hallo henschi, also sei mir nicht böse bitte aber die
kleinen fingerchen sind auch nicht zum draufhauen da (
lies den spruch bei die mäuserichs im profil---da
kommen dir die tränen. so soll es sein ). wegnehmen
ist die beste medizin. sie probieren jetzt denk ich aus
was geht und was nicht. merlin lenk ich auch meistens
mit was andren ab. er darf aber laden auf und zu
machen und er darf auch andre sachen. nur die
steckdosen sind ein tabu. wenn er hinkrabbelt und
dran rumfingert sage ich nein und erkläre ihm warum.
dann schaut er mich an und ich schupfe ihm einen ball
hin... schon ist er abgelenkt.
GGLG mara

Levin reagiert auf das Nein alleine auch nicht. Ich schüttle dazu den Kopf und zeige mit der Hand gleichzeitig auch noch das Nein an. Am Besten wirkt, wenn ich "schscht" mache. Wir handhaben es aber so, dass ich ihn aber auch immer von der Sache dann wegnehme. So hat er es bis jetzt eigentlich gelernt. Wenn das Wegnehmen nichts nützt, nehme ich die Sache weg. Aber eigentlich hat er es meistens nach zweimal kapiert und es genügt, wenn ich mein Schscht mache. Ich denke, dass in diesem Alter das Verständnis des Kindes noch nicht so da ist, dass es wirklich schon begreift, was nun wieder falsch sein soll.Von daher würde ich nicht auf die Finger klopfen (auch später nicht). Wenn Johanna das Nein noch nicht begreift, dann begreift sie das Fingerklopfen noch weniger. LG Susanne

hallo susanne, also heut find ich dich herrlich. dein
SCHSCHT hat mich jetzt an die alten weiber in wien
erinnert, die bei den tauben immer GSCHSCHT
machen.
GGLG mara, die auch den kopf schüttelt, nein mit dem
finger zeigt "tutu" kommt mir auch mal über die lippen (
vor allem wenn die katzen was anstellen ;o))) und dann
sag ich NEINEINEIN.......

Genau, du hast es richtig beschrieben. Dieses Schscht tönt wirklich in etwa so wie wenn man Hühner über einen Hof jagen will...ups du bist ja Städterin gell, also Tauben über den Stephansdomplatz jagen möchte....:-) Lg susanne

Hallo Henschi,
Nein-sagen hilft bei uns seit ein paar Tagen auch nur noch sehr begrenzt.
Henrik fehlt wahrscheinlich meistens das Verständnis, warum ich nein sage. Sage ich hingegen z.B. "Nein", wenn er sich der heißen Backofentür nähert, und dazu noch "Vorsicht, die ist heiß!", dann hört er schon. Den Begriff "heiß" kennt und versteht er seit einiger Zeit (er kennt das vom Essen und pustet jedes Mal, wenn ich heiß sage :-)). Oder sage ich "Nein, das tut dir sonst Aua", dann ist das zwar sprachlich kein besonders toller Satz, aber Henrik versteht mich, weil er weiß, was "Aua" ist (Wenn er hinfällt oder irgendwo anstößt, sagen wir oft "Aua, das hat jetzt aber bestimmt weh getan!" und trösten ihn.).
Wenn er aber etwas macht, was er nicht soll, was aber weder mit "Aua" noch mit "heiß" in Verbindung steht, dann lacht er mich nur an, wenn ich nein sage und macht weiter. Bis vorgestern hatten wir beispielsweise einen Käfig mit zwei Meerschweinchen hier, die wir während des Urlaubs einer Kollegin versorgt haben, und Henrik hat immer auf den Käfig gehauen. Ich hatte wirklich Angst, dass die Tiere einen Herzinfarkt bekommen und umkippen. Mit meinem "Nein" kam ich allerdings nicht weit. Henrik konnte sich einfach nicht ins Seelenleben der armen Tiere hineinversetzen.
Ich glaube, mit zunehmendem Verständnis wird Henrik schon auf mein "Nein" hören. Bis dahin sage ich es zwar und erkläre warum, nehme ihn dann aber weg und lenke ihn ab.
LG, Viola

Hallo Henschi,
Deine Johanna kann noch gar nicht gehorchen. Das ist bei Babys in dem Alter noch nicht möglich. Dazu gehört nämlich, daß sie sich präzise an ähnliche "Nein-"Situationen erinnern und daß sie wissen, was sie dürfen und was nicht.
Selbst wenn sie es wissen können sie noch nicht gehorchen, weil sie so etwas wie ein Gewissen erst sehr viel später entwickeln. Vielleicht mit 2-3 Jahren. Eher leider nicht. D.h. sie wissen dann zwar, daß sie etwas nicht sollen, können es aber trotzdem nicht lassen. Das ist völlig normal und gehört zur geistiigen Entwicklung.
LG
Susan

hallo susan, eigentlich hatte ich persönlich die hoffnung ja schon aufgegeben, aber "vieleicht mit 2-3 jahren" lässt mich hoffen, dass meine tocher (4) nur etwas langsamer ist und irgendwann doch noch "hören" wird ;o)
lg, deborah

Hallo Debbie,
naja wenn sie WISSEN daß sie was nicht sollen und THEORETISCH auch ein Gewissen entwickelt haben, kommt ja die Trotzphase. Da wissen sie es und machen es grad eben nicht um ihre Abgrenzung zu den Eltern zu üben ;-)
Dann kommt die Phase wo sie eh alles besser wissen und irgendwann die Pubertät.......
Wir sind schon arme Schweine ;-)
LG
Susan

Hi,
wir haben von Anfang an das "Nein" nur da eingesetzt, wo es absolut notwendig ist und dann immer ganz strikt nach einem festen Schema agiert: maximal zweimal scharf Nein sagen, wenn er dann nicht aufgehört hat, sofort wegsetzen.
Er versteht das Wort NEIN inzwischen sehr wohl, würde auch nie darüber lachen, aber er hört natürlich nicht immer, weil die Welt, die er erkunden will, viiiel zu interessant ist. Dann wird er eben weggesetzt und gut isses.
Wenn ich auch nur wenige Male keine Konsequenzen aus dem NEIN ziehen würde (ihn also nicht wegsetzen), könnte ich mir die Wirkung des Wortes vermutlich bald schenken.
Viele hier haben ja dazu geraten, das NEIN mit Gesten oder Kopfschütteln zu verstärken. Ich mache das ganz bewusst nicht, denn ich kenne mehrere Kinder, die das Kopfschütteln oder die Gesten einfach zum schießen finden und sich darüber scheckig lachen - und auch den Kopf schütteln, aber nicht hören. Ich mache es über die Stimme.
Jennifer.