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Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

...denn Torben ist meiner Omsi ausgebüchst und auf eine vielbefahrene, 4-spurige Straße gelaufen!
Hallo Mädels,
ich kann es immer noch kaum fassen, wieviele Schutzengel Torben heute begleitet haben. Da sind wir im Schuhgeschäft, haben für Torben ein paar Sandalen ausgesucht und ich wollte noch ein wenig gucken und bat meine Omsi auf Torben zu achten. Sie nimmt ihn auch an die Hand, aber auf einmal reißt er sich los und rennt aus dem Geschäft in Richtung Straße. Meine Omsi hat nur noch nach mir gerufen, ich sofort raus, aber da war er schon auf der Straße. Ich habe die ganze Zeit hysterisch nach ihm gerufen, aber er hat sich nicht mal umgedreht, erst als er auf der Straße stand und ein Auto gottseidank vor ihm angehalten hat. Als er gesehen hat, dass ich ihm hinterherlaufe, fand er das sogar noch lustig und wollte sich aufmachen, weiterzulaufen. Zum Glück konnte ich ihn noch rechtzeitig packen. Ich kann euch sagen, ich habe noch nie solche Angst gehabt! Im nachhinein könnte ich mich ohrfeigen, dass ich ihn nicht in die Karre gesetzt habe, weil ich ja weiß, dass er immer umherlaufen will. Ich darf gar nicht daran denken, wenn der Autofahrer nicht so fantastisch aufgepaßt hätte...
Ist es in dem Alter schon möglich, den Kindern beizubringen, dass die Straße gefährlich ist? Wie ist das bei euren Zwergen? Habt ihr Tipps?
In diesem Sinne, paßt gut auf eure Zwerge auf!
LG, Ines
Bisherige Antworten

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passie

Oh Gott Ines, dass ist wirklich ein Alptraum den ihr heut mitgemacht habt!. Toll, dass der Autofahrer so gut aufgepasst hat...da darf man garnicht weiter drüber nachdenken :-(
Maurice reißt auch gerne aus. Allerdings in Geschäften oder an Straßen _muss_ er immer im Wagen sitzen...ich bin für alles andere viel zu ängstlich. Wenn er mir im Wald davonläuft macht er sich auch immer ein Spaß daraus, und bringt mich damit manchmal an den Rand der Verzweiflung. Naja, dort ist es allerdings nicht so schlimm, da dort ja keine Autos fahren.
Ich hab ihm schon 100 mal erklärt, dass er mir nicht einfach weglaufen darf und das das gefährlich ist, aber das versteht er noch nicht so ganz und hält es wohl für ein Spiel wenn ich panisch hinter ihm herlaufe.
Bin auf weiter Antworten und vielleich Lösungen gespannt.
LG von Natascha

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Hallo Ines,
da hat dein kleiner Torben ja wirklich Glück gehabt !!!
Marcel muß immer an die Hand, wenn wir an eine Straße kommen, das weiß er auch. Wenn wir in die Nähe der Straße kommen erkläre ich ihm immer "Da fahren Autos, da müssen wir aufpassen und du mußt an die Hand. Wenn man nicht aufpasst, machen die Autos Aua !". Ich hab ihn immer in einem festen Griff - und wenn wir in einer Gegend unterwegs sind, wo wirklich massig Autos unterwegs sind oder ich ihm (wegen was weiß ich wieviel entgegenkommenden Leuten) nicht schnell genug hinterher kommen würde, muß er in seinen Wagen oder auf den Arm.
Wie wäre es für euch mit einem "Bleib-Hier-Band" (gibts im Babyfachmarkt oder online) ? Ist wie ein Gummiband, welches dem Kind mittels Klettverschluß ans Handgelenk gemacht wird und das andere Ende wird beim Elternteil hingemacht. So kann sich der Knirps nicht weiter als 2 m von der Mutter entfernen - hören würde man es ja auch, wenn er versuchen würde, das Band zu öffnen.
Oder ein Geschirr ???? Ich weiß, das schaut alles andere als toll aus und man kommt sich damit saublöd vor, aber so kann wenigstens nix passieren ........
Leider können Kinder in dem Alter die Gefahr von sich bewegenden Objekten noch nicht wahrnehmen, denn sie erkennen diese Objekte noch nicht richtig und können auch die Geschwindkeit dieser Dinge noch nicht einschätzen.
Am besten ist wirklich immer wieder ständiges Wiederholen - am Bordstein stehenbleiben, Kind an die Hand nehmen, schauen und dem Kind dabei immer wieder sagen, dass es ganz wichtig ist, dass es bei Mama/Papa/Betreuungsperson an der Hand bleibt !
Liebe Grüße
Katrin

