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In einem Gefühlschaos

Hallo,
vor nicht all zu langer Zeit war ich mir sicher, dass Alina ein Einzelkind bleibt.Aus dem Grund, dass mein Mann nicht viel Geld verdient und wir außerdem nicht wissen, wie es später hier mal so aussieht in Deutschland, bezüglich Ausbildungsplätze usw. Können wir als Eltern in dieser Situation die momentan hier herrscht wirklich ruhigen Gewissens noch Kinder in die Welt setzen oder sind wir dann "Rabeneltern"? So, mal abgesehen von dem Punkt, dass ich mir Sorgen um die Zukunft mache, gäbe es für uns finanzielle Möglichkeiten und Unterstützung, da mein Mann nicht sehr viel verdient? Ich muss euch sagen, vom Herzen und von Alina aus, möchten wir gerne noch ein Kind ,aber der Verstand sagt nein. Ich glaube finanziell würde es irgendwie gehen, denn schließlich sind schon alle Sachen da. So nun ist die Sache, dass Alina ein absolutes Geschwisterkind ist, sie vermisst das regelrecht. Wenn sie andere Kinder sieht, ist sie nicht mehr zu bremsen, sie ist kein Kind, was immer alleine sein kann. Ich merke es ihr richtig an. Un dich möchte auch so gerne. Wir haben viele Bekannte die Einzelkinder sind und alle haben uns gesagt, sie hätten so gerne ein Geschwisterchen gehabt, auch vor allem jetzt, wo sie groß sind. Sind wir schlechte Eltern, wenn wir in so miserablen Zeiten noch ein Kind bekommen?
Danke fürs Zuhören
Sandra
Bisherige Antworten

Re: In einem Gefühlschaos

Man könnte ebensogut sagen, ihr seid schlechte Eltern, wenn ihr Alina alleine aufwachsen lasst...
Ich denke ihr seid verantwortungsvolle Eltern, da ihr euch auf jeden Fall Gedanken über die Zukunft eures Kindes /eurer Kinder macht.
Einmal denkt ihr an die Zukunft (Ausbildungsplatz etc,
die kann natürlich niemand vorher sehen...
Und dann denkt ihr an Eure finanzielle jetzige Situation.
Die müsst ihr einfach überprüfen, hin und her überlegen.
Auf was könnte man verzichten? Will man das?
Ich denke, wenn ihr Euch von Herzen ein weiteres Kind wünscht, kriegt ihr den Rest auch hin. Für ein Kind ist ja erstmal Liebe wichtig und nciht ein dickes Portemonaie.
Zu den evtl. Hilfen (finanziell) kann ich dir leider ncihts sagen, aber erkundige dich doch mal bei Jugendamt, ProFamilia, Caritas etc.
Also mein Fazit: ihr seid keine schlechten Eltern, wenn ihr noch ein Kind bekommt und auch nciht, wenn ihr nicht noch eins bekommt.
Jeder will das Beste für sein Kind und jeder muß die Prioritäten selbst setzen.
GLG, Kirsche

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo,
ich danke dir für deine Worte.
LG Sandra

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo,Sandra..es gab und gibt immer gute und schlechte zeiten(wirtschaftslage usw...),hat es immer gegeben....
sicher sorg ich mich auch um die zukunft,aber ich habe gelernt,doch eher im jetzt zu leben,denn was vor einem liegt,weiß man nie,was hinter einem liegt,kommt nicht wieder...so versuch ich aus jeder situation das beste zu machen...mein mann wurd im august 2002 arbeitslos und wir bekamen trotzdem unser gemeinsames wuki felix....
im mai dann wurde das gewünschte geschwisterchen gezeugt,leider ja eine Fg...ich kann nur sagen,das ich trotz allem sagen kann,das wir es schon schaffen werden...mit dieser einstellung kommen wir hier gut zurecht...wie du dich auch entscheidest,es ist eure alleinige entscheidung...ob für oder gegen ein geschwisterchen..ich selber finde es schöner,eine große familie zu haben und auch mit geschwistern dazu...das gibt uns mehr als viel geld....mein geburtsjahr damals war geburtenstark und niemand wusste da im voraus ,ob wir als schulabgänger eine ausbildungsplatz bekommen...sicher wars schwer,aber es hat dann geklappt...ich lebe aber auch eher *aus dem bauch heraus*damit bin ich glücklicher...war auch schon mal anders mit sorgen in die zukunft...das mach ich nun nicht mehr so dolle...vielleicht ist in 15jahren alles wieder gut?wer weiß das heut schon...glg feechen

