Dazu braucht es kein Geschwisterchen... das klingt so nach Trotzphase. Bei uns gibt es diese Trotzphasen in wachsender Intensität, seit mein Sohn 11 Monate alt ist und ich will eigentlich gar nicht wissen, wie das mit Baby wird. Unser Sohn macht das im Gegensatz zu den meisten Kindern sogar in der Kinderkrippe (aber seltener als zuhause).
Unser Verhalten: Trotzanfälle führen bei uns niemals dazu, dass er das bekommt, was er haben will. Wir wollen dieses Verhalten nicht ermutigen. Irgendwann fängt er sich wieder, dann reden wir wieder lieb und nett mit ihm und der Anfall vorher ist kein Thema mehr. Das hilft bei uns, die Anfälle in Grenzen zu halten. Manche Anfääle waren so schlimm, dass er selbst nicht mehr daraus hrauskam. Das einzige, was dann hilft, ist ihm eine Nuckelflasche mit Wasser hinzuhalten, dann ist es SOFORT vorbei und er ist richtig dankbar für die Hilfe. In sein Zimmer bringen wir ihn nicht, wir ignorieren ihn oder setzen ihn z.B. vom Wohnzimmer in den Gang davor. Aber sein Zimmer ist ein wichtiger Rückzugsraum, der nicht als "Auszeitraum" dienen soll.
Auf der Straße habe ich das Thema ganz oft, wenn er die Hand geben soll, wenn er über die Straße geht. Ich habe ihn schon öfters wüst schreiend und um sich schlagend über die Straße getragen... an die Blicke der anderen gewöhnt man sich dann schon.
Ich denke mir immer: er hat es ganz schön schwer.
Jennifer.

Hi Jennifer,
mir tut er dann auch leid.
Kann nur hoffen, daß die Phase bald vorüber geht.
LG gabi