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Hallo Katrin,
hast du vielleicht einen Link für mich, wo ich so ein "Bleib-hier-Band" bekommen kann? Ich konnte leider nichts finden und sowas will ich mir unbedingt anschaffen!
LG, Ines

PN ist unterwegs ! Liebe Grüße

ich bitte auch.

danke

PN ist auch diesmal unterwegs ;) ! LG Katrin

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Hallo Ines,
also ich kann dir nur sagen wie ich das handhabe - da Lilian auch des öfteren mal weg gerannt ist. Seit dem sag ich ihr immer wenn ein Auto kommt "Lilian wenn du weg rennst macht das Auto "aua" - komm schnell wieder her. Also bei uns hilft es - sobald sie ein fahrendes Auto sieht das sich zu uns hinbewegt - hängt sie an meinem Bein. Ich hab ihr das aber sehr oft gesagt - bis es mal gefruchtet hat. Seit meine Freundin ihren sohn angefahren hat (dem gott sei dank nichts viel passiert ist) - bin ich was Autos angeht, total panisch.
grüssle
Bianca

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Liebe Ines Wirklich raten kann ich dir auch nicht, nur von uns erzählen. Levin ist schon lange nur noch zu Fuss mit mir unterwegs und natürlich will er auch nicht immer an der Hand laufen. Da vor unser Haustüre (3m) gleich die Hauptstrasse durchgeht, ist das auch ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt. Ich habe ihm einfach von Beginn weg versucht aufzuzeigen, dass die Autos hier sehr gefährlich sind. Er darf ohne Hand geben neben mir laufen, aber nur auf der zur Strasse abgewandten Seite. Wenn wir aus der Haustüre gehe, muss er sofort nachher stehenbleiben. Bis jetzt hat das immer super geklappt. Auch das Halten vor dem Zebrastreifen...Die Hand ins Feuer würde ich aber auch nicht halten, d.h. mein Blick, wenn wir an einer Strasse entlang gehen, ist immer so, dass ich jede Regung von Levin wahrnehmen kann, was bedeutet, dass ich alles andere nicht beachte und darum auch schon angesprochen wurde, ob ich eigentlich Tomaten auf den Augen hätte, weil ich jemanden übersehen habe, welcher mir aus dem Auto gewunken hat. ;-))
Lg susanne

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passie

Ach herje...meine Güte.einer Bekannten ist das auch mit ihrer Tochter passiter nur lief die in richtung Bahngleise und die Bahn die alle 7min kommt war zum Glück gerade weg...GRUSEL gar nicht auszudenken.
Zu deiner Frage:
Ja ich denke das man mit Verkehrerziehung nicht früh genung beginnen kann.
Ein Versuch ist es doch Wert.
Tabea bleibt am Strassenrand stehen sagt "Vorsichtig Auto kommt?!" schaut und wartet auf mein o.K gehen zu dürfen.
Sagen wir das klappt zu 99%.Der 1% ist an solchen Tagen an denen sie meint extrem Lustig zu sein und vor mir weglaufen zu müssen."Ich ärger dich!" sagt sie dann.Nur das ich das gar nicht komisch finde wenn sie in Richtung Hauptstrasse hechtet oder die Ampel verflixter weise mal wieder zu lange rot ist und sie nimmer warten will versteht sie in dem Moment gar nicht.
Das kommt alles.
Und so lange heisst es eben Augen auf oder anschallen im Kiwa.
LG Bianca

