Hallo Ihr Lieben,
da ich sehr wenig schreibe, kennt mich sicherlich der Grossteil hier nicht.
Nun haben wir aber wirklich ein Problem, und ich wollte Euch um Ratschläge bitten:
Da ich 2-3 Tage in der Woche ganztags arbeite, geht Julia am Vormittag (also von 9-12 Uhr) in einen Montessori-Kleinkindergarten.
Sie wird morgens von Ihrem Papa dort abgegeben? und am Mittag von meinem Vater wieder abgeholt, bekommt von ihm zu Essen, und wird zum Mittagsschlaf hingelegt.
Bisher lief dieses Arrangement wirklich gut, und Julia hat diesen Tagesablauf an meinen ?Arbeitstagen? fröhlich und ohne Probleme mitgemacht.
Seit ca. 2 Wochen lehnt sie jedoch meinen Vater total ab.
Bin ich z.B. dabei, und mein Dad will ihr etwas geben, nimmt sie es nicht an, sondern sagt, dass ich es nehmen soll? dann will sie es (z.B. Himbeeren) von mir haben.
Neuerdings ist es so schlimm, dass sie eben schon beim Abholen rumzickt.. und ?vor allen Leuten? sagt :? Opa geh weg?.
Da mein Papa nicht der Geduldigste ist, und im Grunde seines Herzens eigentlich sehr sehr verletzt ist.. artet es nun so aus, dass er schon keine Lust mehr hat mit Ihr etwas zu machen, - und sie vom Kiga abzuholen, bzw. die Nachmittagsbetreuung zu übernehmen. Er ist richtig verletzt und auch etwas ?Beleidigt?.
Langsam bekomme ich wirklich Angst, dass unser Agreement mit meinen Arbeitstagen nicht mehr funktioniert.
Julia ist im Moment allgemein sehr schwierig, schickt auch oft mich oder den Papa weg, und ist auch zu unseren Tieren (unseren Kater liebt sie eigentlich über Alles) oftmals grob.
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie wir die Beziehung zum Opa wieder in den Griff bekommen? Ich kann ihr ja schlecht begreiflich machen, dass sie das nicht sagen darf, und ihm die ?Zickerei? im Kiga auch echt peinlich ist?
Ich bin wirklich über jeden Rat dankbar.. denn langsam mache ich mir schon Gedanken darüber, ob Julia sich einfach nicht wohlfühlt (aber dann fühlt sie sich auch bei meinem Mann und mir zeitweise nicht wohl), oder ob dies nur so eine Bockphase ist?
LG Karin mit ?Zicklein?-Julia
Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
Bisherige Antworten
Re: Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
hallo karin,
aus eigener erfahrung kann ich dir da leider nichts antworten, da levin keinen opa hat und seine oma 400 km weit weg wohnt und er sie nur selten sieht aber offenbar richtig lieb hat. ich könnte mir vorstellen, dass es nur eine phase ist... ist sie denn derzeit sehr mama-bezogen? ich meine, mit viel geduld geht das sicherlich wieder rum... auch wenn es für deinen papa nicht schön und auch verletzend ist, so sollte er versuchen, das nicht persönlich zu nehmen und beide augen zu zu drücken... ich glaube, er darf sie die ablehnung nicht spüren lassen, sonst könnte sich die spirale weiterdrehen. ich würde wahrscheinlich versuchen, die kleine zu "locken". also z. b., der opa holt sie ab und fährt nach dem schlafen mit ihr in den zoo oder auf einen indoor-spielplatz oder ins kindercafé oder ähnliches. halt sachen machen, die sie mit euch nicht so (oft) macht und die damit für sie was besonderes sind. so dass sie sich halt wieder auf den opa freut. sie gar nicht mehr zum opa zu bringen, könnte genau verkehrt sein. und wenn da deine arbeitszeit dran hängt, dann ist das ja auch nicht nur ein spielchen. levin macht auch regelmäßig morgens terz, wenn er in die krippe muss. aber ich sage ihm dann immer, dass ich arbeiten MUSS er und gar nicht alleine zu hause bleiben KANN. es ist einfach eine notwendigkeit, so wie bei euch. zicken sollte ihr da nichts "bringen". ich könnte mir vorstellen, dass es mit konsequenz und geduld wieder vorbei geht... und wichtig auch, dass ihr alle als einheit auftretet. also du, dein mann und dein papa. keine garantie für die richtigkeit des geschriebenen, sind halt meine gedanken dazu. ;o)
alles gute für euch und auf dass es bald wieder entspannter läuft!
