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Familienbett sooo lange????

Hallo ihr Lieben,
seit langer Zeit hätte ich mal wieder eine Frage an euch.
Unser Claraschätzele (war im Dez. 3 Jahre alt) kommt seit sicher einem Jahr schon so ca. um 1, 2 Uhr des Nächtens zu uns ins Bett gekrabbelt.
Wir lieben ja prinzipiell das Familienbett, aber manchmal erschleicht uns doch der Gedanke, sie wieder in ihr eigenes Bettchen zu schicken.
Sie geht seit Februar sehr gerne in den Kiga, ist ein fröhliches und superglückliches Menschlein, ihr scheint das sehr gut zu tun.
Irgendwie haben wir als Eltern gewissermassen immer mehr das Bedürfnis, in unserem Bett alleine zu sein, im Sinne von, unser Bett gehört uns, eben eine Rückzugsmöglichkeit ;-)
Wie denkt ihr darüber?
Sollten wir es wagen, sie "abzuschieben" für unser eigens Bedürfnis?
Geben wir im Gegenzug nicht 100% für die Familie über den ganzen Tag hindurch?
Bin ziemlich ratlos, denn bei unseren 2 Grossen waren wir zugegebenermassen viel rigoroser *kopfschüttel*.
Liebe Grüsse
und einen schönen Restsonntag gewünscht
Patricia
Bisherige Antworten

Re: Familienbett sooo lange????

hallo patricia,
was spricht dagegen, dass sie weiterhin bei euch den rest der nacht verbringen darf, wenn sie es doch braucht? seit doch froh, dass sie euch wenigstens ein paar stunden vorsprung lässt und ihr so doch noch die zeit für gewisse stunden der zweisamkeit habt *g*
aber nun mal im ernst. bei meinen beiden grossen, war ich noch der meinung, wie eigentlich viele, kinder sollten in ihrem bett schlafen, zumindest nachts. wenn sie dann früh morgens noch kuscheln wollten, war das ja nicht schlimm, aber nachts gehörten sie in ihr bett, da wir sie ja nicht "verwöhnen/verziehen" wollten. (ausnahmen bestätigten die regel, bei krankheit zum beispiel). dann auf einmal hatte ich internet, also die möglichkeit mich näher zu informieren, zu belesen. ich kam recht schnell zu qualimedic und lernte andere handlungsweisen, erziehungsmethoden im umgang mit den kindern kennen und fand mich in vielen gedanken wieder. ich sah, dass viele eltern sich im zwiespalt befanden, ob sie ihr kind "verziehen" würden, wenn sie dem bedürfnis nach nächtlicher nähe nachgeben würden, ich sah, dass viele eltern dem bedürfnis ohne drüber nachzudenken nachgaben und ihre kinder deswegen nicht "schlimmer", "verzogener" oder "besitzergreifender" waren als meine. nein, diese kinder erschienen mir laut den erzählungen ausgeglichener, fröhlicher, entspannter. ich war dem familienbett gegenüber nicht mehr abgeneigt und wir beschlossen für uns das "experiment" zu wagen.
fazit ist, dass unsere kinder allesamt das familienbett zu schätzen wissen, sie wissen, sie sind jederzeit willkommen, sei es von beginn der nacht an, oder im laufe der nacht. sie nutzen es mittlerweile den ihrigen bedürfnissen nach. es gibt zeiten da schlafen sie tage/wochenlang bei uns und dann widerum kommen phasen, wo sie ihre rückzugsmöglichkeit im eigenen bett nutzen. im grossen und ganzen wage ich sogar zu behaupten, dass meine kinder in ihren "phasen" ausgeglichener sind, nicht gerade mehr soo anstrengend wie es zuvor war.
mit diesem schema leben wir nun schon gut 1,5 jahre und trotzdem hatten wir noch genügend zeit für uns als paar, siehe liam ;o)
lg, deborah

Re: Familienbett sooo lange????

Danke für deine Antwort, Deborah.
Vom Gefühl her, und das ist ja wohl auch die stimmige Stimme ;-), sollte Clara wirklich noch zu uns kommen, wenn sie möchte.
Solange uns die Situation nicht dermassen stresst, ab und an ist es ein bisschen zu eng, sie liegt gerne quer ;-), werden wir das auch weiterhin so praktizieren.
Ich wusste damals auch nichts Anderes, als die Kinder nicht zu sehr zu verwöhnen, und sie müssen lernen, im eigenen Bett zu schlafen, war vor 10 Jahren wirklich die gängige Meinung.
Ich hätte wohl Vieles anders gemacht, wäre damals schon ein Austasch mit anderen Müttern möglich gewesen, gerade beim 1. Kind :-/
Liebe Grüsse
Patricia

Re: Familienbett sooo lange????

