HI!
Ich fühle mich manchmal ähnlich! Hier ist es auch so, dass ich mich um die Kinder kümmere und jeden Tag koche, putze, wasche, und und und...Ich stehe für beide Jungs fast jede Nacht auf, selten ist mal eine Nacht, wo sie beide wirklich durchschlafen! Dazu muss ich sagen, dass wir in einer Eigentumswohnung in einem 6Familienhaus wohnen, da ist immer mal jemand lauter, da wachen die Jungs dann leider schnell mal auf...
Ich habe jetzt seit Anfang des Jahres einen Abend in der Woche für mich. Genauer gesagt ZWEI STUNDEN. Ich treffe mich mit drei anderen Frauen zum Handarbeiten, mal bei denen, mal bei mir, immer im Wechseln. Wenn es bei zweien von denen ist, muss Männe auf die Jungs aufpassen, wenn bei mir oder Nachbarin (hier mit im Haus) dann achte ich auf die Jungs. D.h. zwei Mal im Monat habe ich ZWEI STUNDEN "kinderfrei". Aber seither geht es mir etwas besser! Zumindest kann ich dann einfach mal ICH sein und muss net immer mal wieder zu den Jungs laufen, weil sie net schlafen können...
Ich versuche meist auch mit den Jungs mal rauszukommen, aber mein Mann hat meistens das Auto mit zur Arbeit und schon kann ich hier net weg. Habe leider nur wenige Freunde, die auch Kinder haben, somit seltener mal jemanden mit dem ich über DIE GLEICHEN PROBLEME sprechen kann!
Versuche am besten mal ein oder zwei Abende im Monat für dich zu machen, also das du ne Freundin besuchst und dein Mann bei der Kleinen ist! Wenn du kannst würde ich sogar noch mehr Abende nutzen ;-) Bei uns geht es leider nicht öfter..
Ich fühle mich tagsüber auch manchmal fast überfordert mit den Jungs. Vor allem, wenn es mir mal nicht gut geht, ich krank bin...dann ist es besonders arg...
LG Karin

hallo,
ich glaube das allerwichtigste ist erstmal, dass du deine ansprüche an dich runterschraubst. sieh doch alles mal etwas lockerer. super spruch, ich weiss selber wie schwer das ist. aber wenn ich eines in den letzten monaten gelernt habe, dann ist es dass kinder in einem nicht perfekten haushalt auch nicht unglücklicher sind.
wenn deine maus mittags mal schläft dann musst du nicht jeden tag im haushalt wühlen. zwischendurch schnell ein bischen aufgeräumt und es sieht schon passabel aus. krümel überall kannst du vermeiden in dem du knabberzeug nur noch am esstisch anbietest. die kleine kann knabbern und du in aller ruhe ne tasse kaffee und die zeitung geniessen. vieleicht bietest du ihr zum knabberzeug plastikbehälter an und sie kann hemmungslos matschen, schmieren und knabbern. die sauerei ist mit einem handgriff beseitigt und du musst nicht nochmal extra durchsaugen. zum trinken steht bei uns in der küche immer ein gefüllter wasserbecher, den mya sich holt wenn sie durst hat.
bügeln brauchst du auch nur einmal die woche, dann zwar etwas mehr, aber das kannst du ja dann einmal wöchentlich beim mittagsschlaf einplanen, oder aber einmal morgens vorm kind aufstehen.
beim kochen die kleine mit spielzeug in den hochstuhl setzen und ihr zum beispiel ein stück geputztes gemüse zum knabbern in die hand drücken. schon wird auch sie "loskochen" :o)
und nochwas, häuser haben einen riesenvorteil. meist hält man sich doch eh im EG auf, also wieso um gottes namen muss oben täglich geputzt werden??? ;o)
lg, deborah die ihre ansprüche in den letzen wochen drastisch reduziert hat, ihrer family gehts aber immer noch genau so gut wie eh und je ;o)

Hallo, also ehrlich, ich verstehe diese Männer nicht. Ein
Kind zeugen u. auf arbeit gehen soll genug sein??
Ich würde gewaltig aufn Tisch hauen. Mein Mann räumt auch
mal auf, geht auch mal einkaufen, macht auch mal die
Wäsche, er bügelt seine SAchen selber. Staubsaugen können
die genauso.
Rede mit Deinem Mann u. bitte ihm um HIlfe, erklär ihm
Deinen Kummer, wenn er Dich liebt, wird er verständnis
haben u. mit anpacken. Nur weil wir zu Hause sind, sind wir
nicht gleich die "Skalven" unserer Männer oder Kinder. Vor
den Kindern war es doch auch nicht so.
Bei uns war u. ist das nie ein Thema gewesen. Wenn ich
Hilfe brauche, sage ich es. Obwohl das nie nötig ist, da
mein mann augen im Kopf hat.
LG Diana

