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Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Ich weiß nicht wer es gerade angschaut hat...ich konnte es
mal wieder nicht sein lassen. Nun laufen dicke
Kullertränen..
Ich danke einfach dafür, dass ich meine Josi 40 volle
Wochen im Bauch behalten und nun ein gesundes Kind im Arm
halten darf.
Finde gar keine Worte.
Lg Jessi die sich dann mal ins Bettel kuschelt
Bisherige Antworten

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Ich kann deswegen nun keine Ruhe finden und noch nicht ins Bett. Bin total aufgewühlt und warte auf meinen Mann, der gleich kommen müßte. Brauch jetzt jemanden zum reden ...
Mußte auch immer meinen Bauch streicheln, obwohl Erik ja gar nicht mehr drin ist, sondern friedlich in seinem Bettchen schläft. Hab ihn sooo lieb!
Antje

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Ja bin auch total fertig. Gehe jetzt erstmal in die Wanne.
LG Jessi

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

ich habs auch gesehen, wollte noch im forum posten und drauf hinweisen, konnte dann aber nicht mehr vom fernseher weg... ich fand das wahnsinnig ergreifend und habe mitgelitten und gehofft und mir wieder einmal gedacht, wie froh wir alle über unsere kleinen schätze sein müssen und darüber, dass sie doch gesund sind.
mein partner will den kleinen heute nach wochen mal wieder in seinem eigenen bettchen schlafen lassen, aber ich hole ihn nachher mit zu mir. will sein atmen hören und seine kleinen händchen ins gesicht gepatscht kriegen, will ihm den schnuller reinstecken, wenn er rausfällt.
ach ja, man wird ganz sentimental... muss mein kindchen nachher gleich nochmal knutschen!
viele grüße
nicole und ihr über alles gelieber levin.

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Worum ging es da? Habe es nicht gesehen, da ich noch beim Pferd war.
LG Nicole

um zwillinge, die in der 23. ssw geboren wurden,

die frage, sie sterben zu lassen oder intensivmedizin anzuwenden, also alles mögliche zu versuchen, um sie am leben zu halten. fortschritte und rückschläge in der entwicklung, ops und so weiter...

Danke. Gut das ich es nicht gesehen habe! LG, o.T

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Ich habe das auch gesehen. Ein sehr aufwühlender Bereicht, der mich mal wieder an meine Nichte Lilly erinnerte, die vor zwei Jahren in der 26. SSW geboren wurde, 838g schwer war und nur acht Wochen gelebt hat. Wenn ich an diese kleinen Würmchen von gestern denke, dann sage ich mir, vielleicht ist ihr ein schweres Leben erspart geblieben. So traurig wir damals auch alle waren. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, diese armen, winzigen Wesen am Leben zu erhalten, ohne dass man weiß, was später auf sie zukommt.
Nachdenkliche Grüße von Daggi, die so dankbar für ihren gesunden Sascha ist (morgen ein halbes Jahr alt)

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Hallo Daggi!
Leider weiß man auch bei einem gesund geborenen Kind nicht, was später auf es zukommt. Du meinst es sicher nciht so, aber dein Beitrag klingt etwas danach, daß ein behindertes Kind kein lebenswertes Leben haben kann. Meine erste Tochter wurde in der 35. Woche mit nur 1520 gr. geboren. Sie wurde als gesund entlassen. Später hat sich herausgestellt, daß sie schwer entwicklungsverzögert ist. Heute besucht sie eine Sonderschule und wird sicher niemals ein völlig selbständiges Leben führen. Trotzdem lieben wir sie und hätten uns immer wieder für sie entschieden, auch wenn wir gewußt hätten, was auf sie (und uns) zukommt!
Ich bin dafür,das Leben von frühgeborenen Babys auf jeden Fall zu erhalten, denn auch sie haben ein Recht darauf, ein glückliches Leben zu führen, ob behindert oder nicht! Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß Babys, die zu früh geboren werden, später gesund aufwachsen, heute sehr groß.
Ich habe den Bericht leider nicht gesehen, aber ich bin natürlich auch sehr froh, daß unser kleiner Sohn normal und gesund zur Welt gekommen ist und ich hoffe sehr, daß es so bleibt! LG Susanne und Caroline (13 J.) und Alexander (23 Wochen)

