Hallo!
Was Dir passiert ist tut mir echt leid. Ich muß Dir ganz ehrlich sagen, daß ich das ganze aber anders sehe und mir das schon aus Prinzip nicht gefallen lassen würde. Ich kann Dir nur raten Dich mal unverbindlich beim Arbeitsgericht zu erkundigen. Ich selber war bereits zwei Mal beim Arbeitsgericht, einmal auch als geringfügig Beschäftigte. Beim AG ist es nämlich so, daß sie Dich unverbindlich beraten und Dir sagen was Dir zusteht oder auch nicht. Wenn der Arbeitgeber im Recht ist sagen sie es Dir und tun auch nichts, aber in den allermeisten Fällen bekommen die Kläger Recht und das Gute ist doch daß das alles nichts kostet.
Bin nämlich als Aushilfe mal gekündigt worden. Es sah dann so aus, daß sie mir 6 Wochen noch Lohn zahlen mußten. Zum einen 4 Wochen Kündigungsfrist nicht eingehalten und dann nicht fristgerecht zum 15. oder Ende des Monats gekündigt. So waren es 6 Wochen. Die andere Sache war, daß mr bezahlter Urlab zustand. Eigentlich 24 Tage pro Jahr und das wurde dann anteilig ausgerechnet. Mein Arbeitgeber hat sich schwarz geärgert, zudem er ja auch noch die Neue bezahlen mußte.
Ich finde, manchmal geht es einfach ums Prinzip und um zu zeigen, daß es so nicht geht. Wünsch Dir viel Glück-----------Lilly 18.SSW

Hi Pooky und Lilly!!
Vielleicht habt ihr recht.........Werde mal ne Nacht
drüber schlafen.
Wenn ich zum Arbeitsgericht gehe, muß ich selber nichts
zahlen- oder wie ist das?????????? Besitze nämlich keine
Rechtsschutz und kann mir somit Gerichtsverhandlungen ja
nicht leisten.
Der Konsern, welcher mich gekündigt hat, ist wirklich eine
echt große Kette und ihr werdet ihn alles kennen.....meint
ihr nicht, dass die im Laufe der Jahre ihre Erfahrungen
und Absicherungen getroffen haben??????????????? Denen
passiert doch sowas nicht zum ersten Mal und dann steh ich
als "schwarzes Schaf" da - darf die letzten Monate
trotzdem nicht arbeiten und habe danach auch keinen Job.
Wäre für Tips wirklich dankbar. ( Fühl mich gerade wie ein
kleines Schulmädchen ............)
lg Mäuslein

Ich kann Dir nur sagen, daß das AG nichts kostet und eine unverbindliche Beratung sowiso nicht. Falls keine Aussichten bestehen, agen sie es Dir. Dort sitzen doch nur Leute die sich auskennen. Fällr die nichts brinegn verhandeln sie erst gar nicht. Ich habe bisher nur von Fällen gehört, indem die Kläger Recht bekamen. Und wenn es nur ein paar Euro sind, aber auf die würd ich nicht verzichten. Du kannst auch anrufen und zuerst fragen....LG LIlly

Quatsch! Die köönnen sich gegen geltendes Recht auch nciht absichern!
Aber genau das kannst du ja beim Arbeitsgericht in Erfahrung bringen.
Ich denke eher das dein "toller" Konzern das schwarze Schaf ist.
Du kannst mit deinem geringen Einkommen dir beim Amtsgericht einen Schein für kostenlose Rechtsberatung ausstellen lassen und damit zu einem Anwalt gehen.
Später dann würdest du Prozesskostenbeihilfe bekommen.
Das ist so geregelt damit auch Leute mit geringem Einkommen sich nicht alles gefallen lassen müssen.
Ich denke auch, dass du dich auf die Aussage, wenn du dich ruhig verhalten würdest (alleine das ist eine Drohung!),
bekämest du später deinen Job wieder, nicht verlassen kannst.
Und ist das wirkliche eine Basis dort wetierzuarbeiten???
Du findest bestimmt auch etwas anders!
Von daher würde ich auch sagen, lass dir das nicht gefallen! Und wenn das noch so ein grosser Konzern ist, darauf bauen die doch.
Unglaublich mit einer Schwangeren sowas abzuziehen.
Wehr dich, Gruss mondkuss.

Guten Morgen Mäuslein,
also ich habe mir das hier alles durchgelesen und würde dir folgendes raten:
Weise die Kündigung zurück, wie dir Jennifer geraten hat und laß dir von ihr helfen. Erkundige dich beim Arbeitsgericht über die Erfolgschancen und die Prozeßkostenhilfe. Trotzdem halte ich die Aussichten, daß du dort danach wieder anfangen kannst für gering und meiner Meinung nach ist das auch nicht empfehlenswert. Bei einer geringfügigen Beschäftigung verdient man 325 EUR, nicht? Das Erziehungsgeld, daß dir nach der Geburt des Kindes zusteht, beträgt 307 EUR monatlich. Es gibt zwar Einkommensgrenzen, die ab dem 7. Lebensmonat des rapide sinken, aber bei eurer Situation bekommt ihr sicher den Höchstbetrag.
Wenn dir der Aufwand/Ärger mit deinem Arbeitgeber doch zuviel ist und du somit ab April zu Hause wärst, würde ich dir empfehlen zum Sozialamt zu gehen. Sei nicht zu stolz dafür. Ich habe mal dort gearbeitet und weiß, daß ein großer Teil der Leute, die dort hingehen, Leute sind, die etwas arbeiten könnten (und sei es auch nur geringfügig), und dies aber nicht tun, weil es ja viel leichter ist, Geld vom Sozialamt zu bekommen (das trifft natürlich nicht für alle zu, aber daß es so viele sind, hätte ich vorher nicht gedacht). Viele von denen waren sehr, ... wie soll ich sagen, unverschämt in ihren Forderungen. ("Das, das, das und das steht mir zu, was? und das krieg ich dann nicht?" usw.) Also scheue dich nicht da hinzugehen, denn du bist wirklich in einer Notsituation.