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Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Hallo an Euch alle zusammen,
ich dachte gehe ich mit Julian schön raus und geniessen die Sonne und shoppen ein bisschen. Er schlief schön im Wagen und als er wach wurde, ließ ich ihn sein KiWa schieben und alleine laufen(macht er seit Freitag mit größter Freude). Da kam die große Strasse und ich wollte ihn hochnehmen, denn rüber laufen ist noch nicht. Und da ging es los. Ein riesen Gebrüll, er schmiss sich auf den Boden, bäumte sich auf und nichts ging mehr. Ich wusste garnicht wie mir geschieht. Ich wollte ihn auf dem Arm festhalten, aber sein Gezappel war so enorm und dann auch noch den KiWa über die Strasse schieben. Man ich sage euch. Ich entschied mich ihn dann ausbocken zu lassen und ließ ihn machen. Und was mußte noch zu allem Überfluss geschehen? Eine ältere Dame kam vorbei und ich dachte ich muß umfallen von ihrem Blick. Sie schüttelte im vorrüber gehen noch den Kopf und drehte sich auch noch einmal um. Nun meine Frage an die erfahrenen Mamis. Wie handhabt ihr die enormen"Ausraster"eurer Kleinen? Einfach bocken lassen und gegebenenfalls auf dem Boden liegend strampeln und brüllen lassen? oder auch nicht? Ich bin gespannt auf eure Antworten
GLG Moni mit Julian*der sich seit 5 min vor dem Spiegel sitzend betrachtet*
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Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Hallo, meine große Tochter hatte auch ab und an (glücklicherweise sehr selten) solche Attaken. Allerdings war sie da schon 2 oder 3 Jahre alt. Ich habe sie dann wiklich auf dem Boden liegen lassen (z.B. in Kaufhäusern) und bin einfach um die Ecke, dass sie mich nicht mehr sehen konnte und als sie das gemerkt hat, ist sie schnell nachgekommen und hat aufgegeben... Natürlich ist das immer eine etwas doofe Situation, denn nur wer Kinder hat, weiß das *g*
Einmal wollte sie unbedingt win Strickheft habe und hat rumgeplärrt, da kamen dann alle möglichen älteren Damen, die ihre Komentare abgegeben hatten wie z.B. "lassen sie sie doch, tun sie dem Kind doch seinen Willen" und "ziehen sie der Kleinen doch mal dei Jacke aus, sie hat sicher zu warm".... Man muß das wohl einfach ignorieren, denn meiner Erfahrung nach nutzt nur hatbleiben, sonst hat man verloren... und es geht schneller wieder vorbei :-)) LG Nicole

ich hatte mal ein traurig-süßes erlebnis...

passt ganz gut dazu...
prinzipiell mag ich es nicht, wenn ein kind bockt (ob es nun nicht mehr laufen mag oder sonstwas) und die mutter einfach weiter geht. ich habe schon kinder wahnsinnig schreien hören, dann wohl auch aus angst, weil die mutter weg war, und die lief einfach weiter. letztens war ich im park, höre ein kind laut weinen. gehe um die ecke, dort sitzt ein kleiner junge auf dem gehweg und ist total verheult. seine mutter sah ich ca. 150 m weiter. ich bin zu ihm, habe mich hingehockt, mit ihm erzählt. er war untröstlich. ich hab ihm hochgeholfen und ihm seine mama gezeigt, gesagt, dass die bestimmt schon auf ihn wartet. da ist er losgeseppelt, mit offenen armen auf seine mutter zu. glücklicherweise kam sie ihm entgegen, hockte sich dann hin und hat ihn auch mit offenen armen empfangen. dann hat sie ihn weggetragen. ob sie jetzt wegen mir so reagiert hat, weiß ich nicht. das tat mir schon sehr leid, obwohl es auch sehr süß war, wie der lütte auf sie zugerannt ist. aber was in der mutter vorging, keine ahnung.... :o(
lg, nicole

Re: ich hatte mal ein traurig-süßes erlebnis...

Hallo, es war ja nicht so, dass ich hunderte von Metern weg war, nur um das nächste Regal und ich habe sie auch von dort beobachtet... wenn sie Angst bekommen hätte, dann wäre ich schon wieder zu ihr hin, man kennt ja sein eigenes Kind, sie hatte auch öfter Wutanfälle zu Hause, aber glücklicherweise selten unterwegs. Wenn ich ihr aber nachgegeben hätte, dann wäre sowas mit Sicherheit nicht bei 2-3 Mal geblieben, ich weiß, wie meine Tochter ist ;-) LG Nicole, die jetzt nicht als Rabenmutter dastehen möchte...

Re: ich hatte mal ein traurig-süßes erlebnis...

hi du, so war das doch nicht gemeint!!! ich hatte das keineswegs auf dich bezogen, wollte dich nicht angreifen und als rabenmutter hinstellen. es war einfach eine erinnerung von mir, die durch dein posting hochkam. bitte nicht persönlich und übel nehmen, ok? wahrscheinlich denke ich auch etwas anders über die materie, wenn sich levin zum böckchen entwickelt.
konnte ich das richtigstellen?
lg, nicole

Re: ich hatte mal ein traurig-süßes erlebnis...

