Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
ich brauche heute mal Entscheidungshilfe! Und zwar möchte ich in den nächsten Tagen einen Frauenarzttermin für Ende nächste Woche ausmachen: Auf meinem Schreibtisch häufen sich nämlich die positiven Schwangerschaftstests!!! Wie es mir damit geht, ist ein anderes Thema. Nachdem ich mich in den letzten Tagen schier kaputt gehibbelt habe, habe ich jetzt entschieden, dass positiv positiv ist, und harre der Dinge, die kommen mögen.
Doch zum Thema, zu welchem Arzt soll ich gehen? Ich denke, ich sollte das jetzt schon mit Bedacht entscheiden, denn ein ewiges Hin und Her bringt es auch nicht.
1. Meine alte Frauenärztin:
VORTEILE: zu Fuß sehr bequem zu erreichen, ein paar Jahre älter als ich, nett, freundlich, ?Frauenpraxis?, unkompliziert. Sie kennt meine Geburtsgeschichte und würde mir ? wenn ich es wollte ? ohne Probleme ein Indikation zum Kaiserschnitt geben. Auch in der Schwangerschaft hat sie mir alles veschrieben, was ich zu brauchen meinte (KG, Stützstrümpfe etc.). Ich bin vorhin durch die Straße gelaufen und habe gemerkt, dass ich ? vielleicht liegt es an der Parallelität der Jahreszeiten ? gerne wieder ?dorthin? gehen würde.
NACHTEILE: Allerdings etwas schludrig beim Ultraschall (obwohl sie sich selbst als vorsichtig bezeichnet), hat z.B. eine embryonale Struktur bei meiner zweiten Schwangeschaft gar nicht gesehen, sondern gleich M.A. gesagt! Vaginale Untersuchung tut immer weh bei ihr. Und ich habe sie nach dem Termin, bei dem sie mir die Fehlgeburt verkündet hat, verlassen, denn sie hat 1. das Baby zu schnell aufgegeben und 2. mir die Diagnose wie eine Bagatelle um die Ohren geworfen. Mein Mann war deswegen auch ziemlich sauer auf sie.
2.Mein neuer Frauenarzt:
VORTEILE: zu Fuß o.k. zu erreichen, ca. 50 Jahre alt, sympathisch und zurückhaltend. Ich mag ihn wirklich, er ist sehr angehm. Der einzige Hausgeburtsarzt in unserer Stadt, arbeitet mit dem Geburtshaus zusammen. Untersucht super vorsichtig, hat noch nie wehgetan. Wirkt auf mich gründlich (ich hatte 2 Besuche mit Ultraschall), gleichzeitig macht er nicht aus allem ein Drama. Lässt Frauen auf ihre Intuition hören (hätte mich z.B. nicht unbedingt zur Ausschabung geschickt!). Er hat mit meiner Hebamme, die mich hoffentlich wieder durch die Geburt begleiten kann, im Team gearbeitet, d.h. meine Hebamme könnte bei ihm sicher auf informellem Wege das eine oder andere erreichen.
NACHTEILE: Männlicher Arzt (würde ich alle peinlichen Fragen stellen?). Er hat einen saudoofen alten Stuhl, auf dem ich mich nicht so wohl fühle. Ich habe ziemlich Respekt vor ihm, könnte mir also doof vorkommen, wenn ich irgendetwas wollte, was er dumm findet. Und: Was ist, wenn sich mit der Zeit herausstellt, dass ich wieder ein so großes Kind mit L~s Kopfform bekomme? Ich habe die Sorge, dass er sehr zögerlich mit Kaiserschnittindikationen ist und mich im schlimmsten Fall zu einer Spontangeburt zwingt, die ich mir u.U. nicht zutraue.
3. Ein Frauenarzt, der mir empfohlen wurde:
VORTEILE: supermoderne Ultraschalldiagnostik (Spezialist). Kommt aus der Forschung, hat aktuellen Wissensstand und will Dinge genau wissen.
NACHTEILE: Männlicher Arzt (würde ich alle peinlichen Fragen stellen?). Kenne ihn nicht. Praxis im Vorort, Busfahrt nötig. Soll nicht so gesprächig sein.
Was meint Ihr? Ich wäre echt für Eindrücke dankbar, denn ich muss das entscheiden.
Liebe Grüße
Tini
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
hmmm schwierige frage, allerdings bin ich ja auch so eine kritikerin in sachen ärzte, habe schon zig mal gewechselt und bin schlussendlich immer wieder bei dem gelandet, der deinem neuen arzt am meisten ähnelt (arzt 2). in meinem fall ist auch dieser ein arzt der ks-indikationen nicht gerade verschenkt, in anbetracht deiner vorgeschichte (geburt) denke ich aber, würde er deine ängste vollkommen berücksichtigen. vieleicht kennst du ihn einfach noch nicht gut genug um ihn so einschätzen zu können???
meine erfahrung bei einem arzt mit supermoderner ausstattung, war diese, dass er mir einen ks-termin festmachen wollte, weil mya in der 34. ssw noch BEL lag, danach war sie ihm nicht gross genug und zu leicht. er drängelte regelrecht und orientierte sich nur an seinen daten die ihm die supermodernen apparate ausspuckten und antwortete auf fragen nur in arztsprache, war absolut nicht persönlich. wegen alledem bin ich auch nicht mehr zu ihm hin.
ich hatte bei june einen arzt wie deine alte fa (punkt1) der meinte zu meiner fg als june gerade mal 3 monate alt wär, ich sollte doch froh sein, so schnell wieder ein kind, das wär doch nix ... ich hätte dem nie wieder vertrauen können.
lg, deborah die dir das beste wünscht
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
das ist verdammt schwierig.
Ich kenne dieses Dilemma ja.
Habe während der SS drei verschiedene Ärzte gehabt und würde zu keinem dieser wieder gehe, da ich bei einer erneuten SS zu dem Arzt gehen würde, der K~ entbunden hat.
Also, dein Ärztin hörte sich ja auch erst sehr positiv an, bis die Nachteile kamen.
Für mich würde sie auf jeden Fall ausscheiden!
Der 2. Arzt klingt gut, soweit.
Ich würde es mit ihm besprechen, bzgl. der KS-Sache, ich denke ncht daß er drauf bestehen würde, dann könntest du nämlich immer ncoh den Arzt wechseln.
Ich denke im Übrigen, gerade wenn er im Geburtshaus entbindet etc. vertraut er darauf, was eine Frau sich selbst zutraut... und würde im Falle des Falles KS befürworten. Sind natürlich nur Vermutungen.
