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Seid ihr alle überzeugt von der Homöopathie?

Hallo ihr,
ich hoffe, ich zettle keinen "Glaubenskrieg" an, wollte aber die Frage mal in den Raum werfen...
Ich bin selbst sehr kritisch gegenüber homöopathischen Mitteln eingestellt, möchte auch keine verwenden,
es ist mir aber aufgefallen, dass hier scheinbar viele davon überzeugt sind und die "Kügelchen" gerne empfohlen werden...
Würdet ihr mir mal eure persönliche Meinung dazu schreiben?
Bin gespannt darauf
LG Doro
Bisherige Antworten

bin eher skeptisch..... o.T., l.G.

Re: Seid ihr alle überzeugt von der Homöopathie?

Hi Doro,
ich bin ja von meiner ersten Ausbildung her Naturwissenschaftlerin und habe daher mit dem Konzept der Homöopathie ziemliche Probleme, weil es kein mir bekanntes wissenschaftliches Fundament gibt, das eine für mich nachvollziehbare Wirkungsweise erklären kann. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist, dass ich gelegentlich mit homöopathischen Mitteln in Berührung gekommen bin, die mir von Schulmedizininern gegeben wurden und die tatsächlich zur Besserung führten. Ein Medikament wie Viburcol (das ist im wesentlichen Belladonna), das ein geplagtes Kind innerhalb von zehn Minuten beruhigen kann, ist einfach ein starkes Argument, zumal ein Kind mit 6 Monaten frei sein dürfte von jeglichem Placebo-Effekt.
Ich habe mir nun einen dicker Wälzer zur Homöopathie gekauft, um mich näher damit zu beschäftigen. Es wird ja immer der ganze Mensch betrachtet, nicht das einzelne Symptom, und viele der Krankheitsbeschreibungen des ganzen Menschen (insbesondere im psychischen Bereich) fand ich sehr abstoßend, ja fast menschenverachtend. Mich hat das sehr verstört, und ich verstehe nicht den Sinn, weil sich kaum jemand in diesen Beschreibungen wiederfinden und damit selbst medikamentieren kann.
Abgesehen davon ist das Werk aber so, dass man genug Anhaltspunkte hat, um selbst das ein oder andere Medikament auszuprobieren. Damit will ich mich beschäftigen und sehen, ob es mir hilft.
-> Fortsetzung

Teil 2

jetzt aber wirklich Teil 2

Ich kenne mich recht gut mit pflanzlicher Heilkunde aus und wusste bisher immer, was ich bei den ganzen Alltagsbeschwerden tun musste, um mir Linderung zu verschaffen. Und nun mit einem kleinen Kind sah ich mich plötzlich in einer Situation, in der das ganze Wissen, das ich in diesem Bereich habe, nicht anwendbar ist, da die Phytotherapeutika genauso wie chemisch produzierte Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die einem wenige Monate altem Kind nicht zumutbar sind. Das war für mich ausschlaggebend, meine Vorbehalte gegenüber der Homöopathie zurückzustellen und das Ganze zu testen.
Für mich nicht nachvollziehbar sind die Wirklungsweisen der Hochpotenzen, das geht nicht in meinen Kopf, und daran glaube ich immer noch nicht. Die niedrigen Potenzen leuchten mir eher ein, denn da befinden sich im Medikament ganz sicher noch Wirkstoffe, und dass es einen Mechanismus geben mag, der ähnlich dem Impfen wirkt (ich gebe etwas, das dieselben Symptome auslöst in geringer Menge, um mich zu schützen), kann ich mir noch vorstellen, auch wenn ich keinerlei Vorstellung davon habe, wie das wirklich aussehen mag.
Im Moment befinde ich mich im Selbstversuch bezüglich Sinusitis, die mich derzeit trotz Antibiotika seit Wochen plagt. Wenn die Einnahme der homoöpathischen Tabletten zumindest bewirkt, dass ich nicht in zwei Wochen die nächste habe (wie sonst üblich), wäre ich schon zufrieden.
Kurz gesagt: ich bin skeptisch, aber ich will es mir genauer ansehen.
Jennifer.