Hallo, ich habe das auch nicht so verstanden... wollte das nur noch hinzufügen, denn manchmal wird man schon falsch verstanden ;-) LG Nicole, die dir nix übel nimmt :-)

Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Hallo Moni,
ich hatte solche Anfälle zu Genüge. Das einzigste Mittel war bei uns: 1. Kind aus irgendwelchen Gefahrenzonen raustragen (Straße oder ähnliches) und dann knallhart bocken lassen und weiterlaufen (laaaaangsam natürlich). Die Kleinen stehen schneller auf und kommen hinterher wie du kucken kannst. Oder sie krabbeln hinterher,w enn sie noch nicht laufen können. Wir hatten das bockalter erst ab dem Moment wo unser Junior schon gut laufen konnte, dafür aber gewaltig. Ach ja und von wegen Passanten, die einen angiften oder giftig schauen. Zum Schluss habe ich die Leute nur noch gefragt ob sie noch nie ein bockendes Kind gesehen haben, weil sie so starren. Meistens kam keine Antwort und wenn dann gab es von mir den passenden Kommentar. Ganz wichtig fand ich halt immer, raus aus irgendwelchen Gefahrenzonen und wenn es sein musste brüllend, schreiend, zappelnd und unter den Arm geklemmt ;-) Unser Junior hat solches Theater mit Vorliebe im Supermarkt aufgeführt! Nach zweimal schreien und liegen lassen und weiterlaufen war es vorbei.
Nicht verzweifeln, das geht vorbei ;-) LG Katja

Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Hallo Moni,
genau das hatten wir gestern auch (s.Posting Kleiner Trotzkopf von gestern). Sascha wollte laufen und gar nicht wieder aufhören. Als ich ihn hochnehmen wollte, ging die Brüllerei los. Zum Glück war es nicht ganz so schlimm wie bei euch. Aber für den Anfang...ich habe gestaunt, dass das kleine Böckchen jetzt schon durchkommt. Kenne sowas von meiner großen Tochter nicht. Hoffentlich wird es beim Sascha nicht allzu doll, denn irgendwo schreien und liegen lassen, werde ich ihn wohl nicht.
LG Daggi

Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Hallo,einfach austoben lassen und nachher in den Arm nehmen.Mein großer begann mit 9Monaten damit und ist heut mit 7 noch ein Bockkopf.Solche Phasen kommen und gehen*g*.Ich scher mich nicht um die Leute und geh gelassen damit um...glg feechen,die ihre Kinder dann auch auf dem Boden liegen lässt und in Seelenruhe weiter im Regal im Kaufhaus stöbert.

Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Liebe Moni,
die Kinder entdecken erstmals richtig ihren eigenen Willen. Gibt man diesem nicht nach, entstehen enorme Frustrationen und so laut und lästig die auch sind: Den Kleinen ist es bierernst und es geht ihnen richtig schlecht dabei!
Ich nehme Colin in den Arm und versuche ihn zu trösten, wenn es denn so weit kommt. Meist erkenne ich aber Frustsituationen im Vorhinein und versuche sie zu vermeiden. Dieses Vorgehen ist besonders in früheren Generationen umstritten ('Ein bissel Frust schadet nie, soll lernen dass es nicht immer nach seinem Kopf gehen kann, usw.') aber das ist mir egal. Ich will meine Kids einfach nicht so liegen lassen. Machtkämpfe brauchen wir wirklich nicht, nicht um so blöde Dinge wie 'laufen oder nicht'! ;o)
Liebe Grüße von
Steffi und Noggi ("Noggi mmammamm!" heisst Colin hat Hunger! *freu*)

Re: Hilfe!! Der erste Riesen Bock!!!

Huhu,
also ich würde auch sagen im Zweifelsfal bocken lassen, aber auch Frustsituationen soweit wie möglich vermeiden. Also, ab über die straße und wieder laufen lassen.
Es gibt natürlich Situation, die sind absolut unmöglich und untollerierbar, da müssen Grenzen gestzt werden.
Man muss jedoch auch das Alter unserer Zwerge bedenken.
Kerrin ist auch ein kleiner Bockkopf und uns steht da einiges bevor. Jedoch muss ich lächel und sehe es gelassen, denn ich weiß vom wem sie das hat *g*
Wenn Kerrin was nicht paßt, haut sie mich oder schmeißt was sie grad in der Hand hält durch die Gegend.
Ich finde es aber auch wichtig, daß Kinder ihren Willen ausdrücken können und lernen nicht alles unkritisch hinzunehmen. Ich würde meine Kind darin immer mögllichst bestärken, natürlich nicht ohne die nötigen Grenzen (wo sie nötig sind) aufzuweisen, wenn sie denn das Alter haben dieses auch zu verstehen.
*Amen* (war ja jetzt fast ne Predigt),
LG, mondkuss
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