Für mich wichtig: Lernen am Modell
Seit ich selber ein Kind erwartet habe, fing ich an, mich dafür zu interessieren, wie Eltern mit ihren Kindern sprechen. Ich stehe ja nun mitten in der Aufgabe, das selber zu lernen, und lernen kann man zum Beispiel am Modell, also an Vorbildern. Der Alltag bietet unzählige solche Modelle. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht, dann kann man - und natürlich immer nur von außen und im Bewusstsein des möglicherweise unrepräsentativen Charakters dieser Situation - viele Erziehungssituationen mit erleben. Ich habe schon viele derartige Situationen betrachtet, Situationen, bei denen mir das Verhalten der Eltern imponiert hat, aber eben auch Situationen, bei denen ich mich eines unguten Gefühls nicht erwehren konnte. Ich sehe alle diese Situationen, die für mich nachahmenswerten und die mich abstoßenden, als Chance, nämlich als Chance, mein eigenes Denken, meine eigenen Handlungsmaximen zu überprüfen. Was machen die anderen, gefällt mir das, muss das so laufen, wie entwickelt sich eine solche Situation weiter, könnte ich auch so handeln, will ich so handeln? Mit geht es dabei gar nicht darum, mit dem Finger auf vermeintliche Fehler anderer zu deuten, sondern mögliche Spielarten für MEIN eigenes Handeln zu bewerten.
Ich reise öfter in diesen Kleinkindabteilen und finde die Begegnungen mit anderen Erziehenden und deren Kindern dort sehr interessant. Die Situation, die ich gestern im ICE miterlebt habe, zog sich über einen Zeitraum von etwa 3 Stunden hin. Sie begann mit dem Auftreten der Familie in dem Abteil und endete mit ihrem Aussteigen. Bisweilen hatte ich mit den Leuten auch kurze Dialoge. Alle Szenen spielten sich im Prinzip auf einem ganz unauffälligen Niveau ab und es liegt mir ganz fern zu behaupten, diese Familie sei eine schlechte Familie oder dergleichen - wie käme ich dazu! Warum ich die Szene beschrieben, und um objektiv zu sein, wörtlich zitiert habe, ist, dass ich sensibel machen möchte für diese oft kaum bemerkte Despektierlichkeit dem kleinen Menschen gegenüber. Natürlich müssen Eltern Grenzen setzen und nicht jeden Manipulationsversuch ihrer Kinder mitmachen (ob ein solcher vorliegt, möchte ich in der beschriebenen Szene gar nicht beurteilen). Und bei Kleinkindern, gar im Trotzalter, verschärft sich die Situation noch mit Sicherheit, dazu lese ich auch gerne Postings im empfohlenen Forum für 2- und 3-jährige. (Das beschriebene Mädchen war 1 1/2 Jahre alt.)
Aber sind wir geringschätzige Behandlung von Kindern schon derart gewohnt, dass die beschriebenen Szenen gar keinen inneren Widerstand mehr in uns auslösen? Natürlich kann man sagen, das ist doch alles in Ordnung. Ich habe die Szene hier nicht wegen ein paar Sätzen der Eltern geschildert, die man natürlich so oder so auslegen kann, und für die man viele berechtigende Gründe und erklärende Vorgeschichten finden kann. Ich saß 3 Stunden ganz nah an diesem familiären Klima, habe den Tonfall der Eltern gehört, ihre genervten, uninteressierten Mienen gesehen, und in mir hat sich im Laufe der Zeit einfach ein Schmerzgefühl über die Behandlung dieses arglosen, seine harmlosen Bedürfnisse äußernden Kindes zusammengebraut. Ich nehme solche Sätze für mich als Lernstoff, und zwar gerade, weil ich nicht ohne Schuld bin - wer ist das? - sondern um mich selber zu warnen. Wie schnell äußern wir uns genervt oder sind verführt, ein Kindergequengel als unnötig abzutun? Für mich ist mein Unbehagen in solchen Szenen eine wichtige Lektion, aus der ich mehr Selbstaufmerksamkeit mitnehme.
