Hi,
ich kann mir das auch immer nicht vorstellen, ich habe schon Probleme damit, den Kleinen mal 5 Minuten schreien zu lassen, wenn ich z.B. unter der Dusche stehe o.ä.
Dabei denke ich mir immer: was haben nur unsere Eltern gelitten! Denen wurde ja von allen Seiten gepredigt, die Kinder schreien zu lassen und viele aus der Generation der jetzt 60-75jährigen haben mir das auch bestätigt: sie ließen ihre Kinder schreien, weil alles andere nach damaliger Meinung schlecht fürs Kind war. Eine Mutter sagte mir bei einem Besuch, als ich meinen Sohn hochnahm, als er zu weinen begann: "Heutzutage kann man das gottseidank ohne schlechtes Gewissen tun. Wenn ich dran denke, wie das noch zu meiner Zeit war, und wie weh es mir getan hat, den Kleinen schreien zu lassen. Hätte ich doch nur nicht auf all die Ratgeber gehört."
Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind - leider aber offenbar nicht für alle :(((
Wobei ich nicht glaube, dass die Kinder wirklich dauerhaften Schaden nehmen, sonst wären wir ja auch alle geschädigt - und ich unterstelle mal, dass wir das nicht sind. Ich verstehe aber einfach nicht, warum man ein Baby leiden lässt, wenn man mit baby-gerechten Methoden genau dasselbe Ergebnis erzielen kann.
Mein Sohn hat ein Bettgehritual, schläft fast immer gut ein und wenn nicht, dann hat er *IMMER* einen guten Grund (Zähne, Krankheit etc.). Und dann braucht er seine Eltern.
Übrigens schläft er nicht durch - na und? Das wird sich auch noch geben.
Jennifer.

Danke Jennifer für deine Zeilen. Vor allem auch deine zwei letzten Sätze sind für meine Seele Balsam! :-) LG Susanne mit Levin, der im Moment mit Papi noch schläft

hallo Susanne
ich habe mir lange überlegt, ob ich was dazu schreiben soll. Weisst du,
ich möchte meine Kinder auch nicht schreien lassen, wenn es geht. Aber
geht es immer. Kennen wir denn die Situation, in der diese Mutter ist
bzw. die ganze Familie? Was ist 3-4 Abende schreien lassen im Vergleich
zu der totalen Verzweiflung, wenn man einfach nicht mehr weiter weiss.
Ich schreibe das alles sehr bewusst, denn ich bin im Moment sehr am
Anschlag. Ich weiss, dass wir mit den Zwillingen eine besondere
Situation haben und darum einige Dinge, die mit einem Kind noch
gehen, bei uns nicht gehen. Aber manchmal denke ich mir, kann es nicht
auch sein, das ein Kind reicht, dass man einfach nicht mehr kann.
Bei uns ist es im Moment so, dass besonders Antonia sehr heftig zahnt.
Sie macht das zwar schon seit Wochen, aber seit letzten Sonntag ist es
viel intensiver (sie hat gestern auch tatsächlich ihren ersten Zahn
erhalten) Wie verhält sie sich denn? Naja, sie jammert und jammert und
jammert, den ganzen Tag, ist den ganzen Tag todmüde, aber kann
kaum einschlafen. Rumtragen hilft, aber wie soll ich das machen. Mein
Rücken ist in der Zwischenzeit sowas von kaputt, meine Handgelenke
tun mir total weh. Denn sie ist nicht einfach ruhig wenn ich sie
rumtrage, sie zappelt und streckt sich durch und hat extrem viel Kraft.
Dummerweise hat sich bei uns auch der Teufelskreis eingeschlichen,
dass immer wenn ich sie beruhigt habe, dann Yannick schreit, dann
natürlich wieder sie,

