Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
Heute hat er gesagt stillen ist wunderbar aber ich sollte allmählich anfangen mit Beikost. Also Gemüsebrei usw.
Moritz ist 4 1/2 Monate alt.
Nicht weil er nicht mehr richtig versorgt wird (da reicht die MuMilch noch lange) sondern wegen der geistigen/psychischen Entwicklung.
Mit Ende des 6. Monats ist normalerweise der "Abnabelungsprozess" abgeschlossen, dann beginnt das Kind zu fremdeln. Und andererseits bei der Mama zu klammern.
Bei Stillkindern dri das extrem stark ausgeprägt.
Die meisten fangen dann an extrem oft nach der Brust zu verlangen, vor allem nachts.
Dann ist stündliches Stillen nicht ungewöhnlich.
Auch später bekommt man die Nächte nur noch sehr schwer in den Griff, auch wenn man auf Flasche umstellt schlafen die Kinder meistens nicht durch.
Entweder man steht mit einem Jahr immer noch nachts auf oder man versucht die brutale Variante und lässt das Kind nächtelang durchschreien.
Wenn man rechtzeitig, also noch deutlich vor Ende des 6. Monats anfängt auch andere Nahrung als die Brust zu geben schafft man den Abnabelungsprozess noch. Dann entwöhnt sich das Kind teilweise von der Brust, auch vom Kopf her. DAs wirkt auch nachts. Er sagt Moritz wird auch gesund sein wenn ich 6 oder 7 Monate voll stille. Aber das Drama das dann kommt will er mir ersparen.
Also ab sofort Gemüse bzw. dann auch Obst.
Und zusätzlich einfach so weiterstillen wie bisher.
Ich bin jetzt nicht so sicher was ich machen soll.
Eigentlich wollte ich 6 Monate voll stillen.
Wie war das bei euch? Könnt ihr Stillmamas das bestätigen?
Danke und lg Eva + Moritz 4 1/2 Monate
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
das sind ja komische Theorien deinen Kinderarztes. Ein Mann? Die "brutale" Variante mit dem schreien lassen vergiss mal ganz schnell wieder. Das kannst du deinem Kind nicht antun. Es ist das Allerletzte! Still weiter, wie es dir dein Gefühl sagt. Ich habe bis vor ganz kurzem gestillt (14 Monate) und Sascha schläft schon lange und friedlich ein und durch (wenn er nicht gerade krank ist). Und was ist denn dabei, wenn du mit einem Jahr nachts noch stillst (das tun hier noch einige)? Es ist doch dein Baby und es braucht dich noch sehr lange. Vertrauen, Liebe, Zuneigung und Hunger sind seine Bedürfnisse, die du blind und ohne Ratschläge eines KiA erfüllen solltest. Wenn du unsicher bist, besorg dir das Buch "Mein Kind will nicht essen" (Gonzales, über La Leche Liga). Dort findest du Antwort auf alle Fragen rund ums Stillen und Essen. Still weiter, so lange du kannst. Dein Kind bekommt damit noch lange alles, was es zum Leben und für seine gesunde Entwicklung braucht. Alles Gute für euch.
LG Daggi und Sascha (lange Stillkind und es war einfach wundervoll)
Ich bin sonst wirklich nicht so, aber hier sage ..
Ich habe mir erlaubt,..
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
Mind. 6 Monate voll stillen ist die beste Allergieprävention...das würde ich ehrlich gesagt nicht so leicht aufs Spiel setzen...und wenn ich die Wahl habe, den Abnabelungsprozeß vielleicht etwas später stattfinden zu lassen aber mein Kind dafür möglicherweise sein Leben lang vor Allergien zu schützen dann entscheide ich mich für Zweiteres.
Ich habe vor 2 Wochen abgestillt....und zwar von einem Tag auf den anderen. Mir selbst fiel der Schritt (scheinbar) schwerer als Oskar. Und ich musste ihn nicht nächtelang durchschreien lassen, im Gegenteil. Oskar schläft seit dem zugegebenermaßen besser - er hatte aber schon immer ein etwas anstrengendes (für mich) Schlafverhalten...also auch da lässt sich kein Zusammenhang mit 6 Monaten vollstillen finden.