Leben und leben lassen - ohne dieses Motto geht es im Miteinander nicht. Es tut mir leid, wenn bei Leserinnen der Eindruck entstanden ist, ich würde diese Leute nicht respektieren oder wollte sie gar an den Pranger stellen. Mein Anliegen war, eine unscheinbar wirkende Alltagsszene einer ganz normalen, sicher gutmeinenden Familie zu schildern und zum Nachdenken darüber anzuregen. Lesenswert in diesem Zusammenhang finde ich übrigens das Buch "Smart Love" von Pieper und Pieper, in dem ein sehr gutes Erziehungskonzept vorgestellt wird, das sich an den Selbstwertgefühlen und der Selbstachtung der Kinder orientiert.
Abschließende Frage, die Ihr gerne für Euch selber beantworten könnt, wenn Ihr mögt: Aus welchen von Euch beobachteten Erziehungssituationen habt Ihr denn am meisten gelernt?
Tini
Hört sich für mich ein bisschen an wie das Wort
nicht nach meinem geschmack, jetzt aber empfinde ich ein wenig sehr
viel lehrerhaftes. "Frage, die ihr gerne für Euch selbst beantworten könnt"
- bist Du schon aus Dienem Seminar zurück?
Ich als Teil dieses Forums fühle mich ein ganz klein wenig von dir
gelehrmeistert- aber dass nur nebenbei. Ansonsten ist es ja immerhin
eine ganz gute Diskussion geworden finde ich. Much ado about nothing
vielleicht. aber irgendwie fand ich das jetzt wirklich ein wenig
unpassend. Eine Gedankenaufgabe für Dich vielleicht (;-)))
es grüßt herzlichst die Bea
Re: Hört sich für mich ein bisschen an wie das Wor
tocuhé ;-)))...
touché ;-)))...
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
um seinen eigenen erziehungsstil herauszufinden braucht man doch nicht wirklich andere eltern zu beobachten um dann von "gut und böse" zu trennen um sein eigenes für sich perfekte erziehungsshema zu erstellen, oder??? auch lehrbücher habe ich im zusammenhang mit meinen kindern, oder deren erziehung noch gar nicht verschlungen. ich verlasse mich auf mein gefühl, meinen mutterinstinkt, auf mein herz aus meinen kleinen menschenkindern das zu "formen" was ich für mich als RICHTIG empfinde und ihnen das zu geben, mitzuteilen was ich für mich als WICHTIG empfinde.
von daher finde ich (für mich) die "lernen am modell" theorie schon recht seltsam
lg, deborah
Welches Modell? Das eigene:so nicht :-)
Re: Welches Modell? Das eigene:so nicht :-)
verlässt man sich auf sein herz, sein gefühl hat man die erziehung schon erfolgreich gemeistert, auch wenn man manchmal kompromisse mit dem "eigentlichen" erziehungsstil finden muss, denn egal wie süss die kleinen sind, manchmal sind sie auch grausam ;o)
lg, deborah die nun ihre meute bändigen muss *ggg*
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
, ich hatte jedoch das bedürfniss dir mitzuteilen wie ich es sehe. dass du es immer noch so handhabst wie du es für dich als richtig empfindest ist mir allerdings klar und von dem möchte ich dich keinesfalls abhalten.
allerdings möchte ich dir ganz freundlich und freundschaftlich sagen, dass es sehr schwer werden wird, wenn du dich an den menschen orientierst die genau deinen "erziehungsvorstellungen" entsprechen. leider kann man so nämlich recht schnell recht einsam dastehn, habe ich alles schon in meinem eingenen "falschen perfektionismus" am eigenen leib erlebten müssen :o/. seither springe ich gerne ein, wenn hilfe offensichtlich verlangt wird, verbiete mir allerdings spontan erziehungsweisen zu kritisieren. (gedanken sind und bleiben zollfrei ;o). )
verletzen wollte ich dich keinesfalls, nur halt eben meine sichtweise mitteilen.
lg, deborah die sich freuen würde trotzdem weiterhin "kleine tini&lovis" erlebnisgeschichten hier lesen zu dürfen, ok? *virtuell die handreich*
entschuldige bitte die tipp-fehler (ss-demenz) glg
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
mich hat an deinem usprünglichen Posting vor allem das "Von-oben-herab-urteilen" gestört. Der Satz "warum bekommen solche Leute eigentlich Kinder" schockiert mich, wenn er in einem Bericht über eine relativ normale Familie vorkommt, auch wenn diese sich anders verhalten haben mag als wir uns alle wünschen, dass wir mit unseren Kindern umgehen. Zusammen mit der Überschrift empfand ich das Ganze als unglaublich zynisch und - leider - menschenverachtend.
