Liebe Sandra,
bei uns war es so, dass wir IMMER auf die Bedürfnisse unseres kleinen Sohnes eingegangen sind, er hat auch so lange er wollte in unserem Bett geschlafen.
Dann habe ich ihn 'ausquartiert', was bedeutet, dass ich mit ihm gemeinsam auf einer großen Matratze am Boden gelegen habe, bis er eingeschlafen war. Wurde er nachts wach, bin ich immer wieder zu ihm rüber bis er wieder einschlief. Irgendwann brauchte ich nur noch kurz den Schnuller reinstecken usw.
Es ging Stufenweise immer so weiter. Inzwischen schläft er alleine in seinem Bett ein und seit ein paar Nächten auch durch, ohne dass wir ihn mit irgendeinem Schlafprogramm behandelt hätten.
Ein Bedürfnis (nach Nähe, Mutterwärme usw.) verschwindet, sobald es gestillt ist. ;o)
Einen lieben Gruß schickt
Steffi

Hallo Sandra,
ich würde vielleicht erst einmal abchecken, ob Deine Tochter vielleicht etwas erkältet ist oder zahnt. Gerade die Backenzähne sind sehr schmerzhaft, auch die Phase des "Einschießens" ein paar Wochen bevor sie durchbrechen.
In diesen Phasen hätten wir unseren Sohn schreien lassen können, bis er heiser und wir taub gewesen wären, er wäre nicht alleine eingeschlafen. Wir haben ihn dann getragen, bis er schlief.
Ansonsten denke ich aber schon, daß ein Kind in seinem Bett und zu einer "kindgerechten" Zeit alleine einschlafen kann und sollte.
Falls Carl ansonsten Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, gehen wir immer wieder in sein Zimmer und beruhigen ihn, bis er schläft. Wenn er nachts sehr verwirrt ist, hilft es auch manchaml, ein Dämmerlicht einzuschlten und sich ganz ruhig mit ihm auf einen Stuhl setzen und dabei zu singen oder ähnliches.
Wir vermeiden es einfach, ihn zu uns ins Bett zu nehmen und deshalb ist für ihn auch klar, daß unser Bett zum Kuscheln und Spielen ist und sein Bett zum Schlafen.
Wir haben Phasen, da schläft er 13 Stunden am Stück und andere Nächte in denen er 5 Mal aufwacht und ich kann nur einen Topp geben, je ruhiger Du bist, umso schneller schläft das Kind auch wieder.
In diesem Sinne wünsche ich Dir starke Nerven
liebe Grüße Isabel

hallo sandra,
ana hat in ihrem posting einen sehr schönen und treffenden spruch stehen. dem kann ich mich nur anschließen.
die ganze situation kann evtl. etwas entschärft werden, wenn du etwas gelassener an die ganze sache herangehst. ich weiß, dass sich das einfach schreibt, aber hannah bekommt jede emotion von dir mit.
du verwöhnst hannah auf jeden fall nicht, wenn du ihr (durch händchen halten z.b.) gaanz viel liebe gibst.
wir haben auch regelmäßig harte schlafzeiten, da nina ein absolutes mondkind ist, und auch bei uns geht das oft an die grenzen, aber ich habe gemerkt, wenn ich unter absolutem schlafmangel genervt in ihr zimmer gehe um sie zu beruhigen, dann braucht sie länger mit dem einschlafen als wenn ich gelassen bin und sie ganz liebevoll in den arm nehme.
ich weiß nicht, wie eurer tagesablauf so ist, aber versuche tagsüber sehr viel auf sie einzugehen und ihr auch tagsüber ganz viel zuneigung zu geben. das kann sich auch schon auf das schlafverhalten auswirken.
hat hannah die schlafprobleme auch mittags oder nur nachts?
versuche z.b., dass sie sich nachmittags total auspowern kann und ca. 1 stunde vor´m schlafen gehen, gönne ihr ruhe und spiele ruhige spiele mit ihr, bzw. lese ihr etwas vor / schaue dir mit ihr ein buch an, schmuse viel mit ihr.
irgendwie gehen mir soo viele dinge zu dem thema durch den kopf, die ich hier gar nicht alle aufschreiben kann. du kannst bei interesse aber auch gerne eine pm schreiben.
lg und weihterhin viel kraft und liebe,
snowy