Ich habe L~ Geburt jetzt gar nicht auf der Platte, was war denn mit der Kopfform?
Du würdest evtl. zuhause oder im Geburtshaus entbinden wollen, oder? Meine das irgendwie von L~ so in Erinnerung zu haben. Das würde auch für den 2. Arzt sprechen.
Also und nun zu meiner ehrlichen Meinung, wie ich es machen würde.
Ich würde zum neuen Arzt gehen um dort die Schwangerschaft
feststellen zu lassen und mir einen Eindruck von ihm zu machen. Wenn er menschlich okay ist, dir die Praxis zusagt evtl. Wechsel.
Aber ich persönlich würde wahrscheinlich doch bei dem zweiten bleiben, wegen der Entbindungsmöglichkeiten. Ich weiß nciht inwieweit das für dich ein Kriterium ist.
Ich würde ja deshalb zu dem Entbinder von K~ um dann eine Hausgeburt mit ihm realisieren zu können (egal wie groß das Kind wird). Also ich meine damit, dass ich auch ein großes Kind gern zuhause bekommen würde und würde dann eine Hebamme und einen Arzt brauchen, die das mitmachen.
LG, Kirsche
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
also mit dem Kopf war es so, dass schon sehr frühzeitig die Daten auf einen recht großen Kopf hinwiesen, sowohl breit als auch lang. Ich habe das nicht so ernst genommen, weil meine Hebammen immer sagten, der können sich ja günstig zusammenschieben. Tat er nicht, er kam unter den Wehen gar nicht runter. Der Umfang war schließlich 37,5 cm, o.k., es gibt größere Köpfe, aber wenn Du mich dazu sehen würdest... L~ hat auch heute noch einen sehr ausgeprägten Hinterkopf (also recht langen Kopf) außerdem ist sein Kopf am Hinterkopf relativ breit. Ist ein echt hübscher Kopf? Hätte ich bei den Maßen (jenseits der 2 Standardabweichungen vom Durchschnitt) gar nicht erwartet ;-)
Ich hatte ja eine Hausgeburt plus Kaiserschnitt. Das nächste Mal würde ich vermutlich gleich eine Klinikgeburt machen (zumindest bei vorzeitigem Blasensprung), wenn nicht sogar von vornherein ein KS notwendig sein würde.
LG Tini
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
bei K~ war es so, daß der Kopf gar nicht mehr gemessen werden konnte zum Schluß, weil schon zu tief im Becken.
Gemessen wurde nach der Geburt 36cm, aber wenn ich mir die Bilder angucke, denke ich zumidest auf Ohrenhöhe dürfte es noch einige Zentimeter mehr gewesen sein. K~ Kopf war ja gerade was die Schädeldecke angeht ziemlich zusammengedrückt und war daher etwas birnenförmig (nicht grad eine schmeichelhafte Beschreibung)
aber bei K~ war's halt auch nicht nur der Kopf, sie war ja insgesamt etwas propper. Ich war im nachhinein froh, nichts von ihrer Größe geahnt zu haben.
also, wenn du jetzt zu Klinik tendierst, ist dieser Aspekt in Bezug auf den 2. Arzt ja nicht so wichtig.
Ich bin nachdem ich mit dem 1. Arzt in meiner SS unzufrieden war, in der Frühschwangerschaft zu meinem "alten" Gyn gewechselt und hab dem einfach nicht erzählt, daß ich schon woanders war.
Der war dann supernett, aber die Diagnostik hat mir nicht gereicht, echt schlechtes US-Gerät und so.
Dann hab ich mir also einen anderen gesucht, der mir empfohlen wurde als guter Diagnostiker.
War er auch, super Geräte, u.a. auch Doppler-US, war dann ja aufgrund meiner SS-Diabetis notwendig und er konnte halt alles selbst machen.
Allerdings, fand ich er machte manchmal aus ner Mücke nen Elefanten, meine Hebamme meinte ich hätte vielleicht einen grenzwertigen Zuckerwert, aber keine ausgesproche SS-Diabetis. Beinah hätte ich deswegen nicht im Geburtshaus entbinden können, aber er hat dann dcoch noch grünes Licht gegeben.
Manchmal fehlte mir bei ihm das menschliche, er war halt ein Diagnostik-Freak, auch waren die Wartezeiten dort immer recht lang.
Es ist wirklich nicht einfach einen guten FA zu finden.
Wünsche dir viel Erfolg dabei!
LG, Kirsche
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
oh, ich freu mich gerade ganz doll!! Und ich wünsche Euch aus vollem Herzen, dass die Zeit nun reif ist.
Nun zu Deiner Frage. Also ich gehe mal von mir aus und würde meinen, dass Du Dich vom Herzen bzw. Bauch her schon entschieden hast, der Kopf bzw. die Ohren ( im Forumsfall eher die Augen ) aber noch auf eine Bestätigung von aussen warten.
Ich würde da hin gehen, wo ich mich am ehesten fallen lassen kann und den Arzt aufsuchen, welcher mich als die Schwangere, die ich nun mal bin ohne wenn und aber respektiert. Da wären mir auch die Einrichtung und Gerätschaften eher nebensächlich.
weitere gehts....
ich brauchte in der ss jemanden, der mir bei meinen ängsten und sorgen beistand und zuhörte. das war aber leider nicht meine fä. die war nun um mein gewicht und beim letzten besuch wegen der bereits eingesetzten wehen besorgt.....
und wenn du nun doch gern wissen möchtest, für welchen der von dir zur auswahl stehenden ich mich entscheiden würde:
deine "alte" fä. wil du weisßt, was du an ihr hast und nun auch weißt, was du nicht mehr möchtest. und so wie ich es herausgelesen habe, denke ich mal, dass du bei ihr keine hemmungen hättest, zu sagen, was dich bewegt.
außerdem fand ich folgenden satz schon sehr aussagekräftig : "Ich bin vorhin durch die Straße gelaufen und habe gemerkt, dass ich ? vielleicht liegt es an der Parallelität der Jahreszeiten ? gerne wieder ?dorthin? gehen würde."
und die aufgezählten nachteile würde ich mit ihr durchgehen. sag ihr, dass du die erfahrung gemacht hast, dass die untersuchungen schmerzenhaft sind. und du dir wünscht, dass sie sanfter vorgeht. auch deine empfindungen in der zeit der fehlgeburt sollte sie kennen. auch wenn sie mit ihrer diagnose wohl richtig lag, der respektvolle umgang mit der frau ist gerade in dieser situation besonders wichtig.
aber letztendlich mußt du selbst entscheiden, welcher fa dein volles vertrauen erhält...
mach's dir nicht zu schwer, hör dabei auch auf deinen bauch ;o)
alles liebe und eine herzliche umarmung
von antje
Re: weitere gehts....
