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Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Ihr Lieben,
da wir seit Jahren in einer schönen Altbauwohnung leben und absolut Reihenhaus-unerfahren aber seit gestern stolze Mieter eines eben solchen sind, hätte ich gern mal Eure Meinung zu folgender Situation:
Das Reihenhaus liegt in einer kleinen Siedlung am grünen Stadtrand. Die Siedlung wurde in den 50ern gebaut und somit ist ein Großteil der Anwohner im Rentenalter.
Unsere direkten Nachbarn haben ebenfalls Kinder und bewegen sich auch in unserer Altersklasse.
Wir bewohnen bald ein Mittelreihenhaus zu dem eine kleine Terasse gehört von der eine Treppe zum, nennen wir es mal Gemeinschaftsgrünstreifen führt.
Eigentlich hat jedes Haus einen eigenen Gartenanteil, aber bisher wurden die Grundstücke nicht wirklich abgetrennt. Vereinzelt stehen Pflanzkübel als " Trennung" auf dem Grünstreifen.
Bei unseren ersten Besuchen wurde schnell klar, dass Leo gern das gesamte Gebiet als sein Revier sehen würde.
Nun mache ich mir aber Gedanken, dass es nicht alle Nachbar toll finden, wenn Leo deren Zier- und Schaugärten zum Schulgarten oder zur Ausgrabungsstätte erklärt und von einem Ende der Reihenhauszeile zun anderen saust.
Bestenfalls dann auch noch mal fix durch die offenen Terassentüren schlüpfend.....
Stelle mir da schon die dollsten Szenen vor......
Auch, oder gerade wegen des Generations"problems".
Ich würde gern unseren Gartenanteil irgendwie abgrenzen. Die Frage ist nur, womit?
Einen großen Zaun o.ä. möchte ich nicht ziehen.
Ich wünsche mir nur einen "begrenzten" Bereich, den Leo frei und ohne Vorbehalt erkunden kann.
Für's Erste wird es wohl so laufen, dass wir die bewegliche Treppe, die von unserer Terasse zum Grünstreifen führt, entfernen.
Aber eine Dauerlösung ist das nicht.
Mich interessieren Eure Meinungen und Vorschläge.
Einen guten Wochenstart wünschend und
schöne Grüße sendend
Antje, die jetzt noch etwas arbeiten muss
Bisherige Antworten

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Antje,
red doch erst mal mit den Nachbarn. Vielleicht ist es auch ganz ok, wenn dein Kleiner in deren Gartenabteilen rumhüpft ??? Klar solltest du drauf achten, dass er nicht unbedingt die Blumen rausrupft oder ähnliches.
Ansonsten würde ich einen ganz niedrigen Zaun empfehlen - und dann versuchen deinem Schatz zu erklären, dass er da nicht drüber darf ... ich denke inzwischen sind die Kids in einem Alter, wo sie schon sehr viel verstehen, wenn man es ihnen gut erklärt.
Liebe Grüße
Katrin

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Katrin,
danke für Deine Antwort.
Ja, ich denke wir sollten und werden wir auch mit unseren direkten Nachbarn über das Thema reden. Beide haben selbst Kinder und kennen bzw. erwarten das Verhalten eines 2-jährigen Kleinkindes.
Ich glaube aber nicht, dass ich bei Leo mit viel Erklärungen so weit komme, dass er von den Rabatten der Nachbar ablässt.
Er ist mitten im Erkundungs-und Forscheralter.
Und wenn ich ihm mit Erklärungen komme, von wegen, bei uns ist das erlaubt, 2 Meter weiter links aber nicht, dann denke ich, dass er das noch nicht verstehen kann.
Ist ja eigentlich auch nicht logisch, weil es ja keine sichtbare Grenze gibt.
Noch dazu, wo er doch _nur_ untersuchen will, ob die Pflanzen links auch auch so aussehen wie die anderen.
Mal schauen,was sich nach dem Gespräch mit den Nachbarn ergibt ;o)
LG
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

