hallöle katja
ganz einfach ;-) weil sie die pda so dosiert haben, das sie die geburt voll miterlebt und auch richtig mithelfen kann!!!
vieleicht wollte sie ja auch nicht nochmal aufgespritzt werden - wir bekommen ja leider nicht alles mit.
aber keine angst, du wirst die schmerzen schon aushalten !!!
gglg
yvi 18 ssw

Hi Katja,
mach dir da mal keine Gedanken. Ich hab eine Geburt ohne und eine Geburt mit PDA erlebt.
Die PDA erschafft schon eine gewisse Erleichterung, bzw. Schmerzfreiheit, das stimmt. Wenn es allerdings an die Presswehen geht, wird nicht mehr nachgespritzt, denn da muss man die Wehen spüren und ja pressen. Wenn du die Wehen nicht spürst, weisst du ja auch nicht, wann du pressen musst.
Ich empfand die Geburten aber nie sooo schlimm, dass ich schreien musste.
LG Andrea

Hallo Katja
Ich hatte bei meiner ersten Geburt eine PDA. Ich hielt die Schmerzen nach 30 Stunden Kampf nicht mehr aus und begann richtig agressiv zu werden. Wichtig ist, dass du wenn nötig nachdrücklich danach bittest. Meine Hebamme wollte mich ewig hinhalten, ich hätte sie am liebsten verprügelt;-). Die PDA kann zu jedem Zeitpunkt der Eröffnungswehen, jedoch nicht mehr in der Austreibungsphase gesetzt werden. Wenn die Wirkung des Betäubungsmittels nachlässt und die Schmerzen wieder zu doll werden, wird nachgespritzt. Bei mir wurde sogar bei den Presswehen nachgespritzt, ich hätte sonst keine Kraft mehr gehabt richtig mitzuarbeiten.
Die Wehen habe ich nur noch als dumpfen Druck in den Pobacken gespürt. Das CTG hilft zudem, dass du genau merkst wenn eine Wehe anrollt und du Pressen solltest.
Mach dir also keine Sorgen, die PDA ist ein sehr wirksames Mittel wenn die Gebärende am Ende der Kräfte ist.
Und...ich denke nicht, dass man stolzer sein darf wenn man es "alleine" geschafft hat. Ob mit oder ohne Medikamente, jede Frau die spontan gebärt bringt ihr Kind aus eigener Kraft zur Welt, was eine enorme Leistung ist.
Liebe Grüsse Liv

Hi Liv,
wie hast Du das denn erreicht, daß Dir eine PDA gesetzt wurde. Bei mir haben die einfach auf stur geschaltet. Ich war schon soweit, daß ich einen Kaiserschnitt haben wollte, weil ich bei der 2. Geburt nach 24 Stunden Wehen einfach nicht mehr konnte. Zum Schluß habe ich Beruhigungsmittel bekommen und bin zwischen den Wehen eingeschlafen.
Ich hätte auch einiges für eine PDA gegeben, aber irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, daß man mir keine geben wollte.
Hast Du da einfach drauf bestanden? Ich meine, agressiv war ich auch total, aber das hat keinen interessiert.
Oder meinst Du, das kommt auf das Krankenhaus an. Vielleicht hatten die auch keine Lust einen Anästäsisten kommen zu lassen, weil die müssen ja die PDA setzen, oder?
Liebe Grüsse
Britta (10+2)
PS: Mich interessiert das einfach mal. Ich denke zwar, daß ich die 3. Geburt auch ohne PDA aushalten werde, aber ich bin glaube ich beruhigter, wenn ich weiß, daß ich einen Anspruch bzw. ein Recht darauf habe, meine Schmerzen gelindert zu bekommen.

