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Meine Panikattacken und Angstzustände...

...die ich jetzt nach der Geburt wieder sehr stark hatte/habe, bezogen sich ja immer auf meine Müdigkeit, Schwäche und Atemnot schon bei leichten Anstrengungen. Erst dachte ich das sei nur eingebildet aber heute fragte mich ganz unvermutet mein Hausarzt ob ich nicht Beschwerden dieser Art hätte!
Als ich bejahte meinte er, es sei sehr wahrscheinlich ein ausgeprägter Eisenmangel (Eisenmangelanämie). Ich sei sehr blass, sogar meine Schleimhäute, meine Fingernägel sähen typisch aus und ich klage doch immer über extrem starke Regelblutungen. Die habe ich ja jetzt auch und im Moment ist es wieder besonders schlimm!
Wir warten jetzt das Ergebnis des Blutbildes ab und dann bekomme ich hochdosierte Eisentabletten. Ich bin ja mal gespannt ob das möglicherweise des Rätsels Lösung ist?!
Falls ja bin ich 2,5 Jahre lang umsonst in die Therapie gelaufen! :o/
Steffi
Bisherige Antworten

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Steffi,
hab da auch so meine Erfahrungem mit Panikattacken und Angstzuständen. Ich empfinde es auch immer am schlimmsten, wenn mein Kreislauf (auch durch zeitweisem Eisenmagel) so unstabil ist. Am meisten merke ich es dann beim Autofahren. In dieser Zeit trinke ich dann ganz besonders viel....und siehe da, ich bekomme weder Herzrasen noch noch wirde es mir schwindelig beim Autofahren...
Ist wohl tatsächlich nicht immer nur den Nerven zuzuschreiben!.
LG und gute Besserung
Natascha die schon seit fast einem Jahr beschwerde frei lebt!*tpitoitoi*

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Da drücke ich dir mal ganz herzlich die Daumen, dass es auch so bleibt! Das mit dem Trinken ist ein guter Tip da somit ja zumindest das Blutvolumen wieder aufgefüllt wird.
Stress und die Nerven können es bei mir ja eigentlich nicht sein...ich lebe ganz ruhig und normalerweise sind meine Kinder ja die reinsten Engel! *selbstmanchmalwunder*
Ich denke einfach mal dass das mit dem Eisenmangel meinen Zustand erheblich verbessern wird, werde gerne berichten falls es von Interesse ist! Falls nicht, übrigens auch! *lachweilsoeinplappermaulsei*
Steffi ;o)

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Steffi,
an Deinem weiteren Befinden bin ich sehr interessiert *weißdochwiegemeinattackenseinkönnen*.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Dir mit mehr Eisen im Blut besser geht. So ein Mangel kann einem ganz schön nieder machen!.
Ach weißt Du, solche Angstzustände und Panikattacken kommen oft in Lebenssituationen in denen es einem eigentlich sehr gut geht!. Ich denke das liegt ganz oft daran, dass man dann mehr Zeit hat über manche Sachen zu grübeln.
Die Vergangenheitsbewältigung müssen Menschen manchmal in Angriff nehmen um "normal" weiterleben zu können. Solche Attacken sind auch nur ein Ausdruck des Körpers der einem sagt "jetzt ist die Zeit gekommen, Du musst was tun!".
Aber um das beurteilen zu können muss ein Facharzt ran, eigendiagnose kann da oft fatal sein!.
Sorry für das zutexten *ggg*. Ist halt ein Thema mit dem ich mich längere Zeit befasst habe.
LG Linchen

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

hallo natascha, ich kann deiner äuserung "...in denen es einem eigentlich sehr gut geht..." nur zustimmen. leider überkommt es mich auch jedesmal wenn ich mein leben eigentlich endlich geniessen könnte. irgendwie schade, dass man so nie richtig abschalten kann und ständig mit irgendwelchen "nennen wir es gedanken" beschäftigt ist. Aber eigentlich bin ich irgendwie schon alleine glücklich darüber endlich zu wissen was los ist und hoffe ganz stark es irgendwann zu schaffen damit leben zu können.
sorry, dass ich mich eingemischt habe...
lg, deborah