lg nicole
aus eigener erfahrung kann ich dir da leider nichts antworten, da levin keinen opa hat und seine oma 400 km weit weg wohnt und er sie nur selten sieht aber offenbar richtig lieb hat. ich könnte mir vorstellen, dass es nur eine phase ist... ist sie denn derzeit sehr mama-bezogen? ich meine, mit viel geduld geht das sicherlich wieder rum... auch wenn es für deinen papa nicht schön und auch verletzend ist, so sollte er versuchen, das nicht persönlich zu nehmen und beide augen zu zu drücken... ich glaube, er darf sie die ablehnung nicht spüren lassen, sonst könnte sich die spirale weiterdrehen. ich würde wahrscheinlich versuchen, die kleine zu "locken". also z. b., der opa holt sie ab und fährt nach dem schlafen mit ihr in den zoo oder auf einen indoor-spielplatz oder ins kindercafé oder ähnliches. halt sachen machen, die sie mit euch nicht so (oft) macht und die damit für sie was besonderes sind. so dass sie sich halt wieder auf den opa freut. sie gar nicht mehr zum opa zu bringen, könnte genau verkehrt sein. und wenn da deine arbeitszeit dran hängt, dann ist das ja auch nicht nur ein spielchen. levin macht auch regelmäßig morgens terz, wenn er in die krippe muss. aber ich sage ihm dann immer, dass ich arbeiten MUSS er und gar nicht alleine zu hause bleiben KANN. es ist einfach eine notwendigkeit, so wie bei euch. zicken sollte ihr da nichts "bringen". ich könnte mir vorstellen, dass es mit konsequenz und geduld wieder vorbei geht... und wichtig auch, dass ihr alle als einheit auftretet. also du, dein mann und dein papa. keine garantie für die richtigkeit des geschriebenen, sind halt meine gedanken dazu. ;o)
alles gute für euch und auf dass es bald wieder entspannter läuft!
lg nicole
Re: Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
Liebe Nicole,
ich habe gestern noch mal mit meinem Dad gesprochen? (siehe auch Nachricht an Ulli).
Ebenso haben wir (Achim, mein Papa und ich) abgesprochen, dass wir ihr deutlich erklären, dass es einfach kein Alternativprogramm gibt. Das heisst, dass an meinen Arbeitstagen einfach keine andere Person verfügbar ist.
Denn mein Mann und ich sind beide in München beschäftigt? und dies bedeutet nun mal mindestens 45 Minuten Fahrzeit.
Ich denke sie hat schon auch teilweise verstanden dass wir nicht so einfach heimkommen können.. denn sie kennt die Strecken zu unseren jeweiligen Arbeitsplätzen.
Ich hoffe auch, dass diese Zeit bald wieder vorbei geht?
LG Karin
ich habe gestern noch mal mit meinem Dad gesprochen? (siehe auch Nachricht an Ulli).
Ebenso haben wir (Achim, mein Papa und ich) abgesprochen, dass wir ihr deutlich erklären, dass es einfach kein Alternativprogramm gibt. Das heisst, dass an meinen Arbeitstagen einfach keine andere Person verfügbar ist.
Denn mein Mann und ich sind beide in München beschäftigt? und dies bedeutet nun mal mindestens 45 Minuten Fahrzeit.
Ich denke sie hat schon auch teilweise verstanden dass wir nicht so einfach heimkommen können.. denn sie kennt die Strecken zu unseren jeweiligen Arbeitsplätzen.
Ich hoffe auch, dass diese Zeit bald wieder vorbei geht?
LG Karin
Re: Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
Hallo Karin,
wir haben seit kurzem genau das gleiche Problem, allerdings mit meinem Mann. Bei uns ist es so, dass ich Iara in die Kita bringe und mein Mann sie an drei von fünf Tagen abholt. An den anderen beiden Tagen hole ich sie ab.
Vor drei Wochen passierte es zum ersten Mal, dass Iara bei seinem Anblick einen Wutanfall bekam, in schreckliches "Mama, Mama"-Gebrüll ausbrach und sich kaum beruhigen ließ. Zwei Tage hintereinander, dann holte ich sie einen Tag ab, dann war alles wieder gut. Gestern passierte es nun wieder, auch wieder schreckliches Gebrüll.
Meinem Mann geht es richtig schlecht deswegen, vor allem, weil er wesentlich mehr Zeit mit Iara verbringt als ich. Dazu kommt, dass es ihm natürlich peinlich ist, wenn seine eigene Tochter vor den Augen aller Leute nicht mit ihm gehen will. Er reagiert dann auch zu harsch, finde ich, wendet sich ab, lässt Iara brüllen, und schickt jeden weg, der versucht, sie zu trösten. Aber es ist eben auch eine sehr harte Situation für ihn.
