Ach Du grüne Neune....was ist das denn? Schock! Schrecklich! Hast Du mit der Mutter gesprochen? Ich wüßte echt nicht was ich machen sollte. Auf jeden Fall mit den Eltern reden und dann die Kleinen nicht mehr aus den Augen lassen. Wer weiß was die noch mit Deiner Tochter anstellt. Paß bloß auf daß sie Colin nicht kriegt!
LG Nicole...die keinen Rat weiß

Liebe Nicole,
auf den Colin passe ich schon auf, der ist im Moment noch immer in Sichtweite wenn er nicht gerade im Bett schläft! Ich habe erstmal den Klassenlehrer angerufen, Bescheid gegeben dass Lily heute und Morgen nicht in die Schule kommt (sie ist echt total durch den Wind und liegt nur auf dem Sofa...das habe ich bis jetzt bei ihr noch nicht erlebt, ausser sie hat hohes Fieber) und in der Woche nach Ostern einen Termin zum Gespräch ausgemacht...mal sehen was das ergibt!
Liebe Grüße von
Steffi und Danke für deine Worte! ;o)
Ach so: Habe heute den Chicco gekauft, allerdings in einer total anderen Farbe (so grau-beige mit rot), die ich vorher noch gar nicht gesehen hatte...wenn ich Zeit habe stelle ich auch mal ein Bildchen ein ;o)

Liebe Steffi,
das ist echt eine schwierige Situation!! Vielleicht macht es Sinn, daß Du Dir professionelle Hilfe z.B. bei ProFamilia holst, denn die sind dafür ausgebildet, mit einer solchen Situation umzugehen. Wie auch die anderen schon schrieben, scheint das bei Denise zu Hause öfter vorzukommen. Die Mutter daraufhin anzusprechen, kann eine gute, aber auch eine sehr schlechte Idee sein ... ich würde mir vorher Rat holen!!!
Wünsch Dir alles Gute und daß es Euch bald besser geht!!
Liebe Grüße,
Anett

Liebe Anett,
die Lily scheint sich langsam zu beruhigen, danke jedenfalls für deine guten Wünsche!
Die Sache mit Dénise' Zuhause gehe ich nach Ostern über den Klassenlehrer an, vielleicht hat er ja nähere Infos oder weiss wie man in solchen Situationen vorgehen kann. Pro Familia ist auch eine Möglichkeit, die ich im Hinterkopf behalten werde.
Bezüglich der Mutter hast du recht, was ich vielleicht machen werde wenn sich hier die Lage beruhigt hat ist, ihr ganz unverfänglich Hilfe anzubieten. Die Familie ist ja noch nicht soooo lange hier und vielleicht ist die Frau ja einfach überlastet? :o/
Liebe Grüße und Danke nochmal von
Steffi

Liebe Steffi, erstmal Respekt für Dein besonnenes Handeln. -Erst Wunden versorgt, dann Denise getröstet-
Jetzt hast Du zwei Baustellen, Deine Tochter zu trösten und ihr irgendwie begreiflich zu machen , daß so etwas passieren kann, und irgendwie einen Weg zu finden, wie Du mit Denise weiterkommst.
Sicherlich macht es Sinn, die schon von den anderen erwähnten Hilfen in Anspruch zu nehmen.
Ich denke aber, daß es wichtig ist, mit Denise und ihrer Mutter ebenso zu sprechen. Nicht unbedingt um deren familiäre Probleme zu lösen, sondern einfach von Mutter zu Mutter, im Sinne von Täter-Opfer-Ausgleich, denn Du und Lily, ihr habt einen Schock und seid enttäuscht und verletzt, daß sollte Denise verstehen und ihre Mutter auch.
Ein weiterer Schritt kann dann die "Ursachenforschung" bei Denise und ihrer Mutter sein.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Lily eine andere gute Freundin, die ihr den Glauben an Freundschaft zurück gibt.
Liebe Grüße von Ruth und ein "Eiei"-Streicheln von Sunita für Lily

Liebe Ruth,
danke dir für deinen lieben Beitrag und die Anregungen. Um mit Dénise' Mutter zu sprechen bin ich im Moment noch zu aufgebracht. Nachdem ich mit dem Klassenlehrer geredet und ein weiteres Vorgehen vereinbart habe, werde ich aber auf jeden Fall das Gespräch mit den Beiden suchen...nur kann inzwischen ruhig das Osterfest vergehen, denn ich möchte auch nicht in einer für die Familie möglicherweise schwierigen Situation möglicherweise ungerecht werden weil ich einfach noch zu aufgebracht bin!
Liebe Grüße von
Steffi, Lily (immer noch auf dem Sofa, inzwischen mit Vanilleeis *g*) und Colin, der heute einfach nur wahnsinnig lieb und ruhig ist...