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Deborah,
das ist wirklich kein Problem dass Du Dich eingemischt hast! :-).
Nun ja es ist so, wenn man mal "Angstkrank" ist dann begleitet dies einem ein Leben lang!(mal mehr mal weniger). Die Frage ist nur, wie lebt man damit!. Gibt man sich auf und verfällt in bestimmte Kreisläufe so kann das Leben sehr anstrengend und depremierend sein! (und ich spreche da wirlich aus Erfahrung). Meine erarbeitete Lebensmaxime lautet "nicht gegen die Krankheit sondern mit der Krankheit leben". Und ich arbeite wirlklich täglich (wenn auch nur in kleine täglichen Situation die mir noch sehr schwer fallen) daran, dass es mir gut geht und die Angst mich nicht einsperrt!.
Ich hoffe, Du findest einen Weg für Dich damit umzugehen....das braucht zeit und man muss es wollen!. Aber schaffen kann man es auf jeden Fall.
LG Natascha

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Liebe Steffi, dann hol Dir mal ganz fix Floradix Eisenblutdragees und ernährt Euch schön mit eisenhaltiger Nahrung, das kann doch nie schaden! Alles Gute, Tini

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Ja, mache ich. ;o) Ich habe übrigens gelesen, dass Hirse sehr eisenhaltig sein soll...besonders interessant für mich 'Nicht-Fleisch-Esserin'.
Ich hätte vermutlich einfach früher darauf achten sollen und vor lauter Angstbewältigung hätte ich jetzt fast einen richtigen Mangelzustand verpennt! Ein bischen lustig finde ich das ja jetzt schon! ;o)
Steffi

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

liebe steffi, ich freue mich richtig für dich, dass dir geholfen werden kann damit es dir besser geht, also in der hoffnung dass es wirklich durch Eisenmangel kommt. Bei mir wurde das als erstes untersucht und der Hormonspiegel analysiert (Schildrüse etc). Bei mir waren alle Befunde in Ordnung (irgendwie schade) und somit auch der Eisenmangel als Ursache ausgeschlossen.
Drücke dir die Daumen, liebe grüsse Deborah

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Deborah,
schleppst du diesen *Schrott* (also Panik und so ) auch mit dir rum??????
LG anabel, die dieses Phänomen seit Ende 2000 ihr Eigen nennt.... :-(

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Anabel,
ja auch bei mir hat das kind einen namen. ich weiss nicht wie lang ich schon damit rumlaufe (bestimmt schon seit gut 10 jahren) , doch seit einigen monaten weiss ich endlich "was" ich mit mir herumschleppe. hier ist das alles nicht so einfach und ärzte stempln einen sehr schnell als "hysterisch" ab und dann hast du zum schluss auch schon "angst" vor dem arzt und gehst gar nicht erst wieder hin. nun hab ich gottseidank einen sehr verständnisvollen artzt gefunden und hatte durch diesen auch schon einen termin bei einem therapeuten. also wie du siehst noch gaaaanz am anfang. ist aber immerhin besser, als jahrelang umherzulaufen und nicht so recht zu wissen was mit einem nicht stimmt und an sich selbst zu zweifeln zu beginnen. Ich bin froh, dass ich meine mäuse habe, denn die haben mich immer wieder dran errinnert, dass ich mich aufraffen muss und für sie da sein muss. doch nun seit mya da ist, will und kann ich diesen "zustand" einfach nicht mehr zulassen, es wird zeit dass ich was unternehme ihn in den griff zu kriegen, denn es wird mit der zeit bei mir immer schlimmer und irgendwann wird es wohl nicht mehr zu verantworten sein. june kriegt ja schon jede menge mit und ich merke dass sie mich schon ganz schön beobachtet, so als würde sie herausfinden wollen wie es mit grade geht. ich will und kann ihre kindheit nicht noch weiter damit belasten, gerade jetzt wo ich weiss, dass ich was tun kann. lg, deborah

