...also (bin nicht pro-Bush) der Film hat so viele Einzelheiten einfach nur falsch dar gestellt.
Ein "lapidares" Beispiel:
Die Mutter, deren Sohn im Krieg umgekommen ist, hat behauptet, das sie mitten in der Nacht einen Anruf bekommen hat und ihr gesagt wurde, das ihr Sohn tot sei.
SYIMMT NICHT, kann gar nicht sein.
DENN: wenn ein Soldat ernsthaft verletzt wird, oder gar ums Leben kommt, wird die Familie in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr aufgesucht von einem Mitglied des Kommandos, einem Pastor und einem Arzt sowie einem Soldaten, der fuer die Familie abgeordnet wird und sie in der ersten Zeit unterstuetzt.
Das ist jetzt nur ein kleines Beispiel, aber der Film ist einfach nur schlecht und falsch.
LG Kerstin

liebe kerstin,
hab grad dein profil gelesen. da kannst du wohl ein bisserl besser mitreden als wir anderen. schließlich kennst du das land und die leute und auch die lebensart usw. . ich hab den film auch gesehen und war fasziniert. nicht vom "bösen" herrn busch, sondern von dem allem, was dieser journalist angeblich so zusammen getragen hat. das alles muss doch jaaaaahre gedauert haben. ich fand es z.b. unglaublich, wie er genau wusste, was mr. b. so tat, minutengenau, am 11.9. usw.. erschreckend fand ich die "seilschaften", die lt seinen recherchen zu den saudis bestehen. aber wie du sagst: vielleicht ist viel von dem auch gar nicht wahr und wie vorher schon jemand schrieb: von der anderen seite gäbe es mindestens genau so viel zu erzählen, wollte man sich die mühe machen. also, ich hätte nicht mit den bürgern dort tauschen wollen. für mich ist mr. b. nicht wählbar, aber ist die andere seite wirklich nur das kleinere übel?
das sind meine gedanken, mal sehen, wies dort weiter geht!
sabine

Hi Kerstin,
vielleicht ist das offiziell der Weg, eine Familie über den Tod eines Familienangehörigen zu benachrichtigen; aber bei so vielen Toten..? Und was hätte die Frau davon, das falsch zu erzählen, sie hat den Umstand des Telefonats nicht angekreidet. Und über die Angstmacherei der Politik und Medien bzgl. des Terrors in den USA, hat nicht nur Mr. Moore berichtet, da gab es vorab einige andere Reportagen. Und was ist mit dem Irak? Das war hinlänglich bekannt, dass dieses Land keinerlei Atomwaffen besitzt (mal davon abgesehen, dass diese nie bis USA gereicht hätten). Dieses Land hat nie darum gebeten "befreit" zu werden (aber es gibt ja eine Menge Öl da und das Land kann nun "westlich" erschlossen werden, aber natürlich gehen die Aufträge dafür nur an amerik. Firmen). Und was ist jetzt da los? Leid, Zerstörung und eine unglaubliche Wut auf die "Befreier" mit noch mehr Gewalt. Ach, und da fällt mir auch noch das Kyoto-Protokoll ein (Klimaschutz? globale Verantwortung?). Sorry, aber dieses Land präsentiert sich überheblich, verantwortungslos, nur mit einem Maß messend genüber dem Rest der Welt. Leider kann es sich das leisten und seine Macht nicht sinnvoll einsetzen.
LG Melle

Hi Melle-
das waere aber mit Kerry nicht anders geworden :-(
Sorry, aber das "Amerika ist unantastbar, das tollste, die groesste Macht" habe ich bei Republikanern, Demokraten, Liberalen etc gesehen.
Und das ist der einzige Weg wie Angehoerige benachrichtigt werden. Was haette sie davon? Wissen wir denn ob das wirklich die Mutter eines Soldaten war?
Das dieser Krieg gegen die Genfer Konventionen verstoesst, und der Bush da einigen Dreck am Stecken hat ist Fakt. Das keine WMD gefunden wurden ist auch Fakt.
Aber die unglaubliche Wut ueber die "Befreier" sieht man zwar in vielen Reportagen, aber genauso sieht man Leute die dankbar sind.
Und ich bin der Meinung, das ein Praesident erstmal Ordnung im eigenen Land schaffen sollte und sich dann ueber den Rest der Welt Gedanken machen kann.
LG Kerstin