liebe susanne, ich habe deinen bericht nun gelesen und bin sehr betroffen. all die sorgen, ängste, mühen, die du durchgemacht hast, kann man als nicht betroffener nicht nachvollziehen. wie glücklich kann man sich schätzen, wenn man eine problemlose schwangerschaft ohne angst um sein kind vollbringen kann. bestimmt hättest du lieber 100 mal übelkeit und sodbrennen und vena cava gehabt als die angst vor einem chromosomendefekt und all diese untersuchungen.
ich finde es sehr mutig, dass ihr für felix gekämpft und euch nicht gegen ihn entschieden habt. meinen respekt. es muss eine unsagbar schwere zeit gewesen sein... ich musste vor rührung weinen, das war so ein erleichtertes aufschluchzen, als du von felix erstem wütenden schrei berichtet hast. dann weiß man, es ist gut. ist denn jetzt ganz sicher, dass felix vollkommen gesund ist? weitere untersuchungen als die erfolgten kann man doch nicht machen, oder? schlimm, dass ihr euch eure infos weitestgehend selbst besorgen musstet...
ich brauch dir wohl nicht extra sagen, dass du dich jeden tag aufs neue über felix (und natürlich auch niklas) freuen sollst. das leben ist so kostbar. ich kann meine gefühle nicht recht in worte fassen, das sind so weitgreifende emotionen... aber ich freue mich für euch, dass ihr alles überstanden habt und dass es augenscheinlich gut ausgegangen ist. ich wünsche euch für die zukunft alles gute und dass felix ein ganz gesundes kind ist. munter und süß isser allemal!!!
lg, nicole

Liebe Susanne, ich habe Deinen Bericht gerade in Ruhe gelesen. Danke, dass Du ihn uns zur Verfügung stellst. Du schreibst so gut. Deine Gedanken und Gefühle von letztem Jahr sind bestimmt beim Schreiben wieder ganz lebendig gewesen. Pränataldiagnostik ist eine Lawine, der man ab irgendeinem Punkt kaum noch gewachsen sein kann. Ich bewundere es sehr, wie Ihr Euch dagegen gestemmt habt. Es muss Euch sehr viel Kraft gekostet haben. In einer solchen Situation ist es bestimmt sehr heilsam, an irgeneinem Punkt wieder etwas ganz "Normales" zu machen, nämlich dem Kind einen Namen zu geben. Diese Wendung hat mich sehr berührt, und ich freue mich, so ganz von Ferne eine Familie wie Eure kennengelernt zu haben. Liebe Grüße, Tini

Liebe Susanne,
dein Beitrag hat mir sehr nachdenklich gestimmt und mich an meine erste SS mit Katharina erinnert.
Mir wurde eine Fruchtwasseruntersuchen angeraten, da mein Gyn eine Kopf-Femur-Diskrepanz feststellte, was auf ein 10fach erhöhtes Risiko einer Trisomie 21 deutete.
Natürlich Alles brav machen lassen, war ja noch recht unerfahren und habe dann die Fruchtwasseruntersuchung hinter mich gebracht.
Damals dauerte es noch 6 Wochen, bis wir das Ergebnis bekamen und es war eine schreckliche Zeit und hatten schon die Hochzeit gefeirt, waren natürlich etwas betrübt ob der Ungewissheit.
In der Uni-Klinik haben wir aber für das Austragen meiner Tochter gestanden, denn wir durften doch nciht einfach unsere Tochter töten, nur weil sie evtl. ein besonderes Kind werden sollte.
Dir Blicke der Ärzte haben mich nach unserem Entschluss sehr traurig gemacht, als würden wir nahezu unverantwortlich handeln, dieses Kind zu beglöeiten.
Naja, letzendlich ging aber Alles noch gut aus, sie wurde gesund geboren und ich habe mich aber entschlossen, mich der Pränataldiagnostik nie wieder in diesem Mass auszuliefern.
Die Sorgen und Ängste, die auch ihr durchmachen mussten, sind so prägend und ich denke, wenn man sich entschliesst, jedes Kind zu bekommen ist es nicht von Nöten, jede kleinste Untersuchung mitmachen zu müssen.
Es freut mich, dass die Geschichte für euch so eiun gutes Ende genommen hat, und ich denke, die Pränataldiagnostik ist nicht nur Segen, sondern auch Fluch
Liebe Grü

Hallo,eure Geschichte hat mich auch sehr berührt,vor allem,ich wusste nichtmal,das es sog.Marker gibt.Man darf sich gar nicht vorstellen,wieviele gesunde Babies deswegen nicht geboren werden durften,wenn Eltern nicht wie ihr so wunderbar reagieren und Vertrauen in ihr Kind haben:O(((...glg feechen