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Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Ihr Lieben,
melde mich von meiner Geschäftsreise mit einer dringenden Fragen an die Stillexpertinnen. Lovis ist zu Hause bei Papa und Oma und den unzähligen Flaschen eingefrorener MuMi - und ich bin mit der Milchpumpe unterwegs.
Gestern habe ich einmal zu lange warten müssen, um wieder abpumpen zu können, und ich habe dann letzte Nacht von 22 bis 3 Uhr (!) darum gekämpft, einen Milchstau in der Linken wieder aufzulösen, was letztendlich, als ich schon, dachte "jetzt ist alles aus", doch noch geklappt hat - puuuuh.
Ich pumpe ungefähr so oft wie ich Lovis gestillt habe, ca. 6 mal. Seit der Krise fällt mir auf, dass meine linke Brust regelmäßig viel weniger als die rechte gibt. Nach dem Abpumpen ist sie jetzt zwar immer wieder schön weich, aber die geringen Pumpmengen machen mir Sorgen (ca. 30-40 ml). Die Rechte gibt 80-120 ml. Ob ich schon wieder gegen einen Milchstau kämpfe? Oder kann es solche Ungleichgewichte geben zwischen den Brüsten? Ich habe keine Vergleichswerte, weil ich sonst doch immer das Kind gestillt habe, und die andere Seite gleichzeitig gepumpt habe. Da ist mir die Linke noch nicht negativ aufgefallen. Allerdings ist sie von Natur etwas kleiner.
Ich wusste nie, wieviel Lovis trinkt. Aus der Flasche trinkt er ca. 120 ml MuMi. Also mit meiner Linken würde er derzeit nicht satt.
1. Ich pumpe derzeit aus Angst öfter ab? Ist das ungünstig? --> noch mehr Milch?
2. Was sagt Ihr zur ungleichen Produktion?
LG und danke von Tini
Bisherige Antworten

P.S. Und ansonsten

geht es mir gut. Mein zweiter Seminartag ist heute erfolgreich zu Ende gegangen, lauter nette Teilnehmer. Meine Pumppausen kriege ich irgendwie unter, auch wenn ich deswegen kaum noch "echte" Pausen habe zum Essen etc.. Mist ist natürlich, dass ich wenig Schlaf haben, und nach der Katastrophe von letzter Nacht nur 3 Stunden. Ich hoffe, das wird heute besser, nur weiß ich eben nicht, wie oft ich mich zum Pumpen aus dem Schlaf reißen soll - vielleicht nur, wenn ich vom Brustspannen aufwache? Ich habe einfach Angst, denn eine solche Aktion wie heute nacht könnte ich mir während meines Seminars einfach nicht leisten. Meine Güte, was ist das alles anstrengend, auch wenn es mir gut tut, in einer solchen Extremsituation meine Frau zu stehen. Ich freue mich über schnelle Tipps, denn ich muss bald ins Bett und hoffe, bei meinen Gastleuten nachher an den Rechner zu dürfen (bin gerade in einer Buchhandlung).
Viele liebe Grüße von Tini ohne den fünf Wochen alten Lovis, mit dem ich bestimmt sechsmal am Tag "telefoniere"

Re: P.S. Und ansonsten

Hi Zweihundertfenster!
Ich kann dir hier in keinster Weise Ratschläge geben...
Aber du machst mir richtig Angst. Mir steht heute in einem Monat
das Selbe bevor. Nur halt das ich auf Exkursion vor der Uni aus
fahren muß. Mir wird jetzt schon Angst und Bange wenn ich
daran denke. Hab auch schon bissel das Forum verrückt gemacht
und mir wurde geraten, dass ich mich dann an dich wenden soll
weil du ja nach deiner Dienstreise Expertin auf dem Gebiet bist
:-)))
Also, alle Tipps die du mir dann geben kannst..........her damit :-)))
Wünsche dir, dass alles reibungslos verläuft und der Zwichenfall
von letzter Nacht ein Einzelfall bleibt.
Lg Mäuslein, die sich wirklich freut, wenn du ihr dann ein paar
Ratschläge gibst (Josi 9 Wochen)