HI Antje!
Ihr wollt euch ja sicherlich mal bei euren direkten Nachbarn in den nächsten Tagen als neue Bewohner des Hauses vorstellen? Dann würde ich das Thema einfach mal ansprechen, dass ihr halt gerne einen "Zaun" oder eine Abgrenzung zu eurem Gartenteil aufstellen würdet, um halt dafür zu sorgen, dass Leo sich nicht versehentlich an den Pflanzen und Häusern anderer "vergreift"...
Wir wäre es mit einem kleinen kniehohen Zaun? Den kann man ja später fix wieder entfernen. Dazu viellicht ein paar Buchsbaumpflanzen die später noch als "Hecke" bestimmt super aussehen und man halt durch Schneiden auf "passender" Höhe halten kann?
LG Karin, die davon eigentlich null Ahnung hat, weil auch gartenlos ist, aber mittlerweile nen dicken Zaun um den GEMEINSCHAFTSRASEN gezogen hat, der bei Bedarf "ausgeklappt" wird, weil es dummerweise zeitgleich auch Parkplatz fürs Auto der Nachbarin ist...

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Karin,
vielen Dank für die Idee mit dem Buchsbaum.
Das könnte ich mir bei uns sehr gut vorstellen.
Mal schauen, was unsere Nachbar davon halten, denen soll es ja auch gefallen ;o)
Habe ich das richtig verstanden? Auf Eurem Rasen parkt die NAchbarin ihr Auto? Was ist denn, wenn das mal Öl verliert? Grübel, staun....
LG
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

HI Antje!
Ne, es ist nicht "unser" Rasen. Es ist Grundstück der gesamten Bewohner dieses Hauses. Das Auto steht nur minimal auf dem Rasen, so bissl mit den Reifenkanten... Aber es ist halt so, dass es nicht unser Rasen ist...
Liegt eh zur Strasse hin... Im Sommer stellen wir dort zwar Planschbecken auf und einen Sandkasten haben wir dort...aber ist halt nicht wie ein eigener Garten! Mich würde man da niemals Sonnenbadend vorfinden ;-)
LG Karin

@Karin

Hi Karin,
da hatte ich wohl etwas missverstanden ;o)
Danke für die Aufklärung und noch viele schöne Sommertage
wünscht
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Antje!
Danke erstmal für deine lieben Worte zu Viktor´s Geburt hier und in unserem Gästebuch. Wir dürften - was Namen betrifft - vielleicht einen ähnlichen Geschmack haben, denn uns gefällt Leo auch sehr gut.
Zu deinem Problem würde ich auch vorschlagen, mit den betreffenden Nachbarn zu sprechen. Vielleicht sehen die das ganze viel lockerer und du zerbrichst dir ganz umsonst den Kopf. Falls es doch jemanden stört kannst du dich immer noch nach einer Lösung umsehen...vielleicht versteht Leo auch schon, dass er bei "dem" betreffenden Nachbarn nix verloren hat (vielleicht erstmal mühsam, das zu überwachen, aber ich glaube, das kann man unseren Kids schon zutrauen).
LG Uschi, seit kurzem auch Grundstücksbesitzer, wo diese Woche das Gartenhäuschen geliefert und aufgebaut werden soll.

