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Abstillen :o((

Hallo,
ich habe einen erneuten MS-Schub und muß nun von heute auf Morgen abstillen.
Ich bin unendlich traurig darüber, ist Maximilian doch mein letztes Kind.
Ich habe netürlich unendlich Angst, was mit mir weiter passiert.
Drückt mir die Daumen, dass Alles wieder in Ordnung kommt,
ich bin suipertraurig und nur noch am Heulen.
Sorry, für das Gejammer....
Patricia
Bisherige Antworten

Liebe Patrica, es tut mir so leid

fuer Dich!!
Bekommst Du dann so starke Medikamente, dass Du Maximilian nicht weiter stillen kannst??
Ich wuensche Dir in jedem Fall gute Besserung und dass ihr den Schub gut in den Griff kriegt.
Ich haette jetzt gerne einen wunderschoenen Text zur Hand, den zitiert Katja_N aus dem Sept/Okt-Forum immer, aber leider kann ich ihn so schnell nicht finden.
Lange Rede kurzer Sinn, in dem Text geht es darum, dass egal wie lange du stillst, du deinem Kind immer das Beste gegeben hast. Schoen, dass Du es ueberhaupt gemacht hast.
Deine Traurigkeit kann ich verstehen!
Die Unsicherheit wie es mit deiner Krankheit weitergeht natuerlich auch!
Ich drueck Dir die Daumen!
Alles Liebe,
Deine
Ana

Möchte kein Plagiat begehen...

Hallo Patricia, hallo Ana,
es tut mir sehr Leid, das zu lesen. Ich wünsche dir, Patricia, und deiner Familie das beste unter den Umständen. Ob du wirklich abstillen musst, kannst du beim embryonaltoxikologischen Institut in Berlin erfragen bzw. deine Ärzte können sich mit denen in Verbindung setzen.
Der Text ist von "queen of links" Uta L. kopiert, stammt aber auch nicht von ihr. Ich hänge ihn an.
Ganz liebe Grüße,
Katja
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)

Re: Möchte kein Plagiat begehen...

Na, da könnte ich jetzt heulen,
wo ich Kerrin nur 5 Tage gestillt habe.
Aber was soll man ohne Milcheinschuss mit einem hungrigen Riesenbaby machen?
Kerrin hat sich nach der 1. Milchflasche nicht mehr anlegen lassen...
Naja und ich sage mir immer, wenigstens hat sie das Kolostrum bekommen...
Wehmütige Grüsse, mondkuss

Patricia, natuerlich!!

Re: Abstillen :o((

hallo patricia,
ich kenne mich mit ms absolut nicht aus, weiss aber in ungefähr wie es verlaufen kann. wünsche alles erdenklich gute und dass es bei einem "kleinen" schub bleibt (sorry weiss nicht wirklich was ich schreiben soll, tut mir nur so unendlich leid für dich, deine kleine familie "chaos")
ich denke beim stillen ist es so, wenn du durch das abstillen, dir selber helfen kannst (medikamente etc), ich denke das hilft deinem kleinen mann mehr, als wenn du weiterstillen würdest und dadurch noch mehr krank (hoffe du verstehst was ich sagen möchte)
sei ganz lieb gedrückt, deborah die nicht wusste das du daran leidest.

Re: Abstillen :o((

Oh je, Du Arme,
natürlich drücke ich Dir ganz fest die Daumen. Du wirst Maximilian sicher auch ohne ihn weiterstillen zu können alle Liebe dieser Welt geben. Und Deine Gesundheit ist jetzt wirklich ganz wichtig. Ich verstehe, dass Du Angst hast. Hast Du Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe? Wie ist der Verlauf bisher?
Ich wünsche Dir alles, alles Gute und drück Dir ganz fest die Daumen
Sofie

Re: Abstillen :o((

Hi Patricia,
jammer ruhig...ich denke das kann jeder verstehen!!!
Ich hoffe das ihr den Schub in den Griff bekommt?!! Und ich denke auch das du Maximilian schon viel gutes getan hast indem du ihn ueberhaupt gestillt hast. Ich kann aber gut nachvollziehen das dir das nun alles zu schnell geht und du daher sehr traurig bist.
lg und alles Gute fuer Euch!!!

Re: Abstillen :o((

Liebe Patricia! Es tut mir furchtbar leid für Dich, ich wusste nicht, dass Du an MS erkrankt bist. Ich hoffe für Dich und Deine Familie, dass der Schub halbwegs unbeschadet vorübergeht. ggglG, Lisa

Re: Abstillen :o((

Liebe Patricia! Ich wûnsche Dir alles Gute, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich gar nicht WIRKLICH weiss was MS ist. Somit weiss ich nicht genau, was es für Dein weiteres Leben bedeutet. Auf jeden Fall hoffe ich, dass es Dir bald wieder gut geht!! VG, Inga

Re: Abstillen :o((

Liebe Patricia
Fühl dich ganz fest umarmt!!!! Es tut mir sehr leid, dass sich deine Krankheit verschlechtert. Weiss man, ob die SS, die körperliche Anstrengung durchs Stillen den Schub begünstigt hat?
Auch wenn das Abstillen für dich zum falschen Zeitpunkt kommt. Du hast Maximilian mit deiner Mumi lange Zeit das Beste gegeben. Er wird weiterhin all deine Liebe erfahren, das ist viel, viel, vieeeeeel wichtiger als das Stillen!
Patricia, ich hoffe sehr, dass der Schub ein ganz kleiner ist, die Ärzte dir helfen können, du keine Schmerzen hast!
Und ja...jammere ruhig, ich kann deine Ängste, deine Traurigkeit sehr gut verstehen!
Ganz liebe Grüsse
Liv

Re: Abstillen :o((

Liebe Patricia!!
Fühl Dich mal in den Arm genommen! Das tut mir unendlich leid! Aber ich möchte Dir mal sagen, dass Du auch ohne Stillen eine supi Miutti bist! Hol Dir die Kuscheleinheiten vorher und nachher! So mache ich das gerade, weil ich abstille! Wir sind zwei echte Kuschelnasen geworden!!!
Ich denke ganz feste an Dich und hoffe sehr, dass alles wieder top in Ordnung kommt!!!
GGGGLG, Katrin.
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