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Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo ihr Lieben,
heute beschäftigen mich einige 'schwere' Gedanken. Ich frage mich: 'Was habe ich bis hierher aus meinem Leben gemacht und wohin will ich von hier aus?'
Ich werde immer wieder gefragt wann ich wieder in meinen Beruf einsteigen möchte? Ob ich nicht vielleicht doch noch etwas ganz anderes lernen möchte (Arzthelferin ist nicht gerade ein sehr anspruchsvoller Job)? Ob ich überhaupt noch wieder arbeiten will? Tja, gute Fragen!
Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich in meinem Leben nie eine Phase hatte in der ich meinen Intellekt mehr fördern konnte als jetzt. Dadurch dass ich zuhause bin und 'nur' Kinder und Haushalt zu versorgen habe, habe ich relativ viel Freizeit, Möglichkeiten zu lesen, gute Fernsehprogramme zu schauen, Fragen nachzugehen auf die ich schon lange eine Antwort suchte usw.
Ich vermisse meine langweilige Arbeit überhaupt nicht und komme mir damit fast schon etwas unnormal vor. Wir möchten unsere Familie ja auch noch weiter vergrößern, daher stellt sich die Frage nach dem 'danach' noch nicht aktuell aber irgendwo im Hinterkopf steckt sie doch.
Habt ihr euch bereits damit beschäftigt? Wie erlebt ihr euch selbst, seid ihr Mütter in Elternzeit, Vollzeit-Mütter die irgendwann wieder arbeiten 'müssen' oder wollen, arbeitende Mütter oder irgendetwas ganz anderes?
Laßt mich mal an euren Plänen und Realitäten teilhaben, vielleicht fällt es mir dann leichter etwas Ordnung in meine eigenen zu bringen!? ;o)
Steffi, Vollzeit-Mutter?! :o/
Bisherige Antworten

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi,
ich bin z.Zt Vollzeitmama die nícht in einer Anstellung ist!. Mein/unser Plan ist, wenn Maurice 3Jahre ist und in den Kindergarten geht, eine Halbtagsstelle zu suchen. Was genau ich dann machen werde, das lasse ich noch offen (kann man im Moment ja nicht wirklich bestimmen). Allerdings hab ich jetzt eine Heimarbeitsstelle bekommen, die ich bis zum Kindergarten machen möchte.
Da wir doch mehr dazu tendieren keinen weiteren Nachwuchs zu bekommen, finde ich ist die Heimarbeitsstelle für mich für spätere Bewerbungen von Vorteil, da man aufzeigen kann beruflich immer etwas dabeigeblieben zu sein (als Mutter nach ein paar Jahren wieder beruflich einzusteigen ist nicht so einfach!).
Ich muss sagen, ich freue mich auf die Zeit wieder arbeiten gehen zu können. Ich genieße die Zeit jetzt zuhause auch und es macht mir auch viel Spaß aber ich glaube auch nur, da ich weiß irgendwann wieder arbeiten gehen zu können!. Mein Beruf hat mir sehr viel Spaß gemacht!.
Wenn ich noch weitere Kinder haben möchtest, dann hast Du noch Zeit, eine für Dich interessanten Beruf zu finden. Wenn es soweit ist, gibt es ganz bestimmt Möglichkeiten etwas neues zu erlernen!.
Ich finde es ist sehr wichtig, in seiner Arbeit glücklich zu sein und sie gerne zu machen!. Das sollte man immer anstreben.
LG Linchen

Berichtigung...