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hi Uschi,
"Vielleicht sehen die das ganze viel lockerer und du zerbrichst dir ganz umsonst den Kopf."
Hast ja Recht, Uschi.
Ich bin meist total kopflastig und denke mir die meisten Situationen schon mal im Vorwege "zurecht". Meistens kommts aber ganz anders und eigentlich sollte ich längst daraus gelernt haben. Eigentlich.... ;o)))
Die Idee, Leo zu Erklären, dass er hier experimentieren darf, 2 Meter weiter aber nicht, habe ich gedanklich bereits verworfen.
Es ist so, dass er bei seiner Tagesmutter im Garten seine Neugier "grenzenlos" befriedigen kann. Und das klappt prima. Da wird nix verwüstet, da ja auch nix verboten ist.
Ganz nach dem Motto " Stell Dir _keinen_ rosaroten Elefanten vor" würde es aber bei uns ablaufen. Denke ich mir so.
Wenn er ständig gebremst wird, dann führt das meiner Meinung nach direkt in die schönste Unzufriedenheit- für alle Beteiligten.
Und da ja auch die Nachbarn "scheinbar" keine Grenzen kennen und zwischen den Grundstücken hin- und herlaufen, dann wird es für Leo noch unverständlicher, wieso ausgerechnet er es nicht machen soll.
Du merkst, ich grübel mir da echt einen zurecht ;o)
Finde es aber äußerst hilfreich, viele Gedankenanstöße zu diesem Thema bekommen zu haben.
Und wer weiß, vielleicht kommt Leo ja auch ohne "Grenze" zurecht und nur mir fehlt dazu noch die Phantasie ;o)
LG
Antje, die Euch herzlich zum Eigenland gratuliert!
PS: Wollt Ihr bauen oder steht da schon was auf dem Grundstück

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Antje! Ich versteh dich gut, ich bin auch immer gut im Hirn-Wixen - schon vorher mir alles in den leuchtendsten Farben auszumalen. Anderen kann ich zu mehr Gelassenheit raten, die mir selber manchmal fehlt.
Ja, wir wollen dort irgendwann bauen, vermutlich nicht früher als in 2 Jahren, wenn ich wieder etwas mehr zum Familieneinkommen beisteuern kann. Erst mal ist mein Mann damit beschäftigt, ein Gartenhaus dort aufzustellen...mal sehen, ob das gerade steht, dann lass ich ihn ans große Haus. GLG Uschi

@Uschi

Da haben Oskar und Viktor ja bald einen gaaanz großen Garten zum Spielen, Toben und Erkunden ;o)
Dann baut Ihr also selber?!
Das finde ich gut.
Mich faszinieren Baustellen noch immer ( war schon als Kind so und ich stehe heute gern stundenlang mit Leo an Bauzäunen).
Und zu sehen und zu erleben, wie das eigene Heim immer ein Stückchen mehr Form annimmt muss ein schönes Gefühl sein.
Ich freu mich so mit Euch!
Schicke Dir mal einen Link zum Thema selber bauen und sanieren. Auf der Seite habe ich mich tagelang "verlaufen".
Da steht Euch dann ja auch in absehbarer Zeit wieder ein Umzug ins Haus.
Oh Uschi, da haste ja mittlerweile Übung drin :o)
LG
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Antje,
da wir seit diesem Jahr erstmals Besitzer eines Schrebergartens sind kann ich unsere Erfahrung gleich weitergeben.
Unser Garten ist rundherum eingegrenzt. Maurice hat es allerdings auch schon geschafft sich durch ein etwas undichtest Zaunstück zu drücken um beim Nachbarn nach den Gräutern zu gucken *seufz*. Der Nachbar hat zwar nichts böses gesagt aber an seinem Gesichtsausdruck konnte ich schon lesen, dass es ihm so überhaut nicht recht war und ich denke ein bisschen Angst, dass das jetzt öfter vorkommt war auch zu sehen.
Also ich würde meinen Garten immer eingrenzen. Es ist mit unendlichem Stress verbunden ein Kind bei diversen Spielchen im Nachbargarten abzuhalten wenn die Gärten keine Grenze haben. In welcher Forum ihr die Abgrenzung allerdings machen könnt/dürft da bin ich etwas fragt. Wir haben einen einfachen Maschenzaun welchen wir durch eine art Holz-Rangerzaun ersetzten im nächsten halben Jahr.
Bei meiner Schwester in der Wohnsiedlung, sie bewohnt auch ein Reihenmittelhaus sind alle Gärten offen. Dort wird eine Umgrenzung nicht so gerne gesehen und die Nachbarn fühlen sich dort gerne beleidigt bei solchen "Gesamtbildveränderungen". Ich hoffe, das bleibt Euch erspart und ihr dürft über das Grünstück verwalten wie ihr es für richtig hält.
Auf alle Fälle wird Leo das Leben im Freien im Sommer sehr lieben und jede Menge Spaß haben *auserfahrungschreib* :-)
LG und viel Spaß im neuen Heim und eine gut Eingewöhnung wünscht
Natascha