"auch deine empfindungen in der zeit der fehlgeburt sollte sie kennen. auch wenn sie mit ihrer diagnose wohl richtig lag, der respektvolle umgang mit der frau ( also hier meine ich dich ) ist gerade in dieser situation besonders wichtig
auch wenn's schon erledigt ist, war mich doch wichtig, dass ich mich noch mal verständlich ausdrücke ;o)
ich sags ja, bei meiner 2 finger-tipperei und dazu noch einen halbwachen nörgelsauger an der brust, muss ich viele korrekturpostings schreiben... ;o)
nochwas eingefallen...
Ich hatte auch schon FÄ und habe das Gefühl, dass sie eher nicht so einfühlsam sind, weil sie ja wissen wovon sie sprechen.
Ein Mann kann sich das nur vorstellen und maßt sich nicht an, das nachfühlen zu können. So mein Eindruck im Vergleich.
Ich denke man kann auch einen männlichen FA alles fragen, ich mache mir dann immer bewusst, daß es in erster Linie ein ARZT ist und erst sehr viel später ein Mann.
LG, Kirsche
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
erstmal herzlichen Glückwunsch! Ist das schön! :)
Darf ich auch meinen Senf dazu geben? Dann wähle ich Türchen,
äh, Arzt Nr. 2. Zu Nr. 1 hast du kein volles Vertrauen mehr und Nr.
3 kennst du gar nicht - und US-Diagnostik ist nicht alles. Meine FÄ
schickte mich wegen ihrer älteren Geräte in eine moderne Praxis
zur genaueren Abklärung - DASS etwas nicht 100 %ig in Ordnung
war (war nicht dramatisch), hat sie erkannt, und das ist viel
wichtiger, finde ich. Am wichtigsten ist immer noch der Mensch,
der das Gerät bedient.
Was sind schon peinliche Fragen? Peinlich ist nur in deinem Kopf,
für ihn ist das Berufsalltag. Sieh es doch als Chance, deinen
Umgang mit Ärzten zu optimieren, gerade wenn du Respekt hast.
Wichtiger wäre mir, dass er mir sympathisch ist, denn das ist für
mich die Grundlage für Vertrauen.
Der Stuhl ist zwar doof, aber nur ein Stuhl. :) Ich fühle mich auf
diesen alten Dingern auch doof, aber auch das ist nur in meinem
Kopf. :)
Und wegen KS: Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber ich bin mir
sicher, niemand kann dich zu einer Geburtsform zwingen, die du
nicht willst. Könntest du nicht im Zweifelsfall ins KH gehen und dir
dort die Indikation geben lassen? Aber das würde ich auf mich
zukommen lassen, in der Situation (die ja vielleicht nicht einmal
entsteht) findet sich bestimmt auch eine Lösung.
GLG Yuri
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
na, dann wünsch ich dir schon mal vorsichtig herzlichen Glückwunsch ;0)
Zu deiner Frage: Ich würde zu dem 2. Arzt gehen, also deinem neuen.
Der kommt mir durch deine Erzählung ganz kompetent vor. Außerdem finde ich ältere Ärzte immer ganz gut, die bringen eine Menge Erfahrung mit. Und ich finde, das ist die Hauptsache. Ein unbequemer Stuhl ist da vielleicht nebensächlich, und ich finde, ehrlichgesagt, Männer sind irgendwie als Gyn viel einfühlsamer als Frauen.
Aber die Entscheidung liegt letztendlich bei Dir. Höre auf deinen Bauch, und entscheide dann.
LG, Mona
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
ich würde Deinen momentanen, neuen Frauenarzt wählen. Es klingt so als hätte Deine alte FRauenärztin Dich sehr enttäuscht und man muss das erst einmal "verzeihen" können und die Frage ist, ob Du ihr so schnell wieder vertrauen kannst.
Außerdem würde es mich sehr stören, wenn die Vaginalen Untersuchungen so weh tun.
Vielleicht ist es da weniger schlimm, wenn Dein neuer Arzt einen alten Stuhl hat. Da ist man ja nie lange drauf (oder doch? ich bin jedenfalls nie lange darauf - die Sekunden kann ich fast mitzählen - Abstrich und so Geschichten..)
Den Respekt gegenüber diesem Arzt musst Du einfach abbauen, ich denke, das gibt sich eh mit der Zeit und IHr werdet vertrauter.
Du bist eine gestandene Frau und MUTTER, der nix peinlich sein muss - egal welche FRage, egal ob Deine Meinung seiner Meinung entspricht oder nicht.
Deine Angst vor einer zögerlichen "Kaiserschnittindikation solltest Du nicht wirklich aufkeimen lassen sonder Du kannst auch jetzt schon darüber mit ihm sprechen und ihn vorbereiten, dass Du Bedenken hast und vor allem Dein innerstes vorbereiten, Dich im Falle eines Falles durchzusetzen. Es macht keinen Sinn, eine Frau zu einer SPontangeburt zu ZWINGEN. Das sollte besonders ein Arzt wissen.
Hm, beim dritten Arzt fällt mir nur ein, dass Du schon einen kleinen Schatz hast und die "Rumfahrerei" in einen Vorort nicht unbedingt zusätzlich "brauchst" - oder?
Vor allem dann mit dickem Bauch später... :-)
Ich habe mich wegen dieser FAhrerei dieses Mal auch für eine neue Ärtzin hier am Ort entschieden. Bei meiner letzten Schwangerschaft wohnten wir noch woanders Taunus und dort hatte ich eine supergute Ärztin die ich einfach spitze fand und finde. Aber mit meinem Sohn dann jedesmal für eine einfache STrecke 40 km fahren müssen war mir zuviel. Nun habe ich eine nette Ärztin hier in der STadt gefunden. Sie kommt nicht an meine geliebte alte Ärztin ran, ist aber auch prima, macht ihre SAche ordentlich und ich fühle mich gut aufgehoben.
Hui,nun habe ich viel geschrieben.
Ich hoffe, unsere Meinungen können Dir bei einer Entscheidung helfen.
Ganz liebe Grüße und viele gute Wünsche für Dich!
Beatrixi und Co.
