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Nachtrag zu Weihnachten im Schuhkarton

Hallo Ihr Lieben,
unten habe ich von dem Projekt "Weihnachten im Schuhkarton" berichtet (http://kind.qualimedic.de/Q-5989512.html).
Ich habe heute abend noch weiter recherchiert und bin dabei auf einige Kritikpunkte hinsichtlich der Aktion gestoßen. Diese Kritikpunkte möchte ich euch nicht vorenthalten. In meinem Profil findet ihr ein paar Links auf Seiten, die diese Kritikpunkte ansprechen.
Ich halte die Idee weiterhin für gut, die Kritikpunkte jedoch für berechtigt. Folgender Abschnitt (Link zur Quelle im Profil) spiegelt meinen derzeitigen Stand der Überlegung wieder:
"Die berechtigte (und auch notwendige) Kritik an manchen Aspekten der Organisation sollte darauf achten, dass sie nicht zu destruktiv gerät und dieses Engagement zerschlägt, sondern sollte versuchen, es auf wirkliche Hilfe weiterzuleiten. Eine Reaktion in dem Stil ?Ach, da habe ich wohl eine Sekte unterstützt? wäre nicht nur sachlich falsch, sondern auch in ihrer Wirkung auf die künftige Bereitschaft zu sozialem und humanitärem Engagement möglicherweise verheerend. Man möchte ja nicht wieder die falschen Unterstützen. Besser wäre es darum, sich auf die Aufklärung der Verwechslung von Missions- und Hilfswerk zu konzentrieren und die damit verbundenen Möglichkeiten positiv zu zeigen:
- Wollen Sie in missionarischer Absicht Weihnachtsfreude schenken? Dann packen Sie einen Schuhkarton.
- Wollen Sie aber wirklich helfen, dann Spenden Sie bei einem Hilfswerk.
Man kann natürlich auch beides tun." (wie beispielsweise Nicki (irielle))
Ich habe nun also dass Bewusstsein, dass ich mit einem solchen Päckchen nicht wirklich helfen kann (ist ja eigentlich auch klar). Die Kinder würden sich aber dennoch freuen (da bin ich mir nach meinen Recherchen schon recht sicher, dass die Päckchen ankommen). Die Päckchen sind wohl vergleichbar mit den West-Paketen zu DDR-Zeiten oder den CARE-Paketen damals in den Fünfzigern, die auch Spielzeug für Kinder enthielten. _Geholfen_ wurde den Kindern damit nicht. Lediglich eine Freude bereitet.
Ich finde es manchmal so schwer, das "Richtige" zu tun. Aber gar nichts tun ist auch keine Alternative für mich.
LG, Viola (die noch die Für und Wider abwiegt...)
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