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

hi susanne, in dem bericht gestern hieß es, dass es durchaus möglich ist, dass die zwillinge sterben werden. waren ja erst 23. ssw. und selbst wenn nicht, so sind derart früh geborene babies später zu über 50 % geschädigt. meistens taub, blind durch die gehirnblutungen, schwere lungenprobleme usw. und die, die diese schädigungen nicht hätten, wären später sehr unkonzentriert, hyperaktiv, aggressiv. ich gebe es hier nur so wieder, wie es gestern von dem arzt gesagt wurde.
auf jeden fall ist das alles sehr schlimm und man kann den kleinen würmchen, die auch meiner meinung nach ein recht auf leben haben, sowie den eltern nur alles gute wünschen.
lg, nicole
ps: ich fände es furchtbar, wenn man, wie es gestern auch gesagt wurde, sein baby auf dem weg zum sterben begleiten muss (sofern man sich dafür entscheidet, nicht um sein leben zu kämpfen...).

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Hallo,
da hast du mich leider völlig falsch verstanden. Ich bin überhaupt kein Mensch, der sagt, behinderte Menschen haben kein Recht zu leben. Das ist nicht meine Einstellung. Ich habe mich nach der der geburt meiner Nichte sehr viel mit behinderten Kindern befasst und sehr viel darüber gelesen, habe massenweise Bücher zu diesem Thema. Es ist für mich nur die Frage, ob es sein muss, dass so winzig kleine Wesen, die kaum die Hälfte der SS im Bauch verbringen durften, zum Leben gezwungen werden dürfen. Wenn ein Baby jenseits der 27., 28. SSW geboren wird, dann sollen die Ärzte alles versuchen, um ihm ein Leben zu ermöglichen. Die Babys gestern waren 450 und 480g schwer und hatten noch und noch Probleme. Die Intensivmedizin bei so winzigen Babys ist eine Quälerei, sorry, ich sehe das so, aber der Bericht hat mir diese, meine Meinung bestätigt. Und wer sagt denn, dass sie später ein glückliches Leben führen können, wenn sie schwerstbehindert sind? Kranke Kinder kann man lieben, aber was ist mit kranken Erwachsenen?
Frage nicht, wie traurig ich und meine ganze Familie nach dem Tod meiner Nichte waren. Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede. Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute und ich möchte keine weitere Diskussion zu diesem Thema. Das ist so sensibel, damit muss jeder selbst klar kommmen.
Lg Daggi und Sascha

Ein sehr schwieriges Thema Teil I

Hallo,
ich glaube die Wahrscheinlichkeit, dass so Frühgeborene überleben, liegt bei 50 %.
Was aus den anderen 50% wird, bekommt man meistens nicht mit.
Ich denke mir, es muss doch einen Grund haben, wenn ein Körper eine so frühe Geburt veranlasst.
Es ist ein sehr schwieriges Thema.
Ich kenne auch ein Kind, dass in der 24. SSW geholt wurde und schwerst-mehrfach behindert ist. Und damit ist nicht nur eine Entwicklungsverzögerung gemeint.
Ich kenne ebenso ein Kind das ind der 23. Woche geboren wurde und das Ganze unbeschadet überstanden hat. Das schwiergie ist ja auch immer, dass niemand vorhersehen kann, was aus den Kindern wird.
Ich kenne aus meiner Arbeit auch Kinder die nichts können und ohne intensive Pflege wirklich sterben würden.
Das heisst, sie werden mit Magensonde ernährt, führen über Einläufe oder gar künstlichen Darmausgang ab. sie können sich kaum bewegen, also nicht krabbeln, laufen etc., nicht sprechen, manhcmal auch nciht hören...
Man kann dann versuchen über die taktile Ebene diese Kinder zu erreichen, was häufig auch gelingt.
Und da kann man sich doch wirklich die Frage stellen, was das für eine Lebensqualität ist, oder?
Es gibt in Östereich eine sehr umstrittene Ärztin, die die Kinder zur Not auch sterben lässt, natürlich nicht wenn sie eine Lungenunreife haben und deswegen nicht genügend atmen. Dann bekommen sie selbstverständlich auch Sauerstoff... fortsetzung-->