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
tja,so wie sich das anliest,würde ich auf nr.1 verzichten,nummer 2 in
erwägung ziehen."schade",daß du schon schwanger bist,sonst könntest du nr.
3 unverbindlich testen.
ich kann dir da auch nicht helfen,grad bei fa`s habe ich eine odyssee hinter
mir..schlußendlich nehme ich 30-40min fahrt auf mich,bin aber super
zufrieden.
lg,viel glück,sylvi
mann-frau
schlichte katastrophe.auch die letzten 3 schw.sch.wochen in ef war ich bei
einem mann und ebenfalls mehr als zufrieden.
ich sehe das weniger sexualisiert,mir kommt es auf den menschen an.
lg,sylvi
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Mensch klasse! Klar ist positiv positiv! Mulmig ists einem immer, aber wenns
sich denn sogar häuft, dann geht bestimmt dieses Mal alles seinen Gang! Ich
drücke Dir zunächst einmal alle Daumen.
Mein Senf ist dieser: ich persönlich finde es einfach suspekt, wenn sich ein
Mann auf Gynäkologie spezialisiert, ich finde das ebenso, wenn sich eine Frau
auf Prostataerkrankungen spezialisiert. In sofern, hm.
Wenns beim unstersuchen weh tut ist das aber natürlich schon blöd. Je
nachdem wie unangenehm es ist wäre das für mich schon ein Grund, die
Personalien zu überdenken. US: Nicht alle geräte sind so gut wie die in einer
Klinik und ich denke, bei keinerlei Indikation ist die Aussage MA schonn in
Ordnung, wenn kein Herzschlag zu sehen ist und wenn überwiesen wird zur
weiteren Diagnostik. Zudem kann das von Vorteil ein, dass sie sich dieses Mal
besonders Zeit nimmt. Mein FÄ hat auch was übersehen und schallt jetzt
ganz oft und sehr, sehr gründlich.Kopfform: Kann ich gut verstehen ich pinkle
mir auch in die Hose, dass Baby drei noch mal son Brocken wird wie Baby 2.
Reden könnte ich persönlich in der Regel auch besser mit einer Frau in so
einer Situation glaube ich.
Letztlich muisst Du es wissen, eins noch: Kein Arzt wird dir das nehmen
können, wa sim Moment so in Dir abläuft. Ein Schwangerschaft nach einer MA
ist einfach immer ein bisschen blöd (ich kenne niemenden - mich
eingeschlossen - der sich nicht viel mehr gesorgt hat), und ganz unabhängig
vom Fa, es sei denn Du hast ein mulmiges Gefühl, dass der Fa irgendetwas
übersehen könnte (man fragt sich nur: was? Orakeln können die nicht, die
Mädels und Jungs und mehr als nach Auffälligkeiten suchen- Glück ist immer
dabei)
Punkt 2: Warte mit dem ersten termin. ich finde es einfach leichter, wenn das
Herzli schon mal pochert und man mehr als einen punkt gesehen hat. LG und
alles alles Liebe die Bea
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
meines Wissen werden Männer Frauenärzte, weil es das kürzeste Facharztstudium ist.
LG, Kirsche
Gute Begründung *g*
Dauer der Facharztzeit (ausgewählte Beispiele):
Allgemeinmedizin - 5 Jahre
Anästhesiologie - 5 Jahre
Anatomie - 4 Jahre
Augenheilkunde - 5 Jahre
Chirurgie - 2+4 Jahre
Frauenheilkunde und Geburtshilfe - 5 Jahre
HNO - 5 Jahre
Dermatologie - 5 Jahre
Innere - 5 Jahre
Kinderheilkunde - 5 Jahre
Neurologie - 5 Jahre
Orthopädie - 6 Jahre
Psychiatrie und Psychotherapie - 5 Jahre
Urologie - 5 Jahre
...
LG, Viola ;-)
Re: Gute Begründung *g*
nee-nee, stell mal nur infrage... *g*
Ist ja schon in Ordnung, will ja auch keinen Mist erzählen.
Hätte es nur von einer Freundin, deren Mann Zahnarzt ist, so gesagt bekommen und dachte, das wäre eine zuverlässige Aussage.
Kann es sein, daß es sich in den letzten Jahren verändert hat?
Denn heutzutage muß man ja auch einen Facharzt für Allgemeinmedizin machen, oderß
Früher war man das quasi mit dem Grundstudium.
Oder leige ich da schon wieder falsch?
LG, Kirsche, besser nix mehr sagt
Medizinerchaos
da du die (Fehl-) Informationen von einen _Zahnarzt_ bekommen hast, bist du natürlich absolut entschuldigt! *g*
Ich gebe aber gerne zu, dass man bei der Medizinerausbildung schnell den Überblick verliert. Grundsätzlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) funktioniert das hier in D wohl so: Zuerst studiert man Medizin. Und nachdem man einige Prüfungen und praktische Teile erfolgreich absolviert hat (also nach etwa 7 Jahren) erhält man seine Approbation. Damit darf man dann den ärztlichen Beruf ausüben.
Wenn man approbiert hat, darf man auch noch promovieren (die Doktorarbeit dafür kann man je nach Studienordnung schon parallel zum Studium anfertigen). Nach der Promotion darf man sich dann Dr. nennen (allerdings ist das Spektrum der Doktorarbeiten so groß, dass dieser Titel nicht wirklich was über die Qualität des Arztes aussagt :-)).
Außerdem kann man nach der Approbation eine (je nach Bereich 4-6-jährige) Facharzt-Weiterbildung machen. Nur wenn man die erfolgreich abschließt, darf man sich "Facharzt" für irgendwas (also z.B. Facharzt für Allgemeinmedizin) schimpfen. Die Dauer der Facharztausbildung ist schon länger so lang. *g*
Neben der 5-jährigen Ausbildung zum _Facharzt_ für Allgemeinmedizin gibt es eine andere 3-jährige allgemeinmedizinische Weiterbildung, an deren Ende man sich "Praktischer Arzt" nennen kann (diese Art der Ausbildung wird bzw. ist schon je nach Bundesland abgeschafft).
Die Regelungen sind Bundesland-abhängig. Aber im Großen und Ganzen unterscheiden sie sich kaum. Insgesamt ist es schon ein ziemlicher Aufwand, bis ein Mediziner irgendwo eine Praxis eröffnen/übernehmen darf.
LG, Viola
Re: Medizinerchaos
*puh* bin froh erstmal entschuldigt zu sein *g*
Lieben Dank für deine Ausführung und aufklärung, finde ich sehr interessant.