In anderer Form hätte ich das eher akzeptiert, und das nachfolgende Posting, mit dem du deine Beweggründe erläutert hast, hat mich das Ganze etwas milder sehen lassen, auch wenn ich es trotzdem nicht o.k. finde.
Jennifer.
Vater-Mutter-Kind-Spiele
ich glaube, dass es etwas ganz natürliches ist, am Modell zu lernen. Nur manche Menschen machen sich diesen Vorgang bewusst, andere nicht.
Schon kleine Kinder beobachten Eltern (zunächst einmal ihre eigenen) und lernen an diesem Modell. Dies hast du sicher schon mal beim Vater-Mutter-Kind spielen deiner Kinder festgestellt. Manchmal ist man da doch verblüfft, was die Kleinen alles aufgeschnappt und mitbekommen haben.
Ich bin sicher, dass auch du viel am Modell gelernt hast. Vielleicht hast du schon einmal gedacht: So wie meine Mutter das gemacht hat, werde ich das nie mit meinen Kindern machen!
Das, was du das Gefühl nennst, auf das du dich verlässt, ist eine Mischung aus Instinkt, Abgeschautem, Nachempfundenem, Erlerntem. Vielleicht "zerpflückt" Tini den für dich ganz selbstverständlichen Vorgang der Erziehung vor ihrem psychologischen Hintergrund etwas mehr als andere das tun würden. Aber auch das halte ich für ganz normal. Ein Koch isst auch "mit anderen Augen" als ein Nicht-Koch. Er bemerkt dabei vielleicht Bestandteile, die dem Nicht-Koch entgehen. Vielleicht ist es mit der Psychologie und der Erziehung ähnlich...
LG, Viola
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
jetzt habe ich die ganze Diskussion gelesen und mir meinen Teil gedacht und mich teilweise stark über die psychologisch-theoretischen Ansätze gewundert. Da tut es so richtig gut, dass man sich mal in einer Mama wiederkennt! Danke :-) Ich habe wie du auch noch NIE ein Buch über Erziehung gelesen, selbst in den schwierigsten Situationen noch nicht. Und ich bin eine alte Leseratte, lese also extrem viel auch viele Sachbücher. ICh bin genau derselben Meinung wie du: Wenn man auf sein Herz und Gefühl hört und auf die Bedürfnisse seiner Kinder eingeht, dann klappt das schon! Ich behandle meine Kinder so, wie ich behandelt werden möchte. Und das war bislang, so denke ich zumindest, noch nicht falsch. LG Katja
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
ich hab dieses letzte Posting von dir mit der Situation aus dem ICE nur überflogen, einzelne Antworten gelesen und weiß eigentlich gar nicht, wie der Großteil wirklich gedacht hat.
Ich möcht dir auch was dazu sagen:
Wenn ich etwas mit meinen drei Kindern bisher gelernt habe, dann ist es das, dass man an manchen Tagen mit sich und den Kleinen im Reinen ist. Alles ist dann ganz herrlich, schön und man denkt sich, eigentlich bin ich eine Supermutti und sowieso ist alles ganz easy.
Und dann kommen die Tage, schneller als man nur "hui"-sagen kann, da geht alles schief. Da beginnt der Tag mit Gebrüll, da fehlt mir jeder Nerv für jede Situation, da gehen wir oft alle gekränkt zu Bett.
Wenn ich jetzt in beiden Situtionen von Außenstehenden beobachtet würde, da kriegte ich glatt mal eine Eins plus und würde das andere Mal mit Nicht Genügend beurteilt.
Somit habe ich mir für mich abgewöhnt, andere nach Tagesverfassungen zu beurteilen. Alle Eltern versuchen ihr Bestes zu geben. Manchmal gelingt ihnen das vorbildlich, manchmal versagen wir kläglichst. So ist das Leben. Mich beeindrucken keine "Rabenmütter" mehr, die ihre Kinder am Ende ihre Nerven in den Kinderwagen schmeißen, eine Schimpftirade loslassen und ein brüllendes Kind anschnauzen. Wir sind alle nur Menschen. Und ich bin in der Erziehung eines Zweijährigen vor vielen Jahren durch die tiefsten Täler meines Lebens gegangen. Weil er eben so anstrengend war.