dazwischen etwas beide, dann irgendwann schläft einer der beiden ein,
und wird dann wieder vom anderen geweckt. Ich bin in der Zwischenzeit
so erschöpft, dass ich mindestens einmal am Tag heulend herum sitze
und einfach nur noch fertig bin. Und ich kann dir sagen, die
Aggressionen die ich in dieser Zeit bekomme, machen mir sehr Angst.
Ich finde, ich kann mich sehr lange beherrschen, aber im Moment bin ich
so Nahe am Zusammenbruch, dass es nicht mehr viel braucht. Ich habe
mir gestern schon überlegt, dem Elternnotruf anzurufen, weil ich so eine
Wut auf Antonia habe. Ich habe sie auch ins Bett gelegt und sie schreien
lassen. Nur ist leider unsere Wohnung nicht schalldicht genug, sie weckt
Yannick wieder auf und alles beginnt wieder von vorne und ich kann
auch nicht in den Keller wegen Yannick.
Was will ich eigentlich sagen? Ich habe mir einfach vorgenommen, das
nächste Mal nicht einfach nichts zu sagen, wenn wieder jemand schreibt:
wie kann man nur? Ich finde es immer noch viel
verantwortungsbewusster, sein Kind ins Bett zu legen, es dort schreien
zu lassen, vielleicht sogar in den Keller zu gehen, als es zu schütteln
und an den Punkt kommt jeder, da bin ich überzeugt, ich glaube, es gibt
nichts, was uns so fertig macht, wie Babygeschrei.
Ich glaube, alle, die es schaffen, ihre Babies einfach so, mit viel Liebe
und Trösten und dasein und Herumtragen zu beruhigen, können
dankbar sein, dass sie noch einen Weg finden. Aber es gibt auch
Situationen, wo alles

nicht mehr hilft und dann ist so eine Rosskur immer noch besser als eine
Verletzung des Babies zu riskieren.
Ich weiss, dass viele mich nicht verstehen werden, aber die sollen mal
eine Woche in so einer Situation sein, dann werden sie sehen, wie es ist,
wenn man einfach nicht mehr weiter weiss.
Nachdenkliche Grüsse, Corinne (und es ist kein Zufall, dass ich schon
wieder auf bin, Antonia kann halt schon wieder nicht schlafen und im
Moment schaffe ich es gerade wieder, mit ihr zusammen zu sein und sie
muss nicht weinen)

Hi Corinne!
Habe Dein Posting gelesen, und kann Dich sehr gut verstehen. Wenn man sich den Luxus leisten kann, sollte man das Kind (die Kinder) nicht schreien lassen, aber wenn man einfach nicht mehr kann...
das tut mir sehr leid für Dich, und ich hoffe, es geht Dir bald wieder besser , und natürlich Antonia auch.
ich hatte mir ja so sehr Zwillis gewünscht, aber manchmal bin ich echt froh, das ich nur ein Baby zu versorgen habe, denn wenn Justin grade untröstbar ist (was nicht opft vorkommt) habe ich mich schonmal gefragt wie man das wohl macht, wenn man nicht nur ein Kind hat...
GGLG und einen virtuellen Drücker von Nanna, die dir leider aus der Entfernung nicht anders helfen kann

hallo Nanna
vielen Dank für deinen Drücker. Wir schaffen es schon irgendwie, diese
Phasen sind noch immer vorbei gegangen. Ich habe den langen Text
nicht nur für mich geschrieben, denn ich getraue mich ja, Antonia auch
mal schreien zu lassen, sondern auch für die Mütter, die sich dann
zusätzlich zur extrem schwierigen Zeit auch noch von anderen Vorwürfe
bekommen und dann noch mehr in eine auswegslose Lage kommen. Mir
kommt immer wieder die Geschichte des Extrembergsteigers Loretan
aus der Schweiz in den Sinn. Ich stelle mir jemand, der in so extremen
Situationen durchkommt sehr belastbar vor und was ist passiert? Er hat
sein Kind zu Tode geschüttelt. Diese Geschichte kommt mir jedesmal in
den Sinn und ist für mich zur Bremse geworden. Ich hoffe, dass alle
Mütter irgend etwas haben, das sie im entscheidenden Moment davon
abhält, ihren Babies etwas ernsthaftes anzutun.
lg, Corinne

