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MEIN problem, oder normal???

hallo, es meldet sich langeweilegeplagt, weil ausgehverbot, pleite, und dauerkrank, das debbchen aus der sauper-gau-krankenlagerversenkung,
wegen unserem "klitzekleinen" (haha) finanzengpass hätte ich heute morgen zur krankenkasse gemusst, wo ich meine letztlich beim arzt hängengelassenen eurönchen wieder abholen hätte können. ABER wie geht man raus, wenn ein kind fiebrig krank gepockt rumliegt??? alleine lassen geht ja kaum und mitnehmen bei -irgendwas auch nicht...
notgedrungen musste ich also um hilfe betteln, aber wisst ihr wie schwer mir das fiel??? nicht, dass ich dem freund meiner mutter, der mittlerweile auf einem öko-natur-pur-trip ist nicht trauen würde, denn der hat sich zu einem SUPER-OPA-ONKEL gemausert, aber es fiel mir unheimlich schwer, nach aussenhin einzugestehn, dass ich in momentaner situation, alleine mit der brut nicht klarkomme... überall bietet man mir eigentlich hilfe an, nur ich habe noch nie welche in anspruch genommen, weil ich mich scheue und dieses gefühl einfach hasse...
ist das eigentlich normal? hat das jeder mensch der ab und zu mal hilfe annimmt von aussen, oder ist das wirklich nur MEIN problem???
wie ihr seht, ich habe viel zu viel zeit zum grübeln *lach*, aber bin es einfach nicht mehr gewohnt nicht ständig auf die uhr zu kucken, wann ich wen denn nun abholen oder bringen muss *g*
lg, deborah aus viren-sammelstelle
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Re: MEIN problem, oder normal???

Hallo Debbie,
wenn Dir Hilfe angeboten wird dann solltest Du diese auch ruhig annehmen. Ich kann mir kaum vorstellen wie es ist mit 4 Kleinkindern aber daß es keine Leichtigkeit ist kann ich mir denken. Deine Gedanken sind vielleicht daß man sagen könnte: Erst hat sie sich 4 Kinder zugelegt und nun kommt sie nicht damit zurecht. Wo Euer Leben aber doch in geregelten Bahnen läuft wird Dir das sicher keiner nachsagen. Von daher finde ich, mußt Du Dich nicht schlecht fühlen wenn Dir mal alles über den Kopf wächst, bzw. wenn es alleine einfach wirklich nicht mehr weitergeht.
Alles Gute wünscht Nicole

Re: MEIN problem, oder normal???

Hallo Deborah,
Dein Gefühl kann ich nachvollziehen.Seit ich Mutter bin,habe ich festgestellt ,wie wichtig gegenseitige Unterstützung ist.Ich versuche,Freunden und Bekannten häufig meine Hilfe anzubieten (Kinderbetreuung etc.,obwohl es auch manchmal anstrengend ist...),darüberhinaus halte ich ganz festen Kontakt zu meinen Freundinnen,die selbst Kinder haben.So kann ich sicher sein,dass,wenn ich in Betreuungsnöte gelange(ich gehe wieder arbeiten),Menschen habe,die mir helfen und auf die ich mich verlassen kann.Umgekehrt können sie im Notfall auf mich zählen.Es hat seine Zeit gedauert,bis sich dieses soziale Netz gebildet hatte,aber letztendlich ist jeder Mensch irgendwann einmal auf Hilfe angewiesen.Deshalb nimm die Hilfe in Anspruch,die dir angeboten wird.Gerade Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben.Mit Deiner süssen Kinderschar sorgst Du schliesslich mit für eine lebenswerte Zukunft...
LG Steffi

Re: MEIN problem, oder normal???

Hallo Debbie,
ich hatte damals mit Lily alleine die gleichen Probleme. Immer wenn ich nicht klar kam, hatte ich Angst jemand denkt "Erst kriegt die das Kind so jung und dann kommt sie nicht zurecht!"...
Heute ist mir das egal. Ich bitte auch mal die ältere Nachbarin, auf Colin zu schauen, während er mittags schläft (geht gut mit Funk-Babyphon) damit ich in die Stadt kann...Oder ich gehe zum Bäcker und lasse Lily und Colin für zwanzig Minuten alleine, mittlerweile! *schockdiewelt* ;o)
Wir wissen doch, dass die Kids glücklich sind, da kommt es echt nicht drauf an, wenn man mal ein, zwei Sachen nicht perfekt allein geregelt kriegt. Das gilt ganz besonders, wenn Kinder krank sind oder noch schlimmer, man selbst! Ich glaube, bei mir wird dieses generelle Hilfebedürfnis mit jedem Kind größer und ich finde das völlig normal. Manche Leute, die keine Kinder haben (siehe ältere Nachbarin *g*) sind sogar froh, wenn sie sich mal um so kleine Wurschtel kümmern dürfen...jedenfalls schleppt sie in letzter Zeit andauernd Geschenke hier an! *lach*
Gerade bei Verwandten solltest Du echt skrupelloser sein. Die sind doch sozusagen zur Hilfeleistung verpflichtet!!! *g*
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, skrupellose Hilfeannehmerin...jetzt wo der Bauch wächst, wird einem das sogar ohne Probleme verziehen! *fg*

Geben ist nicht nur seliger denn nehmen, sondern..

auch einfacher.
Geht mir jedenfalls genauso, auch wenn ich ständig versuche das abzubauen.
Und es ist egal, ob im Job, im Haushalt, in der Kinderbetreuung, ich kann schlecht Arbeit/Verantwortung abgeben.
Es hängt mit zwei Dingen zusammen: niemand macht es so gut wie ich *gg* und zweitens ICH schaffe das schon alleine (wär ja gelacht)
Es ist also der eigene Anspruch an sich selbst / der Hang zur Perfektion der es mir schwer macht Hilfe anzunehmen.
Aber ich arbeite dran und bin auch schon ein Stück voran gekommen.
LG, Kirsche, dich gut verstehen kann und dir rät, versuch Hilfe anzunehmen! auch das gehört dazu, eine 6-köpfige Familie zu händeln..., eine Mutter die zusammen bricht, nutzt auch keinem was *knuddel*
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