Ich habe mit den Erzieherinnen gesprochen. Die sagen, es sei normal in diesem Alter, dass Kinder entdecken, dass sie nicht nur Dinge wollen, sondern auch bestimmte Personen, und dass sie das mehr oder weniger heftig ausdrücken. Das Beste sei, kein Drama daraus zu machen, ihre Ablehnung ohne viel Aufhebens zu ignorieren und liebevoll zu bleiben. Leichter gesagt als getan, ich weiß, aber wir versuchen es jetzt so.
Ich versuche außerdem, ihr "Mama-Bedürfnis" zu stillen, indem sie nachts bei mir im Bett schläft und ich möglichst wenig Dienstreisen mache. Aber ich denke, dass sie für begrenzte Zeiträume eben auch Papa oder Opa akzeptieren müssen.
LG und gute Nerven wünscht Ulli
wir haben seit kurzem genau das gleiche Problem, allerdings mit meinem Mann. Bei uns ist es so, dass ich Iara in die Kita bringe und mein Mann sie an drei von fünf Tagen abholt. An den anderen beiden Tagen hole ich sie ab.
Vor drei Wochen passierte es zum ersten Mal, dass Iara bei seinem Anblick einen Wutanfall bekam, in schreckliches "Mama, Mama"-Gebrüll ausbrach und sich kaum beruhigen ließ. Zwei Tage hintereinander, dann holte ich sie einen Tag ab, dann war alles wieder gut. Gestern passierte es nun wieder, auch wieder schreckliches Gebrüll.
Meinem Mann geht es richtig schlecht deswegen, vor allem, weil er wesentlich mehr Zeit mit Iara verbringt als ich. Dazu kommt, dass es ihm natürlich peinlich ist, wenn seine eigene Tochter vor den Augen aller Leute nicht mit ihm gehen will. Er reagiert dann auch zu harsch, finde ich, wendet sich ab, lässt Iara brüllen, und schickt jeden weg, der versucht, sie zu trösten. Aber es ist eben auch eine sehr harte Situation für ihn.
Ich habe mit den Erzieherinnen gesprochen. Die sagen, es sei normal in diesem Alter, dass Kinder entdecken, dass sie nicht nur Dinge wollen, sondern auch bestimmte Personen, und dass sie das mehr oder weniger heftig ausdrücken. Das Beste sei, kein Drama daraus zu machen, ihre Ablehnung ohne viel Aufhebens zu ignorieren und liebevoll zu bleiben. Leichter gesagt als getan, ich weiß, aber wir versuchen es jetzt so.
Ich versuche außerdem, ihr "Mama-Bedürfnis" zu stillen, indem sie nachts bei mir im Bett schläft und ich möglichst wenig Dienstreisen mache. Aber ich denke, dass sie für begrenzte Zeiträume eben auch Papa oder Opa akzeptieren müssen.
LG und gute Nerven wünscht Ulli
Re: Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
Hallo Ulli,
sicher ist es nicht schön für Dich zu hören? aber es erleichtert mich, dass ich nun weiß, dass Julia mit Ihrem Verhalten kein Einzelfall ist. :-)
Ich habe gestern Abend auch noch mal mit meinem Dad gesprochen? wie ich gestern schon schrieb? er ist natürlich sehr verletzt? und ich habe das Gefühl er denkt, dass Julia ?undankbar? ist. Denn er war eigentlich nie der geborene Kinderhüter, in meiner, bzw. meines Bruders Kindheit können wir uns überhaupt nicht daran erinnern, dass er sich groß mit uns beschäftigt hätte, oder er gar die Windeln gewechselt, oder später bei sonstiger Körperpflege behilflich gewesen wäre.
Von daher hat er seit Julias Geburt eine so massive Wandlung durchgemacht? die hätte wohl niemand so prognostizieren gewagt?
Er bemüht sich so liebevoll um Julia.. und es tut mir so leid für ihn.
Ich kann Deinen Mann wirklich sehr gut verstehen.. es muss wirklich schlimm für ihn sein.
Bei dem gestrigen Gespräch mit meinem Papa habe ich ihm noch mal versucht zu erklären? dass er weiterhin so liebevoll und geduldig bleiben soll? und diese ?Anfälle? möglichst nicht so persönlich nehmen sollte?
Jedoch ist es es einfach eine Tatsache, dass ich arbeiten muss? schließlich habe ich einen Arbeitsvertrag an den ich mich halten muss (und auch will)? Und da ich seit Ende des Mutterschutzes wieder arbeite, hätte ich nie gedacht, dass es nach zwei Jahren zu so einer Situation kommt.