"Wenn IHR noch weiter Kinder haben möchtet"......sollte das eigentlich heißen ;-)
LG Linchen

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Linchen,
was für eine Heimarbeit machst du denn?
(musste nämlich feststellen, dass es einen Unterschied zwischen Heimarbeit und Heim-Arbeit gibt...hui ui ui... ist das alles kompliziert ;-) )
LG anabel

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Anabel,
also ich Tippe digitale Berichte ab. Muss man eigentlich nur schnell Tippen können. Ich bekomme 4 Berichte am Tag per Mail zugeschickt und hab dann ungefähr 2 Stunden Arbeit. Ich falle dann unter das Minijob-Gesetz, was uns z.Zt schon reichen wird.
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es leider nicht so einfach ist in Deutschland eine Heimarbeitsstelle zu finden!. War auch er Zufall gewesen, da ich mich vor einiger Zeit schon mal bei dieser Firma beworben habe und ich anscheinend in guter Erinnerung war ;-)
LG Linchen

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi!
Also ich habe mir Lenny ja von herzen gewünscht und so auf ihn gewartet, aber es war klar daß ich auch wieder arbeiten gehen werde.
Zum einen aus finanziellen Gründen und zum anderen auch weil ich einfach nicht nur Hausfrau und Mutter sein will.
Mein Mann ist Beamter bei der Feuerwehr. Er verdient gut und wir haben unser Auskommen auch wenn ich zuhause bleiben würde. Allerdings könnten wir nur mit seinem gehalt nicht so weiterleben wie bisher. Das heißt 2 Autos, Urlaube und einfach die Freiheit mal etwas zu kaufen ohne jetzt überlegen zu müssen, ob das diesen Monat noch paßt. Mit Lenny ist das Leben ja nicht günstiger geworden.
Von Beruf bin ich Friseuerin und Kosmetikerin, habe aber zuletzt im Verkauf gearbeitet. Ob das jetzt ein "anspruchsvoller" Beruf ist sei dahin gestellt. In den Augen der meisten wohl eher nicht. Für mich ist es ein Beruf, in dem ich Geld verdiene und in dem ich meine Kreativität noch ein wenig ausleben konnte ( habe dort auch die Deko gemacht und im Store den Warenaufbau ). In der Firma habe ich mich wohlgefühlt und ich habe schon immer gerne mit Menschen und in der Dienstleistung gearbeitet.
Nur Mutter und Hausfrau zu sein würde mir nicht genügen. Ich brauch den Abstand von zuhause und den Kontakt mit Menschen die mich nicht nur als Lennys Mama kennen. Mit denen ich auch mal andere Dinge besprechen kann als das was momentan an der Tagesordnung steht. LG LIlly...die jetzt ihre Elternezeit genießt& bald wieder einsteigt

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi,
ich habe kurz vor Beginn meines Mutterschutzes bei meinem Chef gekündigt und habe bei meinem Mann in der Firma angefangen zu arbeiten. Ich muss dazu sagen ich habe erst bei meinem alten Chef angefangen gehabt in der Kánzlei zu arbeiten, als ich erfuhr, dass ich schwanger war und wir wollten nicht, dass es so aussieht als sei das von vorne herein so geplant gewesen.
Der Gedanke bei meinem Mann im Büro zu arbeiten war, dass ich zu Hause bin zum Arbeiten und so mich auch um den kleinen kümmern kann.
Mittlerweile sieht es so aus, dass ích das Gefühl habe nicht unbedingt intellektuell gefordert zu sein. Ich muss mich und alles andere besser organisieren -ja, ich steh die ganze Zeit unter Strom- ja, ich habe mehr Stress als vorher- ja, schließlich kommt ja auch noch der Haushalt, der jetzt doch viel mehr an mir hängen bleibt. Ich habe solche Gedanken auch schon gehabt, gerade weil mein Chef als ich ging, mir angeboten hat wieder zu kommen, wenn es sich als problematisch herausstellen sollte mit meinem Mann zusammen zu arbeiten. Aber die Frage versuche ich von mir weg zu halten, wenn ich in meinen alten Beruf wieder einsteige, dann eh erst in drei Jahren und davor muss ich dann eh erst mal nen Kurs besuchen, was sich alles im Steuerrecht getan hat.Auf der anderen Seite will ich noch ein zweites Kind ich glaube ich bin Dir keine grosse Hilfe, ich merk ich bin selbst noch viel zu verwirrt bezüglich meiner ZUkunftaussichten.
trotzdemmGGLG Dominique

