Hallo Ihr Lieben,
zurück von unserer gemeinsamen Geschäftsreise (Bericht folgt noch), hatten wir es erst einmal nicht leicht, zu Hause wieder Fuß zu fassen. Denn Lovis wachte wie in der Vornacht hustend auf, diesmal aber unter Ringen nach Atem - ein Pseudokruppanfall!
Die Bedingungen waren wie im Lehrbuch: "aus dem Schlaf heraus zwischen 23 und 1 Uhr", "vorausgegangen Ostwindspaziergänge" (bzw. Warten am zugigen Bahnsteig in Esslingen), "Aufregungen" (2*10 Stunden ohne Mama!), "gehäuft im November".
Ich war alleine zu Hause, mein Mann ist noch bis Mittwoch unterwegs. Ich versuchte, ruhig zu bleiben, suchte die vermeintlich noch reiseverpackten Spongia-Globuli und fand sie schließlich, von Lovis bereits unter meinen Schreibtisch gekickt, gab Lovis zu trinken und packte ihn schließlich in ein Federbett, um mich mit ihm vors offenen Fenster zu setzen. Soll ich einen Arzt rufen, soll ich in die Klinik fahren? Lovis schlief recht bald wieder ein. Es fiel mir sehr schwer zu entscheiden, ob es in Ordnung ist, ihn einfach schlafen zu lassen. Auf der anderen Seite hatte ich vor einer Klinikumsprozedur einen Horror. Trotzdem konnte ich einigermaßen Ruhe bewahren (bin ja affektkrampf-erfahren).
Heute waren wir dann bei der (unglaublich netten!) Bereitschaftskinderärztin, um alles abklären zu lassen und ggf. Medikamente zu bekommen. Lovis ist nur leicht erkältet, so dass sie keine schlimmeren Anfälle befürchtet, ich habe aber jetzt Cortisonzäpfchen als Bedarfsmedikament, und das erleichtert mich immens.
Lovis ist gerade im EBC auf meinem Rücken eingeschlafen und ich hoffe, er wird nicht wieder jaulend, hustend und nach Luft ringend aufwachen wie gestern!
Liebe Grüße von Tini,
die gleich was kochen wird und gerade einen Überraschungsbesuch ihrer Mutter genießt