Liebe Corinne DAnke für deinen langen TExt. Ich dachte mir schon, dass Antonia dir das Leben wohl im Moment schwer macht, nachdem du gepostet hast, du würdest gerne mal mit Yannick etwas alleine unternehmen. Ich melde mich über Mail bei dir.
Zu meinem einkopierten Text. Mir ist klar, dass es sicher besser ist, diesen Weg zu wählen, wenn diese Mutter kurz davor gestanden hätte ihrem Kind was anzutun. Der TExt stand aber im Zusammenhang einer Frage einer anderen Mutter, die beschrieb, dass ihr Kind auch in der Nacht gestillt werden möchte. Daraufhin meldete sich diese Frau und schrieb, dass sie das dem Kind so durchgegeben hat, dass es in der Nacht nichts gibt. Bei Nr. hat sie mit 5 MOnaten scheinbar "mit tiefem Blick in die Augen" erklärt, dass es von nun an zwischen 20 Uhr und 8 Uhr keine Brust mehr gibt und basta. Für mich ist es ein grosser Unterschied, ob man in der Situation ist wie du nun oder in dieser Beschriebenen. LG Susanne mit Levin 21.8.03

Liebe Susanne
natürlich klingt die Situation unterschiedlich. Es kann aber auch sein,
dass diese Frau im Nachhinein das alles sehr viel nonchalanter schreibt,
als es tatsächlich war. Wenn sie in den Keller musste, ist es ihr nicht
leicht gefallen. Ich glaube einfach, es ist zu einem gewissen Teil gegen
die menschliche Natur Babygeschrei zu ertragen und niemand macht das
einfach so, weil es Spass macht oder nur ein bisschen einfacher ist.
lg, Corinne

Das hoffe ich wirklich, obwohl ich auch in meinem Bekanntenkreis Mütter kenne, bei denen ich nicht so sicher bin. Da werde ich ziemlich schief angeguckt, weil ich Levin im Normalfall nicht mit solchen Methoden erziehe...Da wurde mir schon mal gesagt, dass aus diesem Buben sicher nie was wird. Tja, hoffen wir das Beste! Dein Mail ist in Entstehung... :-) LG Susanne

Hallo Corinne!
Erstmal möchte ich Dich drücken und Dir meine Bewunderung aussprechen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie anstrengend der Alltag mit Zwillis sein muss. Ich verstehe Dich sehr gut. Kurz nach Isabels Geburt habe ich auch immer gesagt, dass ich sie niemals schreien lassen werde. Nun, letzte Woche hat sie eine Stunde geschrien bis sie eingeschlafen ist und dann auch durchgeschlafen hat. Ich habe dabei neben ihrem Bett gesessen und bin nicht in den Keller gegangen, vielleicht um mein Gewissen zu beruhigen... Ich sah einfach keine andere Lösung mehr. Unsere Nächte hatten folgenden Rhythmus: Isabel schlief gegen 20 Uhr in meinem Arm ein, wurde gegen 23 Uhr das erste Mal wach, also ab zu mir ins Bett. Wenn sie wieder schlief brachte ich sie wieder in ihr Bett. Nach einer halben Stunde ging das Spiel von vorne los. Das ganze bis ca. 4 Uhr, ab dann schlief sie bis 7 Uhr. Irgendwann war ich am Ende und entwickelte die von Dir beschriebenen Agressionen. Isabel schläft jetzt immer noch nicht wirklich gut, aber wir kommen deutlich besser klar, seitdem sie alleine einschläft. Deshalb verstehe ich Dich so gut und kann Dir nur wünschen, dass es bald besser wird und es Dir auch wieder besser geht. Bei aller LIebe zu unseren Kindern, sollten wir unsere eigenen nicht vernachlässigen, und wenn es nur das Grundbedürfnis nach Schlaf ist... lG Nicole mit Isabel, die sich gerade in den Schlaf gejammert hat... ;-)