Re: Ein sehr schwieriges Thema Teil II

Aber sie schliesst die Kinder nicht an die Herz- Lungenmaschine an.
Sie erwartet ein Minimum an Überlebenswillen und erhält sie nicht um jeden Preis am Leben. Und ihre Hilfe ist halt sehr auf ein Minimum reduziert, dazu gehören Sauerstoff und Nahrung. Es wird dann aber immer wieder probiert, ob die Kleines es selbst können und wenn sie nur paarmal am Tag ein paar Atemzüge alleine ohne Maschinen tun um so ihren Lebenswillen anzuregen.
Wenn die Kinder es nicht schaffen, haben sie die Möglichkeit friedlich in den Armen ihrer Eltern einzuschlafen und werden eben nicht x-mal reanimiert (was ja für so kleine Würmchen auch ncht wirklich gesund ist)
Die Ärztin versteht sich als sanfte Medizinerin, die vielleicht auch ein würdiges Sterben ermöglichen möchte.
Sie ist umstritten, aber ich finde sie gut.
Ach, wenn mir jemand sagen könnte wie sie heisst, wäre ich sehr froh (zwecks weiterer Info), ich habe leider ihren Namen vergessen.
LG eine nachdenkliche mondkuss

Re: Ein sehr schwieriges Thema Teil II

Hallo Mondkuss!
Ja, das ist ein sehr schwieriges Thema, da gebe ich euch allen recht. Ich kenne auch solche Kinder wie du sie beschreibst. Aber wer kann in ein solches Kind reinschauen, wer weiß, was sie fühlen und denken. Sie kennen ja nichts anderes als ihr eigenens Leben. Deswegen denke ich, solöange ein solches Kind gute Pflege, förderung und Liebe erhält, hat es meistens auch ein gutes Leben. Ich kenne ein schwerbehindertes Kind, das ist mit 12 Jahren gestorben. Seine Familie hat es bis zum Schluß liebevoll gepflegt unf begleitet und es war leider abzusehen, daß es nicht lange Leben wird. Aber es hatte ein glückliches Leben, war immer fröhlich und gerduldig! Unsere medizinischen Möglichkeiten sind heute sehr weit. Aber wer will festlegen, ab wann ein Leben wert ist, darum zu kämpfen, ab 600 gr, ab 500 gr oder schon ab 350 gr? Ab welcher SSW ist ein Fötus ein Baby, wenn es auf die Welt kommen muß? Ich finde auch, Leben um jeden Preis ist vielleicht etwas hart, es ist eine große Verantwortung für die Ärzte, aber auch für die Eltern, die letztlich über Leben und Tod entschieden müssen.
LG Susanne

Dem habe ich im Grunde nicht hinzu zu fügen, ...

..ausser vielleicht, dass es dem gegenüber doch nicht angehen kann, dass unsere Gesetze sagen, dass ein Kind erst dann ein Kind ist oder war, wenn es entweder lebend geboren wurde oder wenigstens 1000g gewogen hat.
Das heisst im Klartext, ein Kind das mit unter 100g geboren wird und tot zur Welt kommt darf nicht beerdigt werden, weil es organischer Abfall ist.
Und nun sag mir mal die Welt ist nicht pervers!
Da Grat für die Ärzte und für die Eltern ist wohl wahr, sehr schmal.
Wenn man in so einer Situation ist, kann man eh nicht mehr klar denken und möchte dass alles getan wird, nehme ich an.
LG, mondkuss die ihren Kater auch erst noch künstlich ernährt hat, bevor sie sich dazu durchringen konnte ihn gehen zu lassen :-(

Re: Ein sehr schwieriges Thema Teil I

Hallo mondkuss,
nun schreibe ich doch noch mal und schließe mich dir jetzt schon an, obwohl du noch gar nicht fertig bist. Heißt diese Ärztin zufällig Dr. Marina Markovich? Von der habe ich nämlich ein Buch und es ist ein sehr gutes Buch und die Methode dieser Ärztin fand ich gut, aber in dem Buch war nur ein Baby, was es nicht geschafft hat, es wog wohl auch so um die 450g. Alle anderen haben überlebt und sind teils völlig gesund, teils mit Behinderungen entlassen worden. Ich bin nur ein interessierter Laie auf diesem Gebiet und es ist wirklich sehr schwer zu sagen, wo die Grenze sein soll. Ich finde, die beiden Babys gestern waren grenzwertig und wenn man gesehen, hat, wie die Beatmungsschläuche in den kleinen Rachen gestopft wurden und überall Nadeln, Schläuche, Elektroden etc. Nein, das haben diese Babys nicht verdient, um dann später doch behindert zu sein.
LG von einer nachdenklichen Daggi

Re: Sam und Tim Dokumentation bei ARD

Hallo, ich habe es zwar nicht gesehen, aber mir wurde davon erzählt.
Da wird mir immer wieder bewußt, was für ein riesen großes Glück wir mit unserer ersten Tochter hatten!!!!!! Sie war ein Frühchen aus der 24. SSW (650 g). Sie ist mittlerweile 6 Jahre alt und hat nichts zurückbehalten. LG Nicole
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