hallo kirsche
also die schubladen aktion finde ich süss... wir lassen y&a auch ziemlich
viel ausprobieren, aber auf so eine idee sind sie bisher nicht gekommen,
bzw. wir haben keine so grossen schubladen. sie klettern aber sonst
überall rauf. wir haben abgemacht, dass couchtisch in ordnung ist, dass
wir sie aber beim esstisch bremsen werden, wenn sie so hoch kommen.
sonst bin ich aber mit feechen einer meinung, ich finde, man kann sie
auch jetzt schon erziehen, bzw. ihnen grenzen aufzeigen, zumindest im
kleinen rahmen. ich möchte jedenfalls nicht erst mit 7 beginnen.
lg, corinne

Hallo Corinne,
Kerrin werden ja auch Grenzen aufgezeigt,
aber gegenüber meinem Mann war das erstmal ein Argument ;-)
Er will ja im Prinzip auch das Beste für sein Kind.
Manchmal frag ich mich, ob er nur Probleme hat das zu vertreten,wie ich/wir mit Kerrin umgehen.
Kerrin darf vieles nicht und das lässt sie dann auch.
Manchmal unter Protest und mit Schmollen, aber das ist ja in Ordnung, sie kann ja ihre Meinung äussern.
Neulich war es so süß, da wollte sie dem Kater eins mit dem Teigschaber (wie kommt sie jetzt nur wieder an einen Teigschaber *lach*) überbraten, sie nahm den Teigschaber in die Hand, schaute den Kater an,hob dann den Teigschaber,
schüttelte den Kopf und legte den Teigschaber zur Seite.
Mensch, das war echt niedlich!
Also, kann man sehen, sie ist ncht völlig ausser Rand und Band.
GLG, Kirsche

hehe, klingt schon sehr erwachsen und voll gut erzogen ;-)) y&a fallen
vor allem übereinander her, aber bisher noch nicht mit teigschaber.
allerdings zeit antonia auch schon erste soziale tendenzen, so gibt sie
yannick ein auto zum trost, wenn er weint oder tobt, das finde ich
jeweils so süss
lg, corinne

Hihi, heute ist Kerrin draußen gestolpert und weinte fürchterlich und es kam 3 Vierjährige angelaufen, um sie zu trösten!
Das war vielleicht rührend.
Es waren aber nciht die Drillinge von gegenüber, das sind auch Jungs.
Deren eltern erzählen, eine zeitlang lagen nur Sachen rum, die sie sich bedenkenlos gegeseitig auf den Kopf hauen konnte, zB Schaumstoffbälle.
Und eine Zeit, gabs keinen einzigen Stuhl im Wohnbereich...
Kerrin gibt dem Kater übrigens jeden Morgen ein Handvoll Brekkies und die Beiden sind da schon ein eingespieltes Team.
LG, Kirsche

Ich sags mal so, ich würde es meinem kind nicht gestatten, dass es da rein darf, denn irgendwann wird es zu schwer sein und ihm dann bei zu bringen, dass es das plötzlich nicht mehr darf wird einiges schwieriger sein, als wenn dus jetzt schon verbietest.
Übrigens, die anthroposophen sprechen mit dem 7. altersjahr die pädagogische erziehung, die bildung an.
Das sich in die gesellschaft einfügen und regeln befolgen gehört da nicht dazu, dass gehört zur natürlichen erziehung, da es natürlich ist, sich in eine gesellschaft (familie) zu integrieren und sie zu verstehen.
GLG Ariane

*g* klasse foto...ich kann mit einem ähnlichen dienen, nur das unser zwerg nicht in der schublade eines schrankes, sondern in dem schubteil der geschirrspülmaschine sitzt (maschine war leer, bevor sich nun wer aufregt...anosnsten ist sie nämlich zu)
ich find sowas in ausnahmefällen nicht wirklich schlimm und bei unserem hab ich festgestellt, daß jetzt nach intensiver untersuchung der spüli das gerät auch sehr uninteressant geworden ist...war mit der toilette übrigens auch so, aber da hat er nie dringesessen ;-)
gruß, sabine