Re: In einem Gefühlschaos

Liebe Sandra,
danke, dass Du uns an Deinen Gedanken teilhaben lässt. Ich kann Deine Überlegungen nachvollziehen.
Im Prinzip sind es auch Sinnfragen, die Du stellst. Ich denke, ohne gute Menschen keine gute Gesellschaft. In jeder noch so schlechten Situation sind es die Menschen, die, egal von welchem Ausgangspunkt aus, Gutes tun, konstruktiv sind, anderen helfen, Ideen haben, Werte schaffen.
Waren andere Zeiten wirklich besser? Konnte man nicht immer, immer etwas daraus machen? Hatte man Vergleiche? Hätten z.B. unsere Großmütter im Krieg keine Kinder bekommen sollen? Und für alle, die ein schweres Leben hatten: Machte dieses Leben weniger Sinn?
Ein Buch mit vielen guten Gedanken zu solchen Fragen ist: Viktor Frankl, Trotzdem Ja zu Leben sagen. Ein Psychologie erlebt das Konzentrationslager. Er, der Schlimmstes durchgemacht hat, spricht vom Schicksal als Geschenk. Natürlich scheint ein leichtes Leben auf den ersten Blick lebenswerter. Trotzdem beschreibt Frankl ganz eindrucksvoll, wie auch das Leiden ein Leben von Werten ermöglicht.
Ich denke, jede Generation hätte ihre Gründe haben können, unserer Vorfahren und uns nicht entstehen zu lassen. Meine Teenagerzeit zum Beispiel war geprägt von Kaltem Krieg, von Angst vor Atomwaffen. Damals war mein theoretisches Nachdenken über Kinder von dieser Stimmung geprägt. Wie kann man Kinder in diese Welt setzen, fragte ich mich. Und heute habe ich ein Kind, über dessen beruflichen Möglichkeiten ich mir Sorgen machen könnte. Ebernso über die Gesellschaft, in der er sich bewegen müssen wird. Doch wer weiß, was seine Lebensaufgabe einmal sein wird? Vielleicht hat er die Fähigkeit, anderen Menschen in schwierigen beruflichen und existenziellen Situation einmal zu helfen? In irgendeiner Weise wird er dazugehören und seinen Platz finden.
Ich denke übrigens, dass Kinder zu einer Familie kommen oder nicht zu ihr kommen, und dass auch das einen Sinn hat.
Und Geld: Finanzielle Probleme lassen sich immer irgendwie lösen, finanzielle Probleme sind, im Vergleich zu anderen Themen gesehen, leichte Probleme.
Soweit die Gedanken von Tini dazu - liebe Grüße!

gibt es schlechte Zeiten?

Hallo Sandra,
immer schon haben sich die Menschen gesagt, daß die Zeiten zu schlecht sind für Kinder. Das war schon in der Antike so. Also das alleine ist für mich kein Grund. Was war denn in den Weltkriegen? Da wurden auch massenhaft Kinder geboren und die sind alle aufgewachsen.
Außerdem finde ich es schade, wenn es immer nur an den finanziellen Möglichkeiten fest gemacht wird. Es heißt immer nur: Ich will meinem Kind was bieten und es wird dabei selbstverständlich davon ausgegangen, daß das auf jeden Fall materielle Dinge sein müssen.
Und ein letzter Punkt, den ich zu bedenken gebe: Wie kommst Du darauf, daß wir in miserablen Zeiten leben? Wir in Deutschland in unserer Zeit leben wie im Paradies. Guckt euch andere Zeiten und andere Länder an und vergleicht mal. Ich kann dieses Luxusgejammer wirklich nicht mehr hören.
LG
Susan