Nebenwirkungen gibt es auch...

Hallo Jennifer,
bin gespannt auf Deine Erfahrungen (meine siehe Beitrag unten...). Entgegen der landläufigen Meinung, kann die häufige oder wiederholte Gabe homöopathischer Arzneien sehr wohl zu unerwünschten Reaktionen (Arzneimittelprüfungssymptome)führen, insbesondere wenn das Mittel nicht paßt. Man sollte hier also auch vorsichtig sein, erstmal niedrige Potenzen wählen etc. besonders bei Säuglingen. Viel Erfolg! GLG Katja

Re: Nebenwirkungen gibt es auch...

Hi Kathja,
ich finde deinen Erfahrungsbericht äußerst interessant. Wie du ja gelesen hast, gehe ich mit viel Skepsis an das Ganze heran und werde das auch sehr behutsam tun. Bei meinem Kleinen könnte ich mir beispielsweise nicht vorstellen, ihm irgendetwas häufiger ohne fundierten ärztlichen Rat zu geben. Mit mir selbst experimentiere ich da schon mal eher, da kann ich ja viel leichter beurteilen, ob es hilft oder nicht - der Kleine kann mir ja nichts sagen.
Wie ist das jetzt bei dir? Verwendest du inzwischen nur noch schulmedizinische oder phytotherapeutische Medikamente oder ziehst du die Homöopathie gelegentlich heran?
Jennifer.

Re: Nebenwirkungen gibt es auch...

Hallo Jennifer,
ich verwende nach wie vor gelegentlich homöopathische Mittel, aber eher bei leichteren Beschwerden. Mein Konstitutionsmittel hilft mir auch öfter ganz gut. Werde meiner Kleinen heute sogar Belladonna geben, weil sie fiebert. Aber, wenn es nicht klappt bekommt sie sofort ein Fieberzäpfchen. Früher bin ich auch mal zwei Wochen mit einer hochakuten Blasenentzündung rumgelaufen, weil ich unbedingt wollte, daß sie homöopathisch geheilt wird und habe manches "verschleppt". Das würde ich nicht mehr tun. Strenge Homöopathen sagen oft, man dürfe auf keinen Fall andere Medikamente nehmen, sonst wirke die Homöopathie nicht. Oder gar, man könne homöopathisch impfen. Da muß man dann echt aufpassen. LG Katja

Re: Nebenwirkungen gibt es auch...

Ich finde man kann sich selbst homöopathisch behandeln wenn es um "kleinigkeiten" geht. Aber bei einer blasenentzündung würde ich einen homöopathen oder naturheilarzt aufsuchen. Es würde ja auch niemand auf die idee kommen sich selbst mit schulmedis zu behandeln ohne einen arzt auf zu suchen!!!
Homöopathie impfen ist übrigens nichts absurdes, ich bekam im kh, bei der geburt von Laurine nicotiana gespritzt gegen die nachwehen, das hat super geholfen.
GLG Ariane

Re: Nebenwirkungen gibt es auch...

Hallo Ariane,
natürlich habe ich auch nicht versucht, meine Blasenentzündungen selbst zu behandeln, sondern war in Behandlung bei einer guten homöopathischen Ärztin, die auch Ärzte ausbildet. Meine Ausführungen bezogen sich alle auf die ärztliche Behandlung. Mit homöopathischer Impfung meine ich die Behandlung mit Impfnosoden wie z.B. die Gabe einer Tetanus-Nosode als Tetanus- Impfung, wie sie vielfach propagiert wird. Ich möchte auch nicht falsch verstanden werden, habe auch durchaus gute Erfahrungen mit homöopathischen Arzneien gemacht, aber eben nur bei "Kleinigkeiten". GLG Katja

Re: Nebenwirkungen gibt es auch...

Am besten man hört mit der einnahme auf, wenn es nach 3 einnahmen nichts bringt, denn dann ist es das falsche mittel!!!!
GLG Ariane

Welches Buch hast Du Dir gekauft? o.T.