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität -- Teil 1

Hallo Steffi,
das ist wirklich eine sehr interessante Frage!
Bei mir sieht es so aus, dass es zwei *Welten* im Hinblick auf mein weiteres (Berufs-) Leben gibt: die würde-Welt und die werde-wohl-Welt... Sicher WÜRDE ich gerne ganz was anderes machen, als das, was ich mal gelernt habe (Hotelfachfrau), z.B. verschiedene Dinge in Sachen Web-Design etc.... Aber: nachdem wir nun DREI Kinder haben, sind solche Pläne wohl endgültig gestorben. Ich WERDE WOHL, solange ich noch als *arbeitsfähig* gelte,
a) meine drei Kinder, Mann, Haus, Hund und Garten versorgen (ups, und MICH *g*)
b) irgendwann den nächstbesten und höchstwahrscheinlich schlecht bezahlten Nebenjob annehmen den ich kriegen kann.
DENN : Mein Hauptberuf ist und bleibt jetzt ganz einfach MUTTER. Das heisst bis zum Lebensende für seine Kinder da zu sein und den geldverdienenden Ehemann zu unterstützen, auch in der Hinsicht, ein paar Cents dazuzuverdienen, um den Kindern Schulausflüge, Hobbies etc zu ermöglichen. UND ich möchte später einmal eine *aktive* Großmutter sein (wenn ichs erlebe *g*), die für ihre Enkel DA ist und sie LIEBT, nicht so, wie es die Großeltern meiner Kinder tun... alles andere ist wichtiger :-((
Ich habe also in Gedanken schon abgeschlossen, mit jeglichen Berufsaussichten, die MIR Spaß machen würden, ich sehe mich hier nicht als Einzelperson sondern als Familienmütterlein. ABER: ich bin es GERN, und ich habe es selbst so gewählt und mache meine Sache nun so gute es irgendwie geht, und dabei ...

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität -- Teil 2

... bin ich glücklich und zufrieden.
Ich lebe nicht mehr mit dem Blick in die Zukunft, sondern genieße jeden Augenblick der JETZT uznd im Moment stattfindet. Jeder Tag kann schließlich der letzte sein, und dann möcht ich doch *gelebt* haben.
Und jetzt musste ich doch tatsächlich einen zweiten Beitrag anfangen, weil mein Text zu lang war, ist mir ja noch nie passiert, vielleicht habe ich heute meinen wortreichen Tag *grins*
LG
anabel

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi,
ich bin ja jetzt bereits seit einigen Monaten zuhause, vorher habe ich viele Jahre voll gearbeitet und mein Job hat mir immer viel Spaß gemacht. Ich bin Ingenieuerin und hatte gerade i.d. letzten Monaten noch viel mit neuen Projekten und Menschen zutun. Das alles vermisse ich jetzt sehr und mein Kleiner gibt mir natürlich viel, allerdings auf einer ganz anderen Ebene. Ich habe aber gemerkt, dass mir meine Arbeit sehr fehlt und ich meinen Mann (er arbeitet in derselben Firma) förmlich ausquetsche ob es etwas Neues gibt oder was so läuft.
Ich würde gerne Anfang 2005 wieder arbeiten, mal sehen wie wir das organisiert kriegen und wie es Chris gefällt.LG Erja

