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Oma-Liebe: der *umgekehrte Fall*

Mit leisem Entsetzen habe ich Steffis Beitrag wegen der Schwiemu gelesen. Ja, ich glaube an ihrer Stelle würde ich ausrasten oder nicht mehr hinfahren, eins von beiden.
Ich habe (leider) keine SchwieMu, daher kenne ich sowas nicht.
Aber es gibt auch den *umgekehrten Fall* von Enkel-Liebe.
Das hab ich am Samstag erlebt.
Meine Schwägerin hat ihr drittes Kind bekommen. JUHU, alles ist gut gegangen, ein gesundes Mädel. In unserer *Familie* wohl das letzte Baby für die nächste Zeit, zumindest in dieser Generation.
Das 11. Enkelkind für meine Eltern. Ich glaube, an ihrer Stelle würde ich platzen vor Stolz.
Opa hatte auf den nunmehr *großen Bruder* aufgepasst, daher war es klar, dass der wiederaufgebackene, frische Vater bei meinen Eltern aufkreuzen würde. So sind meine Familie und mein anderer Bruder mit Freundin auch dorthin gefahren, um aufs Baby anzustoßen, ein Wenig zu feiern. Meine Tante, die nebenan wohnt, kam dazu, es war ein so wunderschöner Sommerabend. WAS MACHEN MEINE ELTERN?? (bzw. meine Mutter, Opa hat sich rausgehalten): Sie jammert ständig rum, dass sie doch jetzt ins Wirtshaus *zur Musik* fahren wolle. Wir sollen also ENDLICH gehen (wir waren noch keine Stunde dort!) Weder die anwesenden Enkel, noch das neugeborene Baby, das gefeiert wurde, noch ihre Kinder oder die eigene Schwester, NICHTS interessierte sie. SIE will weg. Ins Wirtshaus. Zur Musik. Und es ist NICHT so, dass dort etwas besonderes gewesen wäre oder sie vielleicht nur einmal im Jahr raus kommt, nein, sechs mal in der Woche tun sie das.
Vielleicht könnte Steffis SchwieMu ein paar Oma-Gene abtreten und sie meiner Mutter schicken, im Gegenzug könnte sie dann ein paar: mir-vollkommen-Wurscht-Viren bekommen...
kopfschüttelnde Grüße
anabel
Bisherige Antworten

Re: Oma-Liebe: der *umgekehrte Fall*

also mal ganz ehrlich, wenn ich das alles so lese, kann ich mich ja echt glücklich schätzen.
meine schwiegis sind irgendwo verschollen (umgezogen ohne eine adresse zu hinterlassen und wir werden uns hüten beim einwohnermeldeamt nachzufragen) und meine mutter ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass da keine zeit mehr bleibt.
alles in allem bin ich glücklich so wie es ist, ich habe meine ruhe, brauch nicht teilen und meine nerven werden geschont...
in dem sinne, lg, deborah

Re: Oma-Liebe: der *umgekehrte Fall*

Hallo Anabel!
Wir haben gleich beide Varianten zu bieten ;-)
Meine Ma ist so wie Deine eher uninteressiert (außer in der Öffenlichkeit wenn Sie IHR Enkelkind präsentieren kann), Leya hat z.B. das letzte mal vor einem Jahr bei ihr übernachtet und bei meiner Schwiegermuuter übernachtet sie jedes 2. Wochenende und wenn sie mal ne Stunde auf sie aufpassen soll muß ich erst mal betteln. (Meine Ma wohnt 2 Straßen weiter und meine Schwiegermutter 45 km weit weg). Meine Schwiegermutter ist das krasse Gegenteil; sie war am Anfang tierisch stressig weil sie nur noch Augen für Leya hatte und sie auch total betütelt hat, mit der Zeit hat sich das aber Gott sei Dank gelegt und jetzt ist sie echt die perfekte Oma (für alle Beteiligten inkl. Leya). Naja, man kann sich das leider nicht aussuchen; aber ich werde mich auf jeden Fall bemühen in keines der beiden Extreme zu verfallen sollte ich dann mal Oma sein ;-)))
Grüßle Tanja
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