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Hallo, ui... da hätte ich wohl auch jetzt noch Herzklopfen! Da hat der Kleine Mann ja echt super viel Glück gehabt.
Aber mach dir jetzt mal keine Vorwürfe, dass du ihn nicht in den Wagen gesetzt hast... im Nachhinein denkt man immer "hätte ich nur"...
Bei Aline ist es so, dass sie ganz fürchterliche Angst vor Autos hat, sogar wenn wir auf dem Bürgersteig laufen sagt sie immer "Aline hat Angst Auto"... Von daher ist sie bei Straßen vorsichtig und läuft da nicht einfach los... Grundsätzlich denke ich mußt du Toben einfach immer wieder sagen, dass die Straße gefährlich ist, ob er es dann einsieht ist'ne andere Sache. Einen anderen Tip habe ich leider nicht, denn meine beiden Töchter sind von Natur aus sehr vorsichtig... LG Nicole

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Hallo Ines,
puh, das hört sich ja schlimm an. Kann mir gut vorstellen, dass dir der Schreck noch gehörig in den Knochen steckt, du Arme! Was für ein Glück, dass Torben nichts passiert ist: die Kleinen haben schon tausend Schutzengel.
Uns hat Marvin heute auch einen gehörigen Schrecken eingejagt: weil ihm ein Sofakissen über die Sofalehne gefallen ist, beugt er sich über die Lehne, verliert das Gleichgewicht und kippt vorne über: ich stand ein paar Meter entfernt und konnte nur noch schreien....und meine Schwester und meine Mann,die daneben saßen langen blitzschnell zu und konnten ihn gerade noch an den Beinen festhalten und wieder hoch ziehen! Nicht auszudenken, wenn er aus über einem Meter Höhe kopfüber auf's Parkett geknallt wäre...ich war fix und fertig....
Ja zum Thema Verkehrserzieheung: ich sag Marvin schon immer, dass er NIE alleine auf die Straße laufen darf, nur an meiner Hand und wir haben Glück, dass er eh ein recht besonnener kleiner Kerl ist und eher übervorsichtig ist.
Seit Frühjahr klappt es so einigermaßen. Aber ich denke in dem Alter muss man einfach tierisch aufpassen, weil man sich eben nie sicher sein kann, was ihnen gerade einfällt.
Jetzt wünsch ich dir ein schönes Wochenende und erhol dich gut von dem Schrecken...
Lg,
Geli :-)

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passie

Hallo Ines,
Ich versuche es Ben auch jeden Tag immer und immer wieder beizubringen, nicht auf die Straße zu laufen und wenn eine Straße über einen Bürgersteig führt auf mich zu warten, manchmal hält er sich daran, aber ich glaube nicht, daß man den kleinen das jetzt schon nahe bringen kann, wie gefährlich das ist.
Ich handhabe das so, Ben läuft eigentlich auch nur noch rum wenn wir rausgehen, sobald er sich der Straße nähert ermahne ich ihn, dann ein zweites und ein drittes mall. Spätestens beim drittenmal landet er im Kinderwagen denn so schnell wie die kleine racker sind ist mir das einfach zu gefährlich.
Sie brauchen nur kurz zu stolpern und dann liegen sie auf der Straße.
Und a einer Straße ohne Ampel, nimmt er meine Hand und wir schauen gemeinsam nach rechts-links-rechts und ben flitzt dann über die Straße. Meistens klappt es aber ich denke der spiel trieb is größer, ausserdem sehen Kinder schnell was, was die interessiert und schwupp vergessen sie alles und konzentrieren sich nur noch auf ihr erspähtes :)
Ich hoffe das unseren kleinen in der Hinsicht nichts passiert.
LG Melle

Re: Beinah wäre uns heute was schreckliches passiert..