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hi Natascha,
genau die von Dir geschilderten Szenen spielen sich vor meinem geistigen Auge ab. Erst finden es die Nachbarn noch witzig und irgendwann kommt dann doch der Zeitpunkt, wo es nicht mehr toleriert wird.
Mal sehen, was das gesprächj mit unseren Nachbarn bringt.
Bisher gab es dort noch kein wissensdurstiges Kleinkind bzw. ist das schon ganz lange her.
Und Früher war ja eh alles anders, um mal klischeehaft zu werden ;o))
Wenn ich es mir wünschen könnte, dann hätte ich gern eine Abgrenzung. Dann wäre klar, bis wohin unser Garten geht. Leo versteht schon, dass es "woanders" eben andere Regeln gibt, als bei uns. Und durch eine Abgrenzunng wären die Nachbargärten auch das was sie ja eigentlich.
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, die Anregungen und die guten Wünsche.
Liebe Grüße
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hallo Antje,
ich hab zwar keine Reihenhauserfahrung, aber da meine Mutter jahrelang in so einer Wohnsituation gelebt hat, kann ich doch ein bisschen meinen Senf dazugeben!
1. mit den Nachbarn sprechen, auch, ob sie mit einer Grenze überhaupt einverstanden wären
2. wieviele Kinder gibt es dort? Meine Eltern hatten irgendwann nämlich das Problem, dass mein Bruder sämtliche Kinder der Nachbarschaft im Garten versammelt hatte, die dann die anderen Gärten mitverwüsteten!
3. habe ich mittlerweile meinen Garten mit Pergolen regelrecht zugemauert, weil wir keine Minute mehr im Garten sitzen konnten, ohne dass jemand über den Zaun gequatscht hat(am schönsten, wenn man Besuch hat, grad beim Essen ist und die Uralt-Nachbarin von ihren Hämorrhoidenproblemen erzählr(echt kein Unsinn!!!)
Außerdem hat man in einem geschlossenen Grundstück die Kinder besser unter Kontrolle(in der heutigen Zeit muss man das ja leider auch sagen)
Wie wäre es mit einem grünen Zaun? Und bis der soweit ist, könntet ihr euch mit einem kleinen Zaun begnügen!
Aber wie ihr euch auch entscheidet, sprecht ruhig mal mit den Nachbarn!
LG Micha

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hi Micha,
danke für Deinen "Senf";o), ich bin echt froh, so viele Denkanstöße bekommen zu haben.
Ich habe mir die Wohn- und Gartensituation schon so zurechtgedacht, dass ich fürchte einen Tunnelblick entwickelt zu haben.
Aber auch Dein Erfahrungsbericht bestärkt mein Vorhaben in Richtung "grüne Grenze". Wie gesagt, ich möchte weder einen Zaun ziehen, noch den Nachbarn mit unserer "Sondervorstellung" auf den Schlips treten.
Aber ich möchte unseren Garten ebenso genießen können, wie eben diese und Leo soll sich da mindestens genauso wohlfühlen.
Schließlich haben wir uns nicht zuletzt auch wegen ihm für diese Wohnart entschieden.
Und auf irgendwelche Krankheitsgeschichten übern Gartenzaun habe ich absolut keine Lust ;o)
( Wobei das bei uns eher nicht soweit kommen wird, da sich die direkten Nachbarn noch bester, jugendlicher Gesundheit erfreuen. )
Eure Nachbarin scheint sehr einsam zu sein.
LG
Antje