Krass gesagt, aber der Meinung bin ich auch! *g*

Hallo Susan,
ich finde Du hast es auf den Punkt gebracht. Im Moment sind die schlechten Zeiten nur eine Zukunftsvision. Ich finde es auch ok hier, und man möge nur einmal vergleichen:
Sandra verzichtet auf ein weiteres Kind weil sie meint ihm nicht genug Materielles bieten zu können, keine sichere Zukunft. Ein kleines Kind in Malawi ist überglücklich, weil es jeden Tag Reis und Wasser hat und von seiner Patentante in Deutschland einen Brief und ein Päckchen Buntstifte bekommen hat! Sicherheit ist eine Illusion.
Lieben Gruß von
Steffi

Re: gibt es schlechte Zeiten?

Hallo Susan,
danke für deine ehrliche Meiunung. Du hast schon recth mit dem was du schreibst.
LG und Danke
Sandra

Re: gibt es schlechte Zeiten?

hallo susan,
vielleicht meinte sandra mit den "miserablen zeiten" ja etwas anderes.
ich sehe hier (in usa) ganz deutlich, wie sich fast ein jeder nur noch um sich kuemmert. da wird auf dem wal-mart parkplatz im auto ein maxi-mac menue gegessen und die tuete anschliessend neben das auto gestellt...und dann fahren sie weg. oder wir gehen in die kirche, kommen zu spaet, wollen uns hinsetzen und die leute sind zu unwillig, rueberzurutschen. oderoderoder. ich kenne nicht mal alle unsere nachbarn hier (ich moechte das aber noch aendern)...da ist anscheinend null interesse da. bei meinem letzten deutschlandaufenthalt habe ich gemerkt, dass sich das da jetzt auch schon in diese richtung bewegt. ich weiss, dass man nicht jammern, sondern tun soll, aber es kann schon sehr frustrierend sein. manchmal denk ich mir dann auch "himmel, in was fuer einer welt wird mein kind aufwachsen"...
ja, das mit dem "etwas bieten muessen" sehe ich auch so. aber andererseits "if you can't feed them don't breed them". die grundbeduerfnisse muss man schon decken koennen, finde ich. und was darueber hinausgeht...liebe von den eltern zaehlt mehr als ein komplettes "little people" set :O)
hm, das war jetzt lang.
liebe gruesse,
susanne

Re: gibt es schlechte Zeiten?

Hallo Nene,
nun, die emotionale Kälte und der allgemeine Niedergang dessen was als "Werte" bezeichnet wird, kann man auch in Deutschland feststellen. Aber daran kann jeder selbst arbeiten und es gibt genug Menschen, die anders sind. Das ist für mich beileibe kein Grund, keine Kinder zu bekommen. Eher im Gegenteil. Weil man die halt so erziehen kann, daß sie anders werden. Was soll passieren mit der Welt, wenn nur die sozialen Unterschichten noch Kinder bekommen (und gerade die sind es, die solche Verhaltensweisen an den Tag legen wie Du beschrieben)?
Und über die Grundbedürfnisse muß sich in Deutschland nun wirklich kein Mensch ernsthaft Gedanken machen. Essen, Trinken, Kleidung, Dach, Liebe. Dafür ist unser soziales Netz nun wirklich paradiesisch. Und man hat auch heute jederzeit die Möglichkeit, für seinen Unterhalt zu arbeiten. Und was die Qualität nicht macht, muß mit Quantität ausgeglichen werden. Meine Meinung.
Es sind meist unsere Ansprüche, die uns meinen lassen, wir wären arm.
LG
Susan

Re: gibt es schlechte Zeiten?

hallo susan,
ja, da gebe ich dir recht. es stimmt mich halt nachdenklich. abgehalten davon, ein kind zu bekommen, hat mich das auch nicht-und wir denken auch ueber ein geschwisterkind fuer mark nach :O)
danke fuer deine antwort!
liebe gruesse,
susanne

