Bitte um eure Meinung!
wie sicher einige mitbekommen haben, werden wir nun für 3 Jahre in Texas leben.
Tristan ist nun 2 J. 1 Monat und Leander ist 6,5 Monate alt.
Mein Problem: hier gibt es für Tristan nur wenig Kontakte zu anderen (gleichaltrigen ) Kindern. Es gibt hier 1 x die Woche eine Krabbelgruppe (für 2 h) , wo aber zwischen 0 und 5 Jahren alles dabei ist. DAnn gibt es noch 2 x im Monat eine Bastelstunde.
Da wir ja hier recht frisch sind dauert es sicher noch eine Weile weitere Kontakte zu knüpfen (gerade weil ich durch L. nicht immer alles so planen kann wie ich wollte).
Ich überlege nun den T. in einen (amerikanischen) KiGa zu bringen. Aber mich plagen doch recht Zwiespaltige Gefühle: 1. Wird T. dort klarkommen, mit der fremden Sprache und keiner versteht ihn, wenn er etwas möchte.
2. Schiebe ich ihn ab wenn ich ihn dorthin bringe obwohl ich ja daheim bin und auf ihn aufpassen könnte?
3. Enthalte ich ihm etwas vor , wenn ich ihn NICHT hinbrige? (Er ist SEHR gerne mit Kindern zusammen, er langweilt sich fast täglich daheim, weil ich (auch bedingt durch L.) nicht immerzu für ihn da sein kann.
Auch ist es mit dem rausgehen (wie er es von Deutschland kennt) schwierig. Hier ist es sehr heiss und wir können daher nur ganz früh morgens oder aber dann erst wieder am Abend raus. Spazierengehen ist hier eh nicht so. Wir leben in einer riesen Stadt und hier scheint und ist eh alles nur mit Auto machbar und viele Angebote (wenige für Kinder) sind nur überdacht , also nix mit frischer Luft. So ist es schwierig ihn mal Tags so richtig auszupauern. DAs wäre ja im Spiel im KiGa anders. Oder?
Tristan hat sich hier soweit schon gut eingelebt. Er hat eh wenig Probleme mit neuen Umgebungen ect. Er ist immer ganz aufgeregt und begeistert wenn wir umziehen.
Ich muss ehrlich gestehen das ich zwar auf der einen Seite Befürchtungen für Tristan habe (s.o.) aber auf der anderen Seite ich mich auch freuen würde, etwas mehr Zeit nur für Leander zu haben. Es ist immer ein hin und hergezerre meinerseits. Bin ich grad 5 min am spielen mit Tristan , wird garantiert L. frühzeitig wach. Es ist einfach recht unbefriedigend für keinen von Beiden mal RICHTIG Zeit zu haben.
Zu dem KiGa: Ich könnte ihn ab sofort bringen. Er könnte bis 18 Uhr dableiben. Am Montag wollen wir einen Schnuppertag machen und mal gucken wie es Tristan wohl gefallen würde (Beim 1. Besuch wollte er nicht wieder weg). Ich könnte die Eingewöhung so gestalten wie ich möchte. Ich hätte vor, ihn dann die erste ZEit am Morgen zu bringen (da er eh6 Uhr wach ist) und dann zur LunchTime 11.30Uhr wieder abzuholen. Wenn er sich dort wohl fühlt würde ich die Zeit bis nach dem Lunch und Naip ausdehnen. Das wäre dann abholen gegen 14 .30Uhr.
So, puhhhh....das war ganz gut sich mal alles was mich so beschäftigt von der Seele zu schreiben. Und ich hoffe nun auf einige Antworten.
Bin gespannt wie ihr entscheiden würdet.
lg anja, schon den 1. Sonnenbrand hinter sich gestern. ;-)
Re: Bitte um eure Meinung!
ich würd mir wegen der Sprache weniger Gedanken/Sorgen machen. Ich selbst konnte mit 3 Jahren fließend Englisch sprechen, da wir sehr viele amerikanische/englische Bekannte hatten. Leider hat sich das im Laufe der Zeit verloren, weil alle wieder in die Staaten bzw. nach England zurück sind.
Aber wir konnten uns wirklich mit den Leuten in Deutsch unterhalten, haben uns rumgedreht und Englisch weiter geredet.
Ob und wie lang du dein(e) Kind(er) in die Kita bringst, ist deine Entscheidung, da kann ich dir nichts abnehmen oder irgendwie raten - Marcel geht selbst noch nicht in den Kiga.
Meine Nichte wohnt seit 4 Monaten in Texas - sie meinte, sie müsste sehr aufpassen, wenn sie rausgeht, wegen den Skorpionen und Schlangen ...
Liebe Grüße
Katrin
Re: Bitte um eure Meinung!
ich würde die Möglichkeit nutzen den Kleinen in den Kiga zu bringen, dort ist er unter Kindern und diese verständigen sich schon, egal welche Nationalität die haben. Für ihn wird es eine Bereicherung sein. Bei meinem Sohn in der Krippe sind auch zwei Kinder die keine deutsche Sprache sprechen und trotzdem sich wohlfühlen und genauso mit ins Spiel einbezogen werden. Du kannst ihn ja erstmal ein paar Stunden hinbringen und wenns gut läuft halbtags. Meiner mußte über ein Jahr von 6.00 Uhr bis 16.00 Uhr hin und ihn hats nicht gestört, da mein Mann jetzt zu Hause ist geht er "nur" noch von 8.00 bis 15.00 Uhr in die Krippe und macht mächtig Theater beim abholen, weil er da bleiben möchte und spielen!
Liebe Grüße
Kathrin mit Alex (20.08.03)
Re: Bitte um eure Meinung!
das ist keine einfache Situation für euch alle. Wenn ich drüber nachdenke wie es Maurice gehen würde ohne Cousine und Freunde in der Nähe, ich glaube ihm wäre auch sehr langweilig!
Wie wäre es den mit einem "Zeitkompromiss" für die Kiga? Also vielleicht nur zwei mal die Woche vormittags hinbringen?. Wäre das denn möglich?. So wäre Tristan nicht jeden Tag weg aber hätte trotzdem in der Woche gelegenheit mit Kinder zu spielen und Kontakte herzustellen.
Ich glaube die Sprache ist für Kinder ein kleineres Problem als für uns Erwachsenen. Die KiGä wüssten das ja und könnten sich sicher darauf einstellen. Naja, und Kinder brauchen ja oft keine Spache um sich zu verstehen!
Ich wünsche Euch, dass ihre eine für alle geeignete Lösung findet.
LG von Natascha, deren Maurice ohne Probleme in den Kiga gehen würde, aber Mama noch nicht loslassen könnte ;-)
Re: Bitte um eure Meinung!
Klar könnte ich ihn auch nur 2 Tage bringen, zahle aber das gleiche als wenn ich ihn jeden TAg bringen würde...
Danke für deine Antwort!
lg anja
Re: Bitte um eure Meinung!
Wenn ihm der Kiga soviel Freude macht, warum nicht? Kinder lernen Sprachen sehr schnell und Sprache ist nicht das einzige Mittel um Kindern im Kiga Wohlbefinden zu schenken. LG von Inga (mit dreisprachig aufwachsenden Kindern ;-))
Re: Bitte um eure Meinung!
Hm ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Wir haben Janek auch schon Probeweise bei der Tagesmutter abgegeben, weil ich ja im Oktober wieder arbeite. Ich denke ihm tut es gut, er erlebt ganz andere Sachen, die ich so nicht machen würde. Also neuer Input für ihn, ihm tut es gut, und ich freue mich wieder auf ihn.
Ich denke Tristan wird super damit klarkommen, meist sind Kinder da eh wild drauf neues zu erlernen. Und wenn nicht? Tja dann kannst du T. immer noch zu Hause behalten und es später noch mal probieren. Und du hättest mehr Zeit für L. das macht dich doch auch wieder zufriedener. Und wenn du das Gefühl hast T. ist dort super gut betreut...wird er seinen Weg finden, da bin ich mir sicher. Zumal ihr ja Tagsüber nicht soviel rausgehen könnt, da hätte er dann ja auch die Bewegung.
Ich weiß es ist schwer loszulassen, aber ich denke es ist wichtig.
So, Janek ist im Bett und ich schon wieder auf den Weg zum nächsten Flohmarkt....
lg Jessica
PS hoffe die E-Mail ist angekommen???
Re: Bitte um eure Meinung!
Willkommen auf unserer Seite des "Teichs" :O)
Wie waers denn mit einem "mother's morning out"? Mark geht da einmal die Woche hin und das ist nur von 9-13Uhr, was ich angemessen finde fuer so einen kleinen Zwerg. Ausserdem bin ich ja daheim. Er koennte 3x pro Woche hingehen, aber da er eh so viel Zeit im Fitnessstudio verbringt (2h jeden Tag), kommt er mit genug Kindern zusammen (ansonsten wuerd ich ihn 3x hingehen lassen). Wegen der Sprache wuerd ich mir keine Sorgen machen....es ist viel wichtiger, dass er mit anderen Kindern zusammenkommt.
Mark hat uebrigens die Schnauze voll von mir, wenn wir immer nur zusammen zuhause sind...er braucht seine Zeit ohne mich :D
Alles Gute,
Susanne
Re: Bitte um eure Meinung!
Hatte ich vergessen zu schreiben.
Re: Bitte um eure Meinung!
Die Sprache wird weniger ein Problem sein als du denkst - er wird eben englisch lernen, was ja bei einem Aufenthalt von 3 Jahren auch sinnvoll ist. Es kann sein, dass er anfangs Probleme hat und sich daher mit der Eingewöhnung schwerer tut, andererseits sind Kinder in diesem Alter sehr lernfähig. Eventuell wird durch die Zweisprachigkeit die Sprachentwicklung zeitweise etwas verzögert, das gibt sich aber recht rasch. Ich würde dir empfehlen, dir Literatur über zweisprachige Erziehung zu besorgen, die diese Situation berücksichtigt.
Du solltest bedenken, dass Kindergärten in USA anders funktionieren als bei uns. Oft sind die Betreuungsschlüssel schlechter, die Mitwirkung der Eltern ist anders geregelt etc. Schau dir das mal an und versuche, dich damit anzufreunden.
Viel Spass in Texas!
Jennifer.
(die mal in Kalifornien gelebt hat)
Re: Bitte um eure Meinung!
heute war ja nun unser erster Tag. Und du hast Recht. Irgendwie ist es dort "komisch" . Eigentlich kann man nichts negatives sagen. Alles hat seine Ordnung. Um diese Zeit wird jenes gemacht , um jene Zeit dieses...es ist alles total durchgeplant. Z.Bsp. geht es von 9.30 bis 10 Uhr raus, danach ist 30 min Playtime (wobei die KiGa Tante eine Kiste Lego hinstellte und gut wars) und danach Lunchtime. ABER: irgendwie hatte ich das Gefühl das die Kinder reservierter sind. mmh.. nun weiss ich nicht ob das hier überall so ist oder nur in diesem KiGa.
Weiss nun echt nicht weiter. Nach TOBEN sah das echt nicht aus. Aber immerhin war ja auch ICH mit dabei und vll. lag es auch daran?!
Heute Nachmittag schauen wir uns noch einen anderen KiGa an. Mal gucken was der für einen Eindruck macht.
lg anja, die echt verunsichert ist
Re: Bitte um eure Meinung!
Also ich würde tristan dann doch in den Kindergarten stecken. Nur um ihm ermöglichen zu können mit anderen kindern spielen zu können. Und glaub mir eins Kinder lernen sehr schnell ne andere sprache. Ich würds machen!
Habt ihr Was vom Hurrikan Rita mitbekommen? Oder seid ihr da zu weit weg ?
Ich wünsche euch eine schöne Zeit in Texas!
Lg Natalie
Re: Bitte um eure Meinung!
wir sind zu weit weg um was abzubekommne. ;-)
GSD
lg anja
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