eine Bremse gehabt!
Hallo Nicole!
Unser Sohn fuhr damit mit drei Jahren wie ein kleiner Henker durch die Gegend. Bremsen konnte er nur mit den Füssen, was ihm so das eine oder andere Mal den Fuss ganz schön verdreht hat. Irgendwann wurde mir das Ganze zu gefährlich, ich liess ihn mit seinem Nic-Laufrad nur noch auf ebenem Gelände fahren. Er liebte es Jona und mich mit dem Laufrad ins Dorf zum Einkaufen zu begleiten. Doch dabei erlitt in regelmässig Panikattacken. Er fuhr voraus, wich zwar ganz geschickt anderen Fussgängern aus, doch war taub wenn ich Dinge wie "langsam" oder "breeeeeeeeeeeeemsen" rief. Unser Gehweg zum Einkaufsladen wird durch mehrere Seitenstrassen unterbrochen, wo dementsprechend auch immer mal wieder Autos entlangfahren.Ich liess oftmals den Ki-Wagen stehen um Dean hinterherzuhechten!
Mit einer Handbremse wäre der Bremsweg sicherlich kürzer, das Ganze nicht ganz so gefährlich.
Jetzt fährt unsere Kamikaze seit gut einem Jahr Velo. Noch schneller - er ist schliesslich Lance Armstrong - ich schwitze immer noch Blut, doch wenigstens verfügt sein Bike über Rücktritt und Handbremse, sodass er damit ziemlich schnell zum Stillstand kommt, wenn denn nötig.
Ich denke, dass die Kinder mit ca. 3 - 3,5 Jahren schon ganz gut mit einer Bremse umgehen können. Man muss darauf achten, dass die kleine Hand sie schon richtig greifen kann, sie evtl. leichter einstellen. Meist sind sie so hart eingestellt, dass die Kleinen noch zuviel Kraft aufwenden müssen um die Breme zu ziehen.
Ich bin ja froh, ist Jona so ein Mädchen, Mädchen. Sie ist übervorsichtig, momentan auch noch zu klein (Füsse kommen noch nicht an den Boden) für das Laufrad. Sie wird mir damit wohl auch keine Panikattacken bescheren - hoffe ich wenigstens...;-)!
Sorry, ist lang geworden...
Schöne Ostern&lg
Liv