Nix gegen deinen Arzt, aber SOOO pro stillen kommt mir das nicht vor. GLG Uschi
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
Ich verstehe auch nicht, was der Unterschied sein soll, ob du jetzt 4,5 oder 6 Monate voll stillst, was das mit dem Abnabelungsprozeß zu tun haben soll oder mit Fremdeln oder ob dein Kind mit 1 Jahr durchschläft. Ich sehe da null Zusammenhang. außerdem ist es wohl vor allem eine Frage der subjektiven Einstellung und die hat dein KiA, auch wenn er noch so kompetent ist, dir nicht vorzuschreiben.
Ja, ich habe 6 Monat voll gestillt, stille immernoch und stehe jede nacht mehrmals auf. Na und? Ich tue das gern, denn ich bin überzeugt davon, daß es das Beste für mein Kind ist. Also kein Drama! Ich kenne übrigens Flaschenkinder, die extrem gefremdelt haben und Stillkinder, die gar nicht fremdeln. Mein Sohn geht seit 2 Monaten in eine Krippe und fühlt sich sehr wohl da.
Nichts gegen deinen KiA, aber vom Stillen hat er wirklich wenig Ahnung! Mach so, wie du es für richtig hältst und dein Kind wird gesund sein und ihr werdet eine tolle Mutter-Kind -Beziehung haben!
Liebe Grüße
Susanne mit Alexander (13,5 M)
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
also ich hab jan malte acht monate fast voll gestillt und er hat weder extrem geklammert und er schläft eigentlich nachts immer durch (krank sein und zähnchen bekommen mal aussen vor) , also kann ich deinem arzt nicht unbedingt zustimmen. mit der beikost hat er von sich aus angefangen; mit 5 (oder waren es 6?) monaten...aber nur ein paar happen "naschen", es waren da noch keine voll ersetzten mahlzeiten....
ich würd an deiner stelle erstmal weiterstillen (also voll) und dann mal gucken, ob dein junior nicht auch von sich aus anfängt was anderes zu wollen...extra geben würd ich es ihm nicht, wenn er es nicht will.
lg, sabine
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
also ich kann dazu nur meine Erfahrung zugeben. Ich habe Kea-Marie 6 Monate voll gestillt und dann ganz langsam Beikost zugefügt. Ab dem achten Monat hat sie dann fast durchgeschlafen (klar gab es ausnahmen) und sie fremdelt überhaupt nicht. Es war absolut nicht anders wie vorher. Wir haben unseren Weg so gefunden. Sie hat nicht häufiger nach der Brust oder nach mir verlangt... Ich kann die Meinung des Arztes überhaupt nicht verstehen...
Gruß Diana mit zu jedem-freundschaftschließender-Kea-Marie Die noh nie gefremdelt (oder ähnliches )hat
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
also an deiner Stelle würde ich auf jeden Fall voll stillen, solange du es willst. Laß dich da nicht irre machen. Trotzdem will ich dir sagen, daß es in unserem Fall ansatzweise gestimmt hat, was der KiA gesagt hat:
Erik war von Anfang an kein guter Schläfer. Er wachte immer zwei- bis dreimal auf die Nacht. Ich natürlich immer gestillt. Im nachhinein betrachtet würde ich aber wirklich sagen, daß ich ein bißchen den Moment verpaßt hab, als sein Weinen beim nächtlichen Aufwachen nicht mehr vorrangig von Hunger/Durst herrührte. So zwischen dem 7. und 9. Monat hatten wir das beschriebene stündliche Stillen in der Nacht, obwohl Erik dann die Brust oft gar nicht mehr wollte, sondern aus anderen Gründen geweint hat bzw. nach dem Stillen weitergeweint hat. Nur hatte das Stillen bis dahin halt immer geholfen ihn wieder zu beruhigen. Wir haben dann drei Nächte "radikal" ohne Brust durchgehalten (erst gegen um fünf das erste Mal stillen) und da wurde es besser. Nun (14,5 Mon) wacht er aber immer noch mindestens einmal die Nacht auf und schläft auch teilweise bei uns im Bett. Den Zusammenhang zwischen Beikost und Durchschlafen sehe ich so nicht, es gibt ja auch viele Stillkinder, die früh durchschlafen. Trotzdem würde ich persönlich beim nächsten Kind eher aufpassen und das stillen nicht so lange zur nächtlichen Beruhigung einsetzen. Folge am besten deinem Gefühl. Es ist ja sowieso jedes Kind anders, eine Generallösung gibt es da nicht.