Hallo Nicole
vielen Dank für deine Worte. Bei uns sind die Nächte nicht schlimm, da
schlafen sie zum Glück, sondern die Tage. Von 7 Uhr morgens bis um
etwa 20 Uhr ist es anstrengend, danach schlafen sie zum Glück. Am Tag
dagegen kann es unendlich anstrengend sein, weil sich Antonia
manchmal durch die Stunden quält und jammert und jammert. Es ist
aber hoffentlich einigermassen absehbar, dass wieder etwas ruhigere
Zeiten kommen, denn ein Zahn ist jetzt bei ihr auch draussen.
Bei meinem Posting ging es mir vor allem auch darum, um etwas mehr
Verständnis für solche Extremsituationen zu werben und nicht zu schnell
und ohne Kenntniss aller Ereignisse zu verurteilen.
Liebe Grüsse, Corinne

Ja, ich kenne auch solche Tage. Isabel hat zum Glück inzwischen ihren 6. Zahn! Ich glaube, das wirkliche Verständnis für diese Extremsituationen kann man nur von Leuten bekommen, die das selbst durchgemacht haben. Meines hast Du auf jeden Fall... lG Nicole

Hallo Corinne
Ich verstehe dich voll und ganz und denke, dass Dein Posting sehr realistisch ist und auf viele Mütter zutrifft.
llac

Hallo Corinne, ich möchte auch versuchen, Dir etwas Mut zu
machen! Ich habe zwar keine Zwillinge, aber zwei Kinder und bei
mir war es das zweite Kind, das mir große Probleme mit Schreien
bereitet hat. Und hier will ich gleich sagen - es ist vorbei und mein
kleiner Tim ist nun ein kleiner freundlicher Zwerg - als ob es die
besagten Monate des Dauerschreiens nicht gegeben hat. Ich war
hier fast täglich weinend am Computer gesessen und habe
versucht eine Ursache für sein Weinen zu finden. Ich habe ihn
auch den ganzen Tag getragen, so lange bis mein Rücken nicht
mehr konnte - und dann habe ich ihn abgelegt! Ich habe ihn
allerdings nie länger als einige Minuten hinlegen wollen, aber
wenigstens mal kurz zum "Sammeln". Mein älterer Sohn hat in
dieser Zeit echt viel Zeit mit sich verbracht und ich bin auch
unendlich stolz auf ihn! Kinderwagen kam für Tim überhaupt nicht
in Frage, es war mir kaum möglich meinen älteren Sohn vom
Kindergarten abzuholen - Tim hat immer nur gebrüllt! Ich hab mit
dem Stillen aufgehört - keine Besserung! Und mein Mann war
auch die ganze Zeit keine Hilfe, da er zu spät aus der Arbeit kam!
Ich kenne Deine Situation und ich möchte Dir sagen, hole dir so oft
wie möglich Hilfe mit Deinen Kindern und versuche mal
durchzuschnaufen - nur wenn Du Kraft hast, kannst Du Deine
Kinder beruhigen! Die spüren ganz genau wenn Du an der
Grenze bist! Und ich will Dir sagen : auch diese Zeit wird vorbei
gehen und wird Dich extrem stark gemacht haben! LG Katrin

hallo Karin
vielen Dank für deine lange Aufmunterung. Ein Teil der Krise sollte
vorbei sein, Antonia hat in den letzten zwei Tagen ihre ersten drei!!!
Zähne bekommen, einer oben und zwei unten. Ich hoffe, dass es jetzt
wieder etwas ruhiger wird.
Jetzt müssen wir nur noch das Schlafen in den Griff bekommen. Es
dauert einfach jedes Mal so lange, bis sie endlich einschläft und wir
müssen unendlich viele Tricks anwenden, da wir sie ja eben gerade nicht
schreien lassen können wegen Yannick. Im Moment schiebt sie mein
Mann im Kinderwagen durchs Wohnzimmer, ich hoffe einfach, dass wir
da auch wieder in die alten Zustände kommen, als wir sie ins Bett legen
konnten und ihr vielleicht noch ein paar mal den Schnuller geben
konnten und dann war sie im Land der Träume und nicht jedesmal
stundenlage Aktionen.
lg, Corinne