Re: Welches Buch hast Du Dir gekauft? o.T.

Das ist Enders Handbuch der Homöopathie. Es beschreibt die einzelnen Krankheitsbilder sehr ausführlich, und bei diesen Beschreibungen sind eben auch welche, die mich verstören. Aber die Beschreibung der Arzneimittel, deren Wirkungsweise etc. finde ich recht gut und vor allem ausführlich.
Jennifer.

Re: Welches Buch hast Du Dir gekauft? o.T.

Liebe Jennifer,
mich hat die Beschreibung der Arzneimitteltypen anfangs auch verstört. Es ist auch gerade sehr in Mode, fast nur auf den "psychischen Typus" bei der Wahl des Mittels zu achten (beim Konstitutionsmittel z.B.). Du darfst auch nicht vergessen, daß Enders Psychiater ist und die Leute teilweise recht drastisch beschreibt. Meine Ärztin hat mal erzählt, sie ist von einer Patientin, die das Buch hatte, beschimpft worden, als diese das Mittel, das sie verschrieben bekam, nachgelesen hatte. Die war echt beleidigt. Besser man geht nach den knallharten Symptomen/Fakten. Die psychischen Symptome sind in den Beschreibungen echt extrem überzeichnet. Das Buch ist aber sonst gut. LG Katja

Re: Welches Buch hast Du Dir gekauft? o.T.

Wie ich schon Jennifer geschrieben habe, ich empfehle das homöopathische handbuch von Böricke, der wird auch von naturheilärzten empfohlen. Von ihm gibts auch eine materia medica.
GLG Ariane

Re: Welches Buch hast Du Dir gekauft? o.T.

Ja, den hab ich auch.
LG Katja

Re: jetzt aber wirklich Teil 2

ich hab kuerzlich einen bericht ueber eine jenaer studie
gesehen,in denen die wirkung der hochpotenzen
belegt wurde.ein rattendarm wurde anregenden stoffen
ausgesetzt,anschliessend gereinigt,mit einem
homoeopath.mittel "behandelt" und diesem stoff
nochmals ausgesetzt.und der darm war weniger
anfaellig fuer reize,obwohl in dem hom.mittel kein
wirkstoff chemisch nachweisbar war.wie das alles
funktioniert,weiss keiner so genau,aber es
funktioniert.stehe aber selber erst am anfang und bin
also kein absoluter verfechter.
lg,sylvi

Re: jetzt aber wirklich Teil 2

Die wirkungsweise der homöopathie besteht durch die schwingung/info des einzelnen präparats. Es wirkt nicht wie ein medi, dh. es bekämpft nichts, sondern macht den körper auf eine störung aufmerksam in dem er sie verstärkt.
Da du aus der naturwissenschaftsecke kommst weisst du ja das alles schwingung ist, also kann auch schon eine kleine schwingung einfluss auf ein system nehmen.
Was ich dich noch fragen wollte, was findest du menschenverachtend? Hab das nicht so ganz verstanden.
GLG Ariane

Re: jetzt aber wirklich Teil 2

Hi Ariane,
ich hatte mit einigen Schilderungen von Krankheitsbildern in Enders Handbuch der Homöopathie Probleme, weil die Menschen, die als typisch für das Krankheitsbild geschildert wurden, so krass dargestellt werden. Beispiel zu "Sexuellen Problemen bei Frauen",
zu Lycopodium D200: "Mit dieser Frau kann kein Mann ausgehen.[...] Der unförmig geblähte Bauch lässt uns rückschließen, dass auch ihr Hirn ziemlich aufgebläht ist."
Oder bei Stuhlgang (krampft) zu Selenium D12: "Die Erschöpfung durch sexuelle Exzesse hat ihn impotent und vertrocknet zurückgelassen. Nun hält er am Abfall fest, der ihm aus seiner Geilheit geblieben ist."
Ich denke mir, dass in einem Buch, das ja auch den Anspruch hat, zur Selbstmedikation zu helfen, solche Beschreibungen fehl am Platz sind. Wer um alles in der Welt würde sich selbst so beschreiben?
Der Rest des Buches ist übrigens sehr gut. Schau auch mal das Posting von Kathja und Vivien an, sie beschreibt das auch ganz gut - die Szene mit der Patientin, die ihre Ärztin beschimpft, kann ich gut nachvollziehen.
Jennifer.