ich denke so geht es vielen. es war übrigens nicht nur die gängige meinung von vor 10 jahren. lies mal in nov/dez 04-forum, da sträuben sich einem die haare bei allem wie es heute noch gehandhabt wird. ich bin wirklich äusserst dankbar mit mya in diesem forum hier gelandet zu sein, auch wenn wir uns öfters so richtig in den haaren hier hatten *g*
manchmal habe ich ein richtig schlechtes gewissen meinen beiden "grossen" gegenüber. nicht, dass ich sie habe schreien lassen bis zum es geht nicht mehr, aber ich hätte es ihnen viel leichter machen können, hmmm, mir zum teil auch *g*
lg, deborah

ach ja, à propos enge

bei uns wars auch zeitweise recht eng. mittlerweile haben wir abhilfe geschafft und unsere schlafstätte erweitert. so schlafen wir alle besser und fühlen uns morgens nicht mehr wie sardienchen.
lg, deborah

Re: ach ja, à propos enge

...und wir sind am Abspecken, wie blöd, soll ja auch helfen ;-)

Re: Familienbett sooo lange????

Hi Patricia!
Wir haben NIE ein Familienbett gehabt. Nicht falsch verstehen jetzt. Ich finde das schon toll, wenn ich sehe, dass ANDERE sich damit wohl fühlen. Aber für uns wäre das nichts.
Unsere Jungs wollen auch nicht wirklich bei uns schlafen. Wir haben sie schon mal nachts mit zu uns genommen, wenn sie krank sind oder ständig aufwachen usw. Aber die beiden haben einen dermassen unruhigen Schlaf, dass dann meist ich morgens aufstehe und das Gefühl habe überhaupt nicht geschlafen zu haben.
Meine Mutter hat vor 12 Jahren meine Schwester mit ins Ehebett genommen. Danach schlief sie im Kinderbett neben dem Bett meiner Eltern...sie hat erst mit 6 Jahren angefangen in ihrem Zimmer zu schlafen (was schon vor der Geburt für sie renoviert wurde usw.). Mit 8 Jahren hat sie dann dort geschlafen OHNE nachts noch zu meinen Eltern zu wollen oder das meine Mutter bei ihm im Zimmer schläft...
Bei meinen Eltern hat es für Probleme gesorgt...
Ich denke jeder sollte sein eigenes Bett haben. Man kann den Kids ja erlauben, sonntags morgens mit zu den Eltern ins Bett zu krabbeln um da noch ne Runde gemeinsam zu kuscheln.
Ganz ehrlich, WIE funktioniert das noch mit dem Sex, wenn die Kids immer mit im Bett liegen? Ich meine, besonders, wenn die Kinder grösser sind! Dann bleibt DAS doch in der Ehe auf der Strecke, oder??? Leidet darunter nicht irgendwann mal die Partnerschaft?
Lieben Gruss Karin

Nachtrag!

Bei Jonas habe ich damals nach dem KH (er lag ja erst eine Woche nach der Geburt mit mir dort und danach noch mal bis er 4 Wochen alt war auf Intensiv-Station ohne mich) versucht ihn mit zu uns ins Bett oder mit ins Zimmer zu nehmen. Aber er hat dann entweder garnicht erst in den Schlaf gefunden oder wurde später ständig wach.
Jonas hat etwas ruhiger und besser in seinem eigenen Zimmer geschlafen, evtl. auch, weil da weder Mama noch Papa geschnarcht haben ;-)
LG Karin

naja

fragt sich ob die partnerschaft nicht eher darunter leidet, wenn für sex immer nur das bett herhalten muss. abwechslung braucht der mensch und kinder fördern in der hinsicht die kreativität soweit, dass man sich die abwechslung nicht anhand anderer partner suchen muss ;o)
lg, deborah

Re: naja

UPs,da hat ja schon jemand was dazu gesagt*kicher*....glg feechen

Re: naja

*ggg*
So kann man es auch sehen *grins*
LG Karin

Hallo,karin....kennt ihr denn nur das Bett?grins..

nicht falsch verstehen,lach...wir haben immer familienbettzeiten,auch mal lange monate am stück,aber es geht;O))))....glg feechen die mit dem großen keine probleme hatte mit allein schlafen trotzdem er immer so durfte,wie er es brauchte...da muss man einfach phantasie haben;O)))...

Re: Hallo,karin....kennt ihr denn nur das Bett?gri

Das natürlich nicht, so war mein Posting eigentlich auch nicht gemeint...*ggg*
*lol*
LG Karin

Re: Familienbett sooo lange????

Hallo Karin,
also wir sind prinzipiell schon Familienbettverfechter und Clara liebt es, bei uns zu schlafen.
Unsere Partnerschaft leidet generell einbisschen an Zeit füreinander, aber das hat jetzt nichts mit dem Familienbett zu tun, sondern eher an mangelndem Organsiations-u. Energieaufwand :-/
Danke, für deine Antwort und
Liebe Grüsse
Patricia

Re: Familienbett sooo lange????

