Hallo Ariane,
ich habe die Diskussion in der Schweizer Ärztezeitung damals verfolgt. Der Vollständigkeit halber: Es handelt sich um eine Veröffentlichung des auch in Deutschland recht bekannten Impfkritikers Martin Hirte. Herr Hirte ist Autor einer in der Schweiz vertriebenen Broschüre, die unter dem Deckmantel neutraler Wissenschaftlichkeit eine ideologische Weltsicht vermittelt.
Dies wurde ihm von führenden Schweizer Ärzten öffentlich vorgeworfen (http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-09/2005-09-154.PDF und http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-09/2005-09-151.PDF). Klar, dass sich Herr Hirte nicht über diesen Vorwurf gefreut hat. Daraufhin hat er dann die von dir zitierte Stellungnahme veröffentlicht.
Jeder möge sich selbst ein Bild machen, welchen Argumenten man mehr Glauben schenken darf. Denen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen oder denen von Herrn Hirte.
Ich persönlich habe mir vor einiger Zeit die Mühe gemacht, ein paar der Aussagen, die Herr Hirte macht, auf die fachliche Genauigkeit hin zu überprüfen. Dazu habe ich mir beispielsweise die von Hirte zitierte Originalliteratur besorgt und gelesen. Dabei musste ich feststellen, dass Herr Hirte die veröffentlichten Daten teilweise anders interpretiert als die eigentlichen Autoren, die die Studien durchgeführt haben. Dies ist eine in der Wissenschaft, nun ja, sehr ungewöhnliche Vorgehensweise (so, als ob jemand kurz dein Kind anschaut und dann glaubt, es besser zu kennen als du als Mutter). Desweiteren ist mir aufgefallen, dass Herr Hirte einige etwas fragwürdige Quellen zitiert. Bei vielen Aussagen, die Basiswissen vermitteln (z.B. welche Zelltypen eine Rolle spielen) und wo auch niemand widersprechen würde, zitiert er sehr seriöse Quellen. Bei Aussagen, wo es dann um die zu ziehenden Schlussfolgerungen geht, zitiert er andere Impfkritiker. Hm.
LG, Viola

Hallo
Auch ich habe den Hirte gelesen. Er wurde mir als neutrales Buch zur Impfenscheidung empfohlen. Neutral...er ist nicht ganz so deftig wie Kost von Delarue, Buchwald etc., doch das Buch gehört eindeutig in dieselbe Kategorie.
Wie von Viola beschrieben habe ich schon mehrfach gelesen wie die von ihm veröffentlichten Quellen als sehr fragwürdig bezeichnet werden. Im Weiteren zieht er eigene Schlussfolgerungen, die so absolut nicht stimmen.
Aber welche Mutter macht sich schon die Mühe, bei besagten Quellen genauer nachzuforschen. Die meisten (ich erst auch) sind doch einfach nur beeindrückt darüber, dass Herr Hirte sein Wissen so fundiert untermauert...:-/.
Die Impfbroschüre des "Schweizerischen Konsumentenschutzes" beinhaltet Aussagen von Hirte und des Schweizer Impfkritikers Albonico. Diese Broschüre empfiehlt keine 5-fach Impfungen, rät zu Einzelimpfungen. Im Weiteren warnt sie jedoch vor Quecksilberverbindungen in den Impfstoffen. Das Eine geht leider nicht ohne das Andere...Meiner Meinung nach sollte diese Broschüre nicht den Titel "Konsumentenschutz" tragen dürfen!
Aber jedem seine eigene Meinung:-)!
LG Liv

Jeder soll das tun, was er für richtig hält. Ich würde mein Kind bewusst keiner Krankheit aussetzen, schon gar nicht Windpocken. Er hat Neurodermitis, die schon allein zum Jucken führt, Man mag sich vorstellen, wie er sich kratzen würde, bekäme er zusätzlich Windpocken, Rötel, Masern oder Sontiges. Daher ist er auch dagegen geimpft.
Die Zurücknahme von Hexavac beunruhigt mich auch nicht weiter, da ja keine Sicherheitsrisiken bekannt sind.
Meine große Tochter ist inzwischen zum zweiten Mal komplett durchgeimpft und erfreut sich auch bester Gesundheit.
LG Daggi