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi!
Ich gehe seit einer Woche wieder arbeiten und mein Mann ist für 2 Jahre mit unserem Kleinen zu Hause. Es ist schon ein komisches Gefühl aus dem Haus zu gehen und die beiden alleine zu lassen. Sie kommen aber sehr gut alleine klar!
Ich arbeite in Schichten (6 Tage arbeiten 4 Tage Frei) und kann dadurch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Bei uns hat mein Mann von Anfang an gesagt das er zu Hause bleiben möchte und weil ich mehr Geld verdiene ist auch logisch das ich arbeiten gehe. Denn Geld zum Leben brauchen auch wir. Es ist auch ein zweites Kind geplant, wo wir dies genauso halten wollen. Und der Altersunterschied soll nicht mehr als 2 Jahre sein.
Ich finde es gut wenn Geschwister nicht so einen großen Altersunterschied haben. Wobei es egal ist ob nun 2 oder 5 Jahre dazwischen sind, Probleme wird es so oder so geben.
Es grüßen Dich
Sylvia + Heiko + Cedric(heute 17 Wochen)
P.S. Einen schönen 3.Advent allen!!!

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo,
also ich hätte nie gedacht das ich meine Arbeit nicht vermisse. Habe immer mit Leib und Seele gearbeitet. Bin gelernte Heilerziehungspflegerin und hab in nem Wohnheim mit schwerstbehinderten Kindern gearbeitet. Die SS war ja absolut nicht geplant. Und jetzt bin ich eine glückliche nur Mama. Habe aber erstmal nur 2Jahre Elternzeit beantragt, da der Arbeitsplatz von meinem Mann auch nicht krisensicher ist. Wir (oder besser gesagt ich ;-)) planen jetzt auf jeden Fall ein2. Kind (und ich wollte nie eigene Kinder!!). Und vieleicht paßt das ja zeitlich in die Elternzeit. Auch bin ich am überlegen ob ich die Tagespflegschaft von einem Kind mit Behinderung annehme (so Tagesmutter mäßig) da ein wenig Geld extra nicht schadet. Aber ich bleibe auf jeden Fall zuhause. Mir äuft ja jetzt schon die Zeit mit der Kleinen weg.
Gruß Diana

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Liebe Steffi,
sehr interessante Frage. Eine ähnliche lag mir auch auf der Zunge und ich habe noch über die Formulierung nachgedacht.
Also, ich bin ja spätentschlossene Medizinstudentin (eigentlich von Haus aus promovierte Naturwissenschaftlerin) und ich würde mich sehr unglücklich fühlen, wenn ich mir die Betreuung von Aimée nicht mit meinem Mann teilen würde. Ich kann meinen Intellekt mit Aimée zu Hause nur in geringem Umfang fördern, denn in einen Fachtext kann ich mich nur vertiefen, wenn die Maus schläft oder sie jemand betreut.
Ich arbeite (und dazu zähle ich auch dieses Zweitstudium) einfach unheimlich gerne (es haben schon Leute behauptet ich wäre ein workaholic) und ich verabscheue Hausarbeit, so dass ich schon alleine für die Putzfrau arbeiten muss. Es war schon sehr schwer für mich, dass ich während der Schwangerschaft nicht arbeiten durfte (wegen Gefahrstoffen).
Ich erlebe mich als Wissenschaftlerin und Studentin, die Mutter ist, eine ewig Lernende in all diesen Bereichen. Ich habe das Glück, dass mein Mann seine Arbeitszeiten sehr flexibel gestalten kann und ich meine Schwiemu direkt gegnüber habe. Und ich bin davon überzeugt, dass ich eine bessere Mutter sein kann, wenn ich arbeite, weil ich viel glücklicher bin. Das halte ich übrigens für das Wichtigste, nur wenn man zufrieden ist, kann man viel geben. Und da ist es völlig egal ob man "Vollzeitmutter" oder arbeitende Mutter ist.
LG Sofie

