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Irgendwie mach mich dass alles....

ziemlich traurig.
Viele hier im Forum schreiben, dass sie sich so glücklich fühlen seit ihr Baby auf der Welt ist und dass es für sie ein wunderschönes glückliches Gefühl ist usw.
Bitte nicht falsch verstehen, ich freue mich über jedes Baby das zur Welt kommt und beneide alle Mütter die von Anfang an voll in ihrer Rolle aufgehen *ganzehrlichgemeint*.
Leider ist das bei mir nicht so. Ich habe seit 6Wochen mit einer schei.... Wochenbettdepression und bekomme kaum ein Glücksgefühl. Einige Tage geht es mir besser, da habe ich auch ein paar "lichte" Momente, aber überwiegend bin ich nur am grübeln und versuche die schwarze Wolke über meinem Kopf wegzuschicken. Warum fällt mir das Eingewöhnen nur so schwer ?:-(
Mein Maurice ist ein absolutes Wunschkind.....und ich würde in nicht mehr missen wollen....darum macht mich mein Gefühlscaos ganz traurig :-(. .....och menno ich möchte wieder ganz "normal" sein :-(
Ich hoffe ich hab jetzt niemanden runtergezogen und betone nochmals, dass ich mich über jedes Forumsbaby freue und selbstverständlich für Alle denen es seeehr gut geht.
LG Linchen die heute das Gefühl hat 3 Schritte rückwärts statt vorwärts gegangen zu sein
Bisherige Antworten

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Liebe Linchen Ich hoffe, du hast in deiner Umgebung Unterstützung in deiner Situation. Wichtig finde ich auch, dass du mit einer Person darüber redest, die weiss was Sache ist (Bsp. deine Hebi). Ev. hast du auch noch mit der Geburt zu kämpfen!? Rede, rede, rede..... ich denken, das hilft dir sicher weiter! Ich kann dir nur sagen, dass ich bis zum 10 Tag nach Geburt auch meine liebe Mühe hatte, aber v.a. wegen dem Geburtsablauf. Langsam gehts aber besser und ich kann über die Geburt reden ohne dass ich gleich von einem Heulkrampf geschüttelt werde. LG Susanne

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Susanne, hab in meiner Umgebung sehr viel Unterstützung durch meine Familie und meinen Mann. Bin auch in ärztlicher Behandlung.
Die Rückschläge machen mich immer total fertig. Mit den Gesprächspartner finde ich ist das so eine Sache. Jemand der nicht in der gleichen Situation war, kann es glaube ich nicht wirklich nachvollziehen, dass für mich jetzt wo das Kind da ist, nicht immer heile Welt ist.
Mein Arzt sagte die Ursache dafür sind die Hormone und ich soll geduldig sein. Fällt mir halt sehr schwer :-(
Ich danke Dir für Deine Antwort und freue mich für Dich, dass Du einen Weg gefunden hast um über den Geburtsverlauf hinweg zu kommen.
LG linchen

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Linchen, ich kann Dich gut verstehen. Bei mir ist es zwar nur ganz selten so - also nicht so heftig wie bei Dir-, aber ich bin auch manchmal gar nicht glücklich, fühle mich überfordert, obwohl Sunita total unkompliziert ist, weine ohne wirklichen Grund, und fühle mich ihr auch manchmal (zum Glück nur sehr selten) auch irgendwie noch so fremd. Meistens ist sie mir vertraut und ich weiss was sie hat, was sie will und was sie bald tun wird, aber eben nicht immer. Einen Rat hab ich abgesehen von denen meiner Vorschreiberin nicht, aber ich denk an Dich, vielleicht hilfts ja... :-) Liebe Grüße, viel Kraft, und vor allem Geduld mit Dir selbst. Lass Dir Zeit, Dich an Deine neue Rolle zu gewöhnen. Ruth mit Sunita, 5 Wochen

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Ruth,
danke für Deine lieben Zeilen.
Also das mit dem Fremdfühlen kenne ich auch, und das macht mich dann immer ganz fertig. Seit dem ich mir gestern hier mein Problem mal von der Seele geschrieben habe geht es mir ansatzweise schon besser.
Versuche jetzt einfach mal wieder positiv zu denken. Zum glück habe ich ein Mann der mir viel hilft und mich auch fast immer versteht.
LG Linchen