Und wenn ich dran denke, welche positiven Erziehungsimpulse ich wohl vor Jahren während meiner Scheidungszeit gegeben haben werde!?? Da wird mir heute noch schlecht. Und jeder der mich damals mit meinen Kindern, die ich über alles liebe und die mir alles bedeuten, sprechen gehört hat, wird manchesmal meine Erziehungsfähigkeit in Frage gestellt haben.
Aber so war es nun mal. Und wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es das, dass ich damals in keiner Stammtischrunde unter Müttern zur Diskussion gestanden wäre. Das hätte mir sehr weh getan. Grad, weil ich damals einfach nicht anders konnte....
Ich persönlich beobachte andere eigentlich auch recht gerne. Und grad weil ich soviel schon am eigenen Leib erfahren habe, bin ich gerne auch nachsichtig und denke, dass da jemand vielleicht in einer schwierigen Situation steckt.
Von einer lieben, befreundeten Mutti, hab ich einen ?Erziehungsstil? kennengelernt, den ich selber gerne adoptieren möchte. Nämlich den Humor. In schwierigen Situationen immer noch lachen können, mit einer Portion Optimismus drüberzuwedeln und den Mut nicht zu verlieren, das möchte ich selber gerne noch besser lernen. Ich selber seh nämlich alles oft noch viel zu schwarz und ausweglos...... Aber ich bin auf dem Weg.
Und jetzt ist es genug. Hab viel zu viel geschrieben. Hoffentlich bin ich verbal nicht ins Niemandsland gedriftet.
LG
Sabine
Fehler und Schwächen
ich finde, Sabine hat sehr schön beschrieben, was oft in unseren Diskussionen unerwähnt bleibt:
als Mutter gerät man an seine Grenzen, und man muss lernen zu akzeptieren, dass man sich oft anders verhält als man es gerne würde...
Unsere Fehler und Schwächen, unsere schlechten Zeiten, die erleben unsere Kinder mit...
Letztendlich wird man erst nach Jahren erkennen, ob unsere Kinder sich geliebt fühlen, und ob sie lernen, ihre Eltern auch mit ihren Schwäche anzunehmen.
Ein bestimmter Erziehungsstil, ein bestimmter Umgang ist für mich immer ein Ziel, dass es zu erreichen gilt, nicht etwas, dass man hat oder nicht hat...
Auch ich hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben
LG Doro
Re: Fehler und Schwächen
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Ich finde, du betrachtest die Dinge immer etwas ZU psychologisch und dramatisierst vieles. Wieso denn "Modell", wieso muß alles analysiert werden??? Du beobachtest und bewertest dein Umfeld zu sehr.
Daraus schließe ich, daß du anscheinend null Selbstvertrauen hast.
Lass dich doch einfach mal auf dein Kind ein und reagier spontan, ohne vorher einen Verhaltensplan ausgeklügelt zu haben.
Jedes Kind ist anders und jede Eltern reagieren anders und da kann man keine Regeln verfassen. Klar denke auch ich manchmal, das und das hätte ich in der und der Situation anders gemacht, aber man kann doch nicht immer von sich auf andere oder - in deinem Fall - von anderen auf sich schliessen, oder??
LG, Melanie
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
nichts muss analysiert werden. Ich bin nur verwundert, warum die normalste Sache der Welt, nämlich seine Umgebung auf sich wirken lassen uns sich dazu ein paar Gedanken machen, so einen Aufstand auslöst. Das ist doch pharisäisch! Jede von uns denkt sich ihren Teil über das, was andere machen - alle anderen Behauptungen sind doch Schönrednerei und gelogen. Und dann ist es doch konstruktiv, wenigstens aus seinen Beobachtung zu lernen.
Deine Analyse allerdings, ich hätte null Selbstvertrauen, und Deine Spekulationen, wie ich wohl auf mein Kind reagiere, gehen mir zu weit. Ich frage mich, ob Du derartige Dinge auch zu mir gesagt hättest, wenn Du mir gegenübersitzen würdest.