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

hallo,
also im moment bin ich natürlich vollzeit-mami, zumindest noch bis ich vieleicht eine interessante heimarbeit finde. da ich mir aber nicht vorstellen kann ewig zuhause zu bleiben, zumal nicht wenn die kinder mal in die schule gehn stehen meine pläne für meine persönliche zukunft fest, ich werde sobald das jüngste kind in der vorschule ist versuchen meinen "traumberuf" zu erlernen, den ich ja leider durch diverse gründe nicht erlernen durfte. ich werde mich umschulen um dann mit behinderten kindern/menschen arbeiten zu können. sollte dies aus irgendwelchen gründen nicht möglich sein, werde ich mich beim pflegedienst (Soins à domicile) melden, wo ich dann mithelfen werde den älteren mitmenschen ein leben in ihrer umgebung auch im hohen alter noch zu ermöglichen, durch diverse hilfestellungen in deren alltag. dies ist wäre der ideale mama-job, da ich die arbeitsstunden ganz genau dem schulalltag meiner kinder anpassen könnte. also mal sehn, auf jedenfall irgendwas im sozialen bereich, das ist mir schon sehr wichtig und nie wieder büro!!!
lg, deborah

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo! Ich hab auch so ein tollen Job: Zahnarzthelferin:-). Gehe ab Januar wieder 2 Nachmittage arbeiten. Ganz zu Hause sein find ich nicht so toll. Es ist zwar nicht die Arbeit die mir fehlt, aber irgendwie so der Austausch mit meinen Kolleginnen.
LG Buffy

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi,
nach meiner 1.Tochter habe ich 2 halbe Tage die Woche gearbeitet, da mir mein Beruf (ebenfalls Arzthelferin) sehr gut gefallen hat. Ich hatte super nette Kolleginnen und die allerbesten Chefs.
Mittlerweile habe ich 3 Kinder und ein grosses Haus. Ich könnte mir im Moment gar nicht vorstellen zu Arbeiten, da ich mit meiner Familie vollauf beschäftigt bin.
Irgendwann, wenn Tim etwas grösser ist, werde ich schauen, dass ich stundenweise eine Arbeit bekomme, aber nicht mehr als 2 halbe Tage, denn sonst bleibt der Haushalt auf der Strecke....
LG Andrea, die sich eigentlich als Vollzeit Mutter und Hausfrau recht wohl fühlt

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

ich arbeite schon wieder - aber bei uns ist es so, dass ich und
mein mann meistens gemeinsam arbeiten, meistens von zuhause
aus. manchmal gehen wir auch 2-3 wochen oder nur ein paar tage
woanders (innerhalb europa meistens) hin. und bei allem ist billie
einfach dabei. so haben wir es geplant. frueher waren wir 2 und
unsere 2 katzen unterwegs und jetzt ist billie auch noch mit von
der partie.
ach ja, mein beruf ist kuenstlerin und da ist es auch kein problem,
dass es akzeptiert wird, dass man immer ein kind dabei hat. und
wenn ich arbeiten mach, wo billie nicht dabeisein kann, dann ist
sie bei papa.
lg
liz, die die arbeit immer vermisst weil sie ihr leben ist und
eigentlich nenn ich es gar nicht arbeiten wenn ich arbeite, sndern
ich tu halt was - aber ob abwasch, malen oder programmierne,
hauptsache ich kann was tun und billie ist dabei!

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi,
ich bin bis September nächstes Jahr noch Vollzeitmutter, was ich auch sehr genießen werde. Leider MUSS ich dann wieder arbeiten gehen, ca 3mal die Woche 5 Std. Mir fehlt die Arbeit nicht (bin auch Arzthelferin), aber finanziell ist es nicht anders möglich, da mein Mann leider sehr schlecht verdient.
Würde er besser verdienen, hätte ich auf jeden Fall 3 Jahre Elternzeit genommen.
Nachwuchs wollren wir auch noch haben, aber erst, wenn Alina so 3-4 Jahre alt ist.
GLG von einer jetzt noch Vollzeitmutter, die es gerne noch länger wäre.

