Hallo Nanna,
ja ich denke auch daß die Auswahl eurer PAten ein Griff ins Klo war. Aber ich denke auch, daß das nicht weiter schlimm ist. Ich selbst habe meine eigene Patentante nie gekannt. Meine Mutter hat sich mit ihr verkracht als ich noch ganz klein war.
Meine Kinder sind alle nicht getauft und haben somit keine Paten. Allerdings habe ich zwei sehr liebe Freundinnen mit Kindern im ähnlichen Alter und da beschenken wir unsere Kinder immer gegenseitig. Auch das Interesse und das "Kümmern" ist gegeben und ich würde ihnen jederzeit meine Kinder anvertrauen, wenn uns beiden was passiert. Aber das hat sich einfach so ergeben und ich denke, daß Du auch solche Menschen finden wirst im Laufe der Zeit.
Und dann ist es doch egal, ob die dann als offizielle Paten eingetragen sind.
LG
Susan

Hi Susan!
Ist wahrscheinlich wirklich nicht so schlimm, werde mit meiner Freundin mal Kontakt aufnehmen, da sie sich von selbst ewig nicht gemeldet hat.
Is halt schade für den kleinen Justin, aber vielleicht besser sichs ja noch?
GGLG Nanna und nochmal ein schönes Osterfest

Hallo Nanna,
das ist ja witzig, dass du diese Frage stellst. Ich komme aus dem Mai-Juni-Forum und hatte vorhin überlegt, ob ich dieselbe Frage dort mal stellen soll, weil ich darüber auch nachgedacht habe.
Bei uns sieht es leider genauso aus. Es geht mir auch nicht um teure oder viele Geschenke, aber um die Aufmerksamkeit. Ein Zeichen, dass Charlotte für die Paten eine Rolle spielt.
Zu Weihnachten hat sie auch nichts bekommen, nicht einmal eine Karte. Und zu Ostern anscheinend auch nicht. Ich bin sowieso mal gespannt, ob überhaupt jmd. daran denkt, sich wenigstens telefonisch zu melden. Bislang telefonieren wir eher hinterher. Gut, der eine Pate meldet sich des öfteren mal telefonisch. Aber von dem anderen Patenonkel haben wir seit dem 23.12. nichts mehr gehört. Er ist irgendwie auch überhaupt nicht erreichbar und beantwortet keine Anrufe oder Emails. Ich finde das schon etwas enttäuschend und wenn es in Zukunft so weitergehen sollte, finde ich es für Charlotte auch nicht schön, von den Paten so gut wie gar nicht beachtet zu werden.
Die Großeltern und die Tante väterlicherseits (sie wohnen ca. 450 km weit weg von uns) haben übrigens auch nur vorgestern mal kurz angerufen, um uns im Voraus Frohe Ostern zu wünschen. - Das war's dann. Aber an Weihnachten haben sie sich beschwert, weil sie von uns keine Weihnachtsgeschenke unterm Baum zu hatten. Da mein Mann am 2. W'Tag ohnehin zu seinen Eltern fuhr, hatten wir uns das Porto gespart und die Pakete zum ersten Mal nicht per Post geschickt.
Nun sind solche Feste wie Weihnachten oder Ostern in meinen Augen ja nun eigentlich Kinderfeste; also, sie machen erst so richtig Spaß, wenn Kinder dabei sind. Gut, man könnte jetzt argumentieren, dass Charlotte noch so klein ist, dass sie das alles ohnehin noch nicht richtig mitbekommt. Aber mir hat es immer großen Spaß gemacht, meinem Patenkind von klein auf zu solchen Gelegenheiten eine Freude zu machen. Daher kann ich das Verhalten der Paten/ der Familie nicht so recht nachvollziehen und kann nur hoffen, dass sich das in Zukunft noch ändert. Nächsten Monate hat Charlotte Geburtstag. Ich bin gespannt, wer daran denkt... :-(
LG + ein schönes Osterfest, Anja *eingeschlichen*