Liebe Susanne,
die Krise bekomme ich auch und es faellt mir oft schwer ruhig und gelassen zu bleiben, wenn mir Mit-Muetter solche Geschichten erzaehlen!
Aber, ich denke, dass man nur mit Ruhe und Gelassenheit, wenn ueberhaupt, Erfolge haben kann.
Meckert man los, fuehlen sich die Muetter in die Ecke gedraengt und machen zu.
Denn sie tun es ja nicht aus boeser Absicht, sondern in der Ueberzeugung ihren Kindern etwas Gutes zu tun.
Und, ob wir mit "attachment parenting"Recht haben, dass wird sich ja leider erst zeigen wenn unsere Kinder gross sind.....soviel zum verzogenen Bub!
Ich folge konsequent (hoffe ich) meinem Gefuehl und das wird mir schon den Weg weisen.
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass man manchmal vor lauter Hilflosigkeit zum "Schreien lassen" greift.
Lieve ist ein Schreibaby, sie alleine bekomme ich gut gemanaget. Wir gehen konsequent Tag und Nacht auf ihre Beduerfnisse ein! Haette ich Zwillinge, ich weiss nicht, ob mir das dann auch gluecken wuerde...ich hab hier niemanden, der auf sie aufpassen kann, bei Zwillis hat man aber nur 2 Haende!
Allerdings wage ich jetzt auch noch folgende Behauptung aufzustellen....auf die Gefahr hin, dass es Steine wenn nicht sogar Felsbrocken regnet....Es ist auch eine Frage der PRIORITAETEN
Inwieweit man selbst bereit es sich fuer sein Kind zurueckzunehmen!
Das, denke ich, macht es aus!
Ich schlafe seit Lieves Geburt nicht mehr als 2h am Stueck, ich trag sie bis ans Ende der Welt...trotz mueden Rueckens
-->

ich bin 24 h lang Dauerbetreuerein fuer sie (mein Mann ist sehr viel unterwegs), ich stille immernoch voll, ich nehme sie ueberall mit hin (wenn sie gerade im Tuch schlaeft sogar mit aufs Klo :0) ), an entspannte Mahlzeiten kann ich mich nicht wirklich mehr erinnern, fernsehen...nur mit x Pausen, Buecher lesen genauso....wenn sie dann sogar nachts noch ihre kleinen Fuesschen auf meine Beine legt, dann koennte ich dahinschmelzen, denn, wenn es Lieve gut geht, dann geht es mir auch gut!
Andere koennten das jetzt vielleicht als Selbstaufgabe bezeichnen, fuer uns ist es der richtige Weg.
Den hat Lieve uns gezeigt und wir sind ihr gefolgt!
Das ist (leider) nicht bei jedem so.
Aber erstens ist es schoen, dass es so viele verschiedene Menschen gibt, und stell Dir vor, wenn ich mein Studium doch noch beenden sollte, dann will ich ja auch noch was zu tun haben!! :0)
Lass Dich nicht verunsichern....was ich nicht glaube...und geh deinen Weg, fuer Dich ist es immer der Richtige!
Alles Liebe
Deine Ana

Liebe Ana Danke für deine Worte. Wenn du dann dein Studium fertig hast, kannst du ja dann die verschiedenen Methoden genauestens analysieren..:-) Ich wünsche dir einen schönen Ostersonntag. LG Susanne mit Levin *im Moment alleine schlafend im Bett*

hallo Ana
Ich finde, dein letzter Satz sagt alles. "geh deinen Weg, für dich ist es immer
der Richtige" Das kann ich voll und ganz unterstützen. Nur müssen dann
meiner Meinung nach alle Wege möglich sein, auch die, die nicht unseren
Ansichten entsprechen. Ich glaube, du machst es ganz super mit Lieve, du
kümmerst dich extrem gut um sie, und ihr fehlt nichts. Ich spüre auch deinen
berechtigten Stolz aus deinem Beitrag raus. Das heisst für mich, dass es auch
wenn es für dich noch so streng ist, du durch dein Verhalten auch wieder
etwas zurück bekommst. Wenn nun aber eine Mutter anders ist, wenn sie
nicht soviel aufgeben will oder kann, dann muss das für mich auch ein
akzeptabler Weg sein. Jede(r) von uns muss einen Weg wählen, bei dem es
uns gut geht. Es nützt nichts, wenn wir uns aus falschem Heldentum
aufopfern, wenn schon müssen wir das gerne tun. Ich bin überzeugt, dass wir
alle nur gute Mütter sein können, wenn es uns selber gut geht, wenn wir uns
selber pflegen. Dieses Pflegen kann heissen Stolz aus der Tatsache zu ziehen,
dass wir nie nachlassen mit unserer Umsorgung, sie kann aber auch heissen,
dass wir zwischendurch bewusst Grenzen setzen und einmal nur auf uns
achten. Beide Wege sind von mir aus gleichwertig.
Liebe Grüsse, Corinne