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Linchen! Ich kann nachvollziehen, was in dir vorgeht, denn ich kenne das Gefühl von himmelhochjauchzend zu tode betrübt zu sein...von jetzt auf gleich. Glücklicherweise konnte ich mit meiner Hebi schon vor der Entbindung darüber reden und da sie in ihrer Familie einen ähnlichen Fall hat, kann sie mich auch gut verstehen. Vielleicht war es gut für mich, schon im Vorfeld über meine Ängste und Gefühle zusprechen, denn bisher bin ich von Depri verschont geblieben. Wenn ich zur Rückbildungsgymnastik gehe, fragt die Hebi mich auch jedesmal und es tut gut, zu wissen.
Fühl dich mal gedrückt und in den Arm genommen, es ist nicht leicht, damit umzugehen, aber mit den richtigen Menschen an deiner Seite schaffst du es, auch wenn es eine Weile dauern wird. LG Antje mit Cyrill-Marten, *18.07.2003, die bisher halbwegs verschont geblieben ist

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Antja,
herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen.
Gott sei Dank, dass ich einen Mann habe der mich versteht und mir auch sehr viel mit dem kleinen hilft. Ich wüsste nicht was wäre, wenn ich diese Hilfe nicht hätte?!.
Es tat wirklich sehr gut, dass es anderen auch so geht und ich nicht alleine bin.
Ich hoffe die Depri lässt Dich auch in Zukunft in ruhe
glg Natascha und Maurice *8.07.03

Bist nicht allein!!! (lang)

Hi Linchen!
Ich platze auch noch nicht vor lauter Mutterglück. Hab auch manchmal ein schlechtes Gewissen deswegen.
Mit meiner neuen Rolle und vor allem mit so wenig Freiheit, die mir noch bleibt, hab ich auch so meine Probleme. Aber es wird langsam besser...
Keno kommt zur Zeit abends sooo oft zum Trinken und manchmal nervt mich auch die Stillerei. Ich bin dann froh, wenn´s vorbei ist und das Stillen ein Ende hat. Dauert im längsten Fall nur leider noch fast 6 Monate...
Und dann nervt mich der Stress abends, wenn der Kleine nicht schlafen will. Heut abend ist wieder besonders nervenaufreibend.
Und mit den kurzen Stunden, in denen man wirklich Schlaf bekommt, muß ich auch erst lernen klar zu kommen.
Ich trauer auch oft meiner alten Freiheit nach, wo ich machen konnte, was ich wollte. Mit dem Stillen schränkt es doch schon ganz schön ein. Aber ich merke, daß es jeden Tag besser wird, den wir zusammen verbringen und ich mich immer mehr an die neue Situation gewöhne. Aber es werden sicher noch ein paar Wochen ins Land gehen, bis ich mich an das alles gewöhnt habe.
Komm manchmal auch mit den negativen Gedanken nicht zurecht und denke, daß ich platzen müßte vor Glück. Hab dann ein schlechtes Gewissen. Aber herbei zaubern kann ich es auch nicht. Wird schon kommen.
Bei meiner Freundin hat sich das Glück auch erst Wochen später gezeigt. Vorher war sie nur fertig. Aber heute liebt sie Ihre Tochter über alles...
Also, bist nicht allein!
LG Nicole mit Keno (3W 2T)

Re: Bist nicht allein!!! (lang)

Hallo Nicole,
wollt anfangs auch stillen, leider(heute denke ich eher zum Glück) funktionierte das nicht, da ich zuerst keine und dann zuwenig Milch hatte.
Ich hätte nie gedacht, dass ich solch ein Freiheitsdrang habe. Versuche halt sehr viel zu unternehmen. Ich denke immer, dass muss gehen auch mit Kind. Das schlechte Gewissen kenne ich auch nur zu gut.
Warte und hoffe halt täglich auf das Happy-and meinem Gefühlscaos.
Es tut wirklich gut zu lesen, dass es mir nicht alleine so geht und dass es ein stück weit auch normal ist.
Ich wünsche Dir auch viel Kraft und dass wir alle bald wieder auf dem Damm sind.
LG Linchen und Maurice 8W 6T

Ich werde dir sobald ich kann eine längere...

