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Panik vor Arzt und allem medizin. "Zeugs"

Hallo! Sorry, mir fällt kein passenderes Wort ein als "Zeugs".
Wir waren heute in der Kinder-Ambulanz, weil Oskar seit 2 Wochen hustet und nun seit 2 Tagen Fieber hat....natürlich hat mein KiA erst am Fr. wieder Ordination, ich habe gehofft, ihn im KH anzutreffen, aber leider heute nicht da - aber der Oskar gehört nun doch endlich angeschaut. Nun ist es so, dass Oskar panische Angst vor Ärzten und allem, was mit medinzin. Behandlungen zu tun hat, hat. Er wird regelrecht hysterisch und richtig wichtige Untersuchungen sind nur noch unter "Gewaltanwendung" möglich. Das tut mir so leid, ich möchte eigentlich nicht so gegen seinen Willen vor gehen, aber es ist ja notwendig. Diese Panik hat Oskar seit einer Impfung bei unserer vorigen Kinderärztin...ob es damit zusammen hängt weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich messe nun schon daheim kein Fieber mehr weil Oskar dabei regelrecht einen Anfall bekommt...im Popo geht gar nicht mehr und auch unter der Achsel ist es sehr mühsam (Ohr detto). Interessanterweise hat er heute Blut abgenommen bekommen und dabei weniger geweint als beim Abhören...ok, das hat eine Krankenschwester gemacht, aber die ist ja schließlich auch "medizin.Personal" und ganz weiß angezogen.Medizin nimmt er (Gott sei Dank) brav ein, bei Nasentropfen ist er auch kooperativ, an Inhalieren mit dem PariBoy ist nicht zu denken. Wir haben schon einiges versucht, viel Verständnis und Kuscheln, Ablenken mit Spielen, Süßigkeiten, Kuscheltier, alles erklären und angreifen lassen, Apelle an die Vernunft (haha) und auch ein bisschen Strenge hat die Ärztin heute an den Tag gelegt ("so Oskar, das muss jetzt sein, das Brüllen bringt nix....etc.).
Hat jemand hier ähnliche Probleme? Ich habe Angst, dass ich irgendwann mal aus lauter "Panik" vor einer Untersuchung etwas Ernsteres bei Oskar übersehe! Was tut ihr, was könnte man noch tun? Und an die hier mit älteren Kids....hört das irgendwann vielleicht ganz von selber wieder auf???
Mir tut es wie gesagt sehr leid, dass Oskar immer so leiden muss und man relativ unzärtlich zur Sache kommt...aber er ist leider auch recht anfällig und wir minimieren medizin. Behandlungen schon auf das Nötigste(wie gesagt, Fieber "schätze" ich mittlerweile schon).
Über eure Erfahrungsberichte freut sich Uschi, selber wieder verschnupft und hustend.
Bisherige Antworten

Re: Panik vor Arzt und allem medizin. "Zeugs"

Hallo Uschi, helfen kann ich Dir leider nicht. Aber bei uns ist es genauso. Bis ins Wartezimmer kommen wir total problemlos, aber wehe wir müssen dort raus und in ein anderes Zimmer - Gebrüll!!! Wir konnten bei der U7 nicht mal zum Wiegen (nur mit mir auf dem Arm und dann ich alleine, die Differenz ist dann Lunas Gewicht), ihre Größe wurde auch mehr geschätzt als gemessen. Bei der Ärtzin dann dasselbe Spielchen, Luna auf meinem Schoss und nur geweint. Sie tut mir auch immer so leid, aber da hilft nichts. Allerdings kann ich Luna in soweit versthene, dass unsere Kinderärtzin ziemlich "rabiat" aussieht und auch so ist. Ich überlege schon, wieder zu unser alten Ärztin zu gehen (ist aber über 30 Minuten Autofahrt). Fiebermessen funktioniert bei Luna nur unterm Arm - aber auch nur, weil das Thermometer so schön piept, wenn die Temp. feststeht. Bei den Medikamenten kommts drauf an - ihren normalen Hustensaft nimmt Luna gerne, aber alles was nach Medizin schmeckt....lange ging´s mit Bestechung (Gummibärchen + Medizin auf einen Löffel), jetzt müssen wir uns was Neues überlegen. Nasenspray funktionieren erstaunlicher Weise auch gut - sie hält still. Ich lebe in der Hoffnung, dass alles irgendwann mal vorbei ist. LG Karen mit hustendem Mann zu Hause (Luna zum Glück nur leicht)