Hallo,
ja, das kann ich Dir gut nachempfinden. Mir geht es ähnlich. Allerdings mache ich mich nicht für den Haushalt zum Sklaven. Gebügelt habe ich bestimmt schon 4 Wochen nicht mehr. Wenn Sebastian im Bett liegt, nutze ich die Zeit,um mich um meinen Online-Shop zu kümmern, mal hier im Forum zu lesen (evtl auch schreiben, aber eher selten) oder auch mal Zeitung zu lesen. Und ich habe - Gott sei Dank - einen Mann, der sich ums Wickeln kümmert, wenn er ab 15:00 Uhr von der Arbeit daheim ist und Sebastian auch Abendessen gibt und später ins Bett bringt. Nichts desto trotz fühle ich mich auch manchmal überfordert: Kind, Haushalt und eigener Online-Shop. Das sind 3 zeitaufwändige Jobs, die irgendwie keiner zu würdigen weiß. Und Freunde ... hier ...??? wir sind vor 4 Jahren hier zugezogen. Ich komme aus einem Ort 100 km südlich von hier. Und ich habe in diesem Kaff hier noch keinen Anschluß. Von einer Frau die Tochter ist 2 Wochen vor Sebastian geboren. Ich habe mich redlich bemüht, Kontakt zu kriegen - erfolglos. Außer "Hallo und guten Weg" nichts. Wie gerne würde ich auch mal eben zu einer Freundin abhauen und mal ne Runde Kaffeeklatsch halten.
Tja, wie nun raus aus diesem Dilemma. Ich halte es so, daß ich die Prioritäten verschoben habe: 1. Sebastian, 2. mein Mann und ich, 3. Mein Online-Shop und ganz zum Schluß steht der Haushalt. Wir kriegen ja eh kaum Besuch. Und mein Mann fühlt sich wohl, solange er nicht über irgendwelchen Kram stolpert und solange das Geschirr in der Küche keine Füße bekommt.
Vielleicht hilft Dir ja auch eine Umstellung der Prioritäten.
Liebe Grüße
Petra mit Sebastian

Hallo.Wichtig,denke ich müsstes du mal dringend mit dein Mann reden.Erkläre ihn das so wie du uns das gesagt hast.Schließlich seit ihr beide für eurer Kind verantwortlich.Er muss ver stehen das er dir auch mal arbeit abnimmt,sonst kann es passieren das du irgendwann zu sammen brichst.Vielleicht schlägst du ihn mal vor das du zur einer Mutter-Kind kur gehst wenn es nicht anders geht.Mal sehen wie er das dann alles im Haushalt packt.
Und die kleine muss sich auch an ihren Papa gewöhnen.Was wird denn wenn du mal krank werden solltest(was ich nicht hoffe).Aber dann muss ja sich ja auch um die kleine kümmern.Ich denke das würde ziemlich schwer für ihn werden,wenn er nicht mal langsam anfängtsich mit ihr jeden Tag sich zu mindestens 1 Stn.beschäftig.Führ doch ein einfach mal ein das sich dein Mann jeden Tag 1 Stnd.beschäftig.Und das du mal ne stunde für dich hast.Am besten irgend wo raus fahren.Schwimmen oder einfach nur mal Fahrrad fahren.dann kannst du auch mal abschalten.
Also viel Glück und ich hoffe ich konnte dir helfen.