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

HI,
ich wohne ja nun seit zehn Jahre in so einem Reihenmittelhaus und kann dir nur raten: grenze ab!
Ich kenne hier in der Gegend soooo viele Beispiele, bei denen alle sehr liberal "taten" und auch die Zäune zwischen den Gärten wegließen, aber dann, wenn Kind und/oder Hund die Grenze einmal zu oft überschritten, kam viel Ärger heraus, der vorher geschluckt worden war. Denn letztendlich ist jedem die Privatsphäre lieb.
Du kannst ja optisch ansprechende Lösungen wählen, beispielsweise einen sehr niedrigen Zaun (da gibt es welche mit so 30-40cm Höhe), eine niedrige Hecke (z.B. aus Buchs oder aus Bodendeckerrosen, das kann nett aussehen) oder einfach eine lange Holzbohle, die an zwei niedrige Pfähle genagelt wird.
Es gibt viele praktische Gründe, warum du das machen willst: du kannst nicht jede Sekunde, die dein Kind draußen verbringt, das Kind im Blick haben. In Gärten gibt es viele giftige Pflanzen, von denen die meisten erst gar nicht wissen, dass sie giftig sind. Damit kannst du deine Maßnahmen auch gegenüber den Nachbarn begründen.
Jennifer.

Re: Grenze ziehen oder nicht? +++etwas länger++++

Hi Jennifer,
"Es gibt viele praktische Gründe, warum du das machen willst: du kannst nicht jede Sekunde, die dein Kind draußen verbringt, das Kind im Blick haben. In Gärten gibt es viele giftige Pflanzen, von denen die meisten erst gar nicht wissen, dass sie giftig sind. Damit kannst du deine Maßnahmen auch gegenüber den Nachbarn begründen"
Ja, eine gute Begründung für unser Vorhaben werden wir angesichts des "Gemeinschfaftsrasens" wohl auch brauchen.
Bisher kannte ich nur Reihenhausgrundstücke, welche voneinander abgetrennt waren. Und bei der ersten Besichtigung ist mir das auch gar nicht so aufgefallen. Erst jetz nachdem wir bereits öfter vor Ort waren, stellt sich heraus, dass die offenen Gestaltung der Gärten nicht unbedingt zu uns passt.
Mal sehen, was das Gespräch mit den NAchbar bringt.
Vielen Dank für Deine Antwort und eine Idee zur Begründung ;o).
LG
Antje

auf jeden Fall abgrenzen

Hallo Antje,
wir sind auch letzten August in eine Doppelhaushälfte gezogen in einer Reihe von lauter neuen Häusern. Die Gärten waren alle noch nicht abgegrenzt und meine Kinder sind immer sofort in alle anderen Gärten gelaufen und haben die Nachbarn begrüßt. Nebenan wohnt eine junge Familie mit einem kleinen Kind. Wir verstehen uns wirklich gut, haben aber dann doch einen Maschendrahtzaun gezogen und einen Sichtschutz auf der Terrasse. Es ist eben nicht so doll, wenn man niemals wirklich alleine auf der Terrasse und im Garten sein kann. Weder für die Nachbarn noch für euch.
Nun werden meine Kinder bei Spielbedarf mit dem Nachbarskind über den Zaun gehoben und umgekehrt und wenn man allein sein will, dann kann man das auch sein.
Es macht eine irre Mühe, immer auf die Kinder aufzupassen, daß sie nicht doch mal in die Nachbarsgrundstücke "einfallen". Das kann man so gar nicht gewährleisten.
LG
Susan

Re: auf jeden Fall abgrenzen

"Es ist eben nicht so doll, wenn man niemals wirklich alleine auf der Terrasse und im Garten sein kann. "
Hallo Susan
auch das ist einer meiner Gedanken. Wenn die NAchbarn mit den Ausflügen unseres Sohnes leben können, dann muss ich im Gegenzug ja auch deren Stippvisiten akzeptieren. Nur möchte ich das wirklich? Immer und überall?
Nein!
Auch wenn unsere Nachbarn wirklich sehr nett sind und wir uns auf eine schöne Nachbarschaft mit ihnen freuen, möchte ich auch mal einfach so, ohne "großes Hallo" in unserem Garten sein.
Eure Rüberhebaktion ersetzt ja glatt das Fitnessstudio ;o)
Wie hoch ist denn Euer Zaun?
Neugierige Grüße
Antje
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