Ich versuche auch an den arbeitsfreien Tagen sehr viel intensive Zeit mit Julia zu verbringen? ihre Nächte verbringt sie immer, ab ca. 1.00h morgens, in ihrem ?Babybalkon-Kinderbett? in unserem Schlafzimmer und hält mit Papa Händchen ;-)
Ich wünsche Deinem Mann eine Portion Gelassenheit, und hoffe dass Iara sich bald wieder eines ?besseren? besinnt!
LG Karin (heute mal wieder im Büro)
sicher ist es nicht schön für Dich zu hören? aber es erleichtert mich, dass ich nun weiß, dass Julia mit Ihrem Verhalten kein Einzelfall ist. :-)
Ich habe gestern Abend auch noch mal mit meinem Dad gesprochen? wie ich gestern schon schrieb? er ist natürlich sehr verletzt? und ich habe das Gefühl er denkt, dass Julia ?undankbar? ist. Denn er war eigentlich nie der geborene Kinderhüter, in meiner, bzw. meines Bruders Kindheit können wir uns überhaupt nicht daran erinnern, dass er sich groß mit uns beschäftigt hätte, oder er gar die Windeln gewechselt, oder später bei sonstiger Körperpflege behilflich gewesen wäre.
Von daher hat er seit Julias Geburt eine so massive Wandlung durchgemacht? die hätte wohl niemand so prognostizieren gewagt?
Er bemüht sich so liebevoll um Julia.. und es tut mir so leid für ihn.
Ich kann Deinen Mann wirklich sehr gut verstehen.. es muss wirklich schlimm für ihn sein.
Bei dem gestrigen Gespräch mit meinem Papa habe ich ihm noch mal versucht zu erklären? dass er weiterhin so liebevoll und geduldig bleiben soll? und diese ?Anfälle? möglichst nicht so persönlich nehmen sollte?
Jedoch ist es es einfach eine Tatsache, dass ich arbeiten muss? schließlich habe ich einen Arbeitsvertrag an den ich mich halten muss (und auch will)? Und da ich seit Ende des Mutterschutzes wieder arbeite, hätte ich nie gedacht, dass es nach zwei Jahren zu so einer Situation kommt.
Ich versuche auch an den arbeitsfreien Tagen sehr viel intensive Zeit mit Julia zu verbringen? ihre Nächte verbringt sie immer, ab ca. 1.00h morgens, in ihrem ?Babybalkon-Kinderbett? in unserem Schlafzimmer und hält mit Papa Händchen ;-)
Ich wünsche Deinem Mann eine Portion Gelassenheit, und hoffe dass Iara sich bald wieder eines ?besseren? besinnt!
LG Karin (heute mal wieder im Büro)
Re: Julia lehnt ihren Opa neuerdings ab...
hallo,
leonie macht das so, wenn ich sie abhole......sie sagt dann immer:"mama geh wieder weg".....ich bleibe dann einfach gelassen und tue so als höre ich es nicht, es tut natürlich weh, aber meine mutter sagt, bei mir war das auch so. nun wird sie seit 2 wochen von oma abgeholt(hab mir 4 rippen gebrochen), da läuft das wie geschmiert.............mal sehen wie es heute wird, wenn ich sie wieder mal hole.
ich denke, dass sind einfach so phasen, die vorüber gehen und je weniger aufhebens man darum macht, um so schneller gibt es sich. sicher sind männer da noch empfindlicher, aber da hilft nur stark sein, augen zu und durch
Liebe grüße und viel "kraft" für den opa und alle anderen, denen es im moment so geht - ihr seht ja, es sind keine einzelfälle
claudi und leonie, die z.zt. voll in der trotzphase steckt, aber trotzdem sooo süß ist
leonie macht das so, wenn ich sie abhole......sie sagt dann immer:"mama geh wieder weg".....ich bleibe dann einfach gelassen und tue so als höre ich es nicht, es tut natürlich weh, aber meine mutter sagt, bei mir war das auch so. nun wird sie seit 2 wochen von oma abgeholt(hab mir 4 rippen gebrochen), da läuft das wie geschmiert.............mal sehen wie es heute wird, wenn ich sie wieder mal hole.
ich denke, dass sind einfach so phasen, die vorüber gehen und je weniger aufhebens man darum macht, um so schneller gibt es sich. sicher sind männer da noch empfindlicher, aber da hilft nur stark sein, augen zu und durch
Liebe grüße und viel "kraft" für den opa und alle anderen, denen es im moment so geht - ihr seht ja, es sind keine einzelfälle
claudi und leonie, die z.zt. voll in der trotzphase steckt, aber trotzdem sooo süß ist
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