Hallo,
schauf erst mal durch.
Es ist wirklich manchmal nicht leicht, Haushalt, Kind und Zeit für sich unter einen Hut zu bringen.
Als erstes solltest du mit deinem Mann reden und ihm sagen, dass du gerne mal Zeit für dich hättest in der er sich um das Kind kümmert. Versuche dabei ruhig zu bleiben, ihm keine Vorwürfe zu machen, sondern ihm zu zeigen, dass auch du sehr viel leistest und dafür auch mal Pausen brauchst um dich zu erholen.
Als zweites solltest du darüber nachdenken, ob es wirklich notwendig ist jeden Tag das komplette Haus zu putzen. Das ist es nämlich nicht. Mein Gott, der Boden muß doch nicht immer wie geleckt ausschauen, man kann doch auch mal ein fast Fertiggericht machen oder wenn es die Finanzen zulassen, sich mal was zu Essen kommen lassen (einmal im Monat oder so). Es muß nicht alles hygienisch rein sein und wenn die Kleine mal einen Krümel vom Boden aufliest, dann ist das auch nicht schlimm - sie wird noch viel mehr auflesen, wenn sie erst mal älter ist ;) .
Vielleicht kannst du die Kleine ja irgendwie miteinbeziehen. Wenn du beim Kartoffelnschälen in der Küche bist, setz sie in den Hochstuhl, geb ihr einen kleinen Topf und nen Kochlöffel - damit lässt sich prima spielen. Oder wenn du die Wäsche machst kannst du sie in einen Laufstall setzen, ein Reisebett tuts vorübergehend auch. Wenn du die Zeitung lesen möchtest, gib ihr doch ein buntes Prospekt in die Hand und lass sie auch blättern - vielleicht gefällt ihr das.
Wenn die Kleine ihren Mittagsschlaf hält, versuche dich auch ein wenig auszuruhen. Wie schon geschrieben, es muß nicht immer alles perfekt sauber sein.
Vielleicht kannst du deinen Mann dazu bringen, dass er dir abends beim Aufräumen hilft. Es ist auch sein Kind - klar, er geht zur Arbeit, aber eine Mutter hat weit mehr als nur EINEN Job - da sind soviele (hunderte) von Jobs, die eine Mutter tun muß und das nicht nur 8 Stunden am Tag - nein ganze 24 Std. ist sie da. Versuch ihm das zu erklären, ruhig, ohne Anschuldigungen - sag ihm, wie du dich fühlst und dass du einfach nicht mehr kannst, seine Hilfe brauchst und die Kleine sich doch auch freut über jede Zeit, die sie mit ihrem Papa verbringen kann.
Vielleicht langt es der Kleinen auch, wenn du nur mit ihr Spazieren gehst - muß doch nicht immer ein Besuch bei Bekannten oder Verwandten sein.
Hast du vielleicht jemanden in der Nähe, der mal Babysitten könnte ? Eine Freundin, die auch ein Kind hat. Im Gegenzug kannst du dann vielleicht mal auf ihr Kind mit aufpassen - da haben die 2 Kleinen dann Beschäftigung miteinander und für dich ist es vielleicht angenehmer.
Gibts vielleicht andere Angebote, die du mit ihr zusammen warhnehmen kannst ? Babyschwimmen, Krabbelgruppe, Kaffeekränzchen mit anderen Müttern oder ähnliches ??
Bei vielen Hausarbeiten kann man sich das Kind auch mit einem Tragetuch mal auf den Rücken binden oder in eine Bauchtrage auf den Bauch schnallen, so ist das Kind ruhig, weil es bei der Mama ist und die Mama hat die Hände frei.
Bitte ihn darum, dass er zumindest ein oder zwei mal die Woche nachts auch mal aufsteht und sich um die Kleine kümmert.
Auf jeden Fall solltest du einen Gang runterschalten, denn so kanns ja nicht weitergehen :( - irgendwann klappst du sonst zusammen.
Wenn alles nix hilft, kann dir vielleicht ein Familientherapeut helfen ?
Wo wohnst du denn ? Vielleicht kann ich ja mal schauen, obs da nicht Möglichkeiten gibt, dir zu helfen ?
*dicker Knuddler für dich*
Alles Gute und ganz viel Kraft wünscht dir
Katrin

Am besten du sagst genau das mal deinem mann!
Mein mann und ich haben immer alles zusammen gemacht (auch als wir noch keine kinder hatten) und so läuft es jetzt weiter, dh. ich mach ca. 70% vom haushalt und er 30%....er ist vorallem für die katzen und den müll verantwortlich *g*...die wäsche machen wir immer gemeinsam und auch die kinder am abend ins bett bringen.
Dann such dir ein hobby, dass du am abend, wenn die kleine im bett ist machen kannst; zb. besuch einen malkurs, oder geh in jogastunden, fang an zu töpfern usw.
Gibts in deiner umgebung mamis mit kindern? Such den kontakt, so kannst du sie und sie dich besuchen kommen, die kleine hat dadurch auch abwechslung, kommt mit anderen kindern und du mit anderen müttern in kontakt.
GLG Ariane