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallöchen,
naja, nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe bin ich mir sicher, dass das nicht der einzige Grund sein kann. Allerdings stören solche Kleinigkeiten ja erheblich das Allgemeinbefinden und können Mitauslöser für Panikattacken sein. (Und bei extremem Eisenmangel bekommt man ja WIRKLICH fiese Atemnot)
Ich hoffe einfach dass damit ein paar Trigger aus dem Weg sind, alles andere habe ich mit der Verhaltenstherapie ja ziemlich gut in den Griff bekommen. ;o)
Hoffe bei dir tut sich dann jetzt auch was, habe weiter unten gelesen, dass du ja jetzt einen verständnisvollen Arzt hast...dann kannst du dir sicher bald helfen. Und irgendwann ist es nicht mehr so schlimm, das kann ich dir versprechen! ;o)
Steffi

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Steffi,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die Sache mit Eisentabletten lösen kannst... denn diese Angstattacken wünscht man nicht mal seinem ärgsten Feind.
Ich schleppe dieses Phänomen seit Ende 2000 mit mir rum und suche die *Ursache* des Übels, nun bin ich zwar in Ansätzen auf der Spur, aber ein Ende oder gar eine Erlösung ist nicht in Sicht.
Der innere Schweinehund ist nach wie vor stärker als ich, ein Glück, dass ich meine Kinder habe, für die ich mich jeden Tag wieder aufraffe und es von neuem versuche...
LG anabel

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallöchen anabel,
tja, nach einer Erlösung sucht wohl jeder mit diesem Problem. Dummerweise gibt es die nicht so einfach. Ich bin zwar sicher, dass ich einigen Auslösern (vielleicht sogar den heftigsten) aus dem Weg gehe wenn mein Eisenhaushalt wieder im Lot ist, aber eine Bereitschaft schon auf kleine Unpässlichkeiten mit Panik zu reagieren schleppt man wohl sein Leben lang mit sich rum...:o/
Von daher bin ich heute schon etwas weniger euphorisch und doch recht sicher, dass meine Verhaltenstherapie damals ncht für die Katz war.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du dir irgendwie, irgendwo, irgendwann auch selbst helfen können wirst und die Panik nicht mehr ganz so grosse Macht hat! ;o)
Steffi

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Hallo Steffi! Ich habe auch schon meine Bekanntschaft mit Panikattacken und Angstzuständen gemacht, und zwar letzten März hat das alles begonnen, als ich die Pille abgesetzt habe und ein Kind wollte. Habe dann eine systemische Therapie gemacht, über den Sommer war alles wie weg und als ich dann schwanger geworden bin, ist "alles" zurückgekommen. Habe die Therapie dann wieder aufgenommen und auch eine systemische Familienaufstellung gemacht, die hat mir persönlich sehr geholfen, obwohl es heftig, so schwanger sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Mittlerweile fühle ich mich sehr gut und die Angstgedanken kommen zwar manchmal, ich kann sie aber aufgrund der Dinge die ich gelernt habe, recht gut in Schach halten. Aber manchmal frage ich mich, ob diese "Angst vor der Angst" jemals wieder ganz aus meinen Gedanken draußen sein wird. Ich wünsch Dir jedenfalls alles alles Gute und dass es mit den Eisentabletten wenn auch nicht weg, dann zumindest viel besser sein wird. lG, Lisa

Re: Meine Panikattacken und Angstzustände...

Liebe Steffi
Ich gehöre nicht in dieses Forum, habe aber vielleicht auch noch einen Tip für dich. Meine Panikattacken begannen, als ich 18 war. Einige Jahre später ist mir aufgefallen, dass sie jeweils von November bis Februar stark sind und über den Sommer sehr viel schwächer bis manchmal für Monate ganz weg. Eine Ärztin hat mich darauf gebracht, dass die Angst mit einer Winterdepression zusammenhängen könnte und hat mir nach dem Motto "wenn's nicht nützt, dann schadet's wenigstens nicht" Lichttherapie verschrieben. Meine letzte richtige Panikattacke war im November 1994! Wenn die Tage dunkler werden und ich spüre, dass ich wieder empfindlicher werde, nehme ich meine Lampe hervor und dies hilft, bevor die Angst wieder richtig losgeht. Liebe Grüsse
Hermione
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