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Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo ihr Lieben,
eben kam Maurice mir mit einer Blechdose entgegen und erklärte mir, dass er "Mukig" (Musik :-)) macht und haute für meine Ohren schon fast Rhythmisch darauf rum. Ihm machte es sichtlich Spaß und forderte mich auf mitzumachen.
Das hat er schon ganz oft getan und jede Musik die erhört lässt ich schon fast meditieren *malübertriebenausdrück*
Wer von Euch geht in eine Kindermusikgruppe?. Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?. Was denkt ihr, sind unsere Kleinen nicht noch zu klein dafür?. Wenn ja, wann sollte man sich darüber Gedanken machen?.
Ich wollte Maurice nie in eine für mich gut Richtung zwängen. Allerdings merke ich immer verstärkt, dass ihm Musik sehr viel Spaß macht und er immer ganz fasziniert davon ist.
Bin gespannt auf eure Meinungen
LG von Natascha
Bisherige Antworten

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo Natascha,
ich habe letztens einen Prospekt über eine Musikschule für Kinder ab 2 Jahren in die Hände bekommen. Ich würde an sich schon gerne mit Lenny da hingehen da ich merke, daß er gerne singt, Sing-und Fingerspiele mit macht und tanzt. Leider muß ich mich da fleich für ein ganzes Jahr verpflichten und das möchte ich nicht. Wenn es uns da aus irgendeinem Grund nicht gefallen sollte dann hängen wir da fest und müssen trotzdem bezahlen.
In dem Prospekt stand, daß es wöchentlich 45 Minuten sind und die Mutter dabei bleicht im 2.Lebensjahr. Und ab dem 3. ist der "Unterricht" ohne Begleitperson.
Wenn wir jederzeit aufhören könnten würde ich sehr gern hingehen.
LG Nicole

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo Nicole,
ja das ist ja wirklich blöd, dass man dann gleich auf eine bestimmte Zeit verpflichtet wird. Und wie ist es dort mit einer Schnupperstunde oder so?. Vielleicht könnte man sich dann schon mal einen Einblick verschaffen und evtl. gefällt es euch Beiden dann ja auch!?
Ich werde mal auf die Suche gehen und schauen was es in meinem Umkreis für Möglichkeiten zur Musikerziehung (hört sich komisch an..irgendwie so streng..) gibt. Vielleicht finde ich ja etwas.
Danke Dir.
LG von Natascha

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo Natascha,
ich hab mit Felix die letzten zwei Monate einmal wöchentlich einen Kurs bei uns hier besucht, der sich "Musik-und Tanzgarten" nannte.
Waren so zehn Kinder dabei.
Gemacht hab ich's weil ich merkte, dass er unheimlich gerne singt und tanzt.
Dort wurden kann einfache Instrumente ausprobiert, bissl mit Rythmus gearbeitet, viel bewegt und natürlich gesungen.
Eine direkte Auswirkung auf sein Verhalten konnt ich nicht feststellen. Er singt noch immer gern :-).
Vom Alter her merkte ich, dass die Kinder, die schon so 2 1/2 waren mehr davon hatten und den Anleitungen mehr folgen konnten und daher auch mehr "Nutzen" hatten.
Uns hat es aber auch Spaß gemacht.
Die Leiterin sagte uns, dass Kinder aus Singen und dazu bewegen (was immer dazugehört) für ihre Entwicklung großen Nutzen ziehen und man so oft wie möglich _gemeinsam_ singen sollte. Einfache Instrumente wie Trommel, Rassel, Tschinelle (??) unterstützen auch ein bisschen und machen Spaß.
Ich finde, wenn man mit dem Kind was unternimmt, von dem man weiß, dass es das gerne tut, macht man sicher nix falsch. Egal ob schwimmen, turnen oder singen....
LG
Sabine, die so einen Kurs frühestens erst mir 2 1/2 Jahren wieder machen würde.

