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Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Ihr Lieben,
gibt es hier noch mehr Mamis, die zeitweise unter Panikattacken/Angstzuständen leiden? Falls ja, hat sich die Symptomatik verändert seit Ihr Mutter geworden seid? Ich selber hatte relativ lange keine Angstzustände mehr und jetzt, fast 18 Monate nach Viviens Geburt, hat es mich wieder erwischt, weiß gar nicht, warum, hätte eher direkt nach der Geburt damit gerechnet (wegen der Hormonumstellung) und bin unangenehm überrascht... Was hat bei Euch geholfen?
Danke für Antworten und liebe Grüsse,
Katja
Bisherige Antworten

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Liebe Katja,
bei mir hat Verhaltenstherapie geholfen. Soll bei Panikattacken/Angstzuständen wohl die Therapie mit der besten Aussicht auf Erfolg sein.
Ich habe auch diverse Körpererfahrungstrainings gemacht, damit ich die Signale meines Körpers nicht mehr fehldeute. Das hat auch SEHR VIEL geholfen. Manche meiner Angstattacken wurden zum Beispiel durch pure Müdigkeit und Erschöpfung ausgelöst.
Ich hoffe es geht dir bald besser, die Panikgeschichten sind wirklich verdammt schlimm! *mitfühl*
Einen lieben Gruß von
Steffi

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Katja,
ich leide an Panikattacken/Angstzuständen seit dem ich 18 Jahre alt bin.
Ich dachte auch, dass sich dass mit Geburt und Muttersein "nachteilig" verändern könnte. Das erste halbe Jahr mit Maurice hatte ich eine ziemliche Wochenbettdepression.
Z.Zt. habe ich beim Autofahren (auch ausserhalb der Autobahn) häufig Panikattacken. Das ist im letzten Jahr auch etwas schlimmer geworden.
Was dabei hilft..hmmm, das ist eine gute Frage. Erstmal sollte man sich schon klarmachen, dass man "immer" mit solchen Anfällen leben muss. D.h. nicht, dass man diese ständig hat, sondern dass sie immer wieder (bei Umstellung der Lebenssituation z.b.) hoch kommen können. Ab dem Zeitpunkt wo ich mir das verinnerlicht hatte, ging es mir auch besser!.
Wenn es mir ganz besch.... gegangen ist, bin ich zu meinem Psychologen gegangen (zu dem ich nicht mehr gehe, da ich bei den letzten Besuchen sehr unzufrieden war...ich denke er kennt mich einfach zu gut und nimmt vieles nicht mehr so ernst!).
Ab März werde ich bei einer neuen Psychologin eine Therapie wg. der Schwierigkeiten beim Autofahren machen.
Ansonsten hilft bei mir Reden, reden, reden. Suche Dir einen Ansprechpartner der Dir "zuhört".
LG Natascha, die weiß wie ätzend das alles ist!

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

hallo katja,
ich selber hatte bevor ich mutter geworden bin eigentlich keine probleme damit, obwohl ich nun rückkblickend sage, dass ich eine wahre meisterin des verträngens war (weiss leider nicht mehr wie ich das geschafft habe).
seit ich kinder habe leide ich mehr oder weniger darunter, mal stärker, mal krieg ich sie im keim erstickt. mir hat eine selbsthilfegruppe sehr geholfen, weil man ganz offen unter gleichgesinnten reden kann, man immer einen ansprechpartner hat, der einen auch verstehen kann, keine hemmungen haben muss (sollte, ist nämlich am anfang trotzdem ganz schön schwer) und man merkt, dass man nicht allein so empfindet.
momentan kommt wieder so ne üble phase, jedoch komme ich noch so einigermassen gut mit der konfrontationstaktik dagegen an. das wichtigste bei mir ist, dass ich mir immer wieder bewusst mache, dass ich über der angst stehe und nicht sie über mir. manchmal ganz schön schwer, aber es klappt immer besser.
lg, deborah

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Deborah,
vielen Dank für Deine Antwort und die Tips! Ich drücke Dir auch die Daumen, daß Du schnell aus der üblen Phase rauskommst!
Liebe Grüße
Katja

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Mir hat auch eine Verhaltenstherapie geholfen,hat aber lange gedauert...aber es hat geholfen....lg feechen

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Feechen,
vielen Dank für Deine Antwort. Vielleicht sollte ich auch zur Verhaltentherapie wechseln. Das scheint ja doch am besten zu helfen. Wie lange hat es denn bei Dir gedauert?
Liebe Grüße
Katja

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Huhu,also alles in allem so 2Jahre...ich hatte ja nachher noch diese Kontrollzwänge dadurch(Feuerpanik usw),nun ists weg;O)jedenfalls auf ein normales Maß gesunken....lg feechen

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Bei mir hats erst nach der Geburt mit Angstatacken angefangen, v.a. Sterbensangst, Angst vor unheilbaren Krankheiten, Angst daß mein Mann oder Leonie stirbt etc.
Hab vor lauter innerem Streß 8 kg abgenommen und seit 4 Monaten geh ich zur Psychotherapie. Hilft super! Kann ich nur jedem empfehlen!
Mittlerweile würd ich mich sogar fast als geheilt bezeichnen..obwohl ich fast noch 30 Std vor mir hab (jedenfalls hat die kasse soviel bewilligt).
LG, Andrea
P.S. Sprich doch mal mit deinem Hasuarzt darüber. Er hat mir wirklich aus der Seele gesprochen, als er mir ne Therapie vorschlug.