Re: jetzt aber wirklich Teil 2

Das buch sagt mir nicht viel, aber das was du da schreibst tönt dann doch schon ziemlich daneben, ganz deiner meinung.
Wenn ich dir einen tipp geben darf, dann leg dir das "homöopathische handbuch" von W.Boericke zu.
GLG Ariane

Re: jetzt aber wirklich Teil 2

Danke für den Tipp!
Jennifer.

Re: Seid ihr alle überzeugt von der Homöopathie?

Hallo, ich bin auch eher skeptisch, verwende sie auch selber nicht. Ich dachte aber bisher, dass ich da ziemlich alleine bin, da ich viele Leute kenne, die absolut darauf schwören.... LG Nicole

ja, und seit kurzem gibts ja auch "fast-beweise"

hi zurueck
ich verwende seit langem homöopathika, bei mir um antibiotika zu
umgehen (ich find antibiotika gut, aber eben nur dann wenn
unbedingt noetig). bei meinem kind verwende ich in
zusammenarbeit mit unserer (auch) homöopathischen kinderärztin
viele globulis.
ad "fast-beweis" - mir persönlich ist eine "westliche" (also eine
klassisch logische und experimentell nachweisbare) beweisführung
für die homöopathie ja nicht so wichtig - ABER - es gibt eine
besonderheit von wasser, die in diesem zusammenhang wichtig
ist.
wasser hat die nachweisbare angewohnheit, sich (also sein H2O
moleküle) immer wieder anders anzuordnen. mal ist es chaotisch,
dann eben besonders geordnet. und diese ordnungen hängen
anscheinend eben damit zusammen, womit das wasser vorher in
berührung gekommen ist.
für mich was das thematisch interessant, da ich ein
computermensch bin. und was ich oben beschreibe ist ja nichts
anderes als die fähigkeit von wasser, information/daten zu
speichern, sodass diese daten später wieder herauslesbar sind.
das bedeutet für die homöopathie, dass es sehrwohl möglich ist
(im prinzip) eine besondere wirkung zu erzielen, obwohl
nachweisbar keine moleküle des ursprünglichen wirkstoffes mehr
im globuli enthalten sind.
ich denke einfach, wenns hilft, schaden tuts auf jeden fall sicher
nicht (wenn man mit einem ausgebildeten homöopathen
zusammenarbeitet).
lg
liz

ich verstehs nicht - aber es wirkt

Hallo,
ich war und bin nach wie vor nicht sicher, wie das Zeugs überhaupt wirken kann, Das sehe ich genauso wie Jennifer.
Aber es gibt für mich persönliche "Beweise" die für mich ausschlaggebend sind.
1. als ich jung war hatte ich regelmäßig alle 3 Monate schwere Angina. So schlimm, daß mein Arzt gesagt hat: beim nächsten Mal müssen die Mandeln raus. Meine Mutter ist dann mit mir zum Homöopathen gegangen und innerhalb von ein paar Tagen war die Angina ausgeheilt und ich hatte danach NIE wieder Angina. Meine Mandeln habe ich auch immer noch. Damals wußte ich nicht, was diese Kügelchen waren. Das habe ich erst Jahre später erfahren, also kein Placebo-Effekt.
2. Ich hatte im Erwachsenenalter eine Phase, wo ich ein ganzes Jahr immer wieder erkältet war. Also so alle 3 Wochen. Habe dann einen Arzt gefunden, der studierter Mediziner ist (ist mir wichtig) und Homöopathie macht. Der hat mir nach einem Gespräch Sulfur gegeben und nicht nur meine ERkältungswelle war nach ein paar Wochen weg auch mein damals sehr langer und unregelmäßiger Zyklus war wieder in Ordnung. Beide Phänomene halten bis heute an.
3. Meine Kinder bekommen ausschließlich Kügelchen vom Arzt. Nur meine große Tochter mußte mit 4 Jahren mal Antibiotika nehmen. Ich habe also einen Betrachtungszeitraum von bis jetzt insgesamt 8 Jahren. Fazit: Meine Große hatte 1x Mittelohrentzündung, die innerhalb von 2 Tagen ausheilte, ansonsten sind meine Kinder ungewöhnlich gesund.
Fortsetzung...