Ich denke, es gibt immer wieder so Momente, da wächst einem so manches über den Kopf. Meistens ist es bei mir so, dass es mir nur schon mal hilft, wenn ich mir die Bedürfnisse von Levin vor Augen halte und auch mir eingestehe, dass er nun mal die Nr.1 ist und nicht mein Kühlschrank und nicht mein Wäscheberg. Wenn Levin so ganz anhängliche Tage hat. Nehme ich ihn viel auf den Rücken und kann so doch einiges erledigen. Wichtig - ich nehme mir nie mehr zuviel vor und bin dann erleichtert, wenn ich mehr als geplant gemacht habe. Je mehr du deinem Kind versucht mitzuteilen, dass es nun spielen soll, damit du was machen kannst, desto anhänglicher wird es sein. Es spürt deine Ablehnung und geht dagegen an. Ich denke ein Laufstall ist in dieser Situation nicht die Lösung...ausser du willst ein schreiendes Kind da drinnen (wie ich dich verstehe, will sie ja bei dir sein). Es gibt viele Sachen, die man auch auf dem Boden machen kann und so das Kind an der Arbeiten teilhaben lässt. Levin bekommt jeweils auch ein Küchenhilfsmittel in die Hand gedrückt und versucht sein bestes.
Die Sache mit deinem Mann schreit nach einem Gespräch....Ich denke, er wollte auch Vater werden und darf ruhig das Kind auch als seine "Pflichtaufgabe" ansehen. Bei uns ist es sicher auch so, dass ich alles eigentlich mache (auch unsere privaten Angelegenheiten wie Versicherungen, Steuern, Finanzen etc.). Manchmal ist mir das nebst meinen Jobs auch zu viel. Grundsätzlich ist es aber bei uns so, dass wenn mein Mann um 18 - 19 Uhr nach Hause kommt, nachher mit Levin badet oder spielt und ich so die Küche in Ruhe machen kann.
REdet doch bitte miteinander und macht aus, dass es für beide stimmt. Lg susanne, die los muss, da das Wasser für das Mittagessen kocht... ;-)

Ihr seid echt lieb ! Vielen Dank Euch allen für die lieben Antworten und das ihr mich so oft gedrückt habt. Ihr werdet lachen aber das hat mir richtig gutgetan.
Ich weiss, das die Hauptprobleme erstens in meinem Mann liegen und zweitens darin das ich meine Ansprüche in Sachen Haushalt etwas runterschreiben muss. LEtzteres werde ich wohl irgendwann hinkriegen. Aber die Sache mit meinem Mann wird sich als schwierig erweisen. Er meckert ja jetzt schon er hätte keine Freizeit mehr und es wäre ständig was anderes zu tun. Da glaub ich kaum das er MIR noch was Arbeit abnimmt. wobei ich echt nicht weiss was er großartiges macht. Na ja, das ist jetzt wohl ein Beziehungsproblem, was ?
Ich hab mir heute mittag solche pflanzlichen Tabletten mit Hopfen und Baldrian geholt...damit ich etwas ruhiger werde. Laufe den ganzen Tag mit zittrigen Händen und angezogenen Schultern hier rum. So macht das Leben echt keinen Spass mit so viel Arbeit. Ich muss schnellstens was ändern, damit ich wieder lachen kann.
Ich dank Euch für Eure guten Tipps. Ihr seid klasse.
LG
Selinamama

Versuche unbedingt ein Gespräch mit deinem Mann. Bei Männer ist ja häufig so, dass sie lange was in sich zusammenbrauen und dann immer wieder so Tröpfen raus lassen (....habe keine Freizeit etc.)...ev. braucht ihr neutrale Unterstützung.
Bei allem Frust, denk immer dran, dein Kind ist Kind. Ihr müsste euch ändern... ;-) Lg Susanne

Hallo,
Respekt, dass Du das bisher so tapfer durchgestanden hast. Ich finde, Du leistest eine Menge (zu viel)-kein Wunder, dass Du nimmer kannst.
Warum kann sich denn Dein Mann nicht um Eure Kleine kuemmern, wenn Du abends buegelst? Freilich ist auch er muede nach nem Arbeitstag-aber er kann sich ja wenigstens neben sie hinhocken und ihr beim spielen zuschauen...da muss ja nicht immer voll "action" geboten werden.
Wenn ich abends die Kueche aufraeume, waescht Sean Mark ein bisschen ab, zieht ihn um, gibt ihm seine Milch, putzt ihm die Zaehne und bringt ihn ins Bett. Irgendwann brauch ich halt auch ein bisschen Zeit um mein Zeug zu erledigen. Und jetzt, wo er mittags nicht mehr solange schlaeft-da bin ich schon auf Seans Hilfe angewiesen.
VErsuch Deinem Mann das doch zu erklaeren, ohne dabei fordernd zu sein. Oft verstehen sie wirklich gut, wie es einem geht..aber erraten kann er Deine Beduerfnisse/Wuensche nicht unbedingt.
Alles Gute und viel Kraft!
Susanne