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Fernsehtipp und "Abmeldung"

Hallo Ihr Lieben,
gestern Abend habe ich im ARD eine Dokumentation gesehen, die mich sehr berührt hat. Es ging um einen Jungen, der seine eigene Abtreibung überlebte (s.u.). Für die, die digitales Fernsehen empfangen, besteht evtl. die Möglichkeit, sich auf 1extra (1+) die Wiederholung anzuschauen (17.03. 15:05-16:00 1extra und 18.03. 01:20-02:05 1extra).
So, mit diesem Beitrag verabschiede ich mich bis zum Osterwochenende. *winkewinke* So lange muss ich nun ohne Internetzugang auskommen.
LG, Viola
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ARD-Reportage über Folgen einer Spätabtreibung
Hamburg - «Er sollte sterben - doch Tim lebt» ist der Titel einer Reportage, die die ARD an diesem Mittwoch um 23.40 Uhr ausstrahlt. Darin erzählen die WDR-Autoren Gisela und Udo Kilimann die Geschichte einer Spätabtreibung und ihrer Folgen. Als Tims Mutter im sechsten Monat schwanger war, diagnostizierten die Ärzte das Down-Syndrom. Die Frau wollte das behinderte Kind auf keinen Fall zur Welt bringen und drohte mit Selbstmord.
Daraufhin erhielt ein junger Assistenzarzt die Anweisung, die Schwangerschaft durch Einleitung einer Frühgeburt abzubrechen. Dies war eigentlich gleichbedeutend mit dem Todesurteil für das Kind, doch der kleine Tim kam lebend zur Welt. Da niemand damit rechnete, dass er überleben würde, ließ man ihn neun Stunden lang ohne intensive ärztliche Behandlung liegen. Diese Umstände führten zu weiteren körperlichen Schäden an Gehirn, Lunge und Augen. Über Monate stand sein Leben auf der Kippe. Tims leibliche Eltern blieben bei ihrer Entscheidung: Sie wollten nichts mit ihm zu tun haben.
Nach einem halben Jahr fand sich eine Pflegefamilie, die Tim aufnahm. Dort lebt der inzwischen Siebenjährige noch heute. Sein Pflegevater: «Der Junge könnte es viel besser haben, wenn die Spätabtreibung nicht gewesen wäre.»
Auch für den Arzt, der die Abtreibung vornahm, ist der Fall noch nicht erledigt. Er wurde kürzlich zu einer Geldstrafe verurteilt, aber nicht wegen der - legalen - Spätabtreibung, sondern wegen unterlassener Hilfeleistung danach. Der Mediziner sagt über sein Dilemma: «Erst sollte ich das Kind umbringen, um die Mutter zu retten. Dann sollte ich alles tun, um Tim am Leben zu halten. Dabei hatte ich ihn durch die Abtreibung doch schwer geschädigt.»
Der Film stellt die Zulässigkeit von Spätabtreibungen im sechsten Monat in Frage. Die Autoren verweisen darauf, dass Ungeborene in diesem Alter längst als lebensfähig gelten und oft alle medizinische Kunst aufgewendet werde, um solche «Frühchen» zu retten. Da könne man ein ungeborenes, behindertes Kind nicht einfach sterben lassen.
Bisherige Antworten

Re: Fernsehtipp und "Abmeldung"

Hallo! Viel Spaß im Osterwochenende, zu Deinem bericht äußere ich mich
nicht, weil ich das thema zu brisant und vielschichtig finde und in der Regel
die emotionene in Foren wie diesen hochkochen... LG die bea, mit
Augenringen (die Jüngste hat Blähungen und Schnupfen und kann deshalb
nicht so gut trinken)

Schöne Reise, hoffe, ohne entzugserscheinungen ;)

gute Reise.....gglg ----------------------------->

Viel Spass und kommt gesund wieder--->

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