Dann meinte ich wohl die Sache mit dem Praktischen Arzt,
was es so nicht mehr gibt.
LG, Kirsche
P.S.: bleibt die Frage, warum Männer Frauenärzte werden...
wieso?mein fa ist zweifelsfrei schwul!*g*
Das macht ihn aber nicht zum Frauenversteher;-))
Re: Das macht ihn aber nicht zum Frauenversteher;-))
und frauenversteher?ich freu mich schon über menschenversteher in dieser
welt;-)
lg,sylvi
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
also ich würde mich warscheinlich für nr.3 entscheiden. das er männlich ist würde mich nicht stören, war vorher auch bei einem mann. habe nur gewechelt weil ich da mal gearbeitet habe, und mich da halt nicht unbedingt mehr untersuchen lassen möchte. für fragen wäre doch auch sonst deine hebamme für dich da oder? mich würde schon das schallgerät reizen. und kennen lernst du ihn doch schon schnell genug, oder?
GLG steffi, die hofft dir ein wenig weiter geholfen zu haben
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
das es diesmal wirklich die Zeit gekommen ist!
So zu deinen Fragen: Ich berichte dir mal aus meiner
Perspektive. Ich denke, da kommt am Ende das gleiche raus
wie in deinem Gedanken-Wirr-Warr.
Ich bin damals durch unsere ganze Kiwu-Zeit bei einer
Frauenärztin gelandet, die für uns mittlerweile bald eine
Fahrzeit von 1Stunde bedeutet (im Berufsverkehr). Sie war
und ist nicht Spezialist was ungewollte Kinderlosigkeit
anbegeht aber sie hat in ihrem Berufsalltag eine
unheimliche liebevolle Menschlichkeit behalten (nicht
übertrieben....aber man merkt, dass man nicht wie eine
Zahl abgearbeitet wird). Als ich mit Josi ss wurde, sind
wir auch bei ihr geblieben ... hätte mich irgendwie
schlecht gefühlt, zu gehen nachdem ich das hatte, was ich
wollte. Ich sagte aber immer zu meinem Männel, dass ich
nach der Geburt dann wechsel. Immerhin wohnen wir ja in
einer Großstadt und ich hab hier 100 Frauenärzte zur
Auswahl deren Ausstattung auch viel moderner ist.
Das Ende vom Lied ist, dass ich immer noch bei ihr bin und
werde auch in der nächsten Schwangerschaft bei ihr
bleiben. Die Menschlichkeit möchte ich nicht missen.
Letztes Jahr fing sie zum Beispiel an, dass sie an uns
denken musste, als die neuen Kiwu Gesetze raus kamen...
So das war mein Tread für das Thema :-) Vielleicht kannste
ja für dich auch was rausnehmen.
LG Jessi leider wohl nicht so schnell ss
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
das freut mich, dass Du das "Positive" jetzt annimmst!. Ich drücke nach wie vor!
Nun zu Deinen Fragen:
Ich würde zu Deiner alten Frauenärztin tendieren.
Durch die erste Geburt kennst Du sie schon sehr gut. Klar, die Nachteile sind da. Aber wichtiger ist doch, dass Du Dich gut mit ihr verstehst. Und was Dir auch sehr wichtig ist, Du kannst sie wahrschreinlich "alles" fragen. Ausserdem finde ich sehr wichtig, dass man im Geburtsverlauf nicht um einen KS betteln muss!. Du weißt warum bei L~ ein KS notwendig war und sie aus. Ich persönlich fände es gut, dass dann nicht lange gefakelt wird.
Und was da Abtun der FG und die Bagatellisierung angeht. Oft können sich Menschen in solchen Situationen nicht sehr gut ausdrücken, auch ein Arzt ist nur ein Mensch. Und man muss dazu sagen, dass es für einen FA/FÄ "alltäglich" ist, Frauen mit FG´s zu behandeln. Ich vermute durch das scheinbar "kalte" Verhalten verbirgt sich reiner Selbstschutz....nur meine Meinung!
Die genauen Gründe warum ich zur alten Frauenärztin dendiere kann ich Dir nicht so genau nennen. Reines Bauchgefühl.
Übrigens habe ich meinen FA (männlich) erst seit dem ich mit Maurice im 3. Monat schwanger bin. Und ich stelle ihm auch peinliche Fragen ;-)
LG von Natascha, die sich ja so freut :-)
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
hm...erstmal glückwunsch zu den positiven tests.
ich kann dir natürlich keinen der FÄ´e empfehlen, und ich glaube, insgeheim hast du dich eh schon für einen entschieden ;o)
ich möchte noch dazu sagen, daß es bei einem arzt keine peinlichen fragen gibt und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, welche frage man nicht stellen kann? ich war bisher bei männern und bei frauen und eine untersuchung ist IMMER unangenehm..finde ich jedenfalls. ich habe aber das gefühl, ein mann hat mehr respekt vor frauen bzw. vor unseren gefühlen und unseren körper..eben weil er es selbst nie empfunden kann.
weiterhin ist eine schwangerschaft keine krankheit!!
du schreibst, lovis hatte eine komische kopfform. mußte deshalb ein ks gemacht werden? ich weiß das leider nciht mehr genau. das heißt ja aber nicht, dass das beim zweiten kind auch so sein muß. ich denke, heutzutage kann JEDER FA sehen und entscheiden, ob weitere untersuchungen nötig sind. ausnahmen gibt es immer, aber auch den 100% perfekten arzt gibt es nicht.