Fortsetzung

Ansonsten leichter Schnupfen ca. 2x im Jahr.
Vielleicht liegt es auch mit daran, daß meine Kinder nicht geimpft sind. Aber ich glaube fest daran, daß es zumindestens eine Kombination aus Nicht-Impfen und Homöopathie ist. Ich denke, je weniger man in den Körper eingreift desto besser ist es für die Aktivierung der Selbstheilung. Ich stelle jedenfalls fest, daß ich sehr oft höre, daß andere Kinder andauernd Mittelohrentzündung, Grippe und Durchfall haben. Mir ist das Gott sei Dank völlig fremd.
Daher aus meiner Sicht: Es ist zwar für mich Realisten auch nicht nachvollziehbar, aber es wirkt. Und: Wer heilt, hat Recht ;-)
LG
Susan

Bachblüten

Hallo Doro,
meine Freundin (ohne Kind), ein bodenständiger und sehr verkopfter Mensch, bestitzt ein Pferd, das vor einiger Zeit sehr scheu war und jeglichen Sprung über Stöcke oder sonstwas im Wald gemieden hat.
Das wurde lettzlich sooo schlimm, dass man mit ihr nicht mehr schön durch den Wald ausreiten konnte.
Nun hat meine Freundin einfach mal Bachblüten gegen Angst ausprobiert undsiehe da, nach einer gewissen zeit hatte Mureiba ihre Angst überwunden und springt seither munter und fidel beim Ausreiten surch Wald und Wiesen, sogar über kleine Bäche.
Das war der Beweis für meine Freundin, dass selbst "solche" Sachen ohne Plazeboeffekt wirken.
LG
Patricia

Schwieriges Thema...

Liebe Doro,
ich habe eine dreijährige Ausbildung in klassischer Homöopathie gemacht und habe mich aus Überzeugung ca. 10 Jahre lang fast ausschließlich homöopathisch behandeln lassen - muß aber zugeben: Wenn ich was Ernstes hatte (z. B. Blasenentzündung, Lungenentzündung) meist ohne wirklichen Erfolg. Heute lasse ich mich, außer bei psychosomatischen Beschwerden eher schulmedizinisch behandeln. Das Problem bei der Homöopathie ist, daß es oft unglaublich schwer ist, die passende Arznei zu finden, selbst für einen erfahrenen Arzt. Und wenn man die nicht hat, bleibt der Erfolg größtenteils aus. Sehr oft mußte ich dann doch nach langem Herumprobieren, die schulmedizinische Behandlung wählen. Mein persönliches Fazit: Bei leichten und psychosomatischen Störungen kann man es versuchen, sonst lieber gleich Schulmedizin oder Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), die oft besser wirkt als Homöopathie. Auf keinen Fall sollte man sich fest auf die Homöopathie verlassen - das war für mich eine bittere Erkenntnis, die ich mir erst heute zugestehe...GLG Katja

Re: Seid ihr alle überzeugt von der Homöopathie?

Liebe Doro,
ich verstehe auch nicht wie die Homoöpathie funktioniert aber ich glaube fest daran. Und zwar hatte Eliza eine Milchunverträglichkeit und nach 2 Sitzungen Bioresonanztherapie ist sie weg! Wir geben jetzt seit ca einer Woche Milch und es klappt!
Bei meiner Nichte war es noch schlimmer,sie hat/hatte 24 Unverträglichkeiten,die meisten sind auch schon durch die BRT ausgelöscht!
Ich finde die Homoöpathie klasse!Meine Schwiegermutter denkt zb ich spinne, weil ich daran glaube,aber sie ist auch Fall für sich ;-)
Liebe Grüße
Cindy & Eliza

entschuldige...

aber eine ECHTE Milchunverträglichkeit verschwindet nur, wenn man eben diese weglässt. Das geht doch gar nicht - ist nun wirklich nicht böse gemeint, aber dann hatte Deine Tochter was anderes. VG, Inga

Re: entschuldige...

