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Erkennt ihr wirklich am Schreien, was los ist?

Hallo ihr,
ich weiß ja nicht, wie es euch erging, aber mir wurde noch im Krankenhaus versichert, daß ich bald, in ganz kurzer Zeit, wenn mein Kind schreien würde, am Tonfall allein schon genau erkennen würde, warum es schreit...
Mmmmh...
Vielleicht muss ich ja mal nen Hörtest machen, aber inzwischen sind 6 Monate vorbei, und ich erkenne immer noch keine feinsten Nuancen in Rahels Geschrei...
Eigentlich gehe ich meistens nach dem Ausschluß-Prinzip vor, also "wann hat sie zuletzt getrunken?" "wie riecht die Windel?" "reibt sie sich die Augen und ist müde?" etc. etc.
Wie ist das denn bei euch, sind eure Ohren geschulter im Interpretieren von Baby-Geschrei?
LG Doro
Bisherige Antworten

Re: Erkennt ihr wirklich am Schreien, was los ist?

Hallo Doro!
Lenny schreit z.B. nie wenn er die Hosen voll hat. Mit der Zeit habe ich auch gelernt zu erkennen, wie die Essenszeiten in etwa sind. Außerdem merke ich auch wie lange der letzte Schlaf her ist und kann dann am Augen reiben erkennen, daß Lenny müde ist. Die Kleinen schreien ja meist nicht von jetzt auf gleich sondern fangen erst mal an zu meckern. da kann man ja dann schonmal abschätzen was los ist. Viel Geschrei gibt es ja da nicht. Ansonsten ist Geschrei immer Geschrei, außer es sind Schmerzen im Spiel. Dann ist es doch sehr schlimm und das erkennt man in der Regel auch nach 6 oder 7 Monaten....LG Lilly

Ja, so meine ich es auch

Hi Lilly,
Du gehst also gewissermaßen auch nach dem Ausschluß-Prinzip vor, oder? Bzw. überlegst Dir, welche Ursache am wahrscheinlichsten ist... So mach ich es auch...
Ich meinte jetzt, angenommen, mir würde jdm. ein Tonband vorspielen mit verschiedenen "Geschrei-Arten", dann könnte ich allein am Tonfall nicht erkennen, was Sache ist...
Okay, "Schmerzen" bzw. "Mama, hilf mir sofort, jetzt ist alles ganz schlimm" - das wohl schon ;-)
LG Doro
ach ja, nicht dass ein falscher Eindruck entsteht - Rahel schreit nicht Tag und Nacht
und ich führ auch bei ihr keine "Schrei-Studien" durch *grins*
Mir fiel nur dieser Spruch wieder ein... und außerdem, wie hilflos ich am Anfang war bei der Suche nach möglichen Ursachen

ja!!!

hallo, ja, das kann man definitiv heraushören.
wenn mya vor hunger weint, dann fängt das langsam an und steigert sich langsam. ausserdem steckt sie dann wie wild die fäuste in den mund. ganz einfaches weinen.
wenn sie müde ist und schlafen möchte, dann ist es zuerst gemecker, dann genörgel, gequengel (also immer intensiver und ne stufe stärker, hört sich sehr motzig an), bis hin zum schreien. auf dem arm schmiegt sie den kopf dann immer feste an und reibt die geschlossenen äuglein. im bettchen drückt sie den kopf immer feste nieder (bauchschläferin) und von der einen zur anderen seite. dann reicht meist schnulli geben und sie schlummert.
wenn sie schmerzen hat hört es sich schriller an und sie lässt sich nur schwer auf dem arm beruhigen.
ist ihr bloss langweilig ist es genörgel und bleibt konstant.
lg, deborah

Mit solchen Unterscheidungen tu ich mir schwer

also, was ist der Unterschied zwischen Meckern/Nörgeln/Quengeln /...
Ich verlass mich da eher auf sonstige Signale wie wenn sie sich die Augen reibt, oder die Fäustchen schon fast in Schlafstellung liegen ;-)
Und einen gewissen Tagesrhytmus haben wir auch, das erleichtert auch die Einschätzung.
Na ja, im Prinzip ist die Frage ja auch irrelevant, man hört ja nie nur das Weinen alleine, aber mich interessiert einfach mal, welche Antworten kommen ;-)
LG Doro

Re: Mit solchen Unterscheidungen tu ich mir schwer

huhu,
also die übersetzte version von meckern/nörgeln/quengeln *g* von lux auf deutsch (für mich persönlich) ist
meckern = anfängliches anzeichen von unzufriedenheit
nörgeln = definitive unzufriedenheit in der sich befindenden situation, aber noch auszuhalten da sonst weinen
quengeln = permanent anhaltendes nörgeln mit andeutungen zum weinen
ich weiss alles bedeutet irgendwo das gleiche, aber wie hätte ich es denn sonst beschreiben können??? laute kann man leider noch nicht ins netzt setzen, zumindest nicht bei qualimedic ;o))
lg, deborah

Re: Erkennt ihr wirklich am Schreien, was los ist?

