Fläschchen abgewöhnen?
Vivien trinkt immer noch jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen 200 ml Milch aus ihrem heißgeliebten Fläschchen. Tagsüber trinkt sie keine Milch mehr, sondern Wasser oder Schorle aus dem Becher. Schnuller hat sie auch keinen mehr. Milch aus dem Becher mag sie gar nicht trinken. Meint Ihr, ich muß die Morgenflasche langsam abgewöhnen? Falls ja, wie? Ich hoffe ja eigentlich, daß sie das Fläschchen irgendwann einfach nicht mehr will/braucht (so war es beim Schnuller), bin aber etwas verunsichert, weil in Zeitschriften usw. immer steht, die Kinder sollten mit zwei Jahren kein Fläschchen mehr haben... Was meint Ihr?
LG Katja
Re: Fläschchen abgewöhnen?
bei uns gibt es abends noch ein Fläschchen mit Kuhmilch, dabei werden noch ein bis zwei Bilderbücher angeschaut und dann ab ins Bett!
Am Tage würde er sich wohl kaputtlachen, wenn wir ihm ein Fläschchen anbieten würden (Schnuller wollte er noch nie) und solange er es abends möchte, bekommt er es auch.
Ich gehöre sowieso zu der Fraktion, die keine Ratgeber liest, sondern meinen Kindern einfach eine glückliche und unbeschwerte Kindheit ermöglichen möchte und deshalb darf er seine "Milchi" auch noch mit 3 Jahren trinken :-))
LG Isa
Re: Fläschchen abgewöhnen?
levin hat bisher abends noch seine milch bekommen :o). als er jetzt den rotavirus hatte, durfte er ja keine milch trinken, da gabs die flasche nur mit fenchel- oder kamillentee. dabei hätte ich es eigentlich auch gern belassen. als ich ihn nun gestern abend fragte, ob er kamillen-, fenchel- oder früchtetee mag, sagte er "eine milch". also gabs seit über 1 woche wieder eine... toll finde ich es nicht (wenn man an all die schlauen ratgeber denkt), aber ich weiß - er mag sie und ich will sie ihm auch nicht verwehren... der sohn meines freundes (dreiviertel jahr älter als levin) hat auch bis vor kurzem noch abends eine milchflasche gehabt, bekam sie nun aber abgewöhnt. ich denke, wir werden uns damit noch zeit lassen. später kräht da kein hahn mehr nach und wenn es für uns jetzt noch ok ist - warum nicht?
lg nicole
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Tom trank mit 2 auch noch seine Milch aus der Flasche,einen Schaden hat er nicht;O)....Felix trank mit 2 keine Milchflasche mehr(sonst morgens in der für ihn viel zu kleinen Wippe*g*),er wollte sie dann im Becher mit Strohhalm...das ist bis heut so geblieben...morgens Strohhalm raus,Tasse und Milch warmmachen*g*...
LG Tina,auch nicht nach Ratgebern geht groß,ausser nach Ökotest*ggg*...
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Meine Kleine trinkt morgens und abends die Milch aus dem Fläschchen, alle anderen Getränke (Wasser oder Fencheltee) aus dem Glas. Gebe ich ihr die Milch in der Tasse trinkt sie gerade mal ein Viertel von dem, was sie in der Flasche trinken würde. Also lasse ich sie aus der Flasche trinken.
Ich denke, dass das der Zahnstellung nicht schadet und die Gefahr des Dauernuckelns, worauf in den Zeitschriften hingewiesen wird, ist bei einer Morgenflasche nicht gegeben.
Ich kenne zwei Familien, deren Kinder noch bis sie fünf Jahre alt waren abends aus dem Fläschchen ihre Milch getrunken haben. Also, nur nicht aufgeben...
Grüsse,
Fabienne
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Leonie (*14.08.03) trinkt auch nach wie vor frühs ihr "Milchpulla". Sie macht die Augen auf und fragt als erstes danach. Ich bin auch ganz froh, da hat sie erstmal was warmes im Bauch und hält es bis zum Frühstück im Kindergarten prima aus. Hatte jetzt auch noch nicht vor ihr das abzugewöhnen, denn alle anderen Getränke trinkt sie aus Glas und Becher. Brauchst also kein schlechtes Gewissen zu haben.....:-)))
LG Claudi mit einer heute sehr quengeligen Leo, die jetzt die Windpocken auch in den Ohren und im Mund hat :-((
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Mark trinkt seine Milch aus einem Avent-Trinkbecher (mit dem gruenen Schnabel). Anfangs war er nicht so begeistert, aber ich finde, dass sie jetzt schon zu gross sind fuer Babyflaschen. Ist ja toll, dass sie keinen Schnuller mehr braucht...da schafft sie diesen Schritt locker!