Alles Gute! Antje
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
die anderen haben ja schon viel geschrieben und ich sehe es ähnlich. hab auch noch nie von der theorie des kinderarztes was gehört.
habe auch 6 monate voll gestillt u. dann ganz langsam (pro woche ein neues nahrungsmittel) beikost eingeführt u. eine mahlzeit nach der anderen ersetzt. lena kam nachts bis sie 8 monate war noch einmal zum trinken gegen 5uhr, ab dann, wo die ersten zähnchen durch waren, hat sie ganz durchgeschlafen. jetzt stillen wir immer noch morgens (lena ist 14monate) - hätt ich mir vorher nie träumen lassen, aber ist so schön praktisch früh, kann ich noch ein bissi dösen...;)
ja, sie hatte so mit 9-12 monaten eine ziemliche fremdel-phase, aber ich denke, das kann dir bei jedem kind passieren.
würde auch auf jeden fall nach meinem gefühl gehen und lieber an das allergie-risiko denken, dass du so verringern kannst. außerdem fand ich, dass gerade mit 4 monaten sich das stillen so schön eingepegelt hat, da darf man nun doch auch mal die früchte seines durchhaltevermögens ernten ;))
außerdem weiß ich, dass viele kinder in dem alter auch noch gar nix mit beikost anfangen können, da hätte sich das dann von selbst erledigt.
also alles gute und genieß es noch ein bisschen - ist schon eine besondere zeit und ja kein stress!!
lg, sonne mit lena
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
na, ich weiß ka nicht was ich von diesem Tipp halten soll...
Wenn Dir weiter nach Stillen zumute ist, dann tu das doch auch und für Moritz ist es bestimmt das beste 6 Monate voll gestillt zu werden.
Zu uns: Marvin wurde 6 Monate voll gestillt und dann schließlich immer noch nachts, bis er ca. ein Jahr alt war.
Am Ende wollte er nur noch nuckeln nachts und war gar nicht mehr zu beruhigen. Ich denke er wurde nicht mehr richtig satt und hab dann auf Flasche umgestellt. Seitdem trinkt er eine Flasche gegen 6 Uhr morgens und wird zusätzlich nachts meist noch 1mal wach (das würde ich aber bestimmt nicht auf mein längeres Stillen zurückführen).
Gefremdelt hat Marvin übrigens nie, also spricht das schon mal gegen die These deines KiA! ;-)
Ich wünsche Dir und Moritz alles gute.
Liebe Grüße,
Geli
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beik
ich frage mich wo hat dein KiA diese Infos her? Es sieht Ganz nach der Gläschenindustrie aus.
Ich selbst habe 2 Große sehr zeitig zugefüttert (damals wußte ich dies nicht anders). Und beide hatten und haben ein unterschiedliches Schlafverhalten.
Meine Kleine hatte vom 3. bis Ende 6. Monat bis zu 9 h geschlafen, obwohl voll gestillt. Seitdem schläft sie max. 4 h am Stück. Sie ist jetzt 18 Monate und wir stillen noch, obwohl sie tagsüber völlig normal isst.
Das Abnabel geschied viel später und hat nix mit Durchschlafen zu tun.
Ich denke wenn du deinem Kind entscheiden läßt, wann es Beikost, will bist du auf der sicheren Seite. Dies ist oft mit 6 Monaten der Fall, manchmal noch später.