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo Sandra,
dann sind wir wohl die verantwortungslosesten Eltern überhaupt? ;o)
Meine Meinung dazu ist, dass gerade in schlechteren Zeiten die Menschen mehrere Kinder bekommen. Kinder sind Hoffnung, eine Art kleine Sicherheit, dass es irgendwie weitergeht, denn Kinder WOLLEN leben und Eltern WERDEN einen Weg finden, ihre Kinder irgendwie durchzubringen.
Verantwortungsbewußt ist es, so viel Vorsorge wie möglich zu treffen. Ansonsten hat Feechen recht. Wir schaffen es irgendwie. Wenn wir unseren Kindern auch keine Reichtümer garantieren können, eines können wir ihnen garantieren: Eine Familie die sie liebt und ihnen in schweren Zeiten immer zur Seite stehen wird. Das ist mehr als viele haben. Die gescheiterten Existenzen, die Du vielleicht vor Augen hast, sind doch zumeist Menschen, die keine Unterstützung durch die Familie mehr haben. Das passiert EUREN Kindern garantiert nicht, oder? ;o)
Wir fühlen uns nicht verantwortungslos, ganz im Gegenteil. Unsere Kinder sind noch klein, wir leben noch. Durch ihre Geschwister haben sie auch dann noch eine liebende Familie, wenn wir einmal nicht mehr da sind und für sie sorgen können. Das ist das Geschenk, was wir ihnen in die Wiege legen. Und wir fühlen uns sehr gut damit, auch wenn keine Microsoft-Aktien dabei liegen! ;o)
Lieben Gruß von
Steffi

Re: In einem Gefühlschaos

hallo,
heute gehts uns im vergleich zu anderen zeiten und vor allem anderen ländern doch blendend. eigentlich könnte es uns kaum besser gehn.
auch wir wissen nicht wie es in 10 jahren ausschauen wird, bis dato ist mein mann unkündbar, doch wird das immer so bleiben?, werden wir immer ein paar bleiben? wird das schicksal uns nicht doch irgendwann trennen, bevor die kinder gross sind???
wenn man soviel grübelt und alles an materiellen/finanziellen dingen festmacht, darf man dann in der heutigen zeit überhaupt noch EIN kind in die welt setzen??? durfte man es vor 60 jahren? oder gar 90?
ich lebe hier und jetzt, und egal wie es wird, meine kinder kann mir ausser gott niemand nehmen und wir werden sie schon durchkriegen.
unser reichtum besteht übrigens aus unseren kindern, sie sind unser ein und alles und vor allem unbezahlbar.
lg, deborah die samt ihrem mann ja dann grottenschlecht wäre ;o)

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo Deorah,
danke für deine Antwort.
Ich schreibe gleich noch mal an alle was dazu.
LG Sandra

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo Sandra!
ich verstehe deine sorgen sehr gut. aber kein mensch weiß, was die zukunft bringt und es wurde wirklich schon zu schlechteren zeiten Kinder gezeugt! wir dachten auch, es war eine gute zeit für uns, Alexander zu bekommen. wir haben eine schöne wohnung und mein Mann hatte einen sicheren Job, dachten wir. Jetzt ist er schon fast ein Jahr arbeitslos! ja, dumm gelaufen, damit hätten wir nicht gerechnet. Aber wir bereuen keine einzige Sekunde die Entscheidung für unsren kleinen Schatz! Natürlich machen wir uns schon Gedanken, über seine Zukunft und was wir ihm wohl bieten werden können. Aber das wichtigste ist doch unsere Liebe. Und finanzielle Hilfen gibt es zum Glück immer noch: Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld, Sozialhilfe usw. Daran soll es nicht liegen, denn Kinder sind schon mal für sich eine Investition in die Zukunft, finde ich. Und eins noch: Kinder kommen aus dem Bauch, nicht aus dem Kopf!
LG Susanne