LG Tini
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
du redest von pharisäisch? Du bist es doch.. du urteilst über Menschen, die du gerade mal 3 Stunden gesehen hast.. hast Zeit, dir Notizen zu machen, welchen Wortwechsel die geführt haben und tritts das dann auch noch in einem öffentlichen Forum breit...
Das find ich nicht in Ordnung, zumal du dich über deine Seminarteilnehmer auch aufgeregt hast, als sie ihre Meinung über dich kund getan haben.. wie hast du dich um deine Arbeitsstelle gefürchtet, nur weil jemand über dich negativ geschrieben hat???
Und bei dem Beitrag aus den Leuten von Zug endest du ja auch mit den Worten:
Warum haben solche Leute eigentlich Kinder?
Da könnt ja zu dir auch einer sagen, warum hast du ein Kind in die Welt gesetzt, wenn du vor lauter Seminarterminen oft nicht weißt, wo du Lovis unterbringen sollst bzw wie er in dieser Zeit beschäftigt wird, wenn dein Mann auch keine Zeit hat???
Und was hat eigentlich Lovis in diesen 3 Stunden gemacht, als du diese Familie analysieren mußtest???
LG Manu
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
findest Du nicht, dass DU nun über Tini urteilst und sie ungerechtfertigt angreifst?
Gruß Doro
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
soll doch Tini selber antworten.. ich hab leider nicht Psychlogin gelernt und kann und will die Sache auch nicht so umschreiben, wie andere das machen..
das ist nunmal meine Meinung und die hab ich kundgetan..
Sollen andere mal aufhören, sich über Fremde Gedanken zu machen, dann ist es bestimmt auch besser..
Es hättest ja auch du sein können, oder?
Gruß Manu
Psychologin lernt man nicht, man studiert das Fach
Re: Psychologin lernt man nicht, man studiert das Fach
Entschuldige bitte meine ungewählte Ausdrucksweise...
Manu
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
ob Tinis Bericht so in Ordnung war oder nicht - darüber kann man diskutieren. Auch darüber, ob sie vielleicht voreilige Rückschlüsse gezogen hat.
Ich fand es einfach nicht okay, dass Du dann als Beispiel ihre eigene Lebenssituation abwertend dargestellt hast.
Wenn Du öfter hier liest, wirst Du wissen, dass für Tini Beruf und Kind oft schwierig zu vereinbaren sind, da muss man ihr doch nicht direkt oder indirekt sagen, sie vernachlässige Lovis.
Oder habe ich Dich einfach falsch verstanden?
Ob ich es hätte sein können? An einem schlechten Tag - ja, das kann ich mir vorstellen... Deshalb wäre mein Verhalten meiner Tochter gegenüber in dieser Situation doch nicht richtig, oder?
Für mich müsste die Überschrift heißen: Immer wieder dazulernen, immer wieder neu anfangen.
Gruß Doro
*sprachlossei* Das nenn' ich dreist!
mirkommengleichdieTränen......
Re: mirkommengleichdieTränen......
du bist mir echt zu dumm um weiter mit dir zu diskutieren. ;o)
Grüße von
Steffi
Re: mirkommengleichdieTränen......
Nur soviel dazu...
Also paß in Zukunft lieber auf, was du da von dir gibst..
Manu
Re: mirkommengleichdieTränen......
Daggi
pssssssssssst..........
Ich denke, muuuk ist hier schon öfter mal... wenn Du ihr Posting von vorher genauer anschaust dann fällts Dir auch auf.
Ich finde auch nicht unbedingt, dass sie gestänkert hat..
Also seid friedlich, heute ist Sommeranfang :-)
LG anabel
Okay jetzt Ruhe im Karton...*wiederstillbin*
Re: pssssssssssst..........
ich hab doch nur meine Meinung kundgetan, aber wie ich leider feststellen muß, darf man das hier nicht wirklich..
Egal..
ich will nicht streiten, aber ich laß mich auch nicht von anderen anmachen und als dumm hinstellen, nur weil ich deren Meinung nicht vertrete..
LG Manu
Drohgebärden
Ich werde in Zukunft weiterhin genau das sagen, was ich sagen möchte!
