Hallo Heike,
bei uns wäre das ganz genauso, das könnten wir vergessen. Ich könnte von einem solchen Angebot nicht profitieren, denn L~ würde da nicht mitmachen. Es gibt sicherlich Kinder, die robuster sind oder welche, die Kita-erprobt sind, die kriegen das vielleicht eher hin. Oder Kinder, die einfach gerne in Gesellschaft sind.
Und es hängt auch von den Eltern ab, wie sehr es sie stört, wenn die Kinder mit der Betreuungssituation nicht gut zurecht kommen. Ich würde daher die Aussagen der Betreuerin nicht als Maß für mich selber gelten lassen, denn dass andere Kinder auch geheult haben kann ja auch heißen, dass deren Mütter das nicht so schlimm gefunden haben und die Kinder da "durch" mussten.
Liebe Grüße, Tini

Hallo Heike,
vielleicht kannst du ja mal an einem Tag, an dem Du nicht trainierst die Spielgruppe mit Sofian einfach so besuchen. Dann kann er sich an alles gewöhnen und weiß, dass seine Mama bei ihm ist.
Versuch ein Ritual mit ihm zu finden. Zum Beispiel bevor du zum Training gehst 10 min. spielen und dann zum Training gehen. Das schafft Vertrauen und Sicherheit.
Ich denke, es ist einfach eine ungewohnte Situation für ihn. Gib ihm noch ein bisschen Zeit. Sowas geht nicht von heute auf morgen.
Liebe Grüße
Katrin

Hallo Heike,
wie wäre es denn, wenn du ihn langsam dran gewöhnst. Sprich, erstmal bleibst du nur 5 Minuten weg, dann 10 usw.
So macht man es im Kidnergarten ja auch. Es gibt Kinder, die finden es auf Anhieb super und merken gar nicht, dass die Mama weg ist. Und dann gibt es andere, die hängen sehr an ihrer Mama (was ja nicht schlimm ist) und haben eine Antenne dafür, sobald sie den Raum verläßt.
Aber lernen muß er es eines Tages ja sowieso,d ass du nicht mehr immer, rund um die Uhr, für ihn da sein wirst.
Ich an deiner Stelle, würde mir den Spaß nicht "vermiesen" lassen. Gib ihm Zeit. Es ist für ihn ja auch eine ganz neue Erfahrung. Ich denke schon, dass es mit der Zeit besser werden wird.
Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit ihm zu zeigen, wo du sein wirst, was du machen wirst. Die Kleinen verstehen schon sehr viel und sind so manchmal viel beruhigter.
Liebe Grüße und viel Erfolg, Nicki

Hallo Heike!
Ich stecke gerade in derselben Situation, wobei ich den Vertrag schon unterschrieben habe. Bei uns läuft es jetzt so, dass ich mich von Grady verabschiede und mich mit einem Buch ausserhalb Sichtweite auf die Bank setze -- mit dem Training habe ich bislang gar nicht erst angefangen, weil ich erst sicher sein möchte, dass es Grady auch gut geht. Aber ein Weilchen in Ruhe lesen zu können ist ja auch was wert. :) Wir sind jetzt seit ein paar Wochen dabei (wobei wir zwischendurch wg. Krankheit leider Gottes auch schon mal aussetzen mussten), und Grady gefällt die Betreuung an sich gut, nur vermisst sie mich ab einem gewissen Punkt immer noch und fängt dann an zu weinen. Ich sehe das aber eher als positives Zeichen -- letztens hat sich eine Freundin von mir dasselbe Studio angesehen und ihren 19monatigen Sohn währenddessen bei der Betreuung abgegeben, und dem war es schnurzegal, dass seine Mama ihn gerade bei Wildfremden zurückgelassen hatte. Der guckte nicht mal hoch, als sie durch das Fenster im Trainigsraum zu ihm reinsah. Das fand ich dann doch etwas beunruhigend... der hat sie nicht im geringsten vermisst.
Ich glaube, die Kleinen müssen einfach lernen, dass die Mama nicht für immer weg ist, wenn sie geht; und das dauert halt seine Zeit. Das geht den KiTa-lern ja auch nicht anders. Gib Sofian und dir einfach ein bisschen Zeit! Bei Grady hatten wir schon einmal einen Morgen, an dem sie geweint hat, weil ich sie *abholen* wollte. Wenn Sofian sich erstmal eingewöhnt hat, findet er es bestimmt auch klasse.
LG, Gudrun