Re: Panik vor Arzt und allem medizin. "Zeugs"

HI Uschi!
ES könnte sein, dass er nicht inhalieren will, weil die Kochsalzlösung doch etwas im Hals "kratzt". Ich habe es bei meiner letzten Erkältung selber mal getestet und festgestellt...
Jonas (unser Grosser) sagte das auch schon...
Aber meist muss es ja trotzdem sein. Wir haben es mit Simon letzendlich so gemacht, dass wir ihn einfach festhalten mussten und wenn er den Kopf wegdrehte musste halt die Maske hinterher, dass zumindest ein wenig mit inhaliert wird.
Komischerweise WILL er jetzt aber immer inhalieren, wenn der Grosse inhalieren muss...seit Beide zeitgleich mal inhalieren mussten, klappt es...
Ach ja, unheimlich spassig findet Simon es auch, wenn er während des Inhalieren Spielzeug oben auf den PariBoy packen darf, durch die Vibrationen fällt es nämlich immer runter und das findet er wohl sehr lustig...dabei klappt das inhalieren auch recht gut...
LG Karin und Gute Besserung!!

Re: Panik vor Arzt und allem medizin. "Zeugs"

Liebe Uschi,
bei Vivien ist es ähnlich. Im Po oder Ohr Fieber messen und Zäpfchen geben geht z.B. gar nicht mehr. Bei Fieber gebe ich jetzt nur noch Nurofen-Saft und messen tue ich mit einem Stirnthermometer (habe ich vor einer Woche gekauft und bin zufrieden damit, man muß es nur 1 Sekunde auf die Stirn halten). Inhalieren mit dem Pariboy funktioniert mit Fernsehen dabei, morgens zur Zeit 8.30 Der kleine rote Traktor im Kika, kommt auch von der Länge genau hin ;-). Man muß natürlich laut stellen und zwischendurch, wenn sie nicht mehr will, sage ich schon mal, daß ich den TV ausstelle, wenn sie nicht weiterinhaliert. Dann klappt´s. Arztbesuche beim KiA gehen bei uns gar nicht mehr. Ich gehe nur noch mit ihr zum Hausarzt. Bei dem gibt es einen kleinen Lolli und sie mag ihn auch ganz gerne, daher ist Vivien bei dem kooperativ *seufz* . Außerdem konnte wir die Arztangst ein bißchen überwinden, indem wir zuhause ganz viel mit dem Arztkoffer gespielt haben, uns gegenseitig abgehört haben etc. Das hat ganz gut geholfen. Nasentropfen gehen gar nicht oder nur mit Aussicht auf Gummibärchen... Säfte aller Art nimmt sie zum Glück gerne. Also, Du bist nicht alleine mit diesem Problem. Ich vermute mal, das wird besser, wenn sie älter werden.
Liebe Grüße Katja

Re: Panik vor Arzt und allem medizin. "Zeugs"

Hallo liebe Uschi, wir haben - zum Glück!- damit keine Probleme. Dafür aber andere, siehe oben...
So aus der unerfahrenen Entfernung wären noch Ideen:
- Einen Spielzeug-Arztkoffer besorgen, durch den die Gerätschaften vertrauter werden.
- Beim nächsten Mama-Papa-Viktor-Arzt-Besuch ist er nur stiller Begleiter udn darf beobachten, das alles sehr harmlos ist.
- Irgendein tolles Buch zum Thema?? (Vielleicht weiß da jemand was)
- Das "weiß" der Krankenschwester auf die Ärztin übertragen, im Sinne von "Haben Sie eigentlich auch einen weißen Kittel??"
- Teures Ohrfieberthermometer, er mißt erst bei Euch, dann Ihr bei ihm
- Übelste Bestechung: Eis, Schokolade, neues Spielzeug, tolle Unternehmung => ich weiß, die Pädagogik ist fragwürdig, aber wenn ich leiden musste gönne ich mir auch was, udn das Wissen darum hilft mir das Leiden besser zu überstehen :-)
Alles Liebe Euch und gute Besserung, Ruth
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