An euch alle

Vielen Dank für eure Worte. Ihr habt es alle auf den Punkt getroffen und es hat mich nochmal zum Nachdenken angeregt. Ich gebe euren Gedanken vollkommen recht und wir werden unser Herz entscheiden lassen, denn das sagt eindeutig ja.
Ich danke euch und ich hoffe das Gott uns ein zweites Kind schenken wird.
LG Sandra

Re: In einem Gefühlschaos

Hallo Sandra,
mein Mann verdient auch nicht viel. Aber seit das zweite Kind da ist geht es uns finanziell besser als nur mit einem Kind (obwohl das für mich nie ein Entscheidungskriterium war). Denke doch einmal an das weitere Kindergeld, an Erziehungsgeld, an eventuell mehr Zuwendungen vom Arbeitgeber. Diese Beträge summieren sich und diese Beträge stehen euch momentan noch gar nicht zur Verfügung.
Sich jetzt Gedanken um einen Ausbildungplatz zu machen finde ich etwas überzogen. Da machst du dir Gedanken um etwas, das absolut unvorhersehbar ist. Wir können nicht wissen, was in 15 Jahren ist und es ist nicht alles planbar! Ich bin übrigens ein Einzelkind und ich weiß was das bedeutet. Daher drücke ich mich jetzt einmal radikal aus: Meiner Meinung nach sind die Eltern, die aus finanziellen (ich betone "finanzellen") Gründen kein zweites Kind wollen die Rabeneltern. Sie muten dem ersten Kind aus eigenem Egoismus zu, ohne Geschwister aufzuwachsen. Höre auf dein Herz, es geht mit zwei Kindern oft besser als gedacht. Du willst ja nicht das 7. Kind bekommen ;-)
LG Sally

Und selbst beim siebten Kind sieht es in D nicht..

...so schlecht aus. Die Unterstützung vom Staat ist NOCH wunderbar. Es ist zwar anders als mit weniger Kindern aber man kämpft ohnehin immer mit unterschiedlichen Problemen, schwieriger würde ich es nicht unbedingt nennen.
Ehrlich gesagt mache ich die Entscheidung für oder gegen weitere Kinder nicht mehr von solchen Bedingungen abhängig. Ich habe nur dieses eine Leben. Nicht geborene Kinder kann ich nie wieder bekommen. Wieviele Gott uns schenkt, liegt nicht in meiner Hand. Eine Begrenzung scheint mir nur dann sinnvoll, wenn ich spüre, dass meine Beziehung, meine Nerven, die anderen Kinder keine weiteren Kinder mehr verkraften.
Lieben Gruß von
Steffi, sehr emotional bei diesem Thema. ;o)

und da ist der Buprä sogar pate ;-)))

heute bin ich leider ansonsten wegen Übermüdung zu albern, um bei
derartigem mit zu mischen. Ich finde ganz übrigens, Kinder zu bekommen,
das geht nur ausm Bauch heraus (welch Sprachparallele) und niemals vom
Verstand her. Wo kämen wir denn da hin, wenn man selbst Kinder rational
beurteilen und bewerten könnte? Lg das Bea, definitiv nicht gewillt 7 Kinder
zu bekommen
PS: bei Dir alles im Lot?

Re: und da ist der Buprä sogar pate ;-)))

Jau, bei uns ist alles in Ordnung. Sascha hat jetzt Urlaub und ich bin nicht mehr ganz so angegriffen was den Kreislauf angeht. Eigentlich wird es jetzt wohl so richtig schön! ;o)
Ich denk' oft an Dich und Dein Kleines. Hast Dich jetzt aber schon an den Gedanken gewöhnt, oder?
Na ja, sieben Kinder will ich auch nicht unbedingt, aber ich mache keine Vorhersagen mehr. Im Moment, nach dieser etwas schwierigen Anfangsphase, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass das hier meine letzte Schwangerschaft ist. Wenn ich dann aber erst das süße Knuffelchen im Arm habe, sieht die Sache bestimmt schon wieder anders aus...*grübel*
Lieben Gruß von
Steffi

Re: und da ist der Buprä sogar pate ;-)))