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Andrea,
vielen Dank für Deine Antwort! Machst Du denn auch eine Verhaltenstherapie oder ist es ein anderes Verfahren? Ich mache auch schon länger Therapie und es hatte auch ganz gut geholfen und jetzt so ein Rückfall *heul*...Überlege ob ich auch zur Verhaltenstherapie wechsele. Das scheint den anderen ja gut geholfen zu haben.
LG Katja

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hmmm, ne, ich glaub das ist auf Psychoanalytischer Basis, aber auch mit Verhaltenstherapeutischen Ansätzen bzw. Lösungsstrategien.
Meist erzähle ich einfach nur und meine Therapeutin gibt dann ihren Senf dazu (das beruhigt mich meistens schon sehr).
Haben sehr viel in meiner Kindheit rumgewühlt und nach Ursachen der Überreaktion gesucht.
Ich finds haupsächlich wichtig, daß man mit der therapeutin 100%ig auf einer Wellenlinie liegt, ansonsten würd ich vielleicht auch mal wechseln.
Was sagt denn dein Therapeut zuden rückfall?
LG, andrea

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Andrea,
ja so ähnlich läuft meine Therapie auch ab. Ich hatte in den letzten 1,5 Jahren ziemlich viel Streß mit Baby, Job und Hausbau und die Therapeutin meinte auch, daß es jetzt kommt, nachdem der Streß besser ist (so wie manche Leute dann im dringend benötigten Urlaub nen Herzinfarkt bekommmen), und daß ich mich erst in der neuen Umgebung wieder sicher fühlen muß usw. Ich stresse mich auch ziemlich mit Vivien, will alles richtig machen, besser als meine Eltern. Vielleicht setze ich mich auch dadurch ständig unter Adrenalin. Ich werde mal gucken wie die nächste Stunde ist und ob sie mir helfen kann. War jetzt auch vier Wochen nicht da wegen Weihnachten.
Liebe Grüße
Katja

ja leider....o:

hallo katja,
seit dem letzten schwangerschaftsdrittel leide ich unter zum teil sehr schweren panikattacken.
das führte dazu, daß ich fast ein jahr lang die wohnung nicht verlassen konnte. kurz vorher wurde mir flau und ich bekam schweißausbrüche und beim versuch die wohnung zu verlassen bekam ich ohnmachtsanfälle und atemnot.
immer wenn elias zum arzt muß, muß männe sich freinehmen, weil ich es nicht dorthin schaffe, geschweige denn im wartezimmer warten.
einkaufen kann ich nur, wenn ich sehe das die kassen leer sind.
letztens mußte ich auf den schornsteinfeger warten und als dieser hier war bekam ich eine heftige panikattacke.
mittlerweile habe ich es geschafft erst auf den hof ein paar minuten zu gehen. und ab und zu laufe ich mit elias höchstens 20 meter die straße auf uns ab. der rückweg ist meist das schwerste.
sicherlich bräuchte auch ich dringend hilfe, aber leider haperts am geld, wir können uns einfach nicht die zuzahlungen leisten.deshalb versuche ich mit kleinen längerdauernden fortschritten mir irgendiwe zu helfen.
hatte aber vor der schwangerschaft nie angstattacken oder ähnliches. der neurologe meinte, es wird wohl mit der schwangerschaft/frühgeburt und mit meiner schilddrüse zusammenhängen.
bin dir in deiner frage wohl keine hilfe, da ich nicht mit therapeutische erfahrung punkten kann, aber ich wünsche dir alles gute!!!!!
liebe grüße,
sandra

Re: ja leider....o:

Liebe Sandra,
danke für Deine Antwort! Habe in Deinem Profil gelesen. Nach allem, was Du mitgemacht hast, ist es wahrlich kein Wunder, daß Du mit Ängsten reagierst! Hoffentlich findest Du bald Hilfe. Es gibt ja auch ein paar ganz gute Selbsthilfebücher, die schon ein bißchen was bringen. Guck doch mal unter pal-verlag mit dem Üblichen davor und dahinter. Die Bücher sind ganz gut und nicht teuer!
Alles Gute für Dich und liebe Grüße!!!
Katja