Achso-ich mag den Becher, weil er sich da trotzdem noch schoen auf die Couch legen kann zum Milch trinken...irgendwie braucht er das noch ;O)
LG, Susa
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Isabel trinkt jeden abend vor dem Schlafengehen ihre Milchflasche, das beruhigt sie einfach. Sie nimmt die Flasche auch mit ins Bett, aber mehr zum angucken, trinken tut sie da nichts mehr ;-) Das ist aber reine Gewohnheit, wenn sie bei Oma schläft braucht sie z.B. keine Flasche. Ich lasse sie ihr noch, ist doch nur die eine am Tag. lG Nicole
Re: Fläschchen abgewöhnen?
in den meisten "Zeitschriften" steht ja auch, dass Kinder bis zum 6. Monat gestillt werden sollen und danach mehr oder weniger schnell die Pausenbrote selber schmieren lernen, oder so ähnlich .....:o)
Bei uns sieht es so aus, dass Leo direkt nach dem Aufwachen die Milch aus der Naturverpackung zu sich nimmt. Über die Menge kann ich jedoch nur spekulieren.
Ich schätze mal, sein Saugbedürfnis ist noch nicht gänzlich gestillt und so wie ich aus den meisten Antworten auf Dein Posting ableite, ist er da auch keine Ausnahme.
Sicher würde ich mich auch freuen, wenn er aus eigenem Antrieb heraus ein Ende finden könnte aber _momentan_ sehe ich dem,auch entgegen aller journalistischer Unkenrufe, relativ gelassen entgegen.
LG
Antje
Herrlich geschrieben! LG, Kirsche
...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
Colin trinkt seit Maxi geboren ist und der Milcheinschuß kam, morgens Milch aus dem Fläschchen. Vorher bekam er keine Flasche mehr, stillte dafür aber nachts und morgens.
Wenn ich hier so lese, wie viele Kinder noch eine Flasche bekommen, denke ich, dass das mit dem langen Saugbedürfnis auf jeden Fall stimmt und alle, die so laut gegen die perversen Langzeitstillerinnen wettern, sollten mal gaaaaanz eingehend darüber nachdenken, ob es besser, natürlicher oder weniger pervers ist, die Kinder aus einer Nuckelflasche trinken zu lassen...?!
LG Steffi
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
das Buch habe ich bereits bestellt, bin schon sehr gespannt, komme aber nicht zum Lesen, da ich noch einige Bücher vorher lesen muss/möchte/wirklich gerne will, es aber nicht schaffe...meine Kröten sind im Moment dauerkrank, da ist Mutteraction rund um die Uhr angesagt!
Das war eigentlich übrigens gar nicht forsch gemeint, sondern eher in provokativ-witzigem Ton geschrieben. Ich habe mich nur erinnert, dass häufig Diskussionen über langes Stillen die Worte abartig, pervers und unnatürlich enthielten. Oft wurden diese Diskussionen von Frauen geführt, deren Kinder 'ganz natürlich' mit zwei, drei und vier Jahren eben noch die Milchflasche bekamen. Damit meine ich jetzt nicht dieses Forum!!! Es ist nur lustig das zu lesen in einer Welt, die eine Frau mit einem Kind in Colins/Levins Alter an der Brust am Liebsten wegen sexuellem Mißbrauch und psychischer Grausamkeit in eine Therapie schicken würde!
Liebe Grüße
Steffi, die wirklich hart an sich arbeitet was das Stillen angeht. DAS ist eine der größten Herausforderungen in meiner Mutterschaft für mich!
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
sorry, daß ich mich jetzt hier einmische, aber mich würd mal interessieren, warum du noch stillst.
Willst du noch,oder Levin..oder alle beide?
Ich persönlich kann zum Thema stillen nicht viel sagen, muß jeder für sich entscheiden, ich bin nur der absolute Still-Gegner, wenns Kind älter als 6 Monate ist..aber eine Begründung kann ich eigentlich so gar nicht liefern *schäm*
ich finds nur so komisch -vielleicht aúch eher ungewohnt- wenn mobile Kinder an Muttis Brust hängen ;-)
Ich find, dann könnt man doch auch aufs Fläschchen umstellen..zumal die MutterMilch dann doch auch nicht mehr so gesund, sondern eher schadstoffbelastet sein soll.
Hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht übel.
Hab letztens nen beitrag darüber gesehen, da gings allerdings um ein 8 Jähriges Kind was noch gestillt wird.
Da wurd der Mutter jetzt per Gerichtsbeschluß untersagt, weiter zu stillen, weils der Kinderpsyche schaden soll, wenn sie weiter macht. (war in England)
LG, Andrea
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
"Ich find, dann könnt man doch auch aufs Fläschchen umstellen.."
Könnte man, das stimmt. Aber wozu? Kuhmilch ist für Kälbchen, Frauenmilch für Menschenkinder.
