So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
Heute früh um 7 ging die Fahrt nach München los. Wir haben sage und schreibe wirklich 4 (!) Stunden bis zum Klinikum gebraucht. 1 Stunde davon allein sind wir in München rumgekurvt - erst auf der Suche nach dem Klinikum, weil wir uns verfahren hatten und dann auf der Suche nach einem Parkplatz.
Um kurz nach 11 war ich also dann dort, wo ich sein sollte. Habe mich angemeldet, durfte 1 Stunde warten, wurde kurz untersucht und dann zum Röntgen geschickt .... eigentlich müßte ich bald selbst soviel Strahlung haben, wie ein Röntgenapparat ....
Dann mußte ich wieder zur Besprechung. Er meinte, das wäre wohl kein Osteom, was da wächst, sondern eine Knochennekrose - zu gut deutsch, bei meinem Unfall vor 11 Jahren wäre das Knochengewebe angeknackst worden und wäre dann abgestorben. Dann fiel ihm noch ein, dass ich ne Schleimbeutelentzündung im Hüftgelenk habe und dass der Muskel am Trochanter Major (großer Rollhügel - das ist ein Teil des Hüftknochens) ja viel zu viel Zug hätte und das eben zu den Schmerzen führen könnte ....
Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin 500 km gefahren, damit er das gleiche versucht, was schon mein Hausarzt versucht hat. Nämlich eine Spritze direkt in den Schleimbeutel des Hüftgelenks zu geben, Physiotherapie und Kältebehandlung aufschreiben und mich nach Hause schicken mit dem Verweis, sollte es nicht besser werden, soll ich in 6 Wochen wieder kommen.
Gesagt hab ich ihm, dass die ganzen Sachen (Physio, Spritzen, orale Medis, Kälte- & Wärmebehandlung, Reizstrom usw.) vorher schon nix gebracht haben. Sein Kommentar: "Kommt halt drauf an, wie man spritzt." .... Tja, nach der Spritze hats wieder angefangen weh zu tun und meine "TicTacToe-Makierung", die er mit Kugelschreiber auf meine Hüfte gemacht hat, um die Einstichstelle zu markieren, darf ich erst morgen Mittag wieder wegwischen - Infektionsgefahr ... Hätte ich auch noch ein Kreuzchen setzen dürfen, hätte ich bestimmt gewonnen ;) . Naja, ein bisschen Humor muß man schon noch haben, oder ? Alles andere ist ja auch sinnlos.
Nach 2 Stunden war dann alles geschafft und ich durfte mich wieder auf den Heimweg machen .... wieder 4 Stunden Fahrt.
Jetzt darf ich wieder zum Orthopäden und mit dem Sprechen.
Was ich echt blöd finde ist, dass 3 von 4 Ärzten die Diagnose "Osteom" stellen bzw. bestätigen und dann kommt ein 4. und sagt wieder was ganz anderes und die 10 davor sagen ja sowieso ständig, dass ich nix hab und mir alles einbilde ....
Achja, auf die Frage, ob die Schmerzen mit dieser Spritze (wo er doch wohl angeblich so viel besser spritzen würde als die anderen Ärzte) wohl endlich wegbleiben würde, meinte er "kann man nicht sagen" und auf die Frage, was man sonst noch machen könnte er "den Schleimbeutel rausnehmen und die Knochenwucherung entfernen" .....
Bin jetzt total kaputt und werd in mein Bett fallen. Vielleicht wache ich morgen früh auf und merke, dass das alles ja nur ein schlechter Traum ist, der leider viel zu lange anhält ....
Liebe Grüße
Katrin
P.S.: Das war übrigens nicht der Professor, der mich hätte eigentlich behandeln sollen - keine Ahnung, wo der war ....
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
hatte dir doch gepostet, wegen Anfahrt und Parplätzen.
http://kind.qualimedic.de/Q-5931207.html
Was Gutes hat die ganze Fahrerei aber doch gehabt. Es ist mit Sicherheit nichts Bösartiges.
LG Nuria
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
ja, ich hatte es gelesen, dass du wegen der Anfahrt gepostet hattest - war auch sehr lieb von dir. Ich hatte ja auch nen Routenplan, aber irgendwie sind wir dann doch irgendwo falsch abgebogen :( - ist halt doch nicht so einfach sich dort zurecht zufinden, wenn man selbst in einem Dorf mit nicht mal 300 Einwohnern wohnt. Naja. Parkplatz hatte ich auch geschaut, gabs ja beim Klinikum, aber da war auch die Hölle los. Mein Bruder hat dann in der Zeit, in der ich nachgefragt habe, wo ich im Klinikum hinmuß einen Parkplatz gefunden.
Das nächste mal schmeiß ich den Routenplaner in die Ecke und frag lieber dich ;) .
Liebe Grüße und nen schönen Abend noch !
Katrin
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen
die Diagnose des Arztes hört sich aber danach an, als hätte er sich wirklich Gedanken gemacht. Weißt Du auch, warum er meint, dass es _kein_ Osteom ist? Ich kann verstehen, dass Du verunsichert bist und mit den Therapiemöglichkeiten unzufrieden. Hoffentlich hat die Spritze noch eine positive Wirkung, schick nicht nur negative Gedanken in die Richtung!
Liebe Grüße
Tini
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
Ich habe mal gelesen, dass eine Nekrose häufig während der Schwangerschaft beginnt/ausgelöst oder verstärkt wird. Selber habe ich auch immer wieder Schmerzen in einer Seite der Hüfte, will das aber eigentlich nicht näher untersuchen lassen, bei mir ist es erträglich und es ist ja klar, dass man an abgestorbenem Gewebe nicht viel tun kann, ausser den Schmerz (zeitweise) zu nehmen. Ich wünsche dir alles Gute und sehe es mal als Glück im Unglück.
LG, Falant
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
na, wenigstens hast du nun die Gewissheit, daß es nichts bösartiges ist, das ist doch schonmal eine Erleichterung.
Aber nun meine Meinung: Meinst du nicht, wenn du endlich Ruhe haben möchtest, es besser wäre, die Nekrose und den Schleimbeutel entfernen zu lassen ? Denn sonst mußt du ja ständig Schmerzmittel schlucken, das ist ja auf Dauer auch keine Lösung, oder ???
LG, Mona
Re: So war der Arzttermin in München - wers wissen mag
*nichtnurbruddeln*. Was man so hört hat München an sich immerhin
einen guten Ruf. Vielleicht klappts ja mit diesen Spritzen und vielleicht
vielleicht hat der Arzt ja Recht und Du hast kein Osteom. Ich weiß, ich
weiß, die Kraft geht flöten, aber versuch doch mit dem Schönen zu
rechnen. Ich halte Dir weiterhin die Daumen LG Bea, die gut reden hat,
ich weiß, aber positive Energien können nicht schaden
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