Liebe Corinne,
ich gebe Dir vollkommen Recht.
"Nur glueckliche Kuehe geben gute Milch"
Fuer Lieve und mich ist es der richtige Weg, fuer andere waere es vielleicht eine Katastrophe.
Und, er ist uns ja auch nicht vom Himmel gefallen, auch wir mussten erst unseren Weg finden.
Trotzdem zieht es mir das Herz zusammen, wenn ander Muetter so ganz anders erziehen, weil es eben nicht MEIN Weg ist.
Das krieg ich spaeter vielleicht noch in den Griff, da es nichts bringt sondern nur unnnoetig Energien frisst.
Ich bewundere wie Du das Leben mit Yannik und Antonia gemeistert kriegst, ich waere damit vollkommen ueberfordert, denke ich!
Liebe Gruesse,
Deine Ana

hehe, ich bin ja auch damit überfordert.
Aber ich kann sie ja schlecht einfach nach draussen stellen und abwarten,
was würden denn da die Nachbarn sagen.
Nein, im Ernst, danke für das Kompliment, wir geben uns Mühe und haben
manchmal Mühe, genauso wie das nette Sprichwort sagt: eine Kuh macht
Muh, viele Kühe machen Mühe ;-))
Sorry, ich bin grad ein bisschen überdreht, ich hoffe, du verstehst meinen
etwas schrägen Humor
Lg, Corinne

Spürst du den Frühling, dass du überdreht bist! ;-))) Wir dürfen die Osterhasen immer noch im Schnee suchen. Haben über die Nacht wieder welchen gekriegt. Gruss Susanne

...es ging dabei, ob das Kind in der Nacht bzw. zwischen 20 Uhr- 8 Uhr noch was zu essen / zu trinken bekommt. Es ging dabei nicht um ein Einschlafprogramm. LG Susanne

Hallo Susanne,
also ich kann das auch nicht, mein Kind einfach so schreien lassen. Irgendeinen Grund wird sie dann wohl haben. Einmal hatte sie sich beim Mittagsschlaf mit den Füssen im Gitter verheddert und hätte ich sie einfach so weiterschreien lassen, wüsste ich nicht, was passiert wäre. Genauso rollt sie sich abends auf den Bauch und bleibt manchmal am Gitter "kleben", so dass sie manchmal nicht vor- oder zurückkommt. Ich kann sie doch nicht einfach so hilflos liegen lassen. Klar, kann es manchmal nerven, wenn Babys schreien. Aber es wird immer irgendeinen Grund haben. Vor drei Nächten hat mich unsere Kleine auch bis 05.30 Uhr morgens nicht schlafen lassen, weil sie nur geschrien hat. Vielleicht bekommt sie auch bald Zähne und ich weiss auch, was Zahnschmerzen sein können. Am nächsten Morgen war alles wieder vergessen. Klar war ich genervt, aber den Schlaf haben wir zwei dann mittags nachgeholt und ihr Lachen entschädigt mich immer wieder für alles.
Viele liebe Grüsse
Tina + Laura

Liebe Tina Levin manöveriert sich nun auch manchmal in Situation.... Vorgestern erwachte er schreiend und zwar ganz extrem. Ich sofort hoch und da "stand" er im Vierfüssler. Scheinbar hat er im Schlaf das Krabbeln trainiert! ;-))) LG und einen schönen Ostersonntag Susanne mit Levin