Hallo Sabine,
also den ultimativen rat kann ich Dir nicht geben.
Bei Deiner beschreibung hab ich meinen Sohn wiedererkannt. Als das ganze anfing hab ich mir irgendwann das Buch smart love geholt, es hat mir gezeigt wie ich ihn besser ablenken kann, wenn er was macht was ich nicht will, was altersgerecht ist, und vor allem hat es mir geholfen ihn so zu nehmen wie er ist.
Vergleiche mit anderen, ruhigeren Kindern bringen da nämlich auch nichts.
ich hab Marcos Wutanfälle so ganz gut in den Griff bekommen. Auch sein Beisen und Hauen war weg.
Vor ein paar wochen ist das leider wieder aufgetaucht hauptsächlich wird jetzt geschubst aber nicht so harmlos nach dem Motto "Geh ma weg" da wird sich in Brusthöhe festgekrallt und geschoben so lange bis der andere auf seinem Hosenboden landet. Wenn ich daneben stehe hat dieser kleine Schlawiner ne ganz nette masche: Er stellt sich ganz dicht vor das andere Kind schaut in ne andere Richtung und arbeitet sich Zentimeterweise woran und schubst mit seinem bauch das andere Kind immer ein bißchen weiter weg.
Zur Zeit bleibt mir mal wieder nichts anderes übrig, als immer dabei zu sein, und ggf. einzuschreiten und ihm aus dem Geschehen rauszunehmen, denn ich dulde nicht, wenn er absichtlich einem anderen weh tut.
Wenn Du das Buch noch nicht kennen solltest kann ich es nur empfehlen, Du wirst damit zwar kein Kind bekommen, dass nur in der ecke sitzt und mit sich selbst spielt, aber hey das ist doch auch langweilig. Klar es gubt hier auch Tage, an denen ich ihn einfach an die Wand nageln möchte, aber das ist normal. Was mich zur Zeit bei Marco etwas irritiert ist, dass er zu Hause wirklich das liebste Kind der welt ist, ich könnte ihn nur knutschen aber sobald ich sage, wir gehen da oder da hin, ist Ärger vorprogrammiert, von "nein hause bleiben" bis "Mama alleine gehen" hört das gequietsche und rumgezicke nicht mehr auf und unterwegs zeigt er sich dann natürlich von seiner schlimmsten Seite. Naja kurz und bündig:
konsequent bleiben bezügl. der bei Euch geltenden Regeln, ihm mit viele Liebe und Rücksicht begegnen, anstatt ein Nein erst mal mit ablenken versuchen und vor allem Durchhalten.
GLG Dominique+Marco+Würmchen 13.ssw

Liebe Dominique,
ich danke dir für deinen Bericht über Marco und wie es euch ergangen ist, bzw. ergeht.
Über das Buch werd ich mich bald mal bei Amazon informieren und es vielleicht auch kaufen.
Ich hab mich mittlerweile auch wieder ein bisschen abgeregt nach meinem "aufregenden" Vormittag.
Es ist wohl schwierig, wenn zwei so unterschiedliche Kinder wie er und Anna aufeinander treffen. Und Felix ist halt auch wegen seiner großen Brüder in Sachen Balgerei und aufeinander zugehen gewohnt, dass man da recht heftig sein darf, ohne dass jemand weint.
Und der kuschelige Stoffhase, der heute dreimal Anna's Gesicht heftig gestreift hat kitzelt halt seinen Brüdern grade mal die Kniekehlen...... ohne jetzt bagatellisieren zu wollen.
Ich find's halt auch schwer weil Anna's Mutter eine gute Freundin ist. Sie hat nur das eine ruhige Kind, das noch nie auf andere losgegangen ist oder lautstark ein Spielzeug gefordert, geschweige denn entrissen hätte.... und ich steh da ein wenig nach dem Motto: da muss wohl schon einiges schief gelaufen sein.
Obwohl ich nach dem dritten Kind eigentlich schon _weiß_, dass das nicht so ist.
Ich danke dir sehr für deinen lieben Beitrag!!
Und alles Gute für dein Bauch-Zwergi.
LG Sabine mit Felix, der gerade Oh, Tannenbaum trällert. Macht er wirklich gut.

Liebe Sabine,
Buch ist unterwegs zu dir, also nicht kaufen ;-)
LG Nuria

HAllo! Leider kann ich dir speziell keinen Rat geben, weil mein Sohn tatsächlich
nicht aggressiv ist. Aber es gibt durchaus andere Dinge, die ich mit ihm regeln
muss. Ich habe ganz persönliche Strategien und Rituale, die ich mit ihm
vollziehe, wenn er z. Bsp einen Wutanfall bekommt oder zornig wird ... Bei
meiner Tochter waren das ganz andere Verhaltensweisen, die geholfen haben. Er
braucht ganz andere Methgoden um auf Grenzen aufmerksam zu werden und
durch Aussetzer hindurch zu kommen. ich weiß nicht, welche für Euch geeignet
sind, aber ich denke, nicht schlagen, nich einsperren und nicht anschreien ist
eine gute Basis;-)) Immerhin weiß ich: man muss zwar eine Milliarde mal
stereotyp immer wieder dasselbe tun aber: irgendwann, irgendwann ist es
einfach vorbei;-)) Ganz liebe Grüße und hoffentlich findet ihr 2 auch Euren
eigenen Code, der Euch hilft, so Situationen zu meistern die Bea

Liebe Bea,
das mit dem geeigneten Code für uns hast du schön gesagt. Genauso ist es, mit jedem Kind gibt es einen anderen Code um zivilisiert durch die Jahre zu kommen.
Das kann ich gut mitnehmen.
Dank dir ganz herzlich.
Deine Worte an Steffi haben mir auch gut gefallen. Ich hoffe die beiden haben noch Kraft, ein bisschen mehr zu kämpfen.
LG
Sabine