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Da hast Du recht Sabine, man sollte seinem Kind die Möglichkeit geben es machen zu können was es gerne macht.
Ich werde mal auf die Suche gehen und vielleicht finde ich ja einen Anbieter für Musikerziehung oder auch Spielen mit Musik für meinen kleinen Mann hier.
Danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht
LG von Natascha

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo Natascha!
Wir gehen seit Februar jede Woche in den Musikgarten hier in die Musikschule. Dort sind Kinder zwischen 18 Monaten und 3 Jahren. Jan macht es viel Spaß und er kann alles mitmachen oder einfach von Mamas Schoß aus zuschauen - er ist aber immer mit im Kreis dabei. Wir singen viele Bewegungslieder, machen Fingerspiele und probieren kleine Instrumente aus. Gleichzeitig finde ich es gut, um Regeln in der Gruppe einzuüben (ich bleibe bei Mama und laufe nicht im ganzen Raum herum). Das Ganze dauert 45 Minuten.
"Musikgarten" ist ein geschützter Begriff und wird in vielen Orten angeboten (nicht unbedingt nur an Musikschulen).
Ich kann es nur empfehlen. Meiner Meinung nach ist es auch gut, wenn man sich für eine Weile verpflichtet, dann haben die Kinder Zeit genug, sich einzugewöhnen. Man sieht ja nicht immer nach zwei Wochen, ob es ihnen Spaß macht oder nicht.
LG Anja

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hallo Anja,
so stelle ich mir das auch vor. Viel Spielen mit viel Musik und wenn es geht auch zusammen mit den Eltern.
Ich finde Maurice hat sich da was tolles ausgesucht und geh mal auf die Suche ob es bei uns hier in der Gegend auch sowas wie diesen Musikgarten gibt!
Danke Dir und liebe Grüße von
Natascha

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Mach das, ist echt klasse!
Übrigens gibt es bei uns bald auch einen Musikgarten II für die 3- bis 4-jährigen. Auch dort sind die Eltern dabei. Anschließend kommt dann die Musikalische Früherziehung ohne Eltern als Beginn der Musikschullaufbahn - aber da reden die Kinder wohl auch schon mehr mit, ob sie dort hingehen wollen oder nicht.
LG Anja

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Hi Natascha,
ist schön, wenn er da interesse zeigt. ich hab hier eher so eine tanzmaus...;) ich kenne einige, die mit ihren kindern in eine musikgruppe gehen, aber erst so mit 3 jahren ca. sie müssen ja auch die halbe - 3/4el stunde durchhalten. ich mach ja beruflich so kurse "musik, tanz, fantasie" in kitas und schulen (also im moment nicht) und kann nur sagen, dass immer mehr eltern sowas wollen und der run darauf groß ist. je früher, desto besser, denken viele eltern. ich fand es damals sehr schwierig, für kinder unter 3 jahren eine schöne "stunde" zu gestalten, vor allem, weil die gruppen immer altersgemischt waren und in dem alter einfach meilen dazwischen liegen. da würd ich bei der auswahl eines kurses - falls du das jetzt vorhast -darauf achten, dass die kinder - zumindest im jetzigen alter - ungefähr gleich alt sind. es sollte wirklich sehr spielerisch gestaltet sein, sonst wollen/können sie schnell nicht mehr und man verleidet ihnen die freude daran vielleicht sogar, was sehr schade wäre. ich denke, du kannst auch selbst mit Maurice viel singen, ein paar instrumente basteln und spielen, tanzen, vielleicht auch mit befreundeten kindern gemeinsam. ansonsten wär mein rat, frühestens mit drei in einen kurs zu gehen. das kann für die kinder wirklich sehr schön sein. meist kann man auch kostenlos 1-3 probestunden mitmachen und sich dann entscheiden. vlg, sonne bei 5+6