Hi Anja!
Du schreibst mir wirklich von der Seele... aber daß wir mit allen Paten so ein Pech haben is echt schade. Justin kommt dadurch zwar sicher nicht zu kurz, aber wenn ich denke die Paten sollten für die Kleinen da sein wenn uns was passiert...ne, da würde ich keinem Justin anvertrauen...
GGLG Nanna, die bei Euch auch ab und an fremdliest, weil Justin bißchen zu früh kam, und deswegen eigentlich zu Euch gehören würde *28.6.03
+ natürlich auch ein schönes Osterfest

Hallo Nanna,
ja, das mit dem Griff ins Klo scheint mir auch so...
Normalerweise sollten sich Paten viel mehr um Ihre anvertrauten Patenkinder kümmern.
Bei unserer Kleinen haben wir echt Glück gehabt, sie ruft an, erkundigt sich, macht jederzeit Babysitter wenn sie es irgendwie schafft. Sie muss zwei Großelternpaare ersetzen irgendwie, da die einen schon gestorben sind und die anderen sich NULL kümmern. Auch ihr Mann ist richtig *einsatzbereit*, wir können jederzeit zu ihnen kommen und unsere Kinder werden verwöhnt, wie es eben sonst von Oma und Opa sein sollte. Wenigstens mit den Paten hatten wir echt Glück, wenn schon sonst gewisse Familienmitglieder ihren Pflichten nicht nachkommen.
auf jeden Fall frohe Ostern
anabel

Hallo Nanna!
Daß Ihr entäuscht seit kann ich gut verstehen. Was habt Ihr Euch denn gedacht daß Ihr gerade diese beiden als Paten für Euer Kind ausgesucht habt? Ich meine, die beiden haben sich doch sicher nicht von jetzt auf gleich geändert. War so ein Verhalten nicht zu erwarten? Manchmal kann man sowas ja schon vorher absehen.
lenny hat ja Ende Mai seine Taufe und wir haben uns schon Gedanken zur Patenschaft gemacht. Es sollten verantwortungsvolle Menschen sein, denen ich Lenny gut anvertrauen kann und unsere Einstellung zu verschiedenen Dingen sollten übereinstimmen. Daß man nicht immer einer Meinung sein kann ist normal, aber man sollte nicht gleich bei einem Streit das Handtuch werfen und den Kontakt abbrechen. Sowas finde ich immer total schade für das Kind. Wir haben uns daher für ein befreundetes Paar entschieden, die selber schon seit Jahren in Kinderwunschbehandlung sind und wo es leider nicht klappt und für eine von Uwe`s Schwestern. Glücklicherweise möchten auch beide die Patenschaft sehr gerne übernehmen. Eure Paten sind doch eigentlich Personen die Euch nahe stehen. Könnt Ihr da nicht mal einfach Klartext reden?
LG Lilly

Hallo Lilly,
ich bin zwar nicht Nanna, aber ich antworte trotzdem einfach mal. Unsere Situation ist ja - wie ich weiter oben bereits geschrieben hatte - eine ähnliche.
Bei uns ist es so, dass wir im Bekanntenkreis die ersten mit Kind sind. Insofern konnten wir bei der Auswahl der Paten nur ihr bisheriges Verhalten uns gegenüber als Kriterium nehmen. Leider kann man anderen Menschen nicht in den Kopf schauen. Denn anscheinend - und das hätte ich vorher auch nie im Leben gedacht - können manche Menschen nach jahrelanger, guter Freundschaft und angenommener Patenschaft dem Kind gegenüber ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen.
Oder anders herum: Wären uns die Paten bereits früher so desinteressiert und gleichgültig vorgekommen, hätte wir sie nie im Leben gefragt.
Man kann eben nicht immer davon ausgehen, dass Menschen sich in allen Lebenslagen verlässlich gleich verhalten. Das habe ich gelernt: Sag' niemals nie.
Nur ein Beispiel: Du hast von Lennys Paten geschrieben, die sich voraussichtlich aufgrund des eigenen Kinderwunsches ganz toll um ihn kümmern werden. Du kannst aber selbst dann nicht zu 100% sicher sein, dass es so bleibt. Mein Patenonkel z.B. hat spät geheiratet, dann kamen jahrelag keine Kinder. Das war toll für mich, denn ich war sein ganzer Stolz. Aber dann kam doch noch ein Baby, und was soll ich sagenß - Nicht einmal mehr eine Karte zum Geburtstag kam. Und zwar nie mehr.
Soweit von mir. ;o) Einen schönen Ostermontag noch + LG, Anja *eigeschlichen*