Antwort hierher posten. Muss nur leider erst meine Grosse in die Schule bringen und den Kleinen Füttern. ;o)
Steffi mit Lily und Klein-Colin ;o)

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Linchen!
Bei meiner Großen hatte ich das auch sehr massiv. Gott sei Dank habe ich eine Freundin, die Psychiaterin und auf solche Fälle (Wo,Depression) spezialisiert ist. Sie hat mir geraten, nach spät. 8 Wochen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls es bis dahin nicht besser würde, Nach 4 Wochen war die Depri von einen Tag auf den anderen weg, ich weiß sogar noch das exakte Datum. Damals war ein Mittwoch, ich habe Anna (mit vieeel Aufraffung und großer Angst) zu meiner SchwieMu gegeben und bin ausgiebig shoppen gegangen. Neue Klamotten für die Frau, nicht die Mama :-)Ich fand alles sooo beschwerlich damals. Für kurze Zeit habe ich dann noch hochdosiert Johanniskraut genommen (konnte weder essen noch schlafen), dann war alles i.O.
Falls du Austausch möchtest oder Fragen hast, mail mir doch einfach übers Profil!
Alles alles Gute für dich, es wird besser, GARANTIERT!!!!!
GGGGGLG
Toria

Re: Hab was vergessen.../Stillen

...ach ja. Das Stillen habe ich nach 6 Wochen drangegeben. Ich musste sowieso abpumpen, da Anna ein Frühchen war und die Brust nicht wollte. Alle haben mich wg. des Stillens unter Druck gesetzt, aber ich habe mich sooo abhängig gefühlt. Es war für mich die einzig richtige Entscheidung, keine Frau sollte stillen MÜSSEN, Kinder werden auch so gut groß (habe ein sehr inniges Verhältnis zu Anna)- ich bin von allen seiten angefeindet worden deswegen, aber mir (und damit auch Anna) ging es sooooo viel besser, als das Stillen wegfiel. Das mag nicht bei jeder Frau so sein, aber für mich (und nach Rat/Absprache mit meiner freundin) war es die EINZIG richtige Entscheidung!!
GGGLG
Toria

Hab dir noch übers Profil gemailt o.T.

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Linchen! Gottseidank bin ich von einer Wochenbettdepression verschont geblieben, aber ich hatte Angst davor, weil ich irgendwie mit dem Absetzen der Pille letztes Jahr eine Angsterkrankung bekommen habe und damit auch noch in der Schwangerschaft zu kämpfen hatte. Bei mir war es also umgekehrt, war auch nicht so lustig. Ich habe eine GEsprächstherapie gemacht und eine systemische Familienaufstellung, eine Zeitlang habe ich Johanniskraut genommen, das hat auch gut geholfen. Wichtig ist, dass Du Dir versuchst, Zeit für Dich selbst zu nehmen, Dinge zu tun, die Dir Spaß machen. Suche Dir eine/n gute/n TherapeutenIn. Du wirst sehen, wenn Du akzeptieren kannst, dass es Dir momentan nicht so gut geht, wird es Dir leichter fallen, mit der Situation fertig zu werden und dann gehtes ganz schnell bergauf. ICh denk an Dich und schick Dir viel Kraft und Liebe zu Dir selbst! lG, Lisa mit Hannah 8w6t

Re: Irgendwie mach mich dass alles....

Hallo Lisa,
besser spät als nie :-). Komme heute auch mal dazu Dir zu antworten.
Also eine Therapeuten habe ich schon seit Jahren. Hatte vor mehreren Jahren auch mal, so wie Du, eine Angsterkrankung. Darauf folgte eine Gesprächstherapie. Mit Depressionen hatte ich schon öfter zu schaffen....ist aber alles nicht zu vergleichen mit einer Wochenbettdepression.....wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht!.
Heute geht es mir schon etwas besser. Merke langsam auch, dass mir das "Muttersein" immer bewusster wird und hab auch nicht mehr so viel angst davor. Finde es für mich persönlich aber schon sehr beklemmend, dass ich überhaupt Angst davor bekommen hatte....wo ich mir mein Kind doch so sehr gewünscht hatte!. Nun ja, es geht jetzt hoffendlich bergauf.
Ich hatte auch mal an einer Familienaufstellung teilgenommen. Könntest Du mir erklären, wie das bei Euch von sich ging und wer alles dabei sein sollte/musste. Aber nur wenn Du möchtest.
Ich danke mich für Deine lieben Zeilen
LG Linchen und Maurice der am selben Tag wie Deine Hannah geboren ist :-)
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