Hallo Britta
Vielfach ist das Problem bei längeren Geburten ja, dass die Hebammen Schichtwechsel haben, die Neue völlig frisch in den Gebärsaal rauscht und erstmal das Gefühl hat, dass diese Frische auch auf für die Gebärende ansteckend ist;-). So kam es mir auf alle Fälle bei der ersten Geburt vor.
Die erste Hebamme riet mir noch zur PDA weil der Kopf unserer Tochter nicht ins Becken rutschen wollte obwohl ich längst 10cm offen war. Sie meinte gar, dass ein Kaiserschnitt nicht ausgeschlossen sei.
Als ich wirklich am Ende meiner Kräfte war und immer wieder um die PDA bat, hatte gerade eine andere Hebamme ihre Schicht begonnen. Sie hielt mich ewig hin. Erst eine Wehe, dann noch eine, ständig kam der Spruch: "sie machen das gut, wir schaffen noch eine" etc....Als Sie mir schliesslich homöopathische Tropfen auf einem Löffel in den Mund schieben wollte rastete ich etwas aus*g*. Ich schlug ihr das Ganze aus der Hand hievte mich aus der Badewanne, riss mir den CTG-Gürtel vom Bauch und marschierte nackt und fluchend zur Tür. Mein Mann wollte später nicht wörtlich wiederholen was ich für Verwünschungen gegen die Hebamme ausgestossen hätte;-).
Danach ging es plötzlich sehr schnell. Der Anästhesist war im Nu da und ich konnte kaum glauben, dass ich die Geburt plötzlich so wach und relativ schmerzfrei geniessen konnte. Danach brauchte ich zwei Tage lang einen Katheter weil ich meine Blase nicht richtig spürte. Dies empfand ich jedoch nicht als schlimm.

Als beim zweiten Kind eingeleitet werden musste sagte ich von Anfang an, dass wenn ich um die PDA bitte, ich Ernst genommen werden möchte. Die Hebamme notierte dies und als ich kurz vor Blasensprung und Presswehen sagte, dass ich nicht mehr könne fragte sie sofort ob der Anästhesist kommen solle. Dafür war es dann jedoch zu spät, die Presswehen setzten ein.
Nach meinen Erfahrungen ist es sehr wichtig, dass man wenn möglich vor der Geburt (meine FÄ schreibt einen Vermerk diesbezüglich auf die Geburtsanmeldung) die Gebärabteilung über den Wunsch nach evtl. Schmerzlinderung informiert. Spätestens wenn man mit Wehen eingeliefert wird sollte man der Hebamme nachdrücklich sagen, dass sofort gehandelt wird wenn man um die PDA bittet.
Die Hebamme bei der ersten Geburt meinte nachher, dass sie öfters die Erfahrung machen, dass die Frau es nachher bereut die Geburt nicht "alleine" gemeistert zu haben.
Wie auch immer...Mehrgebärende wissen auf jeden Fall was es heisst Geburtsschmerzen durchzustehen und meinen es sicher alle absolut Ernst wenn sie rufen "steckt mir endlich die verdammte PDA"*g*.
Alles Gute für dich und ganz liebe Grüsse
Liv

Hallo Liv
Ich bin gerade am Durchlesen der letzten paar Tage. Frage: Tut den diese Spritze in den Rücken nicht tierisch weh? Also ich habe meine ersten zwei Kinder ohne PDA zur Welt gebracht, aber es wäre schon einmal schön, vielleicht die Schmerzen etwas senken zu können, aber ich habe soooolche Angst von dieser Spritze...
GGLG, Chenoa

Hallo Chenoa
Ich hatte früher einen echten Horror vor Spritzen überhaupt, wenn ich nur an PDA dachte hat es mich geschüttelt;-). Ich kann dir jedoch versichern, dass das Legen der PDA nicht schmerzhaft ist (im Schnulleralarm sah es anders aus, ich weiss). Du spürst lediglich einen leichten Stich. Ich empfand sogar das Stecken der Infusionsnadel in den Arm als unangenehmer. Mühsam ist, dass du während dem Vorgang ganz ruhig auf der Seite liegen musst, auch wenn dich mal wieder eine Wehe durchschüttelt.
GlG Liv

Hi Katja!
Ich hatte bei meiner ersten geburt auch wahnsinnige schmerzen, dh. wehen die gar nicht mehr aufhörten und presswehen bevor die kleine aus dem mumu war. Da bekam ich auch eine PDA und die wurde auch nur so stark dosiert das ich die wehen verschnaufen konnte, sonst würde man nicht mehr richtig mitarbeiten können. Aber alles in allem war es eine wunderschöne geburt und ich freu mich auch auf diese *g* Über die schmerzen musst du dir keine gedanken machen, der weibliche körper ist genial, du wirst mit wahnsinnig vielen glückshormonen und adrenalin durströmt, damit du damit du entspannt bist und die schmerzen aushältst....übrigens hab ich bei der geburt total das gefühl für die zeit verlohren, meine geburt dauerte vom blasensprung (hatte ich vor den wehen) bis Miya da war genau 10h, das ging wie im fluge vorbei.
Alles liebe Ariane