ich finde, der 2. arzt klingt gut....wenn du dich gut aufgehoben fühlst..warum nicht? das mußt du für dich entscheiden, einen arzt hauptsächlich als eine vertrauenperson oder aber fachlich 100 %ige kompetente person wünschst. vielleicht "bietet" der zweite arzt beides? ich finde es übrigens auch gut, wenn der arzt selbst familie mit am besten vielen kindern hat, dann hat er auch als werdender vater schon schwangerschaften durchgemacht und nicht nur als arzt ;o)
alles gute
gundel
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
nach meiner PM an dich, hier mal meine Antwort zu diesem Thema: Ich würde zu Arzt Nr. 2 gehen, also deinem jetzigen Frauenarzt. Ich habe das Gefühl, dass du dich bei ihm gut aufgehoben fühlst - und ich bevorzuge Ärzte, die Frauen auf ihre Intuition hören lassen (meine Frauenärztin gehört dazu, sie hat mich übrigens nach meinem Abbruch nie als Risikoschwangere gesehen und keine zusätzlichen Untersuchungen gemacht - wollte ich auch nicht, wollte einfach auf mein Bauchgefühl hören). Und wegen deines "Männerproblems": Ich denke schon, dass du dich "trauen" wirst, alle Themen anzusprechen, die dir wichtig sind. Und glaub mir: Auch Ärzte, die mit einem Geburtshaus zusammenarbeiten und Hausgeburten machen, werden in einem Fall wie bei dir (den ich nicht genau kenne ;-) einen Kaiserschnitt empfehlen. Und wenn du mit ihm vorab darüber redest, brauchst du dir auch keinen "Kopf" mehr darüber zu machen. Ärztin Nr. 1 würde ich nicht mehr aufsuchen, da das Vertrauen gestört ist; zu Arzt Nr. 3 würde ich nicht gehen, da ich diese gesamte Gerätemedizin nicht so mag - die verschätzen sich trotz ihrer angeblich so genauen Geräte oft doch einmal ;-)
Ganz liebe Grüße und nochmal alles, alles Liebe von Simone
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
auch von uns erstmal herzlichen glückwunsch ,wir wünschen dir von herzen alles alles liebe und vorallem gute.Drück euch!
also deine frage ist schwer .Deine "alte" fa das was für mich negativ erscheint ist das sie fachlich "etwas" schludrig ist wie du so schön sagst.Das sie alles verschreibt ect. ist supi aber du schreibst paar dinge die ich fachlich nicht gut fände.und das die untersuchung weh tut:-(
warum so denke.mein alter fa:-)ja ich war bei einem mann -muß sagen am anfang dachte auch naja peinlich aber war kein thema-also mir jetzt es jetzt eigentlich egal ob mann oder frau.Aber er machte zwar vorgespräche ect aber durch internet war halt ziemlich gut informiert und er verschrieb mir trotzdem tabletten falsch damals beim kinderwunsch ,und da gings los das ich fachlich langsam unzufrieden wurde udn als ihn drauf ansprach ,meinte er es wäre nicht so udn ich solle sie weiter nehmen und als ich mir dann ne zweite meinung bei einer anderen Fa holte -enddeckte man dort nach weiteren terminen das ich wasser im eileiter habe, -das wasser war schön länger dort ,ich hatte auch beschwerden die meinem alten doc sagte aber er meinte sie kämen von den zysten die am anfang mal hatte ,er machte aber danach nie wieder ultraschall -das ende von lied war das mein kinderwunsch so nicht verwirklich werden konnte da konnte noch so viele monate warten aber das schlimmste war für mich das durch die zeit die verstrichen war mein eileiter (rechts) entfernt wurden werden mußte:-((( naja .Daher wechselte ich damals und das schönste ist unsere sonnenschein fabian den jetzt haben.daher lege ich auf fachlichkeiten bzw. besser gesagt auf gründlichkeit viel wert.
die 3 .variante würde ich evt. ausprobieren und mir einen persönlichen eindruck darüber machen.ansonsten tendiere ich für variante zwei und würde versuchen über meinen schatten zu springen und zb. wenn du die positiven test hast -dort hingehen und ihn auch mal darauf ansprechen wie er zu kaiserschnitt steht ect. du kannst doch deinen mann als stütze mitnehmen und dann fällt ihr euer urteil bzw. würde variante drei probieren.
ganz liebe grüße und ich drück die daumen wurmel mti fabian
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
vorab möchte ich dir und deinem Mann ganz herzlich gratulieren und drücke ich ganz feste die Daumen, dass diese kleine Seele es sich in deinem Bauch richtig gemütlich macht die nächsten Monate.
Zu deiner Frage, ich würde Nr. 2 wählen. Sprich den Arzt doch einfach mal auf einen evtl. KS und deine Gründe dafür an. Außerdem denke ich, dass deine Hebamme da auch Schützenhilfe leisten kann.
Ich persönlich bevorzuge männliche FÄ, meine erste FÄ war weibliche, eine Katastrophe. Danach war ich nur bei Männern und eigentlich immer zufrieden. Den letzten FA habe ich nur aufgrund der Entfernung (70 km) gewechselt, der war einfach klasse. Leider praktiziert er heute nicht mehr, da er wohl ein schlimmes Alkoholproblem hat, was mir aber nie aufgefallen ist, obwohl ich da aufgrund meiner Vorgeschichte sehr aufmerksam bin. Nun bin ich bei einem Gyn in der Nachbarstadt, hier gibt es keinen ordentlichen, und ich bin überwiegend zufrieden. Die Dinge, womit ich während der letzten Ss nicht zufrieden war, hat meine Hebi dann für mich geregelt. Tja, und jetzt habe ich ja mit dem Doc nicht mehr allzuviel zu tun, außer ab und an ein Pillenrezept.
LG, Ines, die von ihrem Mann dumm angeguckt wurde, weil sie bei deinem Posting laut "Suuuper!!!" gerufen hat... ;-)
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
erstmal vorsichtig herzlichen Glueckwunsch! Das freut mich fuer euch!
Ich wuerde zu Arzt Nr.2 gehen!
Wenn Du magst, koenntest Du ihm doch deine alten Unterlagen zukommen lassen. Von der Schwangerschaft mit L~ und der Geburt. Dann ist auch er auf der Hoehe.
Mir waere es lieber mich durch peinliche Fragen zu wurschteln als bei jemandem zu sitzen, dem ich nicht mehr 100% trauen koennte.
Er kann Dich zu gar nichts zwingen. Solltest Du einen KS wollen, dann kriegst Du ihn auch.
Aber, vielleicht kann er dich beruhigen und dir doch helfen dir eine Spontangeburt zuzutrauen.
Das scheint mir bei deiner alten Aerztin mehr als ausgeschlossen.
Du weisst, dass unsere Geburt alles andere als schoen war, aber trotzdem, es ist ein tolles Erlebnis. Ein KS ist fuer ein Kind auch nicht immer ein Spaziergang.
Ich habe mich entschieden vor und nach der, hoffentlich, spontanen Geburt (wenn ich ueberhaupt nochmal schwanger werden sollte) direkt zum Osteopathen zu gehen und somit gut eingerenkt in die Geburt zu starten und unserem Kind einen sanften Weg ins Leben zu geben.
LG, Deine Ana
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
nun auch noch mein Senf dazu (ohne alle anderen gelesen zu haben).
Ich würde zu Arzt 2 gehen.