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi!
Zur Zeit genieße ich meinen Vollzeit-Mutter-Job auch in vollen Zügen. Und da wir die Familie noch vergrößern möchten, wird das noch eine Weile so bleiben. Allerdings habe ich vor "irgendwann" wieder in meinen Job (übrigens auch Arzthelferin, hab Spaß daran) einzusteigen. Mal sehen, vielleicht gehe ich auch schon früher wieder stundenweise arbeiten, obwohl ich die Arbeit wirklich (noch?) nicht vermisse. Ich will mich da einfach jetzt noch nicht festlegen! LG Nicole

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hallo Steffi! Ich vermisse meine Arbeit überhaupt nicht. War 6 Jahre lang Chefsekretärin (4 Jahre in einer großen Anwaltskanzlei, 2 Jahre bei einer Future Funds-Firma) und ehrlich gesagt möchte ich keinen Bürojob mehr machen. Will meine Karenzzeit (2 Jahre) auch dazu benutzen, Kurse zu machen und herauszufinden, was "meins" ist. Eventuell hängen wir auch ein 2. Kidn noch gleich dran. Mein Mann verdient gottseidank gut, sodass ich mir diese 2 Jahre auch nehmen kann. Bin also derzeit auch glückliche Vollzeitmutter. lG, Lisa

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

also ich bin ganz ehrlich...für mich reicht es mama und hausfrau zu sein...bisher jedenfalls...ich vermisse noch nichts...ich hab lange gearbeitet und auch immer mit kindern/jugendlichen/babies...da ich ja die prognose hatte unfruchtbar zu sein und so genieß ich gezz mein mamasein schon zum zweitenmal ganz intensiv...ich hab schwere jahre hinter mit(psychischer art--depris--ängste--zwänge) nach scheidung und sound auch arbeitsmäßig bin ich ziemlich schlecht weggekommen nach der geburt meines ersten sohnes..daher genieß ich es gezz ganz besonders einfach nur ich zu sein..mama ,hausfrau und frau eines wunderbaren mannes...mehr will ich zur zeit gar nicht...an später denk ich nicht mehr...das hab ich zu genüge getan und bin damit ganz malle geworden(angst und co...)..ich genieße mein jezt und an später denk ich wenns soweit ist...lg feechen vollzeitmama und zufrieden ...zufriedener als die jahre davor...:O))

Re: Arbeit - Mutterschaft - Identität als Frau?

Hi Steffi,
ich gehöre zu den wenigen, die schon wieder voll arbeiten. Ich habe mich immer als eine sehr erfolgreiche Frau gefühlt, weil ich ein recht anspruchsvolles Studium (als eine Frau unter fast lauter Männern :-) absolviert und danach in der Grundlagenforschung gearbeitet habe, schließlich ein Unternehmen gegründet und gemeinsam mit den anderen Gründern zu einem stabilen und erfolgreichen mittelständischen Betrieb geführt habe. Ich habe nebenher weitere Fächer studiert, und all das hat mir sehr viel gegeben.
Ich habe mir das Kind lange gewünscht, aber mir war immer klar, dass ich alleine zuhause nicht glücklich werden würde. Das war auch so, ich musste ja nach meiner schweren Operation den REst der Schwangerschaft fast ständig zuhause sein, und war auch während des Mutterschutzes zuhause.
Jetzt, nachdem ich wieder arbeite, aber trotzdem viel Zeit für meinen Sohn aufbringen kann, fühle ich mich trotz vieler Schwierigkeiten, ganz und rund. Es ist ein schönes Gefühl, auch wenn mein Alltag schwierig ist.
Zu meinem Selbstverständnis gehört auch, nicht auf meinen Partner angewiesen zu sein. Für Männer ist das total normal, für Frauen nicht. Mir ist es wichtig, dieses Gefühl der Unabhängigkeit zu haben. Auch ich wünsche mir noch ein zweites Kind, kann mir aber auch dann das zuhausesein nicht vorstellen. Die Kombination jetzt fordert mich, aber sie macht viel Spass und entspricht dem, wie ich mein Leben immer leben wollte.
Jennifer.
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