Hallo Doro, ich erkenne das Hunger-Geschrei recht eindeutig, vor allem, wenn Lovis vor Hunger aufwacht. Wenn aber schlechte Laune in Hunger umkippt, stehe ich manchmal auf dem Schlauch. Ansonsten ist wohl der Kontext bei Langeweile, Wut oder Müdigkeit meistens so eindeutig, dass es wohl nicht das Schreien selber, als das Gesamtverhalten des Kindes ist, das die Eltern mit der Zeit kennen. Außer Hunger würde ich wahrscheinlich bei einem Tonbandtest ohne Kontext "versagen". Und das, obwohl ich finde, dass sich mein Kind immer recht klar verständlich macht und wir die Krisen des Alltags gut meistern miteinandern. Ach ja, und Windelzustände sind bei uns kein Grund zum Schreien. LG Tini

"Windelzustände" - netter Ausdruck ;-) Gruß ->

Re: Erkennt ihr wirklich am Schreien, was los ist?

Huhu,
meistens erkenne ich schon am schreien was mit Tim los ist, schaue ich noch auf seine Gesten dabei ist meist alles klar.
LG Gabi

Re: Erkennt ihr wirklich am Schreien, was los ist?

ja...felix schreit selten und wenn dann kann ich es deuten..also schreit er urplötzlich aus heiterem himmel hat er sich wehgetan oder schmerzen...wenn er hunger hat schreit er mit hmmmmmmmmmmmmm hmmmmmmmmm...aber da er fast immer nach der uhr kam hat er eigentlich nen festen rhytmus so das er wenn hunger nur haltlos am daumen nullert und ich weiß eigentlich nach der uhr wanns soweit ist....aber unterwegs kann das ja schon mal bissi sicher verzögern dann ist es das hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmschreien...
ist er müde weint er nicht...lol...er schläft dann wo er ist...
aber was er dolle hatte seit seinem 2.ten lebenstag war das wegschreien...so ohne luft holen..das hat mir manche panik gebracht....dann weinte er los und dann ohne ton und luft...das ist nun mittlerweile nach neuropädiaterabklärung fast weg...also seit ca.2monaten hat ers so gar nicht mehr gemacht*toitoitoi*....wenn er die bux voll hat ist es ihm auch wurscht...man riecht es nur...schreien tut er nicht...lg feechen

Die wichtigsten Sachen schon

Hunger ist bei uns ein sehr energisches Schreien, Müdigkeit mehr so ein Gequengel, und "Unfälle" (wie beim Drehen den Kopf anhauen) sind richtig schrill. Da weiß ich dann auch, wenn ich im anderen Stockwerk bin, nur am Ton, was los ist.
Bei Langeweile und Bauchweh ist es nicht so einfach zu unterscheiden.
Jennifer.

Ja!!!!

Also Kjell gibt ganz gut zu verstehen, wenn er müde ist und sich in den Schlaf "singt", er ärgerlich ist, weil er Spielsachen nicht erreichen kann oder aber er Hunger hat. Da versteht er nämlich überhaupt keinen Spaß!
Aber ich würde mir um Deine Ohren mal keine Sorgen machen! Du bekommst das doch auch so ganz gut hin und kennst die Bedürfnisse Deines Kindes! Der eine so und der andere eben so!!!
GGGLG, Katrin.

Okay, dann werd ich in Zukunft mal bewußter

hinhören... vielleicht lern ich ja noch dazu ;-)
Danke für eure Antworten...
Schönen Tag euch!
LG Doro

Ja

Hunger: leichtes Quängeln, dass sich steigert, Levin spielt dann kurz immer wieder und wird sich wohl dem Hunger wieder bewusst
Müdigkeit: Augenreiben, leichtes Quängeln, danach über Minuten ganz ruhig, starrer Blick (wenn er auf dem Boden ist), wenn er auf dem Arm ist, sehr unruhig
volle Hosen: muss er nicht weinen, da der Gerucht so eindeutig ist, dass ich eingreife bevor er weint.
festes Weinen: v.a. in der Nacht: braucht Nähe, beruhigt sich sofort, wenn nicht Hunger!
Lg Susanne mit Levin 21.8.03
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