Re: ja leider....o:

hallo sandra, ich habe von einer ganz lieben forumsmami hier letztes jahr, als es mir total dreckig ging, bücher über diese materie gekriegt. ich habe sie mir mittlerweile total verinnerlicht. wenn du magst, gib mir doch deine addresse per pn und ich leite sie dir weiter.
ich denke die forumsmami hätte nichts dagegen.
lg, deborah

Re: ja leider....o:

nochmal ich, ich habe dir zwei links per pn geschickt.
lg, deborah

Re: ja leider....o:

Hallo Deborah,
kannst Du mir auch schreiben, wie Deine Selbsthilfebücher heißen? Vielleicht wär das ja auch was für mich...
Liebe Grüße
Katja

Re: ja leider....o:

hallo deborah,
danke für deine antworten und deine mail.
die links habe ich noch nicht angeklickt, werde aber bestimmt gleich mal gucken!!!
welche bücher meinst du denn ????
muß gestehen, daß ich noch kein einziges zu dieser thematik besitze oder mal zwischen die finger bekam.
liebe grüße,
sandra
ps:@ katrin, auch an dieser stelle, sorry das dein posting so ein bissl auseinanderlief, ging ja schließlich um dich.

Re: ja leider....o:

Hallo Sandra,
das macht doch nichts, gehört ja alles zum Thema und tröstet mich ja auch, daß ich nicht die Einzige bin mit sowas ;-) Ich habe ein Buch von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden". Das ist ziemlich gut und ich habe den Inhalt verinnerlicht und meistens hilft es immer wieder, das Buch zur Hand zu nehmen. Na ja, manchmal klappt es ganz schnell, daß ich allein mit dem Buch meine Ängste in den Griff bekomme und manchmal dauert es länger... Das Buch beschreibt aber auch, wie man mit den Ängsten, die Du hast, klarkommen kann. Es ist für Dich vielleicht eine finanzielle Alternative, solange Du noch keine Therapie machen kannst.
LG Katja

Re: ja leider....o:

WAs denn für zuzahlungen?Du nimmst eine Überweisung vom HA mit und damit hat es sich....und deine SS-geschichte gilt mit Sicherheit als Diagnose....ich würde da was machen,schließlich musst du wegen Elias doch auch deine Wege gehen müssen...kindergarten,schule,usw...lg feechen und es gibt auch Betreuung von der Caritas u.ä.,da solls auch am Geld nicht scheitern,ist kostenlos...

Re: ja leider....o:

hallo feechen,
danke für deine antwort und deine pn habe ich ebend gelesen.
na da hattest du natürlich einen grund die katze aus dem sack zu lassen *g*
zu deinem posting hier, war schon bei meinem ( wirklich sehr guten ) hausarzt und er wollte mir sofort eine überweisung geben, auch wegen einer kur hat er mich angesprochen, aber bei der KK nachgefragt und ich muß zu jeder sitzung geld zuzahlen.
geht dann leider nicht, da wir seit diesem jahr auch noch die KV selber zahlen müßen, bleiben uns nur 49? im monat zum leben und da muß ich wohl lieber essen kaufen als eine therapie zuzuzahlen.
habe in solchen sachen wohl ein negatives *g* händchen.
sooo, wünsche dir und würmeli noch einen schönen tag.
liebe grüße,
sandra
ps: @katja, nun habe ich ungewollt dein posting auseinandergenommen o:....

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Katja!
Ich hatte vor Hannahs Geburt Panikattacken, habe eine systemische Therapie gemacht und eine Familienaufstellung und auch zwei sehr gute Selbsthilfebücher zum Thema gelesen. Seit Hannahs Geburt habe ich nur noch ganz selten Anflüge eines eher "Unwohlseins" und ich kann die Anzeichen recht gut erkennen und auch gut damit umgehen, sodass ich mir selbst helfen kann.
Mir hat am meisten geholfen zu erkennen, dass die größte und stärkste Kraft in mir liegt und ich sie aktivieren darf und kann. Meiner Therapeutin werde ich wohl auf ewig dankbar sein :-).
lG, Lisa

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Lisa,
vielen Dank für Deine mutmachende Antwort. Hast Du vielleicht einen Buchtip für mich? Ich habe von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden" und komme normalerweise gut damit klar, aber vielleicht gibt es ja noch was besseres...
Liebe Grüße
Katja

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Hallo Katja,
Ja, das Buch von Doris Wolf ist das eine, das ich auch habe.
Das zweite Buch, das mir sehr geholfen hat, ist von Lucinda Basset "Angsfrei leben".
Außerdem lese ich immer wieder mal im Buch "Die Kraft des positiven Denkens" - leider weiß ich jetzt den Autor nicht, und das Buch ist derzeit noch in einer Umzugskiste. Müsstest Du aber bei Interesse unter dem Titel bei Amazon leicht finden.
Alles Gute, Lisa

Re: Panikattacken *sorry, schon wieder o.T.*

Vielen Dank, hab´s mir gleich bestellt :-)
Liebe Grüße
Katja
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