Liebe Steffi,
auch von mir Hochachtung für dein sehr besonnenes Handeln und das in so einer Situation. Ich weiß nicht ob ich das angesichts eines so brutalen Angriffs meinem Kind gegenüber hinbekommen hätte. Es tut mir wirklich sehr leid für deine kleine Lily sowohl was die körperlichen aber auch die seelischen Wunden betrifft, die ihr diese schlimme Erfahrung zugefügt hat. Aber auch da bin ich fest davon überzeugt, daß du sehr gut in der Lage sein wirst sie zu heilen. Schwieriger wird das wahrscheinlich was die kleine Denise betrifft. Mein Gott man darf sich gar nicht vorstellen was da für Aggressionen in diesem armen Geschöpf gezüchtet wurden, daß es zu solchen Ausbrüchen imstande ist. Sie war ja anscheinend nach her selbst ganz überwältigt von dem Geschehen. Wie hat denn die Mutter beim Abholen reagiert? Hat sie denn nachgefragt wie es gelaufen ist? Was hast du gesagt? Kennst du die Familie sonst irgendwie?
Ich denke ein sinnvolles und erfolgversprechendes Handeln ist von vielen Faktoren abhängig, die jetzt sehr schwer alle zu beleuchten sind von hier aus. Deswegen weiß ich echt nicht was ich dir raten könnte, falls du überhaupt einen Rat haben wolltest. Ich wünsche dir jedenfalls daß du bald wieder klarer siehst und weiter so besonnen handelst wie du es ja bereits in der akuten Situation getan hast. Lily wünsche ich daß sie das Geschehene mit deiner Hilfe baldmöglichst gut verarbeitet und daß sie soetwas nie wieder erleben muß. Denise wünsche ich von ganzem Herzen ....

... daß sie schnell kompetente Hilfe erfährt, damit auch ihre Verletzungen nicht am Ende irreparabel werden....
Ganz, ganz viele liebe Grüße an euch von Edita, deren Großer(8 J.) zum Glück bisher keine so negativen Erfahrungen mit "Freunden" machen mußte, der aber auch einen "schlagkräftigen" Klassenkameraden hat, bei dem zuhause auch nicht alles in Ordnung ist....

Liebe Edita,
danke für deinen Beitrag! Ich kenne die Familie fast gar nicht, sie wohnen noch nicht so lange hier und Lily hat sich zum ersten Mal mit dem Mädel verabredet. Beim Abolen habe ich wenig mit der Mutter gesprochen, sie hat sich halt gewundert dass sie Dénise so schnell abholen musste. Naja, ich habe es 'heftigen Streit' zwischen den Mädchen genannt und ansonsten Dénise überlassen was sie ihrer Mutter erzählen möchte. Da war ich dann allerdings nicht mehr dabei. Ehrlich gesagt wollte ich sie nur so schnell wie möglich loswerden...:o/
Naja, ich habe den anderen schon geantwortet was ich jetzt als nächstes mache. Zum Glück hat Lily einen sehr netten Klassenlehrer, ich bin sehr gespannt was er zu dem Thema zu sagen hat und werde dann wieder berichten.
Liebe Grüße von
Steffi, die sich gar nicht 'besonnen' fühlt...:o/

Zunächst einmal alles Gute für Deine Große, das ist bestimmt eine
furchtbare Erfahrung für sie gewesen, aber alles in allem hast Du die
Situation doch super gemeistert! Hut ab!
Eigentlich sind wir beide, Du und ich,
ja nicht so gut aufeinander zu sprechen und ich weiß sehr wohl, dass ich
mich hier weit vorwage. Ich möchte Dir nur mehrere Dinge kurz sagen,
Du kannst damit machen was Du möchtest:
1. Vorsicht vor zu vorschnellen Verurteilungen. Es sind immer die Mütter,
die sofort als Ursache für alles angesehen werden. Glück für die, deren
Kind keine Dummheiten macht, Pech für die, die ein schwieriges Kind hat
2. Es gibt Dreijjährige Kinder, die sich bewusst auf den Boden werfen,
und "nicht schlagen" rufen. So etwas geschieht häufiger las man sich
vorstellen kann. Oder Kinder, die sich ähnlich verhalten, wenn sie etwas
angestellt haben. Kinder wissen mitunter auch um ihre Macht und sind
manchmal ganz schön gerissen. Nicht jedes Verhalten muss
zwangsweise bedeuten, dass es sich genauso zuträgt, wie Kinder es
darstellen. Es kann natürlich auch ganz anders sein, und dies ist nur der
Versuch in absoluter Unkenntnis der Umstände andere Sichtweisen zu
beleuchten, nicht ausklammernd, dass Denise eventuell wirklich
geschlagen wird.
3. ist das Verhalten von Denise so oder so sicherlich trotzdem ungut. ich
würde an Deiner Stelle die Mutter daraf ansprechen, wenn sie sich nicht
von selbst bei Dir meldet....

4. Kümmere Dich auch um Dich und Deine Tochter. Wie geht ihr mit der
Situation um, wie geht ihr mit Denise um, wie verhaltet ihr Euch, sollte
sich ähnliches abzeichnen. Sollte Lily weiterhin mit Denise spielen
wollen, würde ich persönlich darauf bestehen, dass die Privatsphäre nicht
ganz an oberster Stelle ist. Nach allem was geschehen ist, finde ich, kann
man das durchaus vertreten, dass man ein wenig "überwacht" was die so
treiben.
5. Kinder und Jugendpsychiatrien gibt es überall. Wenn dies keine
Ausnahme war, kann man zumindest versuchen, die Mutter darauf
anzusprechen wenn man denn einen draht zu ihr hat. Mit Zwang regelt
man gar nichts. und das Jugendamt oder ähnliches einsetzen ist nicht
unbedingt geeignet, die Dinge im Sinne von Denise zu klären.
6. Kannst Du für Dich verträge mit Denise/ ihrer Mutter schließn, um
Deine Tochter zu schützen
7. halte ich Dir alle Daumen. ich wollte nichtr in Deinen Schuhen stecken.
Viel Glück für Euch und nun kannst Du, wenn Du willst, mich in der Luft
zerreißen;-))))
Lg Bea