Gründe: Zu deiner alten Frauenärztin hätte ich kein wirkliches Vertrauen
mehr. Ich finde es sehr wichtig, wenn auch auf die Intuition gehört wird, die
Medizin kann nie alles wissen. Deshalb finde ich soviel Technik auch nicht
entscheidend, man ist schliesslich schwanger und nicht krank. Einen 3-D-
Schall kann man zB auch ausser der Reihe selbst machen lassen, wenn man
das möchte. Ich bevorzuge männliche Ärzte, weil ich bei Frauen immer ein
bisschen den Eindruck habe, dort auf eine: Mädel, das ist halt so, da musst
du durch-Mentalität zu treffen. Männer sind (so meine Erfahrung) eher
vorsichtiger.
Möchtest du denn nun lieber einen Kaiserschnitt? Wenn das deine
Entscheidung werden sollte, kann dich niemand zu einem Kaiserschnitt
zwingen. Vielleicht ist dir aber am Ende doch guter Zuspruch zu einer
"normalen" Geburt lieber. Noch einen ganz neuen Arzt (noch dazu einen, der
im schlimmsten Fall schwieriger zu erreichen ist) würde ich nicht nehmen, bin
da konservativ. So bleibe ich auch bei meinem FA, obwohl er nach meinem
Umzug gute 50 km entfernt ist.
Soweit meine Überlegungen. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch!
LG
Zora
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Egal, zurück zu dir. Ich finde nicht, dass Frauen gröber oder unsensibler sind als FÄ - allerdings weiß ich nicht, ob ich die Art, wie sie die Fehlgeburt verkündet hat, wegstecken könnte. Aber vielleicht ist es - wie Antje schon geschrieben hat - möglich, diese Sache in einem Gespräch zu bereinigen. Dann spricht meiner Meinung nach viel für Sie!
Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass ich mich mit euch und für euch freue und alles Gute wünsche! GLG USchi - Mi. wieder bei ihrer FÄ und neugierig, ob Baby sich outet.
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
ohne alle Postings zu deinem Beitrag zu lesen, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum positiven SS-Test! Ich hoffe wirklich sehr für euch, dass dieses Mal alles gut geht. Drücke fest die Daumen. Alles Gute!
Ja, nun welcher Arzt. Das ist schwer. Ich selbst gehe seit vielen Jahren zu einem Mann mittleren Alters. Er war mal Klinikarzt, Brustspezialist (ist ja auch wichtig) hat sich 1996 selbständig gemacht und ich war damals eine seiner ersten Patientinnen. Ich war immer sehr zufrieden. Er nimmt sich Zeit, ich kann über alles mit ihm reden, habe Vertrauen. Das alles hat eine Weile gedauert, bis ich soweit war, aber inzwischen möchte ich nicht mehr wechseln.
Während meiner SS fühle ich mich bestens betreut, kam mir nie abgefertigt oder überflüssig vor. Er hat auch mein kleinstes Zipperlein immer ernst genommen und die für mich richtigen Entscheidungen getroffen.
Nach deinen Schilderungen würde ich mich wohl für Doc 3 entscheiden, trotz der Erreichbarkeit. Und wie gesprächig er ist und wie er untersucht, kannst du ja selbst herausfinden. Ein notorischer Schwätzer muss ja auch nicht immer gut sein :o)). Versuche doch was Neues. Trau dich.
Wie gesagt, liebe Tini, ich wünsche dir auf jeden Fall die richtige Entscheidung und alles Liebe für dich und Würmelchen im Bauch.
LG Daggi, die übermorgen mit ihrem Kind zur Kur fährt...
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
herzlichen Glückwunsch! ;o)
Also ganz kurz in Anbetracht der genannten Fakten: Ich würde dem FA mit dem niedlichen Nachnamen 'treu' bleiben. Nr.1 scheidet aus, weil eine vag. Untersuchung nicht wehtun muss.
Nr.3, ganz ehrlich, brauchst Du nicht, schon gar nicht wenn Du auch noch fahren musst und Nr.2 wird Dich sicherlich nicht zu einer natürlichen Geburt 'zwingen', wie auch? Du stellst Dich ja sicherlich im KH bzw. Geburtshaus vor, da kannst Du dann diese Problematik mit unterschiedlichen Zielsetzungen besprechen. Gehst Du in das KH, in dem Du auch Lovis geboren hast, werden die Ärzte dort möglicherweise ohnehin eher zu einem zweiten KS neigen.
Zu der Geschlechterproblematik kann ich nur sagen, dass mir persönlich schon viel Schlechtes mit Frauenärztinnen wiederfahren ist. Die männlichen Dres. waren immer moderat und ich hatte auch das Gefühl, dass sie mehr Respekt vor dem weiblichen Körper hatten. Mir hat noch keine Untersuchung bei einem männlichen FA wehgetan, bei weiblichen FÄ waren gleich zwei Schmerzspezialistinnen dabei. Komisch, finde ich...:o/
Ich wünsche Dir alles Liebe und die richtige Entscheidung!
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, deren Mädchendiagnose heute per US noch mal bestätigt wurde...sie ist ja sowas von süß! *glücklichsei*
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
hier meine Überlegungen zu deiner Frage.
Deine alte FÄ erscheint mir ein wenig suspekt. Ich glaube, ich würde ihr Verhalten bei der zweiten Schwangerschaft immer im Hinterkopf haben und mein Vertrauen in ihre (fachliche und menschliche) Kompetenz wäre nachhaltig gestört.
Arzt Nr. 2 weist doch wesentlich mehr Vor- als Nachteile auf. Ich habe bisher nicht die Erfahrung gemacht, dass ein männlicher Arzt von Nachteil ist. Eher im Gegenteil: bedingt durch mehrere Ortswechsel habe ich bislang 3 weibliche und 3 männliche FÄ kennengelernt und ich muss sagen, dass ich mit den männlichen allesamt bessere Erfahrungen gemacht habe (von den weibl. FÄ 2 rabiat-schmerzhaft-Untersucherinnen und 1 hochgradig psychologisch auffällig).
Zu einer Spontangeburt _zwingen_ kann dich dieser Arzt natürlich nicht. Du solltest aber von Anfang an ehrlich mit ihm über deine Ängste sprechen. Falls du ein großes Kind mit großem Kopf befürchtest, so wird dieser Arzt natürlich versuchen, dir diese Ängste in den ersten Schwangerschaftsmonaten zu nehmen (nach dem Motto "Jetzt warten wir erst einmal ab."). Dies bedeutet aber nicht, dass er grundsätzlich gegen einen Kaiserschnitt ist.