Du hast recht, wenn es sich um Laktose-Intoleranz infolge des Fehlens eines Enzyms handelt. Das hat ja nun die Mehrzahl aller Menschen (wenn auch eher in anderen Regionen als in Mitteleuropa) und führt auch nicht dazu, dass man gar keine Laktose verträgt, sondern nur kleine Mengen, weswegen bestimmte Milchprodukte vertragen werden, andere mit mehr Laktose hingegen fast gar nicht. Ich habe das auch und kann gewisse Mengen Käse, Joghurt etc. problemlos essen, aber mit einem Glas Milch kannst du mich wirklich richtig krank machen.
Was aber durchaus verschwinden kann, ist eine Art allergische Reaktion auf Laktose. Da kenne ich im Bekanntenkreis auch ein Beispiel, bei dem eine Laktose- und Weizenallergie (mit ND) durch eine Heilpraktiker-Behandlung verschwand. Die Eltern wollten das nur ausprobiert haben, bevor sie zu den Cortison-Dauergaben übergegangen wären (die Mutter war Apothekerin und wollte es einfach versuchen).
Ob die angewandten Methoden etwas mit Homöopathie zu tun haben, weiß ich nicht, es war jedenfalls keine schulmedizinische Behandlung. Der Kleine ist auf jeden Fall bis heute inzwischen seit 10 Jahren ND-frei.
Die Begrifflichkeiten werden da aber wüst durcheinander geworfen.
Jennifer.

Re: entschuldige...

Liebe Inga,
die Milchunverträglichkeit wurde uns im Klinikum bestätigt.Also gehe ich mal davon aus das sie eine hatte. Es waren auch sämtliche Symptome vorhanden, wie extreme Blähungen, totale Unruhe, schleimige Stühle, halbe Flasche ausspucken und ganz typisch: immer bis Strich 100ml getrunken und dann nur schreien......
So und nun nach der BRT ist alles weg. Schon komisch,wie? Ich glaub jedenfalls dran,auch wenns den einen oder anderen nicht passt.
Ach, und wie gesagt meine Nichte hatte eine SCHWERE Nahrungsmittelallergie(Milch,SOja,Weizen und noch mehr)und alles weg!
Liebe Grüße
Cindy & Eliza

Hat nichts mit Homöopathie zu tun!

Liebe Cindy,
mit Homöopathie bekommt man eine Milchunverträglichkeit nicht weg. BRT zählt zu den alternativen Heilmethoden, aber nicht zur Homöopathie. Nichts für ungut, nur damit nichts durcheinandergeworfen wird :-) GLG Katja

Re: Hat nichts mit Homöopathie zu tun!

Hallo Katja,
ups dann habe ich das wohl durcheinander gebracht. Dachte weil wir beim Homoöpathen sind und sie sowas macht, gehört das zusammen. Danke für deinen Hinweis!
Liebe Grüße
Cindy & Eliza

nein - ich glaube nicht dran...

natürlich können bestimmte Pflanzen wie zB Arnika evtl. positiv als Creme bei blauen Flecken helfen - das ist aber meines Wissens auch keine Homöopathie. Aus Verzweiflung über meinen unausgeglichenen Sohn habe ich aber jetzt mal Chamomilla Globuli gekauft und wie erwartet zeigen sie null Wirkung ;-). Da es keinen Beipackzettel mit evtl. Nebenwirkungen gibt, kann es auch gefährlich sein, denn auf ALLES kann man allergisch reagieren. Na ja, mein Denken. VG, Inga (die eher auf herkömmliche Produkte zurückgreift, die jahrelang getestet werden MUSSTEN und auch verpflichtet sind evtl. Neben-/ Wechselwirkungen aufzulisten) und (es gibt auch etwas das war in einer Creme, die mir mein KiA (fÜr unsere Tochter) mal verschrieben hat, ich glaube Belladonna, das darf man während der Schwangerschaft nicht benutzen, da es auf den Fötus wirken kann, aber es gab ja keinen Beipackzettel ;-)))

Re: nein - ich glaube nicht dran...