Hallo,
mittags schläft sie auch ungerne ein aber es geht schon besser als abends. es ist halt im moment bzw. schon länger so dass ich und mein mann keine zeit mehr haben um z.b. einen film zu schauen oder nur einen kurzen bericht am fernsehen (nachrichten) oder das ich mal im internet surfen kann oder einfach nur eine email schreiben. sie fordert uns total. und wie gesagt. sie will jetzt garnicht mehr in ihr Bett und in unser bett kann ich sie nicht alleine legen da sie dann rausfallen würde (sie ist sehr aktiv). das bedeutet das entweder ich oder mein mann oder wir beide zusammen uns zusammen mit ihr um 8 oder 9 uhr abends ins bett legen. also das ist keine zukunft für uns. dann haben wir ja garnichts mehr von uns und es ist eh schon nicht einfach in unserer partnerschaft im moment. sonst haben wir sie um 7 uhr abends mit ritualen ins bett gebracht. mit hand. sie ist innerhalb von 10 min eingeschlafen und dann hatten wir zeit für uns bis ca. 23-00 uhr. dann ist sie 1-2x nachts kurz wach geworden. das ist ja ok. aber im 20 min takt immer die wendeltreppe hoch zu ihr -- mannomann. das geht schon sehr an die nerven. aber wir müssen eine lösung dafür finden. denke wir werden noch eine weile so weiter machen. wir werden es schon schaffen. vielen dank für eure hilfe. lg sandra (was mir gerade noch einfällt. vielleicht sind es ja doch die zähne bei ihr denn sie hat mit ihren 11 monaten noch kein zahn)

hallo sandra,
nina hat zwischendrin auch immer so phasen, da hat sie einfach probleme mit dem schlafen. in der zeit sind wir auch mehr bei ihr als dass wir schlafen oder vor dem fernseher sitzen, aber wir merken dann auch ganz arg, dass sie uns einfach mehr braucht. in der zeit darf sie auch bei uns auf dem arm einschlafen, denn wir wissen, dass es eine phase ist. meistens dauert sie so 2-3 wochen und dann kann nina danach irgendetwas, was sie vorher noch nicht konnte. bei ihr sind es also entwicklungsschübe. der ärgste schub war allerdings im letzten sommer, denn der dauerte tatsächlich 3 monate. ich dachte schon die zeit würde nie vorbeigehen. es hatte angefangen als nina 10 monate alt war und als sie dann an ihrem 11. monats-geburtstag anfing zu laufen, dachte ich noch: ah, daran liegt also ihre phase. aber leider dauerte die phase noch weitere 2 monate, doch dann war alles von heute auf morgen wieder vorbei.
vielleicht ist es bei euch ja auch so. vielleicht entwickelt sich hannah auch gerade und sie fängt bald an zu laufen oder hat gerade angefangen damit.
ich drücke euch auf jeden fall die daumen, dass es bei euch bald besser wird mit der schlaferei.
auch wenn es schwer fällt, aber gib hannah im augenblick viel zuwendung und plane die schlechtschlaferei im augenblick in euren tagesrythmus mit ein. d.h., gebt hannah die zeit, die sie zum einschlafen braucht und schaut danach erst die tagesthemen, statt der tagesschau. lasse den rechner z.b. mal einen ganzen tag ganz aus und genieße die zeit mit hannah. statt einem film, der pünktlich um 20.15 uhr im fernsehen beginnt, schaut einen späteren film oder eine dvd, die kann man auch mal stoppen, wenn hannah sich dann zischendruch mal meldet.
vielleicht ist es auch möglich, dass dein mann sich z.b. am wochenende mal einen abend alleine um hannah kümmert und du bei deinen eltern oder einer freundn schläfst. so etwas tut dir bestimmt seht gut und wirkt wunder (für dich).
lg und weiterhin viel kraft,
snowy

Liebe Sandra,
meine Hannah braucht auch meine Hand (oder die meines Mannes oder der Oma - je nachdem :-) ) zum Einschlafen und das gewähre ich ihr gerne. Meistens kann sie so innerhalb von 10 Minuten einschlafen und ich denke mir immer, diese 10 Minuten gönne ich ihr gerne. Ich hatte als Kind oft extreme Angst vor dem Einschlafen und meine Eltern haben mich nie alleine gelassen. Hannah schläft meistens sehr sehr schlecht wenn sie zahnt (und Zahnen dauert pro Zahn mindestens 2 Wochen, manchmal bis zu 4 Wochen). Jetzt hatten wir super 3 Wochen, seit gestern geht's wieder los - nachts sehr oft munter, manchmal stundenlang wach. Es gibt Nächte, da denk ich mir, ich halt's nicht mehr aus, ich möcht nur mehr schlafen, dann wiederum denk ich mir, sie kann nichts dafür, weiß nicht was los ist und braucht mich einfach und das find ich auch schön. Mal sehen, was ich sage, wenn Nr2 da ist (Ende April ET) - gut, dass sie noch nicht durchschläft, so brauch ich mich nicht umgewöhnen :-).
lG, Lisa mit Hannah *8.7.03 und Zwerg bei 24+0