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Mein Kleiner hat von Anfang an großes Interesse für das Klavier gezeigt und durfte auch, sobald er sitzen konnte, auf den Tasten "spielen" - das macht ihm mächtig Freude (und ich bin dankbar, dass ich "nur" ein elektrisches Klavier mit einem Lautstärkeregler habe, dann hält man das besser aus :-)) Eine Zeitlang war es so, dass ich nicht mehr spielen *durfte*, da wurde er total sauer und versuchte, mich vom Klavierhocker zu schubsen, weil er selbst spielen wollte.
In der Kinderkrippe wird praktisch jeden Tag gemeinsam musiziert, gesungen und getanzt. Er kennt das gar nicht anders und tanzt und singt bei jeder Gelegenheit. Zu meiner Verblüffung klingt der "Gesang" inzwischen schon recht melodisch. Er stellt sich oft hin, holt sich ein Buch mit Noten, legt es auf einen Hocker und tut so, als würde er daraus etwas vorsingen. Das macht ihm sehr viel Spaß. Oder er tanzt, wenn er Musik im Radio hört.
Ich werde mindestens dreimal täglich aufgefordert zu singen und seit neuestem singt er mit und versucht die Melodie, die ich singe zu treffen. Wir haben total viel Spaß dabei.
Ich denke, wenn man Spaß an der Sache hat, das Ganze nicht aufgezwängt wird und es auch von selbst von den Kindern kommt, soll man das ruhig unterstützen - schließlich unterstützen wir auch bei anderen Dinge, die den Kleinen Freude machen, und Musik gehört für viele Kinder eben zu den schönsten Dingen überhaupt. Zu klein sind sie bestimmt noch nicht, wenn das Programm auf Kinder dieses Alters abgestimmt ist. Wir haben halt das Glück, dass in der Krippe die Kinder in die musikalische Erziehung praktisch ganz von selbst hineinwachsen können. Am besten finde ich es, wenn zuhause auch viel gesungen wird, das ist für mich "natürlicher" als ein Kurs *träller*
Jennifer.

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

Ich gehe mit Josi seit Februar in die Musikschule (yamaha musikschule). Mittlerweile schwöre ich darauf *grins*. Finde das einfach spitzenmäßig gemacht.
Josi geht ab September in den Kiga, aber ich glaube, dass werden wir trotzdem weiter besuchen.
Finde das dort sehr "offen" gemacht.. die Kinder werden zu nichts gezwungen. Aber da folgt eh eine Attraktion nach der Anderen (Singen, Tanzen, Instrumente, Basteln, Fingerspiele, Bewewegungen....) das meist fast alle Kinder in den Bann gezogen werden :-)
LG Jessi die der Sache anfangs aber skeptisch gegenüber stand

Re: Musikerziehung unserer Kleinen

...Ihm machte es sichtlich Spaß und forderte mich auf mitzumachen. Das hat er schon ganz oft getan und jede Musik die erhört lässt ich schon fast meditieren ....
Hi Natascha,
ich denke mal, dass da noch jede Menge Spaßpotential drinsteckt und Ihr erstmal ohne Musikschule auskommen könntet.
Bei uns wird auch ganz wild um den Tisch getanzt. Entweder klatscht u. singt Leo dazu oder er erklärt kurzerhand die Pfannenwender zu Drummsticks, den Tricheter zur Trompete oder den mit einem Baustein aufgerüsteten Schneebesen zur Rumbarassel. Wer in der Nähe steht bekommt ein "Instrument" verpasst und wird ganz schnell in die Choreographie eingewiesen und los geht's....
Je mehr mitmachen, umso lustiger wird's hier. Oma gehört bereits zur Stammbesetzung, ebenso Leo's eine Freundin aus der Nachbarschaft. Gastmusiker- u./o. Tänzer sind hier jederzeit willkommen.....
LG
Antje, die man im KIGa mit 3 Jahren beim "Probegeigen" für äußerst talentiert hielt und die trotz dringender Empfehlung doch nicht zur Musikschule geschickt wurde. Für semiprofesionelle Hausmusik auf div., autodidaktisch erlernten, Instrumenten reichts aber immer noch ;o)
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