Huhu,
als ich die ersten Worte deines Postings las, dachte ich wirklich"Ach, du Sch..."
Was für ein Glück dann aber noch im Unglück.
Die arme Omi, ist bestimmt auch ganz fertig!
Das Kinder weiter laufen, wenn man ihnen hinterher rennt,
ist übrigens ganz normal.
Ich versuche unserer Motte schon klar zu machen, daß sie keine Straße alleine überqueren darf, sich keiner Straße ohne anzufassen nähern darf etc.
Ich bin damit sehr streng, wir wohnen direkt an einer Straße und wenn sie mal ausbüchst...
Daher, wenn wir uns vorne aufhalten und sie zur Strasse/zum Bürgersteig läuft, sagte ich ihr sehr deutlich NEIN, nehme sie weg und wir gehen rein.
Sind wir unterwegs, gehts dann halt in die Karre.
Auch üben wir immer das Stehen bleiben, gucken und erst dann rüber gehen.
Wir haben hier auch eine Straße ohne richtigen Bürgersteig, wenn dort ein Auto kommt, muß sie immer ganz dicht an die Seite gehen und dort stehen bleiben.
Ich denke das alles hat schon etwas Wirkung gezeigt, wenn's auch noch Meilen von Verkehrssicherheit ist.
Sie sehen die Gefahr ja noch nicht wirklich, lernen höchstens sich an die Regeln zu halten und darauf kann man sich halt nicht verlassen.
LG, Kirsche

Vielen Dank für eure lieben Worte...

... und Ratschläge, ich werde nun einfach mal versuchen, Torben an ein "Stop" zu gewöhnen, mir ein paar Bücher zu dem Thema besorgen und außerdem vielleicht auch einfach öfter solche Situationen zu üben, denn wir wohnen hier auf dem Dorf in einer Sackgasse, wo es noch nicht mal einen Bürgersteig gibt, von daher kennt Torben die Gefahr woohl auch nicht so wirklich. Heute haben wir gleich mit dem Üben angefangen, wir waren bei Verwandten in Hannover und da gibt es ja massig Autos und vielbefahrene Straßen.
Ich selber habe den Schock gut überwunden und konnte mich heute noch mehr als sonst an meinen wunderbaren Kindern erfreuen.
LG, Ines
P.S. Über Buchempfehlungen zu dem Thema freue ich mich natürlich sehr!

Nachtrag...

Wenn unsere Motte an Staßen etc. an der Hand läuft,
halte ich sie immer im Sicherheitsgriff.
Das heißt, sie umfaßt meinen Zeigefinger und ich umfasse mit meinem Mittelfinger und Daumen ihr Handgelenk, natürlich lcoker, aber ich kann so jederzeit zufasse.
Hält man sie anders, reißt sie sich auch gern los.
Daher hat mein Mann "Anweisung" sie an Straßen etc. nur so an die Hand zu nehmen.
LG, Kirsche

Oups

Hallo!
Mann, was ein Schreck... ich kann mir gut vorstellen, wie Dich das umtreibt, ich
knabbere noch an meinem blutüberströmten Kind, das qietschfidel in der
Chirurgie saß, sich am trpfenden Blut nicht störte und Gummibärchen mampfte
(was er sonst nicht kriegt). Das mit dem weglaufen und es lustig finden kenne
ich auch, das macht Jonathan mit Vorlliebe, allerdings ist er auf der Straße
bislang *klopfaufholz* sehr sehr vorsichtig. Er muss immer an die Hand und das
tut er auch und er bleibt immer stehen, wenn eine Straße kommt. ich hoffe, das
bleibt uns erhalten. Viel Glück für Deinen Ausreißer, mir tut auch Deine Oma
leid, die sicherlich auch den Schreck ihres Lebens bekam. Villeicht konsequent
bei jeder Straße Hand geben lassen? Mehr Tipps habe ich auch nicht Liebe Grüße
Bea
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