Und entweder wechselt du den KiA oder du erzählst ihn nicht mehr alles.
Für den Beikoststart kannst du dir dann wertvolle Tipps hier holen:
http://kind.qualimedic.de/Forum-4005.html
LG Marieta
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beik
ich habe Katharina 7 1/2M voll gestillt. Sie hat
gefremdelt, wie mein Sohn in dem Alter auch (er war
ein Flaschenkind). Sie hat nicht geklammert, im
Gegenteil, sie ist eher ein Nicht-Schmusekind ;-) Die
Stillzeiten sind eigentlich die einzigen Zeiten, wo sie
halbwegs ruhig in meinem Arm liegt. Sie schläft durch
seit sie 3M alt ist und daran hat sich bis heute nichts
geändert. Sie trinkt übrigens bis heute nichts anderes
als MuMi auch nach ihren Gläschen und mein KiA
findet das sehr gut.
Also das mit nachts schlafen oder nicht schlafen hat
nichts mit Beikost, Fläschchen oder Stillen zu tun,
sondern liegt am Charakter des Kindes, wie alles
andere auch. Still also ruhig weiter und lass Dir von
dem KiA nichts einreden!
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Hatte mal ein Stillkind, dass mit 5 Wochen
Alles ist möglich, hat aber mit Sicherheit nichts mit dem Stillen zu tun.
Zum Thema Abnabeln kann ich dir sagen, dass meine Kinder trotz länger als 6monatigem Vollstillens überhaupt keine Probleme hatten schon im Babyalter (10 Monate, 12, Monate, 8 Monate)in die Krippe zu gehen. Sie haben nie geklammert.
Dario, *11.08.03, wurde bis 11/12 Monate zu ca. 90 % gestillt und auch jetzt noch zu fast 60 %. (wird jede Woche ein bisschen weniger)
Er geht seit 5 Wochen in die Krippe, winkt mir fröhlich beim Abschied und hat noch nie *aufHolzklopf* geweint, als ich mich von ihm verabschiedet habe. Wenn ich ihn abhole freut er sich und dann braucht er mich auch.
Ich kann da keinen schwierigen Abnabelungsprozess erkennen.
Dario schläft übrigens durch, allerdings wird er zur Zeit erst gegen 23.00 Uhr müde, aber das nehme ich hin, da es nächste Woche schon wieder anders sein kann.
LG Nuria, mit 4 selbstgestillten Kindern vielleicht erfahrener als dein KiA ;-)
Stilldemenz ;-)s bei dass bitte streichen und link
http://home.qualimedic.de/~sabinebi/
Hier sind viele Texte gesammelt.
LG Nuria
Quatsch !
Malin wir dimmer noch gestillt und wurde 6 Monate voll gestillt und hat überhaupt keine Fremdelphase durchgemacht. In Wachstumsschüben hat sie mal stündlich nach der Brust verlangt, aber nur tagsüber. Laß Dich bloß nicht verrückt machen. Die Empfehlung, mit 4 Monaten zuzufüttern, kommt von Alete, Hipp und Co.
Also, fröhliches Weiterstillen (ist doch toll, wenn es so gut klappt),
LG Sibylle
Re: Frage an Ex-Stillmamas: Kinderarzt rät zu Beikost
auch ich kann da nur sagen, was`n das für`n Quatsch.
Wenn Du gerne bis zum 6. Monat stillen möchtest dann tue es doch...
Hast Du ihn mal gefargt, wieso Du jetzt zufüttern solltest?
Ich habe Colin 3 Monate gestillt, danach ging nicht mehr, weil die Reichhaltigkeit meiner Milch zu wünschen übrig blieb und Colin nicht zunahm, dafür aber alle 1 1/2 h ran wollte..
Also ich weiß, daß die Mumi eigentlich auf jeden Fall bis zum 6 Monat ausreicht.
Wenn Deine Maus weiterhin prächtig gedeiht, sehe ich keine Veranlassung zur Beikosteinführung...Bin aber auch kein Arzt..
LG angie
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