Hallo Karin,
ich genieße im Moment auch jede Nacht, die S. und ich alleine im Bett verbringen können. Allerdings eher, weil ich schon so schwerfällig bin und dann auch noch alle Nase lang zum Pieseln raus muss. ;o)
Ich finde das mit dem Sex kein Argument. Zum einen kann man auf andere Räume ausweichen, zum Anderen geht vieles auch 'anders' als nach Schema F.
Dann erinnere ich mich an ganz schön verzweifelte Postings von Dir, weil Dein Kleiner eher nicht so toll schlief, oder ist das eine falsche Erinnerung? Bist Du sicher, dass er da nicht lieber bei Euch gewesen und die Bettwärme genossen hätte? Meine ändern ihre Meinung dazu so ca. alle zwei Wochen! *g*
Na ja, im Moment ist C. jedenfalls 'so grooooß' und schläft alleine in seinem Bett ein. Aber ich bin sicher, dass es auch mal wieder anders kommen wird.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi

Re: Familienbett sooo lange????

Hi STeffi!
Oh, das habe ich auch schon öfter versucht ihn dann mit bei uns mit ins Bett zu nehmen, regelmässig eigentlich, wenn es nicht klappte mit dem Beruhigen im eigenen Bett. Aber er hat es dann als Spielaufforderung gesehen und versucht den Papa zu wecken.
Ich bin mit Simon auch schon extra aufs Sofa ausgewichen, weil für ihn einfach dann die Nacht vorbei ist...leider...Wenn er dann mal bei uns im Bett eingeschlafen ist, dann hatte ich kaum noch Chance auf Schlaf, beide Jungs schlafen arg unruhig. Und da komme ich absolut null mit zurecht...
Familienbett ist nichts für uns...
Das mit dem Sex sollte ja nicht DAS Argument überhaupt sein...war eigentlich nur ein Beisspiel...aber egal...
LG Karin

Meine erfahrung mit meinem ersten Kind sind...

hallo,Patricia...
sind...dass das von selber aufhört...meine kinder schliefen von anfang an im gitterbett im schlafzimmer...in phasen,wo das nicht reichte,kamen sie natürlich mit ins familienbett...diese phasen hörten aber immer ohne großes machen und tun und trara von selber auf...als tom dann mit 3 ein eigenes zimmer bekam mit einem großén bett,schlief er da ganz normal....es war sommer...im winter kam er dann jede nacht rüber(warscheinlich kuschliger im kalten zimmer)...diese phase hielt so ein jahr an,dann wurden die nächte weniger....und nun schläft er schon sicher 3jahre nicht mehr bei uns(außer,wenn er krank wird die erste nacht meist)...ich finde,die kinder gehen schon von selber;O)Felix wechselt noch...nach einer langen phase des familienbettschlafens(schläft aber IMMER erst in seinem bett ein ganz ohne trara)schläft er dann mal ne woche bei sich im bett,mal nur ein paar nächte...dann wieder ein paar nächte,wo er nachts zu uns will....ich werde das so belassen,da ich mit gelassenheit bisher gut gefahren bin...gglg feechen

Re: Meine erfahrung mit meinem ersten Kind sind...

Hallo Feechen,
ja, die Gelaasenheit habe ich heute bei den 2 Kleinen auch viel mehr, als früher, leider...
Ach, wir werden unser kleines, grosses Mäusle noch bei uns lassen, so lange sie will.
Danke auch für deine Antwort und
Liebe Grüsse
Patricia

Geschwisterzimmer?

Hallo Patricia,
was ich mich gerade frage: hat sie ein Zimmer für sich, oder zusammen mit einem der Großen?
Vielleicht würde ihr es leichterfallen, wenn sie weiß, einer der Geschwister schläft im selben Zimmer?
Und sonst denke ich: in ihrem Alter könntet ihr es doch _versuchen_ sie zurückzuschicken, und dann würdet ihr doch nach ein paar Nächten bestimmt spüren, ob es ihr mehr eine Angewohnheit oder ein Bedürfnis ist?
Vielleicht könnt ihr das ja irgendwie "testen", wessen Bedürfnis gerade wichtiger ist, eures nach Rückzug, oder ihres nach Nähe...
LG Doro
die aber keine Erfahrung dazu hat, nur mal aus dem Bauch geantwortet

Re: Geschwisterzimmer?

Hallo Doro,
es ist ja so, dass sie sich zusammen mit Maximilian ein Zimmer teilt für die nächsten Jahre, nur die 2 Grossen haben jeweils eines für sich, was sie lustigerweise gar nicht wollten.
Wir lassen sie jatzt mal bei uns, bis sie selbst ihr Bedürfnis geändert hat, denke mir immer, mit spätestens dem 1. Freund wird sie froh sein, ein eigens Zimmer zu haben und solange geniessen wir das Familienbett, auch wenn es nicht immer der Hit schlechthin für uns Ölsardinen ist ;-)
Grüsse
Patricia
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