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Tini,
erstmal ein freudiges Hallo für Dich :-). Fällt irgendwie auf wenn Du nicht da bis!
Ich wollt anfangs auch stillen und hatte, nachdem Maurice nichts mehr von der Brust trinken wollte, auch abgepumt. Dabei ist mir das gleiche aufgefallen worauf ich meine Hebi gefragt habe. Sie hat mir dann erklärt, dass abpumpen für die Brust nicht das gleiche ist als das Stillen eines Kindes, da die Brührung anders ist (ich hoffe ich habe es verständlich erklärt). Sie hat mir empfohlen, die Brust oft mit den Händen zu stimmulieren, damit die Milchproduktion nicht so schnell nachlässt.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen und hoffe, dass alles gut geht bis Du Deinen kleine Lovis wieder im Arm hälst!.
Ist für Dich doch bestimmt kann komisch nicht zuhause bei Lovis zu sein?. Könnte mir vorstellen, dass das Heimweh doch groß ist?!
LG Natascha

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Natascha, danke für Deine Antworten! Ich habe ein Öl dabei, mit dem ich die Brust massieren kann (und musste bei dem ekligen Stau). Meinen Lovis vermisse ich wahnsinnig, aber ich hole mir alle paar Stunden telefonisch Neuigkeiten und Geräuschle von ihm ab. Meine Mutter und mein Mann sind sehr lieb zu ihm. Manchmal geht es mir allerdings so, dass ich es kaum glauben kann, ein Kind zu haben, jetzt, wo ich so in meiner alten Welt stehe. Ich freue mich wahnsinnig auf morgen abend, so gegen 21 Uhr werde ich wieder zu Hause sein. Liebe Grüße, Tini

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Tini! Also ungleiche Mengen, dass kann ohne weiteres sein. Ob so ein grosser Unterschied normal ist, weiss ich nicht. Und häufiger abpumpen-->mehr Milch, das ist sicher. Vielleicht kannst Du (D)eine Hebamme mal um Rat per Telefon bitten? Liebe Grüsse und weiterhin gutes Gelingen fürs Seminar! Caro

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Caro, danke! Ich versuche schon den ganzen Tag, die Hebammen zu erreichen, die sind halt fleißig bei ihren Frauen unterwegs :-( Aber vielleicht werde ich noch Glück haben! LG an Abigail und Quinn, Tini

ohhh...

das ist ja blöd mit den Hebammen! Vielleicht kannst Du ja hier im Langzeitstillforum um Hilfe fragen (da kennen sich sicher einige sehr gut aus!), oder bei der Hebamme, hier bei 9monate? Mit Abpumpen kenn ich mich nicht so toll aus, hab das nur 2/3 mal gemacht und obendrein noch fast ohne Erfolg, dh, es kam damals so gut wie nichts raus, war aber auch eine Milchpumpe zum Wegschmeissen. Alles Gute noch und das Wiedersehen mit Lovis (und Deinem Mann ;-)) wird sicher klasse!! Caro

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefah

Hallo Tini,
mach dich wegen der unterschiedlichen Mengen nicht verrueckt, das kann schon passieren. Beim Pumpen immer schoen entspannen und dein Baby denken :-) Ich wuerde nicht zuviel pumpen, dann platzt dir noch eher der Busen. Falls die Mumi weniger wird, kannst du spaeter mit deinem Baby die Menge schnell wieder steigern. Fuer akute Fragen kenne ich noch diese Nummer:
STILLHOTLINE der AFS 0180-5-7845536
Oder auf der Seite der Lalecheliga kannst du dir unter Kontaktadressen die Nummer einer Stillberaterin in der Naehe raussuchen.
LG
Berit

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Hallo Tini, du Arme im Kampf mit dem Milchstau. Hast du es auch mit Heißduschen probiert?
Mach dir mal keine Gedanken um die ungleichen Mengen. Ich denk die Babys trinken ja auch nicht immer die selbe Menge aus beiden Brüsten. Bei mir ist mal die eine voller, mal die andere und eine Milchpumpe ist halt kein Lovis ;-))
Morgen darfst du doch wieder zu ihm, oder?
Ich denke ihr bekommt dass Stillen dann wieder geregelt. Die paar Tage eventueller ungleicher Produktion machen bestimmt nichts aus.
Konnte dir jetzt nicht wirklich helfen, aber ich wollte wenigstens ein bisschen Zuspruch rübersenden. Finde es super, dass Lovis die Fläschchen nimmt.
LG Nuria

Re: Hilferuf von unterwegs: Erneute Milchstaugefahr?

Wieso lässt du dir von deinem FA nicht einen oxytocin nasenspray verschreiben? Der löst dir die milch aus der brust in null-komma-nix und dann musst du nicht ewiglange pumpen und die milchproduktion anregen!
GLG Ariane
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