Bäh, echt? ich bin imer erst wieder einigermaßen freidlich gestimmt, wenn das
gebäre und rückgebilde rum ist und wenn das Kleine nicht nur wie ein
Püppchen dinge aufnimmt und an anderer Stelle wieder hergibt, also vor mir
liegt eine recht harte Zeit *gg*, die immerhin durch die beiden
vorhandenen Großen Wunderkindlein versüßt wird. Freut mich, dass es
bessser geht. Ja, wir gewöhnen uns an das Dritte. Es wird ein wenig eng
zunächst, weil wir die Wohnung soo schnell nicht vergrößern können, aber es
wird schon gehen. Das Arbeiten und das Studieren und die Kinder stressen
schon aber eigentlich bin ich ganz guter Dinge zumeist. Stützstrumpfhosen
und hartnäckige nebenhölenvereiterungen mal außen vor gelassen. LG und
weiterhin eien schöne Schwangerschaft (Widerspruch in sich) das bea

Re: Und selbst beim siebten Kind sieht es in D nicht..

Hallo Steffi,
das hast du gut gesagt: "nicht geborene Kinder kann ich nie wieder bekommen"! So sehe ich das auch. Bei uns ist leider aus medizinischen Gründen nach dem zweiten Kind Schluss. Wenn es nur nach mir ginge würde ich auch 5 Kinder bekommen :-) LG Sally

Re: Und selbst beim siebten Kind sieht es in D nic

Liebe Steffi,
das hast Du sehr sehr schön und treffend gesagt (mir glatt eine Träne aus dem Auge wischen muß:)).
Mein Mann, Leon und ich wünschen uns auch ganz bald ein 2. Kind, hatten aber auch immer etwas Angst vor der finanziellen Situation. Letztendlich lassen wir aber unser Herz entscheiden und all die oben gegebenen Antworten bekräftigen und bestärken uns sehr in unserem Wunsch.
Liebe Grüße Nicole (unter PMS leidend und daher auch sehr sehr emotional momentan) :):):)

Re: In einem Gefühlschaos

hallo sandra,
ich habe susan unten schon ein paar meiner gedanken aufgeschrieben...
aus meiner eigenen erfahrung kann ich dir sagen, dass ich ein einzelkind bin, das alle materiellen wuensche immer erfuellt bekommen hat. was ich spaeter alles lernen musste...das war echt hart. loszukommen von meiner "ich will aber-sofort!!!" mentalitaet...zu teilen...auf andere einzugehen...da habe ich ein paar harte lektionen lernen muessen *g*.
ich wollte immer einen bruder oder eine schwester. aber meine eltern wollten sichergehen, dass sie mir "etwas bieten" koennen. ja, das haben sie. aber fuer mich waere es besser gewesen, ich haette weniger zeug bekommen und dafuer mehr liebe von meiner familie.
liebe gruesse,
susanne

Re: In einem Gefühlschaos

Liebe Sandra,
wenn Dein Herz Dir sagt, dass Du noch ein weiteres Kind haben möchtest. Deiner Kleinen ein Geschwisterchen schenken möchtest, dann kann diese Entscheidung nur gut sein....denn sie kommt vom Herzen!
Was das finanzielle angeht, so könnte ich hier die Seite damit fülle was alles geht, wenn es soweit ist!. Glaube mir, wir haben verlernt "bescheiden" zu sein und genau das ist es, was uns immer wieder glauben lässt, dass das Finanzelle das entscheidende bei der Familienplanung ist.
Wenn man es genau nimmt, kann es für Deutschland nur gut sein wenn wir alle noch ein paar Kinder bekommen!
LG und hör auf Deinen Bauch
Natascha

