Hi Ihr,
jetzt muss ich mal was loswerden, da ich nicht mehr weiß ob ich es zu eng sehe oder ob es wirklich so ist wie ich denke. Wir wohnen im Zweifamilienhaus, über uns die liebe Verwandtschaft, die Wohnung im EG gehört uns (ist unser Eigentum). Garten und Keller gehören beiden Parteien zu gleichen Teilen. Schon seit der Hochzeit vor 5 Jahren war immer klar, dass mich die Familie (so nenne ich die Verwandtschaft einfachheitshalber mal) nie akzeptiert hat. Mein Mann und ich haben uns kennengelernt und sehr schnell geheiratet. Wir wussten einfach, es ist richtig so. Von der Familie aus war es mir gegenüber allerdings Antipathie auf den ersten Blick. Weil uns nichts anderes übrig blieb, die Wohnung hier superschön ist und wir einfach irgendwo hin mussten sind wir hier eingezogen. Ganz glücklich in der EIGENEN Wohnung zu sein. Seither (das ist drei Jahre her) erlebe ich täglich winzigen Psychoterror. Die Windeln der Kinder stinken, ich gebe meinem großen Kind anscheinend keine Mutterliebe, backen und kochen kann ich eh nicht und so geht es weiter. Das erzählen die Familie überall und jedem, der es wissen oder auch nicht wissen will. An mir und uns ingesamt wurde noch nie ein gutes Wort gelassen. Alle Gespräche mit der Familie waren für die Katz. Es ist ihre Art, sie sind sich keiner Schuld bewusst. Ich kann nun nicht mehr und will ausziehen und damit den Kontakt abbrechen. Wir wollen alles verkaufen und uns ein Haus kaufen. Dummerweise finden wir hier weder Haus noch Bauplatz. Jetzt bin ich ehrlich gesagt ziemlich verzweifelt und zu allem Überfluss meint mein Mann nun, dass ich wegen der psychischen Anspannung alles zu eng sehe und alles ja gar nicht so schlimm wäre. Ich weiß, dass ihr mir auch nicht helfen könnt. Aber es hilft wenigstens mal alles von der Seele zu schreiben. LG Katja