Die homöopathischen Medis, die ich hier habe, haben übrigens alle einen Beipackzettel, in dem auch auf Nebenwirkungen hingewiesen wird. Allerdings habe ich nur 3 solche Medis hier, ist also u.U. nicht repräsentativ :-)
Jennifer.

Re: nein - ich glaube nicht dran...

das ist ja merkwuerdig.ich hab chamomilla von der dhu
und da ist ein beipackzettel dabei.
lg,sylvi

Schwöre drauf, zumindest bei den Kindern !!!!!

Homöopathie richtig angewendet wirkt immer....

...und das ist keine glaubenssache. Die homöopathie hilft, im gegensatz zu schulmedis, im körper sich selbst zu heilen und ist im gegensatz zu den schulmedis keine symthombekämpfung. Was viele einfach nicht wissen oder begreiffen ist, dass es in der homöopathie nicht einfach ein mittel gegen schnupfen, eines gegen kopfschmerzen usw. gibt, denn jeder mensch ist ein individuum und hat auch nicht den gleichen schnupfen wie x1000 andere.
Ich finde die naturmedizin wesentlich besser als die schulmedi und sie hat mir bis jetzt besser geholfen, ich hab zb. keine migräne mehr, was die schulmedi über jahre nicht hinbekommen hat.
Mir gefällt daran auch, dass der mensch als einzelner angesehen wird, das man sich bei einer untersuchung zeit nimmt, auch für gespräche und man nicht eine 15min abfärtigung ist. Die schulmedi hat bei meiner tochter nicht gesehen, dass sie eine entwicklungsverzögerung hat, der anthroposophische kia, den wir jetzt haben, hat sich bei der ersten konsultation 1h zeit für Miya genommen und das schnell festgestellt.
Ich nehme nun schon seit 5jahren keine schulmedis mehr und habe, bis auf ein paar erkältungen, keine grösseren krankheiten gehabt. Miya ist jetzt 2,5jahre alt und hatte erst 2mal eine kleinere grippe und sonst nichts.
Jeder soll seinen eigenen weg finden, aber man sollte sich mal fragen wie man den gern behandelt werden möchte, als massenprodukt oder als individuum!?!
GLG Ariane

Da habe ich dann doch einen Widerspruch...

... denn es gibt Dinge, bei denen ich sehr sicher bin, dass die Homöopathie an ihre Grenzen stoßen muss. Beispiel: ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht mehr am Leben wäre, wenn meine Schmerzen in der Mitte der Schwangerschaft homöopathisch behandelt worden wären - denn zerfallenes Gewebe im Körper plus Bauchfellreizung plus Darmverschluss etc. kann meines Erachtens ein Homöopath nicht in der kurzen Zeit behandeln, die einem dann noch verbleibt. In diesem Fall musste das Gewebe entfernt werden. Genausowenig halte ich es für möglich, dass ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall oder eine Embolie homöopathisch behandelbar sind.
Ich kann mir Homöopathie in vielen Bereichen vorstellen, auch wenn für mich die exakte Wirkungsweise nicht nachvollziehbar ist, aber ich halte die Schulmedizin für etwas, was viele Leben rettet, die sonst nicht gerettet werden können.
Übrigens wurde ich bei meiner schweren Erkrankung im Krankenhaus keineswegs wie ein Massenprodukt behandelt, ich war im Gegenteil sehr positiv überrascht, wie sehr sich die Ärzte und Schwestern bemühten.
Jennifer.

Re: Da habe ich dann doch einen Widerspruch...