"zumal die MutterMilch dann doch auch nicht mehr so gesund, sondern eher schadstoffbelastet sein soll. "
Je länger man stillt, umso mehr bauen sich die Schadstoffe ab. Am Anfang der Stillzeit ist die Milch also belasteter als vorher. Und Muttermilch ist von ihrer Zusammensetzung her IMMER besser auf Menschenkinder zugeschnitten als jede noch so gute ERSATZmilch.
" ich finds nur so komisch -vielleicht aúch eher ungewohnt- wenn mobile Kinder an Muttis Brust hängen ;-)"
Ungewohnt ja, aber nur hier. In fast allen Ländern der Welt wird viel länger gestillt. Vielleicht solltest Du Mini-Maxi und mir mal beim Stillen zusehen, das ist irgendwie gar nicht komisch, obwohl sie sehr, sehr mobil ist. ;o)
LG Steffi
"...belasteter als HINTERHER." Schreibfehler
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
Ich gebe dir auch ne Antwort, weil ich mit Levin auch noch zu den Stillenden gehöre.
> Selbstverständlich ist Stillen eine gegenseitige Angelegenheit. Ohne den anderen funktioniert es wohl nicht.
> Ich wüsste nicht, warum ich nach 6 Monaten meinem Kind das, was die Natur gedacht hat, vorenthalten. Selbstverständlich ist die Mumi schadstoffbelastet, genauso, wie alles um uns herum und in uns. Die Vorteile überwiegen die negativen SEiten auch bei einem älteren Kind bei weitem. Aus dem Grund empfiehlt auch die WHO das längere Stillen.
> Übel nehme ich niemandem seine Stillhaltung. Es erstaunt mich einfach immer wieder auf ein Neues, dass es auch in der heutigen Zeit, in der fast jede Frau in unseren Breitengraden Zugriff auf Internet hat, immer noch soviel Unwissen vorhanden ist.
> Da enthalte ich mich einer Meinung. Man vergesse aber nicht, dass es bsp. in anderen Erdteilen sehr wohl Kinder gibt, welche bis in dieses Alter gestillt werden. Die weltweite durchschnittliche Stilldauer beträgt 4.5 J.
grüsse susanne mit Levin
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
ja, ich muß zugeben, ich hab nicht wirklich Erfahrung, wenns ums stillen geht.
Für mich war es bei beiden Kindern eine richtige Qual.
Ich wollte unbedingt 6 Monate voll stillen, war aber spätestens nach 4 Monaten so angenervt von der Sache, daß ich beide mal aufgehört habe.
Konnte infach nicht nachvollziehen, WARUm alle Mütter dies Stillen so toll fanden..ich fands eher nervig.
Vielleicht liegt meine Haltung auch deswegen ein wenig so Contra Stillen?!?
Daß es durchschnittlich 4,5 Jahre sind, hätt ich im Leben nicht gedacht...Erstaunlich, aber ich lerne gern dazu.
Wenns für euch kein Problem ist, freut es mich. Ich für mich, könnt es mir nicht vorstellen.
LG und nicht böse sein, Andrea
P:S: Wie geht euer Umfeld denn mit dem Langezeitstillen um? Kommen da auch oft "blöde" Sprüche? Wie reagiert ihr denn da?
Re: ...aber Langzeitstillen ist pervers! *g*
Ja
schon lange kein Fläschen mehr, aber er schnullert noch Schnuller. ich finde,
eines reicht. Unsere Jüngste ist derzeit sehr Fläschchen versessen (zum
Einschlafen), aber im Sommer habe ich vor, auch sie zu entwöhnen. Ich mag das
Fläschchengenuckel einfach nicht so, und ich finde wie gesagt, Schuller reichen
aus. ich konzentriere mich lieber auf ein einziges Suchtmittel;-)) Das hat aber
nichts mit einer Ideologie (zum Abstillen, zur Flasche oder zu sonstwas) zu tun,
noch mit der Sorge, die Kinder können entwicklungsbedingte Schäden davon
tragen, sondern einfach damit, dass ich es als Mutter irgendwann einfach
ungemütlich und nicht so gut finde LG bea
Re: Fläschchen abgewöhnen?
Mmh...Tristan hat nach dem Abstillen morgens sofort Milch aus dem Becher getrunken (mit einem Jahr) . Die NAchmittagsflasche haben wir mit ca 15 Monaten durch Brot und Becher ersetzt.
Ich finde es erstaunlich, wieviele Kids hier noch Flasche bekommen.
Mal gucken wie es nun bei Leander läuft. Im Moment bekommt er seine Morgenmilch auch noch in der Flasche aber sitzend im Stuhl. *g* Er wird am Samstag 1 Jahr...
lg anja
Re: Fläschchen abgewöhnen?
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