Hi Kirsche,
ich denke nicht, dass es für die Entwicklung eines Kindes unbedingt notwendig ist, in der Küchenschublade zu sitzen und mit Plastiktöpfen darin herumzutoben. ;o)
Wichtig ist es, dass das Kind einen überschaubaren, vertretbaren, halbwegs sicheren (!) Freiraum hat, der genug Anregungen und auch Geheimnisse zu entdecken bietet. Dazu KANN die Küchenschublade gehören, muss sie aber nicht. Schaden wird es Kerrin nicht, sie wird sich auch trotzdem an 'Grenzen' gewöhnen. Ich glaube nicht, dass sie bei Euch völlig grenzenlos aufwächst, oder? Es gibt doch bestimmt eine gefährliche Kellertreppe, Waschpulverpackung, Katzenklo, whatever, an das sie nicht heran darf? Dann sind das doch schon genug 'natürliche' Grenzen, die zu verkraften sind...für so ein kleines Kind wahrlich schwer genug. ;o)
Bis sieben Jahre warten mit dem 'erziehen' halte ich übrigens für utopisch, denn auf die eine oder andere Art beeinflusst Du das Verhalten des Kindes immer. Die Kids kommen jetzt in ein alter, wo sie rein körperlich dazu in der Lage wären, die ganze Wohnung zu verwüsten...und ich glaube keine Mutter lässt sie das wirklich machen. Das ist auch schon 'Erziehung'. ;o)
Als Tip: Den Entdeckungsfreiraum für Kerrin, von dem ich eben sprach, würde ich gemeinsam mit meinem Mann festlegen. Vertretbar heisst für mich auch, dass beide Eltern ihn kennen und dahinterstehen! Die Meinung Deines Mannes sollte ja nicht weniger wert sein als Deine diesbezüglich...überzeugen kannst Du ihn bestimmt, ok, aber einfach vor vollendete Tatsachen stellen? Hm...*g*
Lieben Gruß von
Steffi mit Lily (die ihren Entdeckungsfreiraum gestern einen Häuserblock weiter gesteckt hat), Colin (dem das untere Stockwerk excl. Küche und Kinderzimmer noch reicht) und Mini-Mai-Flusen in der achten Woche ;o)

Hallo Chaos-Kirsche :-),
mein Kind darf sowas. Und macht es übrigens auch. Hihi, sieht dann ähnlich aus wie auf Deinen Fotos :-). Ich finde das überhaupt nicht schlimm und sehe keinen Grund, das zu verbieten. Ich habe sowas auch gedurft früher und ich glaube, cih bin deshalb nicht schlecht "erzogen" sonder ich hatte einfach eine schöne Kindheit mit genug Freiräumen aber auch Grenzen wenn es wichtig war. Aber ich denke da muss man keine Grenzen setzen. Ist ja nix gefährliches.
Ganz lieben Gruß von Bea

... und zwar ganz sicher nicht, weil ich der Meinung bin, man knne ein Kind in dem Alter nicht erziehen, sondern einfach, weil er bestimmte Dinge durch ausprobieren lernt. Je vielfältiger die Möglichkeiten zum lernen sind, umso besser. Deswegen darf bei mir der Schrank mit dem Plastikgeschirr hemmungslos ausgeräumt werden, er darf die Dinger ineinander stapeln, Türme bauen, Deckel drauftun etc. - ob ich nun Legos zusammenräume oder Plastikschüsseln, ist völlig egal.
Mein Kleiner macht es sich auch in der leeren Ökokiste bequem, klettert in Snapboxen etc. Er darf das ganz bewusst. Nur Spielzeug fordert so einen Wirbelwind doch viel zu wenig.
Andererseits gibt es Schränke und Dinge, die tabu sind. Wenn ich "NEIN" sage, erwarte ich auch, dass es befolgt wird, und er weiß das sehr gut. Man kann richtig beobachten, wie er die Grenzen austestet. Er darf zum Beispiel unsere schnurlosen Telefone herumtragen (haben gottseidank eine Tastensperre) - aber er darf nicht damit gegen die Balkontüre schlagen. Wenn ich NEIN sage, dann schaut er und versucht es ganz vorsichtig nochmal, so nach dem Motto: "Ist das ganz NEIN oder war das nur zu fest?"
Jennifer.