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Bei akuten sachen, wie krebs, herzinfarkt (obwohl man da mit homöopathie viel machen kann...es muss aber von einem arzt sein, der das wissen hat), aids usw. sollte man sich an die schulmedizin wenden, die homöopathie kann dabei aber viel helfen. Man muss einen guten mittelweg mit beidem finden und man sollte zusammen arbeiten!
Du kannst aber einen normalen arztbesuch nicht mit einem kh aufenthalt vergleichen!!! Klar nimmt man sich im kh mehr zeit. Ich spreche von den hausarztbesuchen.
Homöopathie ist nicht einfach globulis einwerfen und man kann nicht von einer selbstbehandlung auf die wirkliche behandlung mit homöopathie schliessen!!!!
Bei uns in der Schweiz gibt es sogar eine anthroposophische klinik, die Ita Wegmann klinik in Arlesheim.....Weleda kommt auch von dort.
Ich weiss nicht wies bei euch ist, aber hier arbeitet man viel mehr mit homöopathie.
GLG Ariane

Re: Da habe ich dann doch einen Widerspruch...

Dass Homöopathie viel mehr ist, ist mir schon klar. Hier ist es ganz unterschiedlich - es gibt eine Reihe von Ärzten, die neben ihrer Schulmedizinischen Ausbildung eine weitere Ausbildung haben, sei es als Heilpraktiker oder in TCM oder auch in Homöopathie. Gerade bei Kinderärzten gibt es ziemlich viele, die auch alternative Heilmethoden studiert haben - weil die Schulmedizin bei den kleineren Erkrankungen einfach für die Kleinen zuviele Nebenwirkungen hat oder oft keine Behandlung vorschlagen kann. Ich habe ja auch gerade das Problem mit unserem Kind und bin über die Cortisongaben gar nicht begeistert. Im Nachbarort sind Kinderärzte, die viel mit Homöopathie machen, da werden wir mal vorbeischauen, um eine zweite Meinung einzuholen.
Jennifer.

Re: Da habe ich dann doch einen Widerspruch...

Würd ich auch machen! Was hat dein dein kleines?
GLG Ariane

Re: Da habe ich dann doch einen Widerspruch...

Er hat einen sehr fest sitzenden Husten, der nicht weg geht. Bei so kleinen Kindern führt das sehr schnell dazu, dass sich durch die Veränderung und Vernarbung der Bronchien eine chronische Bronchitis herausbildet. Die Veranlagung zu derartigen Krankheiten kann vererbt werden, und da sowohl meine Schwester als auch ich dasselbe Problem haben, dürfte er da erblich vorbelastet sein.
Wir hatten den Husten schon mal für 10 Tage weg, aber dann kam wohl der nächste Infekt vorbei und es ging wieder von vorne los.
Jennifer.

Re: Seid ihr alle überzeugt von der Homöopathie?

Ich bin schon überzeugt von der Homöopathie: Sowohl bei mir selbst, als auch bei meinem Mann und auch bei Hannah wirken die Globulis und Tropfen. Wenn es Dich genauer interessiert, kann ich Dir die Allergiegeschichte meines Mannes mal aufschreiben - ein langer Weg, bei dem schließlich die HOmöopathie in Verbindung mit Kinesiologie zum Erfolg geführt hat. Und auch bei Hannahs Koliken in den ersten Wochen, war die einzige Rettung Chamomilla D12 Globulis. lG, Lisa mit Hannah 6m3w

Bin mittlerweilen sehr überzeugt...

...ich hatte in der Schwangerschaft schon so Moment, da staunte ich nur, was die Kügelchen bewirkten. Ob es der Glaube an die mögliche Wirkung war oder tatsächlich das Kügeli, war mir in diesen Moment echt egal. Hauptsache es wirkte. Mittlerweilen hat mein Sohn auch schon Kügeli bekommen, und erstaunlicherweise wirkte es auch hier und zwar zackig. Ich nehme mal, dass es bei ihm ja weniger schon ne Kopfsache sein kann. Meine Kollegin behandelt ihre Tiere im Stall mit Kügeli und hat super Erfolg. Lg Susanne
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