Steffi
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Ich lese hier ellenlange Beiträge von dir wo du immer wieder deine psychologische Ader raushängen lässt. Kannst du eigentlich keine Kritik vertragen???
Ich wollte dir nur klarmachen, man braucht keine "Modelle" um sein Kind zu erziehen.
Gruß, Melanie
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
ich muss wirklich schmunzeln, dass du Tini versuchst klarzumachen, dass "man" keine Modelle in der Kindererziehung braucht. Möglicherweise brauchst du keine, doch bist du dir so sicher, dass du von dir auf andere schließen kannst?
LG Katja
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Lernen am Modell ist ein Fachausdruck. Er wurde nicht von Tini erfunden.
Jedes Erlernen findet nach bestimmten Grundmustern statt, ob man nun den Fachausdruck dazu kennt oder nicht.
Ich handhabe es immer so, dass ich Beiträge von Personen, die mich nicht interessieren oder die meiner Meinung nach etwas heraushängenlassen wollen, nicht lese.
Da spar ich mir viel Aufregung und Energie, die ich anderweitig nutzen kann.
LG Nuria
Falls du denkst,...
Teil deiner Modelle waren vielleicht deine Eltern, Großeltern, Verwandte und wer auch immer dich in deiner Kindheit begleitet und aufgezogen hat.
Würden sich übrigens mehr Menschen bewusst machen, wieviel sie von den Modellen ihrer Kindheit gelernt haben, dann würden sich nicht immer dieselben Fehler wiederholen. Geschlagene Kinder würden nicht so häufig wieder ihre Kinder schlagen usw.
LG, Viola
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
"[...] Ich finde, du betrachtest die Dinge immer etwas ZU psychologisch und dramatisierst vieles. Wieso denn "Modell", wieso muß alles analysiert werden??? Du beobachtest und bewertest dein Umfeld zu sehr. Daraus schließe ich, daß du anscheinend null Selbstvertrauen hast. [...]"
Und dass Tini deiner Meinung nach zuviel bewertet, berechtigt dich, ein solches Urteil zu fällen (und damit selbst zu bewerten)?
In der von Tini beschriebenen Situation haben die Eltern ihr Kind nicht ernst genommen, das ist ja offenbar auch kein Diskussionsgegenstand. Ich schätze es sehr, dass Tini auf diese Problematik aufmerksam gemacht hat. Dabei bin ich mir ganz sicher, dass eine Verurteilung oder Bewertung in Kategorien von "richtig" und "falsch" nicht ihre Absicht war.
LG Katja
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
ich muss nochmal meinen Einwurf von unten bringen, dann darf Tini -meiner Meinung nach - aber auch nicht den Satz bringen, "warum haben solche Leute eigentlich Kinder", ich finde schon, dass das in einer gewissen Weise eine Verurteilung ist.
LG
Daggi
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
Ich habe von meinen Eltern gelernt und sogar von meiner Schwester mit ihren jetzt mittlerweile 3Kindern.
Und wenn ich eins sagen kann, dann das wir (meine Schwester und ich) zwei sehr unterschiedliche Erziehungsmethoden haben, nichtsdestotrotz lieben wir die Kids gleichermaßen aber das wurde ja auch nicht zur Diskussion gestellt.
Ich lese auch das von dir erw. Buch und es stimmt sehr mit unseren (mein Mann & ich) Erziehungsstil überein, manche in unseren Umfeld schütteln den Kopf aber uns ist das egal, jeder geht seinen Weg. Dennoch denke ich das du niemanden mit deinem Beitrag verunglimpfen wolltest, sondern vielmehr (so habe ich das zumindest aufgefasst) wolltest du ein Ereignis wiedergeben welches dich sehr berührt hat und du jetzt (hier bei uns) zum Nachdenken, Diskutieren wiedergegeben hast. Zum Schluss möchte ich noch sagen, das deine Beiträge nicht immer gleich nachzuvollziehen sind von der Wortwahl her, manche muss ich mir erst mehrmals durchlesen um dann den Sinn, Problematik und das Thema zu erfassen, vielleicht liegt es etwas daran, dass die Diskussionen dann etwas ausarten aber ändere das bitte nicht :)
LG PlacE
Re: Für mich wichtig: Lernen am Modell
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