Hallo Anja!
Bei lenny `s Paten sind wir uns schon ziemlich sicher. Wir sind lange mit ihnen befreundet, mein Mann ist ihr Trauzeuge gewesen und ich sehe ja schon über Jahre wie sie sich anderen gegenüber verhält, also ihren Nichten und Neffen auch wenn sie mit ihren Halbschwestern keinen guten Kontakt pflegt. Sie kümmert sich trotzdem um alle gleich, holt sie in den Ferien, macht und tut.
Natürlich kann sich alles im Leben ändern. Aber ich sehe oftmal wie leicht sich einer seine Paten aussucht. Das soll nicht hier auch so gewesen sein, dazu kenne ich hier keinen gut genug. Aber im Bekanntenkreis ist es so. Da werden einfach Leute gefragt, mit denen man sich ein paar Mal getroffen hat z.B.
Wie gesagt, das soll nicht heißen daß es hier genauso war. ich denke nur manchmal kann man schon vorher vermuten ob soetwas gut geht oder nicht. Man sollte auch vorher mal mit den zukünftigen Paten sprechen und besprechen wie man sich eine Patenschaft vorstellt und was der andere davon hält.
LG und schönen Ostermontag....Lilly

Huhu, ich nochmal! ;)
Ja, da hast du natürlich Recht. Wenn es so larifari läuft und man Leute fragt, wo die Beziehung gar kein Fundament hat, muss man sich hinterher auch nicht wundern.
Ich denke da an meine Oma, die (ist schon Jahrzehnte her) in 2 Urlauben "ganz spontan" Patin von 2 ihr unbekannten Kindern wurde. Heute weiß sie nicht mal mehr deren Namen.
Sowas kann ich auch nicht gut nachvollziehen.
Aber wenn es eben nicht so gelaufen ist, sondern man extra FREUNDE (nicht Bekannte, da unterscheide ich sehr genau) fragt, die man bereits seit *rechne* 17 Jahren kennt, dann haut so eine Gleichgültigkeit ganz schön rein. Das Thema beschäftigt meinen Mann und mich sehr.
Wir haben vorher auch extra Gespräche geführt und klar gemacht, was wir von einem Paten erwarten. "Klar, sehen wir genauso, auf jeden Fall" waren so in etwa die Reaktion. *blabla* Kurzum: Es machte den Anschein, dass wir uns einig wären. Tja, was draus geworden ist, habe ich ja schon grob beschrieben. :(
Wir "füttern" die Paten auch regelmäßig mit Karten, Emails und Bildern von Charlotte. - Ohne Reaktion.
Einem der beiden haben wir auch schon einen sehr ernsten Brief geschrieben, in dem wir noch einmal erklärt haben, wie wir die Rolle eines Patenonkels sehen und dass wir die Art, wie er die Rolle (nicht) ausfüllt, mehr als dürftig finden. Darauf kam eine Entschuldigung, aber geändert hat sich nichts. Na ja, was soll's. So, nun mische ich mich hier nicht mehr + verziehe mich in "mein" Forum. ;o)
LG, Anja