Re: In einem Gefühlschaos

Miserabele Zeiten? Es gab sicher viel viel schlimmer in Deutschland ich erinnere da nur an den 2:Weltkrieg und die Zeit danach und da wurden erheblich mehr Kinder geboren (und ich glaube nicht das es daran gelegen hat das es schwer war zu verhüten es gibt auch genug die nur 1 oder 2 Kinder hatten).
Ich denke das man aus schlechten Zeiten das beste rausholen sollte und was ist das beste was wir haben??? Unsere Kinder!!!
Kinder sind unsere Zukunft ohne sie wird die Spanne zwischen alt und jung immer größer und es kann nie besser werden.
Ich denek das wir etwas für die Gesellschaft tun wenn wir Kinder bekommen versuchen den leider zu scheiternden Generationen Vertrag irgendwie wieder ins Lot zu bringen.
Ihr seid ganz ganz sicher keine Rabeneltern und wenn es Finanziell machbar ist dann nichts wie ran ;-).
Das Finazielle auch wenn es traurig ist ist leider nun mal recht wichtig denn Kinder werden mit den Jahren nun mal nicht billiger und sicher kann ich irgendwie mein Kind so erziehen das es nicht immer die teuersten Schuhe sein müssen.Aber ab und an denke ich muss das sein den Kinder sind Gemein und Gruppenzwang nun mal an der Tagesordnug.Das hat nichts mit Freundschaft zu tun (man sagt so leicht "Wenn Leute dich nach deinem äußeren bewerten sind es keine richtigen Freunde"!)aber es ist schwer wenn man der einzige ist der nicht mithalten kann ud da kann man ein noch so gutes Selbstbewusstsein haben.
Aber wie gesagt es muss nicht immer sein und alle paar Monate kann man sich das sicher leisten und die Kinder können auch selber drauf sparen.
So nun bin ich abgekommen vom Tema.Also meine Meinung kennst du nun.
LG Bianca

Re: In einem Gefühlschaos

HI Sandra!
Klar ist die Ausbildungsplatzsitution zur Zeit nicht gut, aber was sagst du, wenn du dich jetzt gegen ein zweites Kind entscheidest und plötzlich gibt es ausreichend Ausbildungsplätze (nur mal theoretisch angenommen...) wäre das nicht echt "ärgerlich"???
Ich habe bereits zwei Kinder und würde sehr sehr gerne (das weiß ich mittlerweile) noch ein drittes Kind haben, aber hier sprechen leider zu viele Gründe dagegen!
Es waren zwei nicht so leichte Schwangerschaften, die zweite war schon ziemlich arg und beide endeten mit dem KS und auch ein drittes Kind käme per KS zur Welt. Unsere Finanzsituation ist zur Zeit auch ziemlich mies, aber es klappt immer irgendwie...Platz ist für ein drittes Kind nicht mehr wirklich hier vorhanden...74qm-Dachwohnung und zur Zeit (so 20 J) nicht wirklich die Chance auf Umzug...und das "wichtigste" was dagegen spricht ist mein Mann, er möchte kein drittes Kind...
Für mich war aber immer klar, dass ich mind. 2 Kinder bekommen will! Einzelkind kam für mich nicht in Frage. Klar, wenn es, aus vielleicht gesundheitlichen Gründen nicht möglich gewesen wäre, dann wäre es halt so gewesen...aber war es ja nicht...
Ich habe drei Geschwister, mein Mann auch...
LG Karin

Re: In einem Gefühlschaos

Nun haben hier schon so viele geschrieben und die meisten treffen auch meine Meinung zu diesem Thema. Ich denke auch, dass man ein Kind nicht aussschließlich an materielle Werte knüpfen sollte. Ein Kind braucht Liebe, Nähe, Geborgenheit und verhungern muss hier sicher keiner. Das alles kann man ihm auch mit wenig Geld geben. Wenn du selbst Spaß am Leben hast, warum sollst du es dann nicht auch einem weiteren Kind ermöglichen? Wenn du gefühlsmäßig dazu bereit bist, was spricht dagegen? Alina wäre sicher sehr glücklich über das neue Menschenkind. Und miserable Zeiten? Ich bitte dich, Sandra. Schau in andere Regionen dieser Welt, schau nach Afrika und Asien, nach Lateinamerika. Wir haben hier in Deutschland dagegen ein wahres Paradies, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt. Steh zu deinen Gefühlen und vertraue in eine glückliche Zukunft für deine Familie.
Alles Gute für dich.
Viele Grüße
Daggi
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