel, die Frage ist nur, in welche Richtung das Milieu anregt. Und da finde ich Montessori einfach viel sinnvoller als ein beliebiges Kinderzimmer. Aber vielleicht habe ich mich mit Montessori einfach zu viel beschäftigt und mit einfach verliebt.
Ich will den Duver jetzt in den Kindergarten geben, weil ich meine, selbstverständlicher Umgang mit Gleichaltrigen wäre der nächste Lernschritt für ihn, der ansteht. Dass er sich zu Hause langeweilen könnte, habe ich gar keine Sorgen. Er ist schon lange das ideale Alleine-spiel-Kind, es ist einfach enorm: Im Prinzip spielt er total versunken den ganzen Vormittag alleine, stellt sich richtig selber Aufgaben, wechselt gelegentlich das Thema, räumt zwischendurch auf etc. Und was man auch nicht vergessen darf: Er hat eine kleine Schwester, die für ihn Ansprechpartnerin ist, es geht schon los mit dem gemeinsamen Spiel.
Liebe Grüße
Tini
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
ich drücke auch die Daumen für den Wunschkindergartenplatz. Geht das aber nicht, gib den anderen Kindergärten zumindest eine faire Chance.
Ein Kind wie Duver ist doch zuhause schon ganz anders gefordert und gefördert als Vor-der-Glotze-hock-Mainstream-Kinder, da würde ich das Konzept als solches am Kindergarten nicht sooooo wichtig nehmen. Mit der Bezugsgruppe hast Du schon recht, DAS ist eigentlich der größte Nutzen eines Kindergartens und die kann im Prinzip auch jeder Kindergarten bieten. Solange die Erzieherinnen nett sind und nicht gerade ein völlig gegenläufiges Ziel im Kindergarten verfolgt wird, kann man sich auch mit einem 'einfachen' KiGa anfreunden. ;o)
LG Steffi
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
ich hab mich ja auch lang und ausführlich mit der KiGa-Frage beschäftigt und in unserer privaten Krabbelgruppe haben wir in allen Facetten über das Thema diskutiert.
Meine Alternative zu einem KiGa wäre z.B. eine Krabbelgruppe (wunderbarer Betreuungsschlüssel) oder ein Spielkreis als langsamer Einstieg; vielleicht gibts da ja auch was bei Euch. Waldorf fängt doch eh erst mit 4 Jahren an, oder?
Das machen jedenfalls auch ein paar Frauen, die ich kenne. Dann müssen die Kinder zwar nach einem Jahr nochmal wechseln, aber sie sind schonmal in der Kindergartenwelt. Und ich bin heilfroh, dass wir über den Spielkreis einen sanften Einstieg haben, ich glaub so von null auf 100 in den KiGa - das hätte mich ganz schön gestresst und wäre hart für Jonna. Aber das ist Ansichtssache und typbedingt (d.h. Eltern- UND kindabhängig).
Ich hätte z.B. auch gern ein flexibles KiGa-Konzept, wo die Kleinen zunächst nur für 4 Tage hingehen. Aber nun hab ich ein Kursangebot für einen Bildungsurlaub und das wäre dann schon wieder schwieriger. Zumindest wenn´s früher vorkommt.
Aber vielleicht gibt´s ja bei Montessori einen Spielkreis? Und im nächsten Jahr mehr Chancen. Oder ist das genauso schwierig?
Aber wer weiß, vielleicht klappts ja mit Deinem WunschKiGa. Ich drück Euch die Daumen,
LG,
Suse
Re: Sorge, beim Kindergartenplatz leer auszugehen
eigentlich geht es uns genauso wie Euch.
Maurice ist zwar schon in meinem/seinem Wunschkindergarten angemeldet und wurde dort auch schon angenommen, jedoch steht noch nicht fest in welche Gruppe er kommt.
Ich hab eine ganz bestimmt Gruppe, mit für mich absolut idealen und liebenswerten Kindererzieherinnen, aber ob er den freien Platz dort bekommt ist wohl eher nicht zu erwarten.
Ich kenne ganz viele Mütter, deren Kinder auch im September in diesen Kindergarten kommen, durchweg alle wollen ihre Kinder genau in dieser Gruppe unterbringen....das war mir vor meiner persönlichen Einschätzung und meinem persönlichem Wunsch nicht klar.
Seit ein paar Tagen versuche ich mich mit jeder anderen Eventualität abzufinden und mir klar zu machen, dass Maurice sich auch ganz sicher in jeder anderen Gruppe eingewöhnen und wohlfühlen kann......ob mir das so ganz gelingt, das weiß ich nicht.
Ich kann Deine Gedankenwelt gut verstehen und wünsche auch Euch, dass sich euer Wunsch erfüllt!
LG von Natascha, deren Bauchgefühl heute viel zu sensibel ist :-/
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