Falls sich Arzt Nr. 2 im Verlaufe der Schwangerschaft als doch nicht so geeignet herausstellt (oder z.B. spezielle Diagnostiken erforderlich sind), kannst du ja immer noch zu Nr. 3 wechseln. Nr. 3 erscheint mir zwar grundsätzlich eine gute Wahl, aber verglichen mit Nr. 2 sehe ich für dich mehr Nach- als Vorteile (v.a. längerer Weg). Ob Nr. 3 den längeren Weg wert wäre, würde vermutlich nur ein "Testbesuch" zeigen.
LG, Viola (zufrieden mit ihrem derzeitigen FA ;-) und weiter die Daumen drückend!)
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
das ist interessant, dass Du auch so unangenehme Erfahrungen mit Frauenärztinnen machen musstest. Scheint ja doch etwas Allgemeines zu sein...
Am Grausigsten war mir die Frauenärztin, die die Schwangerschaft mit Lily bei mir festgestellt hat. Sie hat mich tatsächlich schon brutal untersucht und mir dann gleich einen Zettel mit Adressen und Namen von Abtreibungskliniken in die Hand gedrückt. Gesagt hat sie nur: "Da hast Du die Bescherung!" Schlimm, wirklich!
Aber davon abgesehen, was ist das nur für ein Phänomen, dass Frauen oft ruppiger untersuchen als Männer?
Einen lieben Gruß schickt
Steffi
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
das ist ja echt heftig, was sich die FÄ da bei dir geleistet hat!
Keine Ahnung, warum die Frauen oft ruppiger sind.
Vielleicht müssen sie nicht so sehr um ihre Patientinnen bangen, weil die Auswahl an weiblichen FÄ geringer ist und viele eben doch eine Frau bevorzugen?
Vielleicht denken die Männer auch die ganze Zeit "Ui, das tut jetzt bestimmt weh.", während die Frau zu wissen glaubt "Ach, das ist nur halb so schlimm."?
LG, Viola
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Wie oft werden denn in D vaginale Untersuchungen in der Schwangerschaft gemacht? Bei meinem FA wurde Ultraschall jeweils gemacht und erst gegen Ende der Schwangerschaft wurde einmal vaginal abgetastet.
Die 1. Lösung wäre mir zuwider aufgrund des Verhaltens als du dein Kind verloren hast. Ich denke, das ist eine sehr prägende Situation, so dass ich bei so einem Verhalten nachher sicher kein Vertrauen mehr haben könnte.
Für mich tönt eigentlich Nr. 2 ganz ok.
Hast du dich schon entschieden?
Ich wünsche dir auf alle Fälle von Herzen alles Gute. LG susanne
Wow! Jetzt hast Du aber Auswahl
Re: Bitte um Entscheidungshilfe: Welcher FA?
Erstmal alles alles Liebe und Gute für diese Schwangerschaft!! Ich hoffe, ihr könnt euch in Ruhe auf sie einlassen, sie genießen und ich drücke fest die Daumen, das alles gut läuft und wird!!
Bezüglich des FA-"Problems" würde ich wohl auch eher zu Nr. 2 tendieren.
Zu Nr. 1 könnte ich kein Vertrauen nach dem gewesenen aufbauen, Nr. 3 wäre einen Versuch wert, allerdings mag ich persönliche keine nicht so gesprächigen Ärzte!
Vielleicht hilft es dir, das ich vor dem gleichen Problem schon in der Schwangerschaft stand, denn bis dato war ich immer bei meinem 1. Frauenarzt in meinem ehemaligen Heimatort, der aber nun 40 km von hier entfernt ist.
Zu Anfang habe ich gedacht, ich werde mir im Laufe der Schwangerschaft einen neuen hier im Ort suchen....dann aber merkte ich, wie fremd es mir war, nun nach sovielen Jahren (14) zu einem fremden oder zu einer fremden zu wechseln/wechseln müssen.
Auch konnte mir hier niemand so recht jemanden empfehlen, ausser eine FÄ, die aber zur Zeit niemanden mehr annimmt, und die halt eine Frau war, wo ich doch immer bei einem recht einfühlsamen Mann war.
Somit blieb ich bis zum Schluß bei "meinem" FA, wenn auch die letzten Touren alle 2 Tage (Tabea kam ja 10 Tage über Termin) recht müssig bei teils 37 Grad waren und die Fahrt dahin mir endlos vor kam. Ferner hat er nie die VErmutung geäussert das mein Becken zu eng sein könnte für eine Normalgeburt, aber hier verzeihe ich ihm, da sie auch im KH erst nach 34 Std. Wehen auf ein Vermessung meines BEckens gekommen sind, da bei meiner Statue wohl keiner sowas geglaubt hätte!
Nun ja...dann war ich noch einmal zur Nachuntersuchung beim FA...seitdem nicht mehr....das war nun über 1 Jahr her und da wir uns die Methode Kondom nicht mehr in Frage kommt und uns zu unsicher ist, "musste" ich mir nun auch wieder überlegen was und wie ich mache weiterhin. Hier im Ort wird mir nach wie vor keiner empfohlen.....also, ja richtig, bin ich wieder zu "meinem" mit zwar 40 km Anfahrtsweg, meiner Mom als BAbysitter im SChlepptau, da eine Untersuchung mit Tabea ja nun auf keinen Fall mehr geht (die würde mich wohl eher untersuchen wie der Doc *ggg*) und den Stuhl erklettern, und für 10 Min. Untersuchung einem Aufwand von 3 Std.
Aaaber ich bin froh, dort zu sein, ich fühlte mich beim gestrigen Termin sofort wieder heimisch, der unmoderne Stuhl (alte Praxis) ist mir immer noch lieber wie die neumodischen Dinger aus der Klinik und ich denke ich werde somit auch weiterhin die FAhrt auf mich nehmen und alles drumherum, solange er noch praktiziert. Dann kommt das "Problem" wohl erneut auf mich zu......aber ich hoffe nicht soo bald, denn noch wird er einige Jahre tätig sein, wie er mir verriet ;-)
Alles Gute und Liebe wünscht euch
Anja mit Tabea
was ich nicht so ganz versteht...
lg feechen verwirrt und auch einen WKS in ihre Überlegungen mit einbezieht wegen der letzen Geburt,die ja nicht soooooooooooooooooooooooooo der Hit war....milde gesagt....
Re: was ich nicht so ganz versteht...
Re: was ich nicht so ganz versteht...
*grübel*...lg feechen,die dir alles Gute wünscht für dein September?baby
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