Hallo Tuti, da gibt es meines Wissens nach keine Regel. Wir suchen unsere Taufpaten ungefähr nach folgenden Überlegungen aus: Es sollen Menschen sein, deren Lebensstil mit unserem vereinbar ist und die unserem Kind darüberhinaus noch etwas bieten können, was wir langweiligen Eltern nicht drauf haben. Für ein Mädchen könnte ich mir dazu eine Frau und einen Mann vorstellen, für einen Jungen hätte ich gerne zwei männliche Taufpaten (kann mir schlecht vorstellen, dass der z.B. in der Pubertät eine "olle Tante" als vertrauenswürdig empfindet). Das ist nur so ein Gedanke von uns, und es hängt natürlich von den Personen ab. Bisher haben wir übrigens nur einen Mann, und die zweite angefragte Person hat zu unserer großen Enttäuschung abgesagt. LG Tini ET+1

Hallo Tini!
Wollte nur mal fragen was Du damit meinst, die Paten sollten dem Kind was bieten können?
Und wiso hat denn Euer 2. Pate abgelehnt? Das ist aber sehr schade!
LG LIlly

Hallo Nicole, ich denke, jede Familie hat ja ihren Stil - und damit auch ihre Grenzen. Wir hatten z.B. einen Freund gefragt, der sehr naturverbunden ist und große Erfahrung hat mit Bergwanderungen - das ist ein Gebiet, wo wir beide z.B. gar nicht aktiv sind. Ich hätte es ganz toll gefunden, wenn der Pate das Kind später mal mit auf so eine Hüttentour mitgenommen hätte, weil wir so etwas wahrscheinlich nie auf die Beine stellen würden. Das nur als Beispiel, ist jetzt etwas klarer, was ich meinte mit "etwas anderes bieten"? Ich denke einfach an Impulse über unseren Tellerrand hinaus.
Tja, warum hat er abgesagt? Weil er meinte, einem anderen Freund noch enger verbunden zu sein als meinem Mann und für ihn irgendwie innerlich klar war, dass er für die Kinder jenes Freundes eines Tages Pate sein möchte. Ich kann das auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite finde ich es nicht klug, ein bereits entstandenes Kind abzulehnen und auf ein möglicherweise irgendwann entstehendes zu setzen. Mit Humor könnte man sagen: Warten wir mal das Spermiogramm des anderen Freundes ab! Mich hat es sehr traurig gemacht, und ich glaube, es verändert auch etwas an der Freundschaft. Trotzdem ist mir ein ehrliches Nein lieber als ein oberflächliches Ja.
Liebe Grüße, Tini

Ja, da gebe ich Dir Recht. Man weiß doch nie, was da kommt und von daher finde ich es auch sehr schade. Wiederum kann man froh sein, da er sonst wohl nur mit halbem Herzen bei der Sache gewesen wäre.
Ich hoffe nur...für alle Kinder und auch für Lenny, daß die Freundschaften der Eltern und damit auch die Paten der Kinder, ganz lange halten. Ansonsten wäre es schade wenn die Beziehung irgendwann mal auseinader geht............LG Nicole