Hallo zusammen,
ich sehne quasi schon den morgigen Arzttermin herbei, denn so langsam werde ich hier nicht mehr Herrin der Lage. Schwiegermutter ist seit gestern wieder aus dem Krankenhaus draußen, allerdings momentan bei meiner Schwägerin ausgelagert, weil ihre Wohnung Baustelle ist. Abgesehen von dem Rohbauklo, wo es wohl erst Ende der Woche Fortschritte gibt ( da sind erst die Sanitären Sachen wie Klo, Dusche etc. alle da), haben wir wohl noch ein Massives Stromproblem. Im Moment ist es so, daß man immer, wenn man nasse Füße hat, und im Keller nen Wasserhahn berührt, einen gezogen bekommt. Jetzt rammt Andreas gerade eine Erdung in den Vorgarten, und verbindet dann alle Rohre und leitungen damit. So, das wird wohl den gesamten Tag in anspruch nehmen.
Er ist schlecht drauf, motzt mich an, ich kann wegen meiner momentan sehr depressiven Stimmung gar nicht damit umgehen. Ertappe mich schon dabei, Fluchtgedanken zu hegen. Will nur weg hier, meine Kinder nehmen, und von dem ganzen Kram nichts hören und sehen. Ich habe nen Haß auf meinen Mann, auf dieses besch... Haus, dann auf die Krankheit meiner Schwiegermutter, auf meine Gemütslage, etc... Hört sich vielleicht jetzt krass an, aber meine Gefühle sind im Moment so gelagert. Sobald das Telefon hier klingelt, und irgendjemand sich nach dem Fortschritt erkundigt, könnte ich demjenigen schier an die Gurgel hüpfen.
Im Monet krieg ich nix gebacken, zwinge mich zu allem, selbst zum Essen ( pfui, da müßte ich ja kochen).
Und, was macht mein Mann ??? Anstatt mich einfach mal in Ruhe zu lassen, d.h. mich einfach mein Ding so gut es geht machen zu lassen, nörgelt er an allem rum.
ICH BIN EINE MAMA, HOLT MICH HIER RAAAAAAUUUUSSSSSS!!!!!!
Na ja, genug gejammert, vielleicht krieg ich ja morgen ein paar Wunderpillen aufgeschrieben, die das vielleicht